Das Konzept der CKD-MBD (Chronic Kidney Disease – Mineral Bone Disorder) besitzt zwar das Potenzial zu einem echten Syndrom, bislang fehlt jedoch der Nachweis, dass die Summer seiner Teile prädiktiv mehr bringt als einzelne Faktoren.
Individuelle CKD-MBD-Parameter wie PTH, Vitamin-D-Hormon, Klotho und FGF-23 dürfen nicht isoliert betrachten werden: sie wirken in einem komplex vernetzten (patho)physiologischen Kontext, um den Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel für den Organismus so wenig schädlich wie möglich werden zu lassen.
Das Erreichen der KDIGO-Zielwerte (Phosphat, PTH etc.) ist mit einem besseren Überleben assoziiert, gelingt aber nur bei ca. 20 % der Hämodialyse-Patienten.
Weiterlesen ...