In einer differenzierten Therapie von stoffgebundenen Suchterkrankungen spielt die Psychopharmakotherapie eine wesentliche Rolle und ist als Teil der Behandlung in den Gesamttherapieplan zu integrieren.
Die medikamentöse Behandlung kann den Weg für andere therapeutische Interventionen ebnen, diese in ihrer Wirksamkeit unterstützen oder in manchen Situationen für eine Stabilisierung wesentlich sein.
Neue Entwicklungen in der Pharmakotherapie betreffen bereits in anderen Indikationsbereichen etablierte Substanzen wie etwa Nalmefen oder mit Einschränkungen auch Baclofen oder Topiramat bei der Alkoholabhängigkeit.