SPIO: Spectrum Immunonkologie

Die Welt der Immunonkologie. Durchblicken mit SPIO

Highlights vom ECCO 2024 -
finden Sie hier!

Podcast: Die Zukunft der Herzmedizin

Erscheinungsdatum:
27.4.2018

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Themenheft:
 

Dulaglutid (TRULICITY®) - Jetzt aus der Gelben Box verschreibbar!

7.6.2018

TRULICITY® (Wirkstoff: Dulaglutid) von Eli Lilly ist mit 1. Mai 2018 in der Gelben Box (RE1) des Erstattungskodex gelistet und steht somit Ärztinnen und Ärzten sowie PatientInnen zur Verfügung. Erstattet wird die TRULICITY®-1,5-mg-Fertigpen-Monatspackung (4 Stück) bei PatientInnen mit Diabetes Typ II. Die Behandlung hat als Drittlinientherapie nach Ausschöpfung oraler Erst- und...

Entgeltliche Einschaltung
Brief des Herausgebers

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Günter J. Krejs 27.4.2018

Seit dem Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst vor 900 Jahren hat sich bei uns die Trennung von Kirche und Staat, von Religion und Regieren, zu einer vernünftigen und praktikablen Form entwickelt, wie wir sie heute zufrieden kennen. Nun gibt es zwei aktuelle Beispiele, wo der Staat religiös begründete Praktiken regeln möchte. In Österreich ist es das Kopftuchverbot bei Kindern bis zum Ende der Volksschule,...

Editorial

Vom Oberlecher Stoffwechselseminar

Monika Lechleitner 27.4.2018

Der Focus zum Themenbereich Endokrinologie und Stoffwechsel ermöglicht einen umfassenden Überblick über aktuelle Aspekte in der Diabetestherapie. Unter Bezugnahme auf die neuen Leitlinien der American Diabetes Association aus dem Jahr 2018 gilt für Patienten mit Typ-2-Diabetes – bei Nichterreichen der glykämischen Zielwerte – nach einer initialen Therapie mit Metformin und bei manifester...

Seite der Gesellschaft

Präzisionsmedizin trifft Pneumologie

Marco Idzko et al. 27.4.2018

Seit Oktober 2017 leitet Univ.-Prof. Dr. Marco Idzko die Klinische Abteilung für Pulmologie am Wiener AKH. Im Interview mit UNIVERSUM INNERE MEDIZIN betonte er die Bedeutung praxisnaher Ausbildung und interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie die Chancen der individualisierten Medizin für sein Fach.

Seite des niedergelassenen Internisten

Die Politik gefährdet die Gesundheit

Lothar Fiedler 27.4.2018

„Es reicht!“, sagte Dr. Lothar Fiedler, Bundesfachgruppenobmann Innere Medizin, zu der gegenwärtigen Gastro-Rauchverbot-Debatte.

Alles was Recht ist!

Mitverschulden des Patienten an Behandlungsfehler?

Monika Ploier 27.4.2018

Der Oberste Gerichtshof beschäftigte sich in dieser neuen Entscheidung mit der Frage, ob sich ein Patient ein Mitverschulden zurechnen lassen muss, wenn er aufgrund eines selbstverschuldeten Verkehrsunfalls behandlungsbedürftig wurde, dem Notarzt jedoch ein Behandlungsfehler unterlaufen ist.

Endokrinologie & Stoffwechsel

1. Oberlecher Stoffwechselseminar: Raus aus dem Alltag

Peter Fasching et al. 27.4.2018

Sehr geehrte Kolleginnen! Sehr geehrte Kollegen! Im vorliegenden Focus „Endokrinologie & Stoffwechsel“ berichten wir über die Inhalte des „1. Oberlecher Stoffwechselseminars“, welches von 29. 1. bis 1. 2. 2018 in Lech am Arlberg stattgefunden hat. Das Besondere an dieser DFP-zertifizierten ärztlichen Fortbildungsveranstaltung bestand darin, dass diese völlig unabhängig von jeglichen Sponsoren...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Angewandte Diabetologie für die Praxis

Lars Stechemesser 27.4.2018

Für die HbA1c-Senkung stehen etablierte und neue Therapieoptionen zur Verfügung. Es wird eine nebenwirkungsarme Therapie ohne Hypoglykä-mien und ohne Gewichtszunahme angestrebt. Patienten mit bekannter kardiovaskulärer Erkrankung sollten bevorzugt eine Therapieoption mit positiven kardiovaskulären Outcomestudien erhalten. Bei Nichterreichen der Therapieziele unter einer oralen Therapie (inkl....

