RELATUS-Umfrage zeigt: Apotheker fürchten ÖGK-Pläne

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Die Österreichische Gesundheitskasse hat angedacht, bei Leistungserbringern sparen zu wollen. RELATUS-PHARM hat die User des Online-Dienstes befragt, wie sich das für den Arzneimittelbereich auswirken könnte.

Die Onlineumfrage ist eine Momentaufnahme und nicht zwingend repräsentativ, – sie gibt aber ein Bild der Stimmung in der Apothekerschaft – und diese ist nicht gut. Unabhängig von der aktuellen Corona-Krise erwarten 71 Prozent der RELATUS-User, dass aufgrund der erwarteten Defizite der ÖGK der Druck auf Arzneipreise und Spannen weiter steigt. 38 Prozent gehen davon aus, dass sich die von Apothekern geforderte Finanzierung von Nachtdiensten nicht mehr ausgehen wird. Nur 14 Prozent sind optimistisch und erwarten keine Auswirkungen, das „die Prognosen traditionell hoch angesetzt sind und oft nach unten korrigiert“ werden. Immerhin 14 Prozent gehen von steigenden Selbstbehalten aus – Mehrfachnennungen waren möglich. (rüm)