COVID-19 unter Biologika-Therapie

Felten R et al., OP0282

Eine französische Multicenter-Studie untersuchte 1.116 Patienten, die eine intravenöse Biologikatherapie (Rituximab, Abatacept, Infliximab oder Tocilizumab) erhielten, auf das Auftreten eines schweren COVID-19-Verlaufs über einen Zeitraum von 1 Jahr.
Insgesamt traten 10 schwere COVID-19-Erkrankungen auf, davon 9 unter Rituximab. Demzufolge zeigt sich unter Rituximab im Vergleich zu anderen Biologika-Therapien ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf unter Therapie, (9/392 vs. 1/724 Patienten, p = 0,0003).

Fazit: Die gezeigten Daten unterstreichen den hohen Stellenwert einer Impfung gegen SARS-CoV-2 für das untersuchte Patientenkollektiv, bei dem auch ein ausreichendes Impfansprechen überprüft werden sollte.

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