Endokrinologie & Stoffwechsel

Medikamentöse Diabetestherapie in speziellen Situationen

Christoph Schnack 27.4.2018

Die antihyperglykämische Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sollte entsprechend den individuellen Zielwerten, Komorbiditäten und Kontraindikationen ausgewählt werden. Eine gute Stoffwechseleinstellung von Beginn an ist essenziell. Bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko ist die alleinige HbA1c-Senkung nicht ausreichend; die Therapie sollte multifaktoriell sein und Substanzen mit...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Adipositas, Insulinresistenz und Hormone

Bettina Korejs 27.4.2018

Bei adipösen Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) ist aufgrund des höheren Risikos für Diabetes mellitus Typ 2, NASH und kardio-vaskuläre Ereignisse sowohl eine endokrinologische als auch eine internistische Betreuung notwendig. Ein oraler Glukosetoleranztest ist für alle Patientinnen mit PCOS empfohlen. Bei bestehender Indikation für eine Hormonersatztherapie und Berücksichtigung individueller...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Die Zukunft hat begonnen

Astrid Feder 27.4.2018

Neue Blutzuckermessgeräte sind im Vergleich zu herkömmlichen Systemen mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen wie z. B. Mittelwert- und Trendberechnung sowie hoher Speicherkapazität ausgestattet. Als neue Optionen für orale Antidiabetika werden Fixkombinationen von Pioglitazon mit Alogliptin und Ertugliflozin mit Sitagliptin sowie der duale SGLT-1- und -2-Hemmer Sotagliflozin erwartet.

Endokrinologie & Stoffwechsel

Lipidstoffwechsel: ein Update

Eva-Christina Krzizek 27.4.2018

Die Lipiddiagnostik dient der Risikostratifizierung und bildet die Basis für die Festlegung von Behandlungszielen. Die familiäre Hypercholesterinämie ist deutlich unterdiagnostiziert, obwohl sie mit einem hohen kardiovaskulären Risiko verbunden ist. Statinintoleranz sollte nicht überbewertet werden; bei entsprechenden – vor allem muskulären – Symptomen sollte aber durchaus daran und an die Umstellung auf...

Kardiologie

Neue Outcome-Daten zu Alirocumab

Dirk von Lewinski 27.4.2018

Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse mit Alirocumab belegt und – ebenso wie das gute Sicherheitsprofil – rezent bestätigt. Größter Nutzen bei Ausgangs-LDL von > 100 mg/dl. Es kann von einem Klasseneffekt der PCSK9-Hemmer ausgegangen werden.

Kardiologie

Myokardinfarkt nach Influenza – ein signifikanter Zusammenhang

Miriam Weirich Motejat 27.4.2018

Zwischen respiratorischen Infektionen – allen voran Influenza – und akutem Myokardinfarkt besteht eine signifikante Assoziation. Eine neue Studie zeigt: Direkt nach einer Influenza-Infektion (innerhalb von 7 Tagen nach positivem Influenza-Befund) war das Risiko für einen Myokardinfarkt 6-fach erhöht.

Kardiologie

Impfungen bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen

Claudia Seidl-Friedrich 27.4.2018

Als besondere Risikogruppe benötigen Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen neben adäquater Therapie auch eine optimale Impfprophylaxe. Dazu gehören insbesondere die Influenza- und Pneumokokkenimpfung, da diese Infektionen für Personen mit kardiovaskulärer Vorerkrankung verheerende Folgen haben können.

Angiologie

Highlights der 62. GTH-Jahrestagung

Katharina Gütl 27.4.2018

DOAK stellen in der Behandlung der tumorassoziierten Thrombose eine gute Alternative zur konventionellen Therapie mit niedermolekularen Heparinen dar. Das Präparat Edoxaban nimmt hierbei aufgrund der aktuellen Datenlage eine Vorreiterposition ein. Für die Anwendung der DOAK bei atherosklerotischen Erkrankungen, wie Atherosklerose der peripheren Arterien der Extremitäten sowie der hirnver-sorgenden Arterien, kann...

