Probiotische Stämme müssen taxonomisch eindeutig identifiziert und die Vorgaben für die Sicherheit erfüllt sein. In pharmazeutischen Präparaten müssen die hohen Lebendkeimzahlen bis zu 2 Jahre garantiert werden. Dies und die Gewährleistung der Funktionalität stellen große Anforderungen an die Herstellungstechnologie.
Forschungsschwerpunkte zu positiven Effekten durch Probiotika-Präparate im gynäkologischen Bereich umfassen die Verbesserung der Vaginalflora, Reduktion von Frühgeburtlichkeit, Präeklampsie, Gestationsdiabetes, Übergewicht in der Schwangerschaft sowie den Einfluss auf das IVF-Outcome und kindliche Allergien.
Ein altbekanntes Konzept zur Wiederherstellung der physiologischen Vaginalflora ist die Zufuhr probiotischer Laktobazillen-Stämme in Form von Vaginalkapseln. Neu ist die Erkenntnis, dass die vaginale Flora auch durch orale Einnahme von Laktobazillen normalisiert werden kann.
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Redaktion: Dr. Claudia Uhlir