DFP - Fortbildung

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt – Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Editorial

Bruno Callieri - Vorreiter einer human-basierten Psychiatrie

M. Musalek 8.5.2013

Bruno Callieri ist uns dorthin vorausgegangen, wohin wir alle einst zu gehen haben. Mit seinem physischen Tod verlor die internationale Psychiatriegemeinschaft zwar einen der wesentlichsten Vorreiter einer humanbasierten Psychiatrie, gleichzeitig wird er uns aber weiterhin in der Erinnerung seiner Reden und mit seinen Schriften Wegweiser und Begleiter in der Entwicklung einer Psychiatrie bleiben, die den Menschen...

Focus: Forensische Psychiatrie

Psychisch Kranke als Opfer und Täter

R. Haller 8.5.2013

Zwischen schweren psychischen Störungen und Gewalttätigkeit besteht eine moderate, aber zuverlässige Assoziation. Zusätzlicher Substanzenmissbrauch und komorbide...

Focus: Forensische Psychiatrie

Versuch einer Typologie von Tötungsdelikten schizophrener Patienten

T. Stompe 8.5.2013

In verschiedenen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Schizophrenie und schwerer Gewaltdelinquenz, insbesondere Tötungsdelikten gefunden. Während psychopathologische Phänomene wie...

Focus: Forensische Psychiatrie

Polypharmazie in der Behandlung der Schizophrenie

C. Scharinger 8.5.2013

Polypharmazie ist in der Schizophreniebehandlung trotz geringer empirischer Evidenz hinsichtlich möglicher Wirksamkeitsvorteile und unerwünschter Wirkungen gängige klinische Praxis und kommt in der allgemeinen und forensischen Psychiatrie bei etwa der Hälfte der stationär behandlungsbedürftigen Patienten zur Anwendung. Wie eine rezente Wiener Studie zeigt, sind in der allgemeinen Psychiatrie Kombinationen mit...

Focus: Forensische Psychiatrie

Therapie von psychisch kranken Straftätern – was kann die Psychiatrie leisten?

N. Nedopil 8.5.2013

In den letzten 25 Jahren wurde die Behandlungsqualität im Maßnahmenvollzug durch eine Systematisierung der Therapiekonzepte deutlich verbessert. Im Vergleich zur Allgemeinpsychiatrie hängt die Therapie im Maßregelvollzug wesentlich mehr von externen Vorgaben ab. Die Patienten unterscheiden sich durch höhere Komorbidität, größere Sozialisationsdefizite, stärkere Behandlungsresistenz und bedeutend längere...

Focus: Forensische Psychiatrie

Das Unterbringungsgesetz (UbG) und seine Anwendung

C. Geretsegger 8.5.2013

Der Wegfall des zweiten fachärztlichen Zeugnisses mit der Novellierung des Unterbringungsgesetzes 2010 wird allgemein positiv gesehen. Bei der Unterbringung ohne Verlangen wurde 2011 eine leichte Erhöhung beobachtet, gleichzeitig nahm die Unterbringung auf Verlangen nur unwesentlich zu. Wenig Auswirkungen zeigt bisher der neu eingeführte § 32a, dessen Ziel die Vermeidung von neuerlichen Unterbringungen nach...

Focus: Forensische Psychiatrie

Pathologisches Spielen

K. Dantendorfer 8.5.2013

Seit einigen Jahren gibt es an österreichischen Gerichten eine zunehmende Zahl von zivilrechtlichen Verfahren gegen gewerbliche Spieleanbieter, bei denen die Diagnose des pathologischen Spielens eine zentrale Rolle spielt. Die im Rahmen solcher Zivilverfahren an psychiatrische Gutachter gestellten Fragen umfassen alle Aspekte der Beeinträchtigung der Geschäftsfähigkeit durch pathologisches Spielen, die im...

Kongress

DGPPN-Kongress 2012: Das Böse – ein Unfall der Biologie?

et al. 8.5.2013

Das Böse, ist das ein Unfall der Biologie? Woher stammt das Böse?“ Wie Prof. Dr. Thomas Fuchs, Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg, im Rahmen des DGPPN-Kongresses ausführte, werde diese Frage heute – nach einer Phase überwiegend soziologischer Erklärungen – vor allem biologisch beantwortet. Dabei werde von einer angeborenen Neigung des Menschen zu Destruktivität und Gewalt ausgegangen, die von...

Kongress

API-Kongress 2013: Neue Wege in der Suchtdiagnostik

et al. 8.5.2013

Abhängigkeitserkrankungen können in Zukunft gemäß dem neuen DSM-V nicht erst im Spätstadium, sondern bereits früher – in einem Stadium, das derzeit als problematischer Konsum gilt...

Kongress

API-Kongress 2013: Rausch und Ekstase – ein Weg in die/aus der Sucht

M. Poltrum 8.5.2013

Rausch und Ekstase sind universelle Phänomene, die zu allen Zeiten und in allen Kulturen gesucht, ersehnt und/oder gefürchtet sind und ob ihrer Faszination einen Weg darstellen, warum sich eine Sucht entwickeln kann. Was fasziniert, das möchte wiederholt werden. Bei chronischer Wiederholung und drohendem Kontrollverlust sind Rausch und Ekstase überdosiert, und der Weg in die Sucht wird beschritten. Wenn jedoch...

Kongress

API-Kongress 2013: Unachtsamkeit und Sucht

W. Beiglböck 8.5.2013

Unachtsamkeit ist eine „Nebenwirkung/Komorbidität“ unserer kognitiven Fähigkeiten (und nicht nur der Suchterkrankung). Unachtsamkeit macht uns unglücklich. Suchtkranke versuchen, noch unachtsamer zu werden im verzweifelten Versuch, glücklicher zu werden. Achtsamkeit kann mit spezifischen, wissenschaftlich fundierten therapeutischen Interventionen (nicht nur bei Suchtkranken) gefördert werden und hat einen...

Für die Praxis

Demenzprävention – Entwicklungsstand und Zukunftsperspektiven

M. Rainer et al. 8.5.2013

Der höchste Evidenzgrad für eine Demenzprävention wird durch eine konsequente Reduktion der vaskulären Risikofaktoren, durch mediterrane Diät sowie ausreichende körperliche und geistige Aktivität erreicht. Bei einer machbaren Reduktion der Demenz-„Beschleuniger“ um nur 10 % gäbe es weltweit 1 Million Alzheimer-Patienten weniger.

Für die Praxis

Drogenersatztherapie: Akzeptanz statt Stigmatisierung

A. Weiss 8.5.2013

Zwei Umfragen – in der Bevölkerung und unter Ärzten – bestätigen klar, dass die Substitutionstherapie in beiden Kollektiven als sinnvoll und wichtig erachtet wird und weiter ausgebaut werden soll.

Panorama

Möglichkeiten und Herausforderungen einer integrierenden sozialpsychiatrischen Patientenversorgung

T. Schwarzgruber et al. 8.5.2013

Die 1. Regionalkonferenz der Versorgungsregion der Wiener Gemeindebezirke 1 und 4–9 mit knapp 200 Teilnehmern und prominenten Diskussionsgästen zeigte, dass sich in der (Sozial-)Psychiatrie in den letzten 4 Jahrzehnten vieles verbessert hat, es aber einer beständigen Weiterentwicklung bedarf.