ÖDG Startergrant 2020

Dr. Michael Leutner (Wien) erhielt den Preis für das Projekt „Epigenetik-basierte Typ-2-Diabetes Diagnostik aus Speichel und Blut“

 

Dr. Michael Leutner, MSc PhD, promovierte 2014 an der Medizinischen Universität Wien. Anschließend absolvierte er das PhD-Programm „Endocrinology and Metabolism“, dass er 2018 erfolgreich abschließen konnte. Zusätzlich belegte er den Universitätslehrgang Gender Medicine an der Medizinischen Universität Wien. Michael Leutner ist als Assistenzarzt in Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin an der Wiener Universitätsklinik für Innere Medizin III, Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, tätig. In der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer legt er seinen Schwerpunkt auf die Erforschung von frühen epigenetischen Modifikationen in Speichel und Blut bei Diabetikern für die Früherkennung der Erkrankung. Außerdem forscht er intensiv an dem Zusammenhang von cholesterinsenkenden Medikamenten mit hormonabhängigen Erkrankungen wie beispielsweise Osteoporose. Zu diesem Thema publizierte er kürzlich eine Studie in dem Top-Journal Annals of the Rheumatic Diseases, die einen dosisabhängigen Zusammenhang von Statinen mit der Diagnose von Osteoporose beschreibt. Des Weiteren veröffentlichte Michael Leutner im Jahr 2019 eine Arbeit in dem Top-Journal Metabolism, die aufzeigte, dass Glucagon-like peptide 1 (GLP-1) der maßgebliche Faktor für das gehäufte Auftreten von postprandialen Hypoglykämien bei schwangeren Frauen mit Roux-en-Y-Magenbypass ist. Weitere Forschungsprojekte von Michael Leutner beschäftigen sich mit dem Zusammenhang des intestinalen Mikrobioms mit dem Glukosestoffwechsel bei bariatrisch operierten Patienten.