Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Axiale vs. Periphere Spondyloarthritis

Rheuma und CV Risiko

Österreichischer Rheumatologie-Report 2023

Erscheinungsdatum:
2.10.2015

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen, Klinische Abteilung für Rheumatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Editorial

Kollagenosen – selten und oft schwierig zu behandeln

Kurt Redlich et al. 2.10.2015

Die aktuelle Ausgabe der Fakten ist mit 56 Seiten gleichzeitig die umfangreichste in der ­Geschichte unseres Blattes, und das, obwohl diesmal mit der Gruppe der Kollagenosen ­Erkrankungen im Vordergrund stehen, die in der Praxis gerade im Vergleich zu den autoimmun-chronischen Gelenkentzündungen oder gar zu den degenerativen Gelenkerkrankungen relativ ­selten sind. Trotzdem sind diese Erkrankungen für den...

Focus: Kollagenosen

What comes first – Früherkennung von Kollagenosen

Kerstin Brickmann 2.10.2015

Kollagenosen beginnen oft sehr unspezifisch. Bei SLE sind Arthritis und Fatigue oft erste Symptome. Neue ACR/EULAR-Kriterien zur Diagnose der systemischen Sklerose ermöglichen bessere Früherkennung.

Focus: Kollagenosen

Diagnostische Fallgruben beim SLE

Winfried Graninger 2.10.2015

Schwer krank, hohes Fieber, wenig Blutzellen und drohendes Organversagen: Zwischen den Kompetenzen des klinischen Immunologen und denen des Intensivmediziners liegt die Welt des Rheumatologen, unter dessen ­Augen die Krise ganz langsam begonnen hatte, als die Lupus-Patientin mit Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Müdigkeit ihre Karriere begann. Tipps für die Diagnostik bei SLE werden im Folgenden in narrativer...

Focus: Kollagenosen

Neue und zukünftige Behandlungsformen bei Lupus

Georg Stummvoll 2.10.2015

Trotz der Erfolge aktueller Therapien gibt es Bedarf an Weiterentwicklungen und neue Therapieformen. Die erfolgreichsten neuen Therapieformen zielen auf B-Zellen und deren Produkte ab. Aussichtsreiche Verbesserungen bieten neue Kombinationen bekannter Therapiestrategien unter Reduktion der Kortikosteroid-Dosis. Werden die kleinen Moleküle beim SLE wirken (JAK-Inhibitoren, …)?

Focus: Kollagenosen

Behandlung der Arthritis bei Kollagenosen

Hans Kiener 2.10.2015

Als systemische entzündliche Erkrankungen manifestieren sich die Kollagenosen an vielen Organsystemen. Aufgrund der Heterogenität der Krankheitserscheinungen bedarf es einer individualisierten, den betroffenen ­Organen und dem Schweregrad der Erkrankung entsprechenden therapeutischen Strategie, um Symptome zu ­lindern und bleibende Organschäden zu verhindern. Arthralgien und polyartikuläre Arthritis sind...

Focus: Kollagenosen

Auto-Antikörper bei Myositiden

Martin H. Stradner 2.10.2015

Myositisspezifische Antikörper (MSA) finden sich bei 30–40 % aller Myositis-Patienten, während sie bei ­Gesunden oder Patienten mit anderen Autoimmunerkrankungen äußerst selten vorkommen. MSA sind hilfreich für die Diagnosestellung und Prognose sowie hinweisend auf mögliche Organbeteiligungen oder begleitende Malignome. Neue kommerziell erhältliche Tests ermöglichen die Bestimmung in der klinischen...

Focus: Kollagenosen

Diagnose und Therapie der ­kollagenoseassoziierten ­pulmonal-­arteriellen Hypertension

Franz Duca et al. 2.10.2015

Die kollagenoseassoziierte pulmonal-arterielle Hypertension wird durch folgende Parameter definiert: mittlerer pulmonal-arterieller Druck ≥ 25 mm Hg, pulmonal-arterieller Verschlussdruck ≤ 15 mm Hg, pulmonal-vaskulärer Widerstand > 3 Wood-Einheiten und Vorhandensein einer Kollagenose. Im Vergleich mit anderen Formen ist die kollagenoseassoziierte pulmonal-arterielle Hypertension mit einer ­besonders...

Focus: Kollagenosen

Differenzialdiagnose und Therapie der Keratokonjunktivitis sicca

Marion Funk 2.10.2015

Das Trockene Auge ist eine häufige Augenerkrankung, die durch einen Entzündungszustand der Augenoberfläche charakterisiert ist und vor allem bei autoimmunen Bindegewebserkrankungen einen schweren Verlauf nehmen kann. Entscheidungskriterium für die vielfältigen therapeutischen Optionen ist die individuelle Ausprägung der ­Erkrankung.

Focus: Kollagenosen

Raynaud-Syndrom

Thomas Karonitsch 2.10.2015

Die Unterscheidung zwischen primärem (idiopathischem) und sekundärem Raynaud-Syndrom (RS) ist ­entscheidend. Beim primären Raynaud-Syndrom (RS) handelt es sich meist um eine funktionelle Störung mit guter Prognose. Es ist wichtig, PatientInnen mit sekundärem RS, das im Rahmen einer Grunderkrankung auftritt, zu identifizieren, um folgenschwere Komplikationen zu verhindern und auch der Grunderkrankung...

SERIE PatientInnen im Focus

Die Perspektiven von PatientInnen mit systemischem Lupus erythematodes

Tanja Stamm et al. 2.10.2015

Die Ergebnisse von qualitativen Studien ermöglichen Ärzten und Ärztinnen sowie GesundheitsberuflerInnen ein vertieftes Verständnis der Wertvorstellungen und Perspektiven von PatientInnen im klinischen Alltag.

SERIE Autoinflammatorische Syndrome

Teil 2: Familiäres Mittelmeerfieber (FMF)

Clemens Scheinecker 2.10.2015

Das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung. FMF-Schübe sind selbstlimitierend und dauern meist zwischen 12 und 71 Stunden. Klinische Symptome sind Fieberschübe, abdominelle Beschwerden, synovitische Gelenkschwellungen, Pleuritis, ein erysipelartiger Hautausschlag und, selten, eine Perikarditis. Zur Therapie kommt seit 40 Jahren Colchicin zum Einsatz. Vielversprechende...

SERIE Kinder-Rheumatologie

Teil 2: Juvenile idiopathische Arthritis (JIA): wesentliche Aspekte der Therapie

Wolfgang Emminger 2.10.2015

Lebensqualität und Gelenkprognose der JIA haben sich durch den breiten Einsatz von MTX und Biologika ­deutlich gebessert. Bei der systemischen Form der JIA (soJIA) kommen IL1- und IL6-Inhibitoren zum Einsatz. Bei allen anderen Formen der JIA erfolgt bei ungenügendem Ansprechen auf MTX die Hemmung von TNFα.

Wissenschaft aktuell

EULAR-Highlights: „Spondyloarthritiden“

Josef Hermann 2.10.2015

Axiale SpA: Sowohl basiswissenschaftliche als auch klinisch-praktische Ergebnisse wurden präsentiert, die ­unsere Erkenntnisse sowohl auf dem Gebiet der Pathophysiologie als auch der Therapie erweitert haben. Zur Psoriasisarthritis wurden vorwiegend neue Therapieverfahren vorgestellt, wobei insbesondere Apremilast und Secukinumab in naher Zukunft unsere therapeutische Auswahl erweitern dürften.