Unter den lymphatischen Neoplasien lassen sich Non- Hodgkin-Lymphome entsprechend der zellulären Herkunft in Neoplasien der B- und T-Zellen unterteilen, die entsprechend ihres Reifegrades, der follikulären Lokalisation (Keimzentrum, Mantelzone, Marginalzone), ihres histologischen Bilds bzw. klinischen Verlaufs (kleine, reife Zellen – indolent, langsam fortschreitend; große, unreife Zellen – aggressiv, rasch fortschreitend) und anhand ihrer biologischen Charakteristika (z. B. Translokationen) charakterisiert werden können. Indolent soll einen niedrigen Malignitätsgrad zum Ausdruck bringen, der „Watch-and-wait“-Strategien oder – bei therapiebedürftigen Patienten – langanhaltende Remissionen zulässt, allerdings muss bei Rezidiven in fortgeschrittenen Tumorstadien mit zunehmend kürzeren krankheitsfreien Intervallen gerechnet werden.
MALT-Lymphome sind außerhalb der Lymphknoten lokalisierte Marginalzonen-B-Zell-Lymphome, die im mukosaassoziierten lymphatischen Gewebe (MALT) im Rahmen einer Infektion z. B. mit Helicobacter pylori entstehen und anhand der Translokation t(11;18) in aggressive und nicht aggressive Verlaufsformen unterteilt werden. Sie sind das Thema von Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer, der auf diesem Gebiet internationale Anerkennung genießt.
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Herausgeber: Univ.-Prof. Dr. Günter J. Kreijs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin Publikationsdatum: 2012-03-09
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