Die radikale Resektion ist nach wie vor die Therapie der Wahl bei malignen Hauttumoren.
Die operative Strategie wird wesentlich durch die Flächen- und Tiefenausdehnung des Tumors bestimmt, die präoperativ adäquat eingeschätzt werden muss (Palpation, bildgebende Verfahren, Tumor-Mapping).
Bei nichtmelanozytären Hauttumoren kann die richtige Einschätzung der Tumorgrenzen schwierig sein, die chirurgische Entfernung sollte dann mikrographisch kontrolliert erfolgen.
Bei Verzicht auf die mikrographische Chirurgie ist mit einer gewissen Drop-out-Rate zu rechnen. Wie Metaanalysen zeigen, führt eine histologisch inkomplette Resektion eines Basalioms in nur einem Drittel der Fälle zu einem Rezidivtumor.