Österreichischer Nephrologie-Report 2024

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 6/13

G. J. Krejs 30.8.2013

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist ein tragisches Zusammentreffen: Während einer der drei Lehrstuhlinhaber für Nephrologie den Focus dieser Ausgabe zusammenstellt, verstirbt der andere ganz plötzlich und unerwartet. Wir trauern um o. Univ.-Prof. Dr. Walter Hörl, der kurz vor seiner Emeritierung am Morgen nicht mehr erwachte. Professor Hörl war der Inhaber des ersten in...

Editorial

Editorial 6/13

A. Rosenkranz 30.8.2013

Werte Leserinnen und Leser! Die Entwicklung der Nephrologie über die letzten Jahre ist als dramatisch zu bezeichnen. Während wir Nephrologen vor zehn Jahren noch beklagten, dass keine vergleichbaren Studien wie bei den Kardiologen (große Fallzahlen, eindeutige Ergebnisse, Konsequenzen hinsichtlich der Therapie) existieren, wurden in den letzten fünf Jahren endlich große randomisierte Studien im Bereich der...

Seite der Gesellschaft

Vorstellung der Korporativen Mitglieder der ÖGIM, Teil 7: Kwizda – Ihr österreichischer Partner in der Gesundheit

30.8.2013

Individuelle Betreuung und garantierte Qualität auf höchstem Niveau machen Kwizda Pharma zu einem langjährigen und vertrauenswürdigen österreichischen Partner im Gesundheitswesen.

Berufsverband österreichischer Internisten

Wo bleibt unsere Fehlerkultur?

S. Biowski-Frotz 30.8.2013

Schwarze Schafe in der Medizin beherrschen derzeit die Medien. Es ist an uns Ärztinnen und Ärzten, etwas dagegen zu tun.

Seite des niedergelassenen Internisten

Zielsteuerungsvertrag – Blaupause für die Reform

L. Fiedler et al. 30.8.2013

Die geplante Gesundheitsreform ist mit dem vor Kurzem zwischen Bund, Bundesländern und Sozialversicherungsträgern beschlossenen „Bundes-Zielsteuerungsvertrag“ eingeleitet. „Im Wesentlichen wird es darauf ankommen, wie es in der Umsetzung ‚gespielt‘ wird“, sagte dazu Dr. Lothar Fiedler, Bundesfachgruppenobmann für Innere Medizin in der Österreichischen Ärztekammer.

Angiologie

Stellenwert der Kapillarmikroskopie in der Diagnostik von Vaskulitiden

M. Brodmann 30.8.2013

Die Kapillarmikroskopie ist eine einfach zu handhabende Untersuchungsmethode und hat ihren unbedingten Stellenwert in der Diagnostik von Vaskulitiden. Der große Benefit der Kapillarmikroskopie: Einzelne Kollagenosen lassen sich durch klassische Bilder in der Kapillarmikroskopie abbilden. Am deutlichsten ist dies für die Sklerodermie gegeben.

Angiologie

Sailersymposium 2013: Von Pille und Gerinnung bis zu Thrombosen beim onkologischen Patienten

T. Gary 30.8.2013

Ausgewählte Statements: Empfehlungen zum Einsatz von Thrombozytenkonzentraten bei Blutungen: 2 Thrombozytenkonzentrate bei normalgewichtigen Patienten bei Blutungen unter Thrombozytenfunk­tionshemmern. VTE: Derzeit ist nur Rivaroxaban von den neuen direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) zugelassen. Der „off label use” von anderen DOAC in dieser Indikation ist strikt zu vermeiden. Routinemäßiges...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Kongressbericht: ADA Scientific Sessions 2013

P. Fasching et al. 30.8.2013

Ausgewählte ADA 2013 Highlights: Dass die Lebensstilmodifikation in Look-AHEAD klinische Endpunkte nicht günstig beeinflusste, dürfte auf die Patientenselektion, den frühzeitigen Studienabbruch und das Fehlen eines aus­reichend „harten‟ Endpunkts zurückzuführen sein. Typ-1-Diabetes scheint auf der Zytokinebene nicht beeinflussbar zu sein. DCCT/EDIC unterstreicht die Bedeutung der frühzeitigen guten...

Endokrinologie & Stoffwechsel

SERIE ÖDG-Guidelines 2012, was ist neu? – Geriatrische Aspekte bei Diabetes mellitus

J. Huber 30.8.2013

Wichtige Neuerungen im Geriatrie-Kapitel: Diagnose: Abklärung der Stoffwechselsituation mit oralem Glukosetoleranztest, alternativ ein HbA1c-Wert > 6,5 %. Stoffwechselziele: Prinzipiell wie bei jüngeren Patienten mit individuellen Anpassungen abhängig von Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko. Im Einzelfall können höhere Zielwerte toleriert werden. Diabetestherapie: Medikamente mit niedrigem...

