Mit Prävalenzangaben zwischen 10 % und 50 % stellen Schlafstörungen ein häufiges und wichtiges Gesundheitsproblem dar.
Schlafstörungen können einerseits eigenständige Erkrankungen (z. B. Narkolepsie, periodische Bein Bewegungen, Restless Legs Syndrom etc.) sein, andererseits andere Krankheiten begleiten (z. B. neurologische, psychiatrische Erkrankungen, degenerative Erkrankungen des Stützapparates, konsumierende Erkrankungen, Schmerzzustände im Rahmen anderer Erkrankungen).
70 % der Schlafgestörten leiden an nicht-organischen Schlafstörungen, denen laut ICD-10 eine „emotionale Ursache“ zugrunde liegt. 30 % an organischen Schlafstörungen (schlafbezogene Atmungsstörungen, nächtliche Bewegungsstörungen etc.).
Psychologische Therapieansätze sind weitaus weniger etabliert als medikamentöse Strategien. Fast alle Schlafstörungen werden durch Stress gefördert, der einen der wichtigsten Ansatzpunkte der psychologischen Behandlung von Schlafstörungen darstellt.
Beim Schlafcoaching werden Elemente der nicht-pharmakologischen Behandlung von Insomnien wie Schlafedukation und Verhaltensmodifikationen mit hypnotherapeutischen Elementen, Hypnose und Gestalttherapie kombiniert.