Rubrik: Schmerzmedizin

  • Pro Opioidtherapie bei Nichttumorschmerzen

    Opioide weisen – im Gegensatz zu NSAR – auch bei Langzeitanwendung keine organschädigende Wirkung auf.

    Breite Wirkung: Neben der Analgesie besitzen Opioide auch einen vasodilatativen, bronchodilatativen und kardioprotektiven Effekt.

    Schmerz-Engramme können durch forcierte Gabe von rasch und kurz wirksamen Opioiden unter enger Überwachung ausgelöscht werden.

    Opioidsucht tritt vor allem bei rasch anflutenden Applikationsformen auf und kann eine ­ langwierige und eng monitierte Entwöhnung erfordern.

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  • Therapie neuropathischer Schmerzsyndrome

    Neuropathischer Schmerz entsteht nach einer Schädigung des somatosensorischen Systems und kann periphere Nerven sowie das zentrale Nervensystem betreffen.

    Therapie: Antidepressiva, Antikonvulsiva, Opioide bzw. Kombinationen dieser ­Substanzen sowie topische (lokale) Therapien stehen zur Verfügung. TENS und ggf. Akupunktur können zur Schmerzlinderung beitragen.

    Es ist enorm wichtig, neuropathische Schmerzen so früh wie möglich zu diagnostizieren und zu behandeln.

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  • 10. EFIC-Kongress: Großes Thema Cannabis

    Besonderes Augenmerk wurde der Anwendung von Cannabis gewidmet:

    Der 10. Kongress der EFIC stand unter dem Motto: „Schmerzlinderung für alle PatientInnen”

    Die Verfügbarkeit von medizinischem Cannabis ist europaweit uneinheitlich.

    Cannabis hat nur eine schwache analgetische Wirkung.

    Cannabis beeinträchtigt die Fahrtauglichkeit und erhöht das Unfallrisiko → Patientenaufklärung.

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  • ÖSG für einen Neustart der Schmerzversorgung – Konzept für flächendeckende und abgestufte Schmerzversorgung

    Immer noch fehlt in Österreich eine flächendeckende Versorgung für chronische Schmerzpatienten.

    Die Folge: Bei 340.000 Patientinnen und Patienten haben sich chronische Schmerzen verselbstständigt und zu einer eigenständigen Schmerzkrankheit entwickelt.

    Die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) legte im Rahmen ihrer Jahrestagung in Zell am See ein detailliertes Konzept für eine flächendeckende und abgestufte Schmerzversorgung vor.

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  • Defizite im postoperativen Schmerzmanagement

    Postoperative Schmerzen werden immer noch nicht ausreichend erfasst und ­behandelt.

    Adäquates perioperatives- und postoperatives Schmerzmanagement ist notwendig, um die Chronifizierung zu verhindern.

    In einer österreichweiten Patientenbefragung wurden Patienten am ersten postoperativen Tag zur Intensität ihren Schmerzen und zur Effizienz ihrer Schmerztherapie befragt.

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  • Massive Kritik an der Gesundheitsplanung, Versorgungsdefizite in der Schmerzmedizin

    Defizitäre Schmerzmedizin: Für die Versorgung der Schmerzpatienten fehlt es in Österreich auf allen Ebenen an nötigen strukturellen Voraussetzungen.

    Eine abgestufte intra- und extramurale Versorgung ist erforderlich und muss im Österreichischen Strukturplan Gesundheit abgebildet werden.

    Postoperative Schmerzen werden immer noch nicht ausreichend erfasst und behandelt.

    Adäquates perioperatives und postoperatives Schmerzmanagement ist notwendig, um die Chronifizierung zu verhindern.

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  • Postoperativer Schmerz – die Chronifizierung verhindern

    „In Österreich erleben etwa 120.000 Menschen jährlich, dass die nach einer Operation auftretenden Schmerzen chronisch werden. Bei 12.000 Patienten sind diese chronifizierten Schmerzen so stark, dass sie mit massiven Beeinträchtigungen leben müssen“, präsentiert OA Dr. Wolfgang Jaksch, Präsident der Österreichischen…

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  • Durchbruchschmerz bei Tumorpatienten – Effektiv behandeln

    Trotz hoher Inzidenz gibt es keine validierten Assessments für die Diagnose von Durchbruchschmerzen.

    Für die Behandlung werden häufig für Durchbruchschmerzen ungeeignete ­Analgetika eingesetzt.

    Mittel der Wahl: ein rasch und kurz wirksames potentes Opioid (z. B. transmukös appliziertes Fentanyl)

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  • Der Grazer Schmerz: Optimiertes Schmerzmanagement: zur Nachahmung empfohlen

    Im Jahr 2007 entschlossen sich MitarbeiterInnen der Abteilung für allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Graz, das Schmerzmanagement zu verbessern. Dieses Vorhaben war der Grundstein für das umfassende, mehrjährige Schmerzprojekt „Der Grazer Schmerz“, das mit dem SALUS-Preis 2010 ausgezeichnet wurde. Mittlerweile sind 65% der Organisationseinheiten in Graz optimiert und evaluiert, im kommenden Jahr wird das Projekt abgeschlossen.

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  • Postoperativer Schmerz – Vorteile effektiver Schmerztherapie

    Nach wie vor ist der postoperative Schmerz ein zu wenig beachtetes und unterbehandeltes medizinisches Problem. Eine Optimierung der Schmerztherapie ist nicht zuletzt auch aus gesundheitsökonomischen Überlegungen zu fordern: Durch adäquate Schmerztherapie kann sowohl die postoperative Rehabilitation beschleunigt als auch die Inzidenz der Schmerzchronifizierung reduziert wird.

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  • Perioperatives Schmerzmanagement und -therapie

    Das Jahr 2011 wurde von der IASP (International Association for the Study of Pain) zum „Global Year Against Acute Pain“ erklärt. Am häufigsten sind Ärzte und Pflegepersonen im Rahmen von Operationen mit akuten Schmerzen konfrontiert. Nur die Kombination von optimalen organisatorischen Strukturen mit dem rationalen Einsatz verschiedener analgetischer Maßnahmen führt zu einer deutlichen Verbesserung der Patientenzufriedenheit.

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  • Invasive Schmerztherapie – Individuelle Entscheidung nach größtmöglichem Nutzen

    Invasive Schmerztherapien werden dort eingesetzt, wo konventionelle Methoden die Beschwerden der Patienten nicht ausreichend lindern. Die Palette der Möglichkeiten ist breit – es kann jene Option ausgewählt werden, die den größtmöglichen Nutzen im Einzelfall verspricht.

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  • Opioid-Switching aus medizinischer Sicht nicht notwendig

    Vorstandsmitglieder der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) und andere Experten nehmen in einem aktuellen Experten-Statement Stellung zur Umstellung von starken Opoid-Schmerzmitteln. Eine der Kernaussagen ist, dass in der Schmerzmedizin Opoid-Generika nur bei Neueinstellungen oder medizinisch notwendigen Rotationen aus chemisch andersartigen Opioidsubstanzen empfohlen werden können.

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