Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Axiale vs. Periphere Spondyloarthritis

Rheuma und CV Risiko

Österreichischer Rheumatologie-Report 2023

Editorial

„Auf Herz und Nieren geprüft“ …


K. Redlich et al. 14.12.2012

… sagt das Sprichwort und bedeutet, welche Organe man genauestens untersuchen muss, eben weil sie überlebensnotwendig sind. Auch heute, im Zeitalter von Dialyse und Nierentransplantationen, wird jeder Patient (zu Recht!) fordern, dass wir Ärzte alles tun, um diese neueren Behandlungsmöglichkeiten gar nicht erst anwenden zu müssen. Dabei sind Rheumatologen doppelt gefordert Einerseits sollen wir möglichst...

Focus: Niere & rheumatische Erkrankungen

Niereninsuffizienz und konventionelle DMARD-Therapie: Was tun?


M. Mustak et al. 14.12.2012

Während eine Nierenbeteiligung bei SLE eine häufige Organbeteiligung darstellt, ist eine Niereninsuffizienz bei entzündlichen Gelenkerkrankungen meist nicht durch die rheumatologische Grunderkrankung bedingt, sondern hat eine andere Genese. Unabhängig von der Ursache muss bei einer vorhandenen Niereninsuffizienz die Wahl der zum Einsatz kommenden Medikamente sehr sorgfältig getroffen werden. 
Auch bei bereits...

Focus: Niere & rheumatische Erkrankungen

Nierenbeteiligung bei M. Wegener


G. Stummvoll 14.12.2012

Bei den ANCA-assoziierten Vaskulitiden ist eine Nierenbeteiligung häufig. Sie tritt meist als klinischer Notfall in Form eine rapid-progressiven Glomerulonephritis auf. Zur Induktionstherapie werden Glukokortikoide und Cyclophosphamid (CYC) bis zum Erreichen einer Remission gegeben. Rituximab ist eine Alternative zur CYC-Therapie (v. a. bei jungen Patientinnen wegen Erhalt der Fertilität). Danach sollte eine...

Focus: Niere & rheumatische Erkrankungen

Renale Krise bei Sklerodermie: Wie erkennen, wie behandeln?


N. Leuchten et al. 14.12.2012

Bei jedem Patienten mit systemischer Sklerose, plötzlich erhöhtem Blutdruck und/oder eingeschränkter Nierenfunktion sollte an eine renale Krise gedacht werden. Besonders gilt das für Patienten mit diffuser kutaner systemische Sklerose und kurzer Krankheitsdauer. Lässt sich der Verdacht nicht sicher ausräumen, sind aufgrund der Dramatik des Krankheitsbildes die sofortige Therapie mit ACE-Hemmern und die...

Focus: Niere & rheumatische Erkrankungen

Interdisziplinärer Dialog – Nephrologie und Rheumatologie

G. Sengölge et al. 14.12.2012

Dr. Gürkan Sengölge (Nephrologe) und Dr. Kurt Redlich (Rheumatologe) diskutierten die Herausforderungen in der Behandlung von Patienten mit schweren Systemerkrankungen und Nierenbeteiligung und formulierten im Gespräch mit Susanne Hinger, MedMedia, gemeinsame Ziele von Rheumatologen und Nephrologen. Die Zusammenarbeit ist intensiv und erfordert Zeit und wechselseitiges Vertrauen. Ziel sind gemeinsam geführte...

Wissenschaft aktuell

Mein Patient soll operiert werden: Was tun mit der antirheumatischen Medikation?


H. Pieringer
 14.12.2012

Die perioperative Weitergabe von MTX ist in der Regel sinnvoll. Leflunomid wird auf Grund seiner langen Halbwertszeit perioperativ meist weitergegeben. Obwohl Steroide das postoperative Infektionsrisiko erhöhen, sollten sie nicht reflexartig abgesetzt werden. Zu bedenken ist, dass Patienten mit einer dauerhaften Kortisontherapie unter Umständen nicht adäquat auf den operativen Stress reagieren können und unter...

Wissenschaft aktuell

Diagnose und Klassifikationskriterien für axiale Spondyloarthritis


J. Hermann
 14.12.2012

Spondyloarthritiden (SpA) sind chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankungen, die sich entweder vorwiegend am Achsenskelett oder vorwiegend an den Extremitäten manifestieren und dann entweder als axiale Spondyloarthritis (axiale SpA) oder periphere Spondyloarthritis (periphere SpA) bezeichnet werden.1 Die Diagnose einer SpA kann beim Vorliegen eines oder mehrerer SpA-typischer Symptome durch einen...

Wissenschaft aktuell

HLA-B27-positive Uveitis – Herausforderung für die Ophthalmologen


S. Maca
 14.12.2012

Die akute anteriore Uveitis (AAU) ist die häufigste extraartikuläre Manifestation der seronegativen Spondyloarthritiden (SSpA). Wichtig ist das möglichst rasche Erkennen der AAU als solche, denn nur unter einer intensiven Lokaltherapie kann die Entzündung ohne Komplikationen abklingen. Weiters muss der Ophthalmologe verschiedene Differenzialdiagnosen mit eventuell anderen Therapieansätzen bedenken. 
Die...

Wissenschaft aktuell

Rheumatoide Arthritis (RA) – Vergleich der Wirksamkeit von Biologika nach TNFi-Versagen


M. Schoels
 14.12.2012

Nach TNFi-Versagen stehen für eine Eskalation der Therapie eine Reihe von Biologika (Abatacept, Golimumab, Rituximab und Tocilizumab) zur Verfügung. 
Solange Head-to-Head-Studien fehlen, bietet die Methode der indirekten Metaanalyse eine Annäherung, um Effektivität und Nebenwirkungsraten vergleichen zu können. Eine rezente Metaanalyse1 zeigt für die 4 Biologika vergleichbare Erfolgsraten und...

SERIE Biologika und neue synthetische Moleküle in der Rheumatologie

Teil 7: JAK-Inhibitoren – ein neues Therapiekonzept


K. Karonitsch
 14.12.2012

Da die Signale von Zytokinen nach Bindung an spezifische Membranrezeptoren auf dem intrazellulären Weg in den Zellkern im JAK-STAT-Pathway konvergieren, könnten Inhibitoren der verschiedenen Isoenzyme der ­Januskinasen (JAK1, JAK2, JAK3, TYK2) theoretisch die Signaltransduktion mehrerer proinflammatorischer ­Zytokine gleichzeitig unterbinden – ein spezifischer JAK3-Inhibitor etwa von IL-2, IL-4, IL-7, IL-9,...