Gastroenterologie & Hepatologie

ÖGGH-Tagung – Präkanzerosen im Fokus der Fortbildung

H. F. Hammer et al. 30.8.2013

Themenfelder des Fortbildungskurses waren u. a. H. pylori als größter Risikofaktor für Magenkarzinome, bariatrische chirurgische Eingriffe als neue Herausforderung für die gastroenterologische Betreuung und die häufiger als bislang angenommen auftretenden Pankreaszysten. Jahrestagung: Themen waren u. a. Endoskopie/Antikoagulation (Kooperation mit Kardiologen/Angiologen), aktuelle Behandlung und Ausblick der...

Gastroenterologie & Hepatologie

Geriatrische Aspekte in der Gastroenterologie – Achtung, Akutkomplikationen

M. Lechleitner 30.8.2013

Altersassoziierte Veränderungen im Gastrointestinaltrakt betreffen vor allem eine Verlangsamung der Motilität und Störungen in der Mukosazellproliferation. Häufige Erkrankungen sind:...

Gastroenterologie & Hepatologie

Nahrungsassoziierte Symptome am Beispiel Zöliakie und Reizdarmsyndrom

H. F. Hammer 30.8.2013

Das Vorliegen einer Nahrungsmittelintoleranz macht häufig eine intensive diagnostische Abklärung notwendig, um die kausale Beziehung zwischen Nahrungs­mittelintoleranz und normalen oder abnormalen gastrointestinalen Strukturen oder Funktionen zu klären. Bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen ist die Auswahl verträglicher Nahrungsmittel, ohne dabei die nutritiv notwendige Nahrungsvielfalt nachteilig...

Hämatologie & Hämostaseologie

Wenn der Patient nach Chemotherapie entlassen wird: Welche Nebenwirkungen und Komplikationen beachten?

H. Ludwig 30.8.2013

Die medikamentöse Tumortherapie verlagert sich zunehmend in den tagesklinischen Bereich. Zunehmend mehr Patienten erfahren allfällige Komplikationen der Behandlung im häuslichen...

Infektiologie

Legionella – Auslöser der Legionärskrankheit

D. Schmid et al. 30.8.2013

Gesundheitsgefährdende Keimzahlen werden v. a. in wasserführenden technischen Einrichtungen erreicht. Optimale Wassertemperatur für Vermehrung 35–46 °C. Die Übertragung erfolgt aerogen, die Vermehrung intrazellulär in Alveolarmakrophagen. Diagnostische Referenzmethode ist der direkte Erregernachweis mittels Kultur, neuer Goldstandard für die Typisierung ist die sequenzbasierte Typisierung. Therapeutisch...

Kardiologie

Synkope bei Schrittmacherträgerin: Warum versagte der Schrittmacher?

P. Stiefelhagen 30.8.2013

Eine 55-jährige Patientin mit einem VVI-Schrittmacher bei absoluter Bradyarrhythmie erleidet eine Synkope. Die weiterführende Diagnostik zeigt eine Schrittmacherdysfunktion im Sinne eines Exit-Blocks. Mittels Röntgenbild lässt sich die Ursache rasch klären: Es zeigte sich ein Twiddler-Syndrom.

Kardiologie

ÖKG-Jahrestagung 2013 – Nachlese Teil II

30.8.2013

Die heurige Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft fand von 5. bis 8. Juni 2013 in Salzburg statt. Schlüsselthema der Tagung war die Herzinsuffizienz, insbesondere im Kontext mit unterschiedlichen Komorbiditäten. Darüber wurde – ebenso wie über aktuelle Forschungsthemen in der Kardiologie – in Ausgabe 5 von Universum Innere Medizin berichtet. In der nun vorliegenden Ausgabe werden...

 

Ivabradin (Procoralan®) – Wenn die Beta-Blockade nicht ausreicht

C. Uhlir 30.8.2013

Bei Herzinsuffizienzpatienten mit erhöhter Herzfrequenz trotz neurohumoraler Therapie verbessert Ivabradin das kardiovaskuläre Outcome, führt zu einem Reverse-Remodelling und erhöht die Lebensqualität.

Entgeltliche Einschaltung
Focus: Nephrologie, Nephrologie

Update – Diabetische Nephropathie

M. Auinger et al. 30.8.2013

Durch HbA1c-Werte < 7,0 % kann das Neu-Auftreten einer Mikroalbuminurie und die Progression zur Makroproteinurie bei Typ-1- und Typ-2-Diabetikern effektiv reduziert werden. Mit zunehmender Einschränkung der Nierenfunktion reduziert sich das nephroprotektive Potenzial der Blutzuckereinstellung. Zwecks Vermeidung eines Anstiegs des kardiovaskulären Risikos sollte ein systolischer Blutdruck-Zielbereich...

Focus: Nephrologie, Nephrologie

Rückgang der Dialyse-Inzidenz: ein Erfolg der Inneren Medizin?

R. Kramar 30.8.2013

Seit 2004 hat sich die Dialyse-Inzidenz nicht mehr erhöht und in der Altersgruppe der 45–65-Jährigen abgenommen. Die Ursache für den Rückgang wird in der progressions-hemmenden Behandlung von Diabetikern und Hypertonikern gesehen.

Focus: Nephrologie, Nephrologie

Einteilung und Therapie von Vaskulitiden

30.8.2013

Vaskulitiden sind oft organgefährdende und lebensbedrohliche systemische entzündliche Autoimmunerkrankungen. Die Vaskulitiden unterscheiden sich durch das pathophysiologische Bild des entzündeten Gefäßes und der Organe, den unterschiedlichen Gefäßbefall und die unterschiedliche Organbeteiligung. Nach histologischer Diagnosesicherung bedürfen Vaskulitiden meist einer aggressiven immunsuppressiven Induktions-...

Focus: Nephrologie, Nephrologie

IgA-Nephropathie

H. Hafner-Gießauf et al. 30.8.2013

Primäres Ziel ist eine optimale supportive Therapie mit Fokus auf antihypertensive und antiproteinurische Maßnahmen. Bei persistierender Proteinurie oder progredienter Nierenfunktionsverschlechterung muss der Einsatz von Kortikosteroiden erwogen werden. Die Kombination von Steroiden mit zytotoxischen Medikamenten wird primär, sofern kein rapid progressiver Verlauf der der IgA-Nephropathie vorliegt, nicht...

Onkologie

Neues bei gynäkologischen Tumoren

30.8.2013

Mit dem VEGF-Antikörper Bevacizumab konnte das Prinzip der Antiangiogenese bei gynäkologischen Tumoren etabliert werden, zunächst beim Ovarial- und zuletzt auch beim Zervixkarzinom. Weitere neue, direkt oder indirekt VEGF-wirksame Therapieoptionen zeichnen sich ab, sodass die Frage, welche Patientin von welcher Therapie am meisten profitiert, in Zukunft eine größere Rolle spielen wird. Für junge Frauen mit...

Palliativmedizin

Invasive Schmerztherapie im palliativen Setting

30.8.2013

Pro: Neben einer besseren Schmerztherapie einschließlich Durchbruch- und belastungs­abhängiger Schmerzen ist die Reduktion opioidbedingter Nebenwirkungen eine wichtige Indikation. Contra: Neurolytisch-subarachnoidale Verfahren entsprechen nicht mehr den Anforderungen der modernen Medizin. Plexusblockaden sind häufig nur eine Option in therapierefraktären Situationen. Intrathekale, nichtneurolytische Verfahren...

Pneumologie

Therapie der COPD: Klinik oder Biomarker

C. Lambers 30.8.2013

Aktuelle Studien zum Thema Blut-Biomarker bei COPD weisen darauf hin, dass die Berücksichtigung der inflammatorischen Biomarker möglicher­weise eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden COPD-Klassifikation sein könnte, auch im Hinblick auf neue Therapiekonzepte.

Pneumologie

Der maligne Pleuraerguss – Klinik, Diagnose, Management

C. Geltner 30.8.2013

Der maligne Pleuraerguss ist ein häufiges Symptom von thorakalen und extrathorakalen Malignomen. Bei exsudativen Ergüssen sind entzündliche Begleitreaktionen bei Pneumonien die häufigsten. Maligne Ergüsse treten typischerweise bei Bronchial- und Mammakarzinomen auf. Differenzialdiagnostisch ist immer an ein malignes Pleuramesotheliom zu denken. Die Therapie ist stadien-, symptom- und prognoseabhängig und soll...

Rheumatologie

Biosimilars: ähnlich wie Biologika?

W. Graninger 30.8.2013

Biosimilars sind eine nicht identische, aber ähnliche Neuentwicklung eines rekombinant hergestellten Medikamentes. Biologische Arzneimittel schwanken in ihren Eigenschaften. Auch verschiedenen Chargen von Originatorsubstanzen können geringfügig unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Im Unterschied zu Generika werden von Biosimilars vor der Zulassung klinische Wirksamkeitsprüfungen gefordert, um die...

Rheumatologie

EULAR 2013: Rheumatologie-Update in Madrid

K. Brickmann 30.8.2013

Bei rheumatoider Arthritis gewinnen IL-Hemmer an Bedeutung. Zum systemischen Lupus erythematodes gibt es positive Ergebnisse zur B-Zell-Blockade. Für die Therapie der systemischen Sklerose scheint Rituximab vielversprechend. Bei Osteoarthritis zeigen multimodale Ansätze das beste Outcome.

Schmerz

Haben invasive Methoden einen Platz in der Tumorschmerztherapie?

W. Ilias 30.8.2013

Im Gegensatz zur medikamentösen Schmerztherapie haben Methoden der invasiven Schmerztherapie (Ausnahme: rückenmarknahe Medikamentenapplikation durch Katheter und Pumpensysteme) keine systemischen Nebenwirkungen. Invasive Methoden sind neben der Neurolyse die Implantation von Pumpensystemen zur Abgabe von Opioiden, Lokalanästhetika, Muskelrelaxanzien und Alpha-2-Agonisten sowie die Implantation von...

 



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