ÖGK beschließt Änderungen im Bereich der Digitalisierung

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Der Verwaltungsrat der Österreichischen Gesundheitskasse fasste am Dienstag richtungsweisende Beschlüsse für die Zukunft der Digitalisierung.

Der Verwaltungsrat der ÖGK hat zahlreiche Beschlüsse getroffen, die in Zukunft die Versorgung verändern werden. Der Fokus der ÖGK liegt zukünftig auf der Digitalisierung. Ein neues umfangreiches Digitalisierungsprogramm soll mehr Zeit für Patient:innen, moderne Arbeitsbedingungen, die Entlastung der Vertragspartner:innen, die Nutzung von Daten zur Steigerung der Gesundheit der Versicherten sowie den Ausbau individueller und intuitiver IT-Leistungen ermöglichen. Die ÖGK möchte ihren Vertragspartner:innen durch digitale Serviceangebote das Leben so leicht wie möglich machen, hieß es.

Um junge Ärzt:innen bereits frühzeitig für die Tätigkeit als Kassenmediziner:in gewinnen, wird ein neues Stipendium ins Leben gerufen. Es wird ab dem Sommersemester 2023 bis zu 50 Studierende der Humanmedizin an öffentlichen österreichischen Universitäten, die sich mindestens im dritten Studienjahr befinden, für maximal 42 Monate unterstützen. „Ziel dieser maßgeschneiderten Unterstützung ist es, die kassenärztliche Versorgung und längerfristige Reduzierung von Nachbesetzungsproblemen bei Vertragsarztstellen sicherzustellen“, sagt Moritz Mitterer, Vorsitzender der Dienstgebervertreter im ÖGK-Verwaltungsrat.

Ebenfalls wurden im Verwaltungsrat der ÖGK neue österreichweite Abschlüsse mit Vertragspartnern beschlossen. So wurde zum Beispiel ein neuer Gesamtvertrag für Augenoptik beschlossen, durch den die Leistungen österreichweit vereinheitlicht werden. (rüm)