Ein Turnusarzt ist für die Blutentnahme auf der Bettenstation zuständig. Er verbiegt vor der Blutentnahme die Nadel, um die Vene leichter zu treffen. Nach der Blutentnahme kann der Sicherheitsmechanismus allerdings wegen der gebogenen Nadel nicht mehr einrasten. Ein Medizinprodukteberater wird Zeuge dieser Vorgehensweise und weist den Turnusarzt mündlich auf die fehlerhafte Anwendung hin. Der Turnusarzt wird zu einem Notfall gerufen und muss weg, antwortet jedoch noch, dass das die gängige Vorgangsweise wäre. Die gebogene, verwendete Nadel bleibt ungeschützt in der Nierentasse beim Patientenbett liegen. Das Reinigungspersonal, ein Kollege, eine Pflegefachkraft verletzt sich beim Entsorgen des Produktes.
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