Künstliche Intelligenz unterstützt Ultraschall-Diagnostik bei Riesenzellarteriitis

Die Riesenzellarteriitis kann unbehandelt zu Sehverlust führen – eine rasche und sichere Diagnose ist daher entscheidend. Ultraschall ist als Diagnosetool etabliert, doch nicht überall steht entsprechende Expertise zur Verfügung.

Ein Bonner Forschungsteam entwickelte ein KI-Modell zur automatisierten Erkennung typischer Ultraschallbefunde bei Riesenzellarteriitis. Das sogenannte Artery Fusion Model erreichte hohe Genauigkeit zur Unterscheidung von gesunden und pathologischen Befunden der Arteriae temporalis und axillaris. Im nächsten Schritt soll dieses Modell nun in einer größeren Studie validiert werden.

Fazit für die Praxis: Das Modell könnte künftig per Webtool verfügbar gemacht werden – als wertvolle Entscheidungshilfe bei der Diagnostik, besonders in strukturschwachen Regionen.