Der Pap-Test wurde 1928 von Dr. Papanicolaou als Möglichkeit beschrieben, das Zervixkarzinom mikroskopisch anhand von einzelnen Zellen zu diagnostizieren. Aufgrund vieler Widerstände wurde der Pap-Test erst seit Mitte der 1950er-Jahre systematisch eingesetzt und gilt retrospektiv betrachtet als die erfolgreichste präventivmedizinische Maßnahme in der Humanmedizin (Leodolter, Gyn-Aktiv, 5/11). Dennoch wurde und wird der Pap-Test in periodischen Abständen immer wieder in Frage gestellt, wobei in letzter Zeit diese Aktivitäten mehr von Seiten der Industrie als von den beteiligten Ärzten ausgehen.