MitraBridge: MitraClip als „bridge therapy“ zur Herz-TX

Präsentation: C. Godino

In dieser ersten multizentrischen Studie wurden 98 Patienten mit end-stage Herzinsuffizienz sowie höhergradiger Mitralinsuffizienz einer MitraClip-Prozedur im Sinne einer „bridge-to-transplant“ Strategie zugeführt. Insgesamt erreichten 61 Patienten (63,5 %) den primären Endpunkt, bestehend aus Herztransplantation, Aufnahme/Verbleib in der Herztransplant-Listung oder das Absetzen von der Liste aufgrund klinischer Verbesserung.

Bedeutung für die Praxis: Die steigende Prävalenz von end-stage Herzinsuffizienz sowie die bestehende Imbalance zwischen Angebot und Nachfrage von Spenderherzen führt unweigerlich zu längeren Wartezeiten und damit Problemen im Patienten-Management (1-Jahres Mortalitätsrate von 14 % respektive 20 % nach 3 Jahren; Quelle: Eurotransplant 2017). Der MitraClip bietet sich somit als sichere sowie effektive „bridging strategy“ an, größere Fallzahlen zur Bestätigung der exzellenten Ergebnisse werden derzeit mit Spannung erwartet.