Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Axiale vs. Periphere Spondyloarthritis

Rheuma und CV Risiko

Österreichischer Rheumatologie-Report 2023

Erscheinungsdatum:
22.12.2015

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen, Klinische Abteilung für Rheumatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Editorial

Arthrosen – „Stiefkinder“ der Rheumatologie

Kurt Redlich et al. 22.12.2015

Habe ich Rheuma? Diese Frage wird uns Rheumatologen naturgemäß oft gestellt, und fast immer werden wir sie mit „ja“ beantworten müssen, bedeutet „Rheuma“ doch nichts anderes als ­ziehender, fließender Schmerz im Bereich der Gelenke, Weichteile und gelenknahen Strukturen. Gerade bei Schmerzen in den Fingergelenken ist aber die Unterscheidung zwischen dem nichtentzündlichen Rheuma, der...

Focus: Fingerpolyarthrose

Die Fingerpolyarthrose: experimentell-pathophysiologische Grundlagen

Martin H. Stradner 22.12.2015

Obwohl die Fingerpolyarthrose eine sehr häufige Erkrankung ist, gibt es kaum Studien zu ihrer Pathophysiologie. Bisher nicht identifizierte genetische und hormonelle Einflüsse sind maßgeblich für das Auftreten der Erkrankung. An der Entstehung der Fingerpolyarthrose sind der Gelenkknorpel, der subchondrale Knochen und Strukturen der Gelenkkapsel beteiligt.

Focus: Fingerpolyarthrose

Therapie der Fingerpolyarthrosen

Klaus Bobacz 22.12.2015

Die Fingerpolyarthrose ist und bleibt eine relativ schwer zu behandelnde Erkrankung, da die Therapieoptionen eingeschränkt sind und strukturmodifizierende Agenzien nicht existieren. Ein Zusammenspiel von Allgemeinmaßnahmen, Ergotherapie/physikalischer Therapie sowie pharmakologischer Therapie bringt dem Patienten oft Erleichterung. Viele Arthrosepatienten sprechen jedoch nur unzureichend oder gar nicht auf diese...

Focus: Fingerpolyarthrose

Fingerpolyarthrosen: Welche chirurgischen Verfahren sind sinnvoll?

Christian Krasny 22.12.2015

Die chirurgische Versorgung von Heberden- und Bouchard-Arthrosen kommt als letzte therapeutische ­Maßnahme nach versuchter konservativer Therapie in Betracht. Im DIP-Gelenk ist unserer Meinung nach nur die Arthrodese als einzige sinnvolle Maßnahme zu empfehlen. Im PIP-Gelenk kommen in erster Linie die bewährten Silikonspacer zur Anwendung. Die Arthrodese ist im ­Revisionsfall oder als Primärmaßnahme im 2....

Focus: Fingerpolyarthrose

Ergotherapie bei Fingerpolyarthrose: Was wirkt, was wirkt nicht?

Tanja Stamm et al. 22.12.2015

Fingerpolyarthrose kann zu Funktionsverlust, Schmerzen, Formveränderungen der Gelenke bis zur Verminderung von Selbstständigkeit führen. Die Rehabilitation eines Patienten mit Fingerarthrose bedarf eines komplexen Managements, welches auch physikalische und ergotherapeutische Maßnahmen inkludieren sollte. Größtmögliche Selbstständigkeit ist ein Ziel der Ergotherapie.

Wissenschaft aktuell

Methotrexat: Therapieeinsatz bei Älteren und PatientInnen mit eingeschränkter Nierenfunktion

Paul Studenic 22.12.2015

Methotrexat führt zur vermehrten Verfügbarkeit von Adenosin, welches antiinflammatorisch wirkt. Der Erfolg von Methotrexat ist – wenn mit Folsäure verabreicht – auf einer sehr guten Risiko-Nutzen-Abwägung begründet. Ältere PatientInnen sollten bei der Einstellung auf MTX wie PatientInnen mit Niereninsuffizienz behandelt werden. Die Kreatinin-Clearance ist ein guter Surrogat-Parameter zur Abschätzung der...

Wissenschaft aktuell

2015-EULAR-ACR-Empfehlungen für die Behandlung der Polymyalgia rheumatica

Christian Dejaco 22.12.2015

Die „2015 EULAR-ACR Recommendations for the management of Polymyalgia rheumatica“ sind gleichzeitig in den Annals of Rheumatic Diseases und in Arthritis & Rheumatology erschienen. In 8 Statements zu allgemeinen Therapieprinzipien („overarching principles“) und 10 spezifischen Empfehlungen werden Vorschläge zu Diagnosesicherung, klinischen und laborchemischen Untersuchungen, Zuweisung zum Spezialisten,...

SERIE Kinder-Rheumatologie

Teil 3: Kindliche Uveitis

Skrabl-Baumgartner 22.12.2015

Bis zu 10 % aller Uveitiden entwickeln sich vor dem 16. Lebensjahr. Bei chronischen Verläufen besteht die Gefahr der Visusminderung bis hin zur Erblindung. Früherkennung durch engmaschiges Screening an der Spaltlampe und die Ausschöpfung moderner ­Therapiestrategien, die den Off-Label-Use von Biologika einschließen, haben die Langzeitprognose entscheidend verbessert.

SERIE Autoinflammatorische Syndrome

Teil 3: Neue Therapiekonzepte

Clemens Scheinecker 22.12.2015

Autoinflammatorische Syndrome umfassen eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die durch periodische ­Fieberschübe und zusätzliche klinische Manifestationen gekennzeichnet sind. Pathogenetisch liegt ihnen vor allem eine Störung in der angeborenen Immunabwehr, insbesondere in der Regulation des Zytokins Interleukin-(IL-)1 zugrunde. Die Therapie dieser Erkrankungen erfolgt meist symptomatisch, wobei neben...

Kongress, Wissenschaft aktuell

Der internationale Lupus-Kongress 2015 in Wien

Georg Stummvoll 22.12.2015

Ein unvollständiger, subjektiv gefärbter Report