Klinik 01|2014

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

Querdenker

  • der mensch ist mittel. punkt.(er ist aber auch kein postpaket)
    dies hat ein organisationsberater einmal während eines seminars gesagt. aus der luhmannschen sicht stimmt das wahrscheinlich auch. allerdings nur unter der bedingung, dass man sich der meinung anschließt, dass mitarbeiter prinzipiell zum system umwelt sind. und es setzt voraus, dass ...Weiterlesen ...

Hämostaseologie

  • DOAK zur Insultprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern

    Apixaban, Dabigatran und Rivaroxaban verhindern bei Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern Insulte und systemische Embolien zumindest ebenso effektiv wie Vitamin-K-Antagonisten (VKA).

    Hämorrhagische Insulte sind unter DOAK seltener als unter VKA.Das Risiko für schwere Blutungen ist unter DOAK entweder geringer als unter Warfarin ­(Dabigatran 110 mg, Apixaban) oder gleich hoch (Dabigatran 150 mg, Rivaroxaban). Schwere Blutungen, v. a. Hirnblutungen unter DOAK, haben ein günstigeres Muster als unter VKA.

    Die ESC-Guidelines empfehlen bei Indikation für eine orale Antikoagulation die Bevorzugung von DOAK gegenüber VKA.

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Onkologie

  • Onkologie in Österreich: Welche Therapie – wo, wann und für wen?

    Kosten für zugelassene, zielgerichtete Medikamente werden in Österreich ­übernommen – innerhalb der Indikation.

    Signalwegsalterationen bei anderen Tumorentitäten als der zugelassenen stellen jedoch immer noch einen Off-label-Einsatz für zielgerichtete Substanzen dar.

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  • Onkologie in Österreich: Zugang zum Fortschritt muss gewährleistet bleiben

    Stichwort personalisierte Medizin, zielgerichtete Substanzen, Berücksichtigung der Tumorhetero­genität, alterierte Signalwege als Zielstruktur etc.: In der Onkologie wurde eine Entwicklung ange­stoßen, die – wie in keinem anderen Fach – einen rasanten Paradigmenwechsel hin zu einer ­individualisierten Medizin einläutet.

    Was bedeuten diese Entwicklungen für die Onkologie in Österreich? klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Richard Greil, Universitätsklinikum Salzburg, über die Zukunft der Onkologie in Österreich.

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  • Erfolge im Kampf gegen Hautkrebs

    In der Dermatoonkologie war in den letzten Jahren eine Reihe von Fortschritten zu verzeichnen.

    Aktinische Keratosen sind Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms. Zur Behandlung stehen eine Vielzahl topischer Therapien zur Verfügung, die eine Feldtherapie auch der umliegenden präläsionalen Areale ermöglicht.

    Ein Durchbruch in der Therapie des fortgeschrittenen Basalzellkarzinoms ist durch die ­Identifikation des Hedgehog Pathways und die Entwicklung gezielter Substanzen zur ­Inaktivierung gelungen.

    Beim fortgeschrittenen Melanom stehen erstmals Substanzen zur Verfügung, mit denen ein Überlebensvorteil erzielt wird bzw. zu erwarten ist.

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  • Mammakarzinom 2014: Personalisierte Medizin auf somatischer und psychosomatischer Ebene

    Eine Fülle prognostischer und prädiktiver Faktoren entscheidet über die ­Therapiewahl beim Mammakarzinom. In diesem Bereich laufen die Forschungen auf Hochtouren.

    Durch den individualisierten Ansatz ist in allen Bereichen des Mammakarzinom-Managements ([neo-]adjuvant, metastasiert; HER2-Status, HR-Status etc.) mit Modifikationen der Therapiealgorithmen bzw. der Definition von Subgruppen, die von einer bestimmten ­Behandlung besonders profitieren, zu rechnen.

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Orphan diseases

  • Orphanet – das Portal für seltene Erkrankungen und Orphan Drugs

    Orphanet ist eine Onlinedatenbank zu seltenen Erkrankungen, die in Frankreich gegründet wurde und mittlerweile 40 Partnerländer umfasst.

    Orphanet bietet ein Verzeichnis von Kliniken, Registern, Selbsthilfegruppen, klinischen Studien etc. sowie von seltenen Erkrankungen. Derzeit sind knapp 6.000 Erkrankungen gelistet.

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Patient Blood Management

  • Blutverbrauch – ein Resümee aus Wien

    In den letzten Jahren konnte im Wiener KAV durch eine Vielzahl von Maßnahmen eine Reduktion des Blutverbrauches erreicht werden: Dazu zählen ein rechtzeitiges Anämie-Management, Reduktion des Transfusionstriggers, perioperative Gerinnungsdiagnostik (Point-of-care-Monitoring) und andere Maßnahmen des so genannten patientenorientiertem Blutmanagements ebenso wie logistische Verbesserungen im Umgang mit Blutkonserven.

    Schwierigkeiten in der weiteren Optimierung liegen jedoch in der Struktur des Gesundheits­wesens mit der strikten Trennung des intra- und extramuralen Bereiches sowie hierarchischen Spitalsstrukturen, die ein interdisziplinäres Arbeiten erschweren. Anämie-Management, ­OP-Planung und v. a. Kommunikation sollten weiter verbessert werden.

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Dermatologie

  • Erfolge im Kampf gegen Hautkrebs

    In der Dermatoonkologie war in den letzten Jahren eine Reihe von Fortschritten zu verzeichnen.

    Aktinische Keratosen sind Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms. Zur Behandlung stehen eine Vielzahl topischer Therapien zur Verfügung, die eine Feldtherapie auch der umliegenden präläsionalen Areale ermöglicht.

    Ein Durchbruch in der Therapie des fortgeschrittenen Basalzellkarzinoms ist durch die ­Identifikation des Hedgehog Pathways und die Entwicklung gezielter Substanzen zur ­Inaktivierung gelungen.

    Beim fortgeschrittenen Melanom stehen erstmals Substanzen zur Verfügung, mit denen ein Überlebensvorteil erzielt wird bzw. zu erwarten ist.

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