Auch wenn der Einsatz von monoklonalen Antikörpern und Biologicals mittlerweile unumstrittener Standard bei einer ganzen Reihe unterschiedlichster Neoplasien ist, gibt es erst relativ wenige Daten zur Langzeittoxizität dieser meist noch recht jungen Substanzklassen.
Bei Substanzen wie Thalidomid, Lenalidomid, Imatinib wie auch bei den meisten antiangiogenen Substanzen sind die Langzeitnebenwirkungen mittlerweile klarer.
Aufgrund der potenziell mehrere Organsysteme umfassenden Nebenwirkungen müssen behandelnde Onkologen ein sorgfältiges klinisches und laborchemisches Monitoring durchführen, um rechtzeitig die jeweiligen Toxizitäten erkennen und therapeutisch lindern zu können.
Die damit erreichbare bessere Verträglichkeit führt zu einer besseren Akzeptanz und Adhärenz beim Patienten, was die unabdingbare Grundlage für das Erreichen des bestmöglichen Therapieerfolges ist.