Starkes Übergewicht ist nach dem Alter der zweitwichtigste Faktor für die Beeinträchtigung der Fekundität der Frau: Die Konzeptionswahrscheinlichkeit bei subfertilen, ovulierenden Frauen nimmt ab einem BMI von 29 linear ab. Auch starkes Untergewicht reduziert die Schwangerschaftschancen.
Bereits ein moderater Gewichtsverlust führt bei anovulatorischen Frauen zu normalen ovulatorischen Zyklen und verbessert die Fekundabilität signifikant.
Eine ausgewogene Ernährung kann auch die Fekundabilität optimieren. So gibt es etwa Hinweise auf die Bedeutung von Folsäure – die schon präkonzeptionell zur Prophylaxe von Neuralrohrdefekten supplementiert werden sollte – für die Fertilität und Implantation. Auch auf eine ausreichende Zufuhr von Jod, das für die fetale neuronale Entwicklung ebenfalls essenziell ist, ist vor und während der Schwangerschaft zu achten.