Zum Management der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit bei Diabetes gibt es klare nationale und internationale Leitlinien, die aber vielfach nicht ausreichend auf die Besonderheiten des alten Menschen (geriatrische Syndrome, soziale Desintegration, geänderte Pharmakokinetik und Pharmakodynamik) eingehen. So sollte jede diagnostische und therapeutische Maßnahme (Ernährung, Stoffwechselkontrolle, Revaskularisierung, Wundmanagement, Schmerztherapie etc.) bei geriatrischen Patienten unter Berücksichtigung der möglichen physiologischen, therapeutischen und sozialen Folgewirkungen getroffen werden.
Für eine optimierte Betreuung dieser Patienten ist weiters ein funktionierendes Schnittstellenmanagement zwischen intra- und extramuralem Versorgungsbereich bzw. mobiler Pflege erforderlich.