Nephrologie

Diuretika und Hypertonie

Sabine Perl 27.4.2018

Diuretika werden häufig für die Therapie der arteriellen Hypertonie eingesetzt, senken effektiv den Blutdruck und können so das kardiovaskuläre Risiko reduzieren. Für Diuretika vom Typ der Thiazide, Chlorthalidon und Indapamid, gilt laut ESC-Leitlinien 2013 eine Klasse-IA-Empfehlung für die Mono- und Kombinationstherapie. Bei schwer einstellbaren Patienten sollte man an kaliumsparende Diuretika als Alternative...

Nephrologie

Chronische Nierenerkrankungen und Ernährung

Maria Leopold 27.4.2018

Bei nephrologischen Patienten steht die Erhaltung der Eiweiß- und Energiespeicher durch eine gezielte Eiweiß- und Kalorienzufuhr im Vordergrund. Ernährungsmaßnahmen behandeln bestimmte Komorbiditäten, den Hydrations-zustand, Elektrolytstörungen, den Hyperparathyreoidismus, die metabolische Azidose sowie Harnsteine.

Gastroenterologie & Hepatologie

Formula-Diäten bei hepatologischen Erkrankungen

Manuela Teufelhart et al. 27.4.2018

Zeitlich begrenzt können Formula-Diäten bei hepatologischen Erkrankungen wie Fettleber (Steatosis hepatis) eine effiziente Therapiemaßnahme darstellen. Für nachhaltige Effekte muss im Anschluss allerdings eine langfristige Umstellung des Ernährungs- und auch Bewegungsverhaltens erfolgen.

Gastroenterologie & Hepatologie

ECCO 2018 – die Kongresshighlights

Alexander Eser et al. 27.4.2018

Integrin-Antagonist Vedolizumab zeichnet sich durch gute Effektivitätsdaten aus. Der oral bioverfügbare JAK-Inhibitor Tofacitinib hat bei schwer zu behandelnden anti-TNF-alpha-refraktären Colitis-Ulcerosa-Patienten das Potenzial, eine therapeutische Lücke zu schließen. Effektivität und Sicherheit der TNF-α-Blocker Infliximab und Adalimumab sind weiterhin gut untermauert.

Onkologie

Aktuelle Trends in der allogenen Stammzelltransplantation

Margit Mitterbauer et al. 27.4.2018

Bevorzugte Spender für eine allogene Stammzelltransplantation sind weiterhin passende Geschwister- oder Fremdspender. Alternativen bei dringlicher Transplantation sind HLA-kompatible (9/10) Fremdspender, Nabelschnurtransplantation und haploidente Familienspender, damit ist für fast alle Patienten ein potenzieller Spender verfügbar. Individuelle Erfahrung der Transplantzentren und ökonomische Überlegungen sind...

Hämatologie & Hämostaseologie

Steps forward

Ingrid Pabinger-Fasching et al. 27.4.2018

Die Behandlung der Hämophilie A erfolgt prophylaktisch oder bei Bedarf, wobei die Wirksamkeit der Prophylaxe von der Dosis und dem Dosisintervall abhängt. Genotyp und Blutungsphänotyp sind miteinander assoziiert. Die neuen EHL-Konzentrate mit dem Potenzial, die Injektionsfrequenz zu senken, die Sicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, werden von vielen Patienten gewünscht und...

Hämatologie & Hämostaseologie

Potenziale der Stammzelltherapie

Michael B. Fischer 27.4.2018

Allogene Stammzelltransplantation: Diese sehr erfolgreiche Form einer Leukämiebe­handlung mittels allogener – fremdspendervermittelter – Stammzelltransplantation wurde über mehrere Jahrzehnte entwickelt. Autologe Stammzelltransplantation: Dem Patienten werden eigene Blutstammzellen übertragen, die ihm zuvor – in der Phase der Remission – entnommen wurden. Einsatz bei der Behandlung des multiplen Myeloms...

Rheumatologie

Reaktive Arthritis

Judith Sautner 27.4.2018

Die reaktive Arthritis ist eine sterile Gelenkentzündung, betrifft vorwiegend jüngere Erwachsene und zählt zu den seronegativen Spondarthritiden. Entscheidend ist neben einer genauen Anamnese eine zielgerichtete Diagnostik mitbestenfalls direktem Erregernachweis. Therapie der ersten Wahl sind NSAR bzw. Glukokortikoide. Bei Chronifizierung werden csDMARD gegeben; versagen diese, kommen Biologika zum Einsatz.

Rheumatologie

Knochenszintigrafie bei Rheumaerkrankungen mit Gelenkbeteiligung

Ewald Kresnik 27.4.2018

Die Szintigrafie ermöglicht eine frühe Diagnose der Synovitis, noch bevor sie klinisch in Erscheinung tritt. In der klinischen Routine ist sie bei unklaren klinischen Symptomen hilfreich zur Beurteilung entzündlicher Gelenkprozesse. Die moderne SPECT/CT ist in der Abklärung des entzündlichen Rückenschmerzes etabliert. Sie ermöglicht eine frühe Diagnose der Sakroiliitis, Enthesitis sowie...

Geriatrie

Forum für Geriatrie und Gerontologie Bad Hofgastein 2018

Bernhard Iglseder et al. 27.4.2018

Interaktionen zwischen demenzkranken Menschen finden viel häufiger statt als angenommen. Erleben des Delirs wird bei wesentlich weniger Betroffenen vergessen als angenommen. Alterstraumatologie: Protein S-100B als hilfreicher Parameter, um relevante intrakranielle Pathologien auszuschließen und damit die Zahl von CT-Untersuchungen zu reduzieren; exzessive Zunahme der hüftnahen Frakturen bis 2050 macht...

Pneumologie

Neues über die Abklärung der Belastungsdyspnoe

Gabor Kovacs et al. 27.4.2018

Die Erfassung der pulmonalen Belastungshämodynamik ist bei der Abklärung der Belastungsdyspnoe sehr hilfreich. Eine pathologische pulmonale Belastungshämodynamik wird (vereinfacht) durch einen raschen Anstieg des pulmonal arteriellen Drucks während geringer Belastung (bei geringem Anstieg des Herzzeitvolumens) definiert. Die häufigsten Ursachen einer pathologischen Belastungshämodynamik sind linkskardialer,...

Infektiologie

Management bei Norovirus-Ausbruch

Wolfgang Prammer 27.4.2018

Noroviren sind weltweit die häufigsten viralen Gastroenteritis-Erreger, Einzelfälle im Krankenhaus sind nicht vermeidbar. Durch strikte Patientenisolierung und gezielte Hygienemaßnahmen können Norovirus-Ausbrüche weitgehend verhindert werden.

Schmerz

Aktuelle Aspekte Schmerz + Genetik

Josef Donnerer 27.4.2018

Anhand von Zwillingsstudien kann man den genetischen Beitrag zur Ausbildung chronischer Schmerzsyndrome erfassen. Genetische Typisierungen vor dem Beginn einer Schmerztherapie sind mit verbesserter Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen verbunden.

Palliativmedizin

Containment als professionelle Grundlage der palliativen Begleitung

Theresa Sellner-Pogány 27.4.2018

Das Mitaushalten von Situationen mit wenig Handlungsspielraum und das Mittragen damit einhergehender belastender Emotionen – im Sinne des ursprünglich psychotherapeutisch geprägten Begriffes „Containment‟ – ist eine wichtige und sehr fordernde Leistung in Palliativbetreuungen. Schwer kranken Menschen und ihrem Umfeld wird dadurch ein Rahmen zur Bewältigung einer oft unerträglich scheinenden...

Expert:innenforum: Risankizumab (Skyrizi®)

Studien und Praxis zeigen Effizienz von Risankizumab in der PsA

22.2.2024

Die Psoriasis-Arthritis (PsA) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vorwiegend Haut und Gelenke betrifft und sich darüber hinaus negativ auf die Lebensqualität Betroffener...

Entgeltliche Einschaltung
Evolocumab (Repatha®)

Reality-Check: PCSK9i-Therapie in Österreich

22.2.2024

Im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft diskutierten PDin Dr.in Gersina Rega-Kaun und PD Dr. Christoph Weiser unter dem Vorsitz von...

Entgeltliche Einschaltung
Mirikizumab (Omvoh®)

IL-23-Inhibition bei Colitis ulcerosa

Markus Plank, MSc 24.11.2023

Am 8. Österreichischen Crohn Colitis Symposium (ÖCCO) in Bad Ischl wurden Daten der LUCENT-1- und -2-Studien diskutiert. Durch selektive IL-23-Inhibition kann eine wesentliche Besserung...

Entgeltliche Einschaltung
Expert:innenforum: Benralizumab (Fasenra®)

Exazerbationen und orale Kortikosteroide bei schwerem eosinophilem Asthma reduzieren

Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Robab Breyer-Kohansal et al. 24.11.2023

Der Anti-IL-5-Rezeptor-a-Antikörper Benralizumab (Fasenra®) reduziert Exazerbationen bei schwerem eosinophilem Asthma auch über 5 Jahre bei konsistentem Sicherheitsprofil. Der...

Entgeltliche Einschaltung
 

Erscheinungsdatum:
27.4.2018

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Guy Friedrich 27.4.2018

im Namen des Organisationskomitees darf ich mich neuerlich für Ihre Teilnahme und Ihr Interesse am 20. Jubiläums-Kardiologie-Kongress in Innsbruck bedanken! Es war wiederum unsere klare Absicht, die gelebte Kooperation zwischen niedergelassenem Bereich und der Zentrumsmedizin darzustellen. In den durchgeführten 8 Hauptsitzungen wurden alle aktuell relevanten Schwerpunkte der Kardiologie im interdisziplinären...

Kardiologie

Interdisziplinäres Herzinsuffizienz-Zentrum Tirol

Gerhard Pölzl 27.4.2018

Die akute Herzinsuffizienz ist eine häufige, teure und mit einer hohen Mortalität behaftete Erkrankung. Eine Verbesserung der Versorgung ist durch die Einrichtung von strukturierten Versorgungseinheiten und Behandlungsabläufen möglich, ähnlich wie für das akute Koronarsyndrom.

Kardiologie

Das rechte Herz – die große Herausforderung

Marc-Michael Zaruba 27.4.2018

Eine rechtsventrikuläre Dysfunktion wird am besten echokardiografisch diagnostiziert, bestimmt wesentlich die Prognose einer Herzinsuffizienz und beeinflusst Sekundärorganschäden der Niere und Leber. Eine konsequente Behandlung von Risikofaktoren und eine leitliniengerechte Herzinsuffizienztherapie vermindern die Progression.

Kardiologie

Stabile KHK: welche präinvasive Diagnostik wann?

Senta Graf 27.4.2018

Als präinvasive Diagnostik bei stabiler koronarer Herzkrankheit (KHK) werden sämtliche diagnostische Schritte vor der Koronarangiografie („Herzkatheter‟) bezeichnet. Vor Durchführung eines Herzkatheters sollte genau überlegt werden, ob und welche nicht- invasive Untersuchung für die weitere Planung der Therapiestrategie des individuellen Patienten hilfreich ist. Dazu sind sowohl die genaue Anamnese, die...

Kardiologie

Patienten mit Bradykardie

Dagmar Burkart-Küttner 27.4.2018

Bei Verdacht auf Bradykardie ist eine passende Form der EKG-Dokumentation zu wählen. Reversible Ursachen sind auszuschließen bzw. zu behandeln. Indikation zur Schrittmacher-(SM-)Therapie: Bei einem Sinusknotensyndrom ist eine eindeutige Symptom-Bradykardie-Korrelation oder eine Pause > 6 Sekunden für eine SM-Implantation gefordert. Infrahisäre AV-Blockierungen sind – egal ob symptomatisch oder...

Kardiologie

Perkutane Koronarintervention vs. Placebo bei stabiler Angina Pectoris

Marcus Mau 27.4.2018

Die Verringerung der Symptomlast bei Patienten mit stabiler Angina Pectoris ist das erklärte Ziel der perkutanen Koronarintervention (PCI). Zahlreiche Beobachtungen aus der Praxis zeigten, dass dieses Ziel mit dem Eingriff scheinbar auch erreicht wird. Anders die aktuelle ORBITA-Studie: Hinsichtlich der symptomatischen Wirkung – gemessen an der Verbesserung der körperlichen Belastungsfähigkeit – konnte kein...

Kardiologie

Indikation zur Koronarangiografie nach Reanimation

Christoph Brenner 27.4.2018

Herz-Kreislauf-Stillstände sind auch ohne Nachweis von ST-Strecken-Hebungen im EKG häufig auf eine koronare Perfusionsstörung zurückzuführen. Die Indikation zur invasiven Koronarangiografie reanimierter Patienten sollte deshalb bei Fehlen signifikanter Komorbiditäten und offensichtlich nichtkardialer Ursachen sehr großzügig gestellt werden. Die akute Durchführung einer Koronarangiografie ist mit einer...

Kardiologie

Behandