Das sorgfältige Management der therapieassoziierten Nebenwirkungen ist für die Lebensqualität der PatientInnen unerlässlich und zugleich auch Voraussetzung für die Machbarkeit onkologischer Therapien.
Bei häufigen adjuvanten Therapien des Mammakarzinoms liegt die Wahrscheinlichkeit für neutropenisches Fieber bei bis zu 20 %, erreicht aber bei sehr intensiven Therapien fast 100 %.
Übelkeit und Erbrechen sind zwei der relevantesten Nebenwirkungen von Chemotherapien. Die Ansprechraten prophylaktisch eingesetzter Antiemetika gegen akutes und verzögertes Erbrechen unter hoch emetogenen Therapien liegen bei 75 %.
Von Fatigue sind unter strengen Kriterien etwa 15 % der PatientInnen betroffen, allerdings haben bis zu 90 % eines oder mehrere Symptome des Vollbilds Fatigue.