GLP-1-Rezeptoragonisten (RA) und DPP-4-Hemmer sind gemäß Leitlinien indiziert, wenn die Therapieziele mittels Metformin oder oraler Zweifachtherapie nicht erreicht werden.
Die Vorteile überwiegen die Risiken bei Weitem, potenzielle Risiken sind in Relation zu jenen alternativer Behandlungsoptionen zu sehen.
Das Risiko für Pankreatitis ist unter inkretinbasierten Therapien nicht signifikant erhöht.Bei Patienten mit hohem Risiko für ein medulläres Schilddrüsenkarzinom ist Vorsicht mit GLP-1-RA geboten.
Die kardiovaskuläre Sicherheit der DPP-4-Hemmer scheint belegt, bezüglich Herzinsuffizienz sollen die weiteren Langzeitstudien die nötigen Daten liefern. Mögliche kardiovaskuläre Effekte von GLP-1-RA sind noch nicht völlig geklärt. Für alle inkretinbasierten Therapien laufen noch große Sicherheits- und Endpunktstudien.
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