Unter dem Aspekt, dass Definition und Identifikation des Sentinel-Lymphknotens (SLN) den Zweck verfolgen, all jene Patienten zu identifizieren, die von einer primären Lymphadenektomie nicht oder kaum profitieren würden, ist der SLN eine Erfolgsgeschichte.
Die standardisierte Versorgung des malignen Melanoms sieht bei gegebener Indikation die Entfernung des SLN vor. Der Anteil positiver SLN liegt bei etwa 20 %.
Der SLN ist ein guter prognostischer Parameter für regionale Metastasen und Lokalrezidive. Derzeit ist der Einfluss eines positiven SLN auf das allgemeine Überleben nicht vollständig geklärt.