Rubrik: Transplantation

  • Im Focus: Langzeit-Outcome und Lebensqualität

    Die Entdeckung von Ciclosporin hat vor mehr als 30 Jahren hat die Entwicklung der Trans­plantation eingeläutet. Die akute Abstoßung kann heute meist erfolgreich ­verhindert werden.

    Die Herausforderung liegt jedoch im Langzeit-Outcome und in der Aufrechterhaltung der Lebensqualität.

    Die von Novartis initiierte TRANSFORM-Studie könnte den nächsten entscheidenden ­Entwicklungsschritt in der Geschichte der Transplantation einläuten.

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  • Trends in der Transplantationsmedizin


    Organspender werden immer älter.

    Obwohl weniger hochwertige Spenderorgane transplantiert werden, haben Empfänger eine immer bessere Prognose.

    Lebendspenden sind im Vormarsch, zur Qualitätssicherung und zur einheitlichen Nachbetreuung wird ein zentrales Spenderregister benötigt.

    
Die Suppressionstherapie könnte zukünftig durch Evaluierung des Immunstatus weiter individualisiert werden.

    Fortschritte in der Präservation von Organen verbessern die Qualität grenzwertiger Organe.

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  • Herztransplantation: Erfolg auch bei immer älteren Patienten

    Seit der ersten Herztransplantation (HTX) durch Barnard im Jahre 1967 stellt diese nach wie vor die Therapie der Wahl bei refraktären terminalen Herzerkrankungen dar. Trotz intensiver Bemühungen von Seiten der behandelnden Institutionen, die aktuellen Kenntnisse über die Herzinsuffizienz und ihre neueren Behandlungsmöglichkeiten zu verbreiten, müssen pro Jahr in Österreich zwischen 100 und 150 Patienten auf die Warteliste gesetzt werden. Seit 1984, dem Jahr, in dem die Herztransplantation in Österreich gestartet wurde, sind über 1200 Herzen in Wien transplantiert worden (Abb. 1).

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  • Lebertransplantation – Standardtherapie des irreversiblen Leberversagens

    Seit der ersten Lebertransplantation durch Thomas Starzl im Jahr 1963 haben zahlreiche technische Modifikationen ebenso wie Fortschritte im intra- und perioperativen Management und die Entwicklung der modernen immunsuppressiven Therapie diesen Eingriff – mit 1-Jahres-Überlebensraten von über 90% – zur Standardtherapie des irreversiblen Leberversagens gemacht.

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  • Nierentransplantation – Individuelle Immunsuppression ermöglicht Langzeiterfolge

    Die Optimierung der immunsuppressiven Therapie und des Nebenwirkungsmanagements hat zu einer deutlichen Senkung der Raten akuter Abstoßungen und zu einer stetigen Verbesserung der Langzeitergebnisse geführt.

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  • Die Organspende zur Transplantation

    Weltweit werden jährlich über 100.000 Organtransplantationen vorgenommen, in der EU waren es im Jahr 2009 28.860. Davon waren 17.886 Nieren, 6.687 Lebern, 2.090 Herzen, 1.418 Lungen, und 779 Pankreata. Der Lebendspendeanteil in Europa war im Bereich der Nierentransplantation 18,7%, im Bereich der Leber-Lebendspende für die Lebertransplantation 3,1%. Diese Zahlen besagen, dass die Organtransplantation als Standardtherapie von Organversagen im Endstadium akzeptiert ist, und dass auch in der EU mit einem Anteil von etwa 28% der Welttransplantationsleistung ein hohes Aufkommen besteht. Auch wenn in einzelnen Kontinenten, Regionen oder Ländern der Lebendspendeanteil bei der Nierentransplantation bis zu 45% geht (in Österreich 12%), so ist bei allen anderen Transplantationen die Organspende von Toten die mit Abstand häufigste Organquelle für die Organtransplantation

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  • Immunsuppression bei Organtransplantationen

    Nach einer Organtransplantation benötigen Patienten eine lebenslange Therapie mit immunsuppressiven Medikamenten, um das Organ vor den Angriffen des Immunsystems zu schützen. Heute kann aus einer relativ großen Zahl von Immunsuppressiva eine für den konkreten Patienten am besten geeignete Therapie zusammengestellt werden. Trotz großer Fortschritte beeinträchtigen aber nach wie vor beträchtliche Nebenwirkungen die Lebensqualität von transplantierten Patienten.

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