Pro Feinnadelbiopsie:
Kleine benigne, aber auch „bösartige‟ Schilddrüsenknoten haben gerade im höheren Lebensalter eine hohe Prävalenz. Deshalb kann aufgrund des „gutartigen‟ Verlaufs eine generelle chirurgische Therapie „aller‟ Schilddrüsenknoten keinesfalls empfohlen werden.
Die Feinnadelbiopsie ist eine etablierte und sichere Methode zur Einschätzung der Malignität eines Schilddrüsenknotens und damit eine wichtige Basis für die Planung des weiteren Vorgehens.
Pro Operation:
Das unverdächtige Ergebnis der Feinnadelpunktion als vorwiegender Leitbefund zur weiteren Beobachtung von Knoten der Schilddrüse ist wegen der hohen Rate falsch negativer Befunde problematisch und führt unter Umständen zu einer verzögerten Therapie von Schilddrüsenkarzinomen.
Eine Präselektion von Knoten der Schilddrüse, die punktiert werden sollten, ist unbedingt notwendig, da sonst die Rate an diagnostischen Operationen erhöht würde.
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