Spitalsreform: 40-Punkte-Programm kommt gut an

Rund 40 zum Teil sehr ausführliche Stellungnahmen von Entscheidungsträgern aus Politik, Kammern und dem Sozialversicherungswesen reagierten überwiegend positiv auf die konkreten Vorschläge der Ordensspitäler. „Wir hoffen, dass eine breit angelegte Spitalsreform möglichst bald realisiert wird“, meint Pater Leonhard Gregotsch, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, die rund 20 Prozent des heimischen Spitalswesens abdecken.
Das 40-Punkte-Memorandum der österreichischen Ordensspitäler enthält unter anderem Forderungen wie die Etablierung eines Systems der Qualitätsmessung im Gesundheitssystem, die optimale Koordinierung der Planung, Steuerung und Finanzierung für den niedergelassenen, ambulanten und stationären Bereich, aber auch die Schaffung eines ökonomischen Anreizsystems für Krankenanstaltenträger. Konkret werden auch Kriterien für die Beurteilung von Krankenhäusern formuliert: Wesentlich bei der Beurteilung müssen nachgewiesene Qualität der Leistungen, Effizienz in der Leistungserbringung und Patientenzufriedenheit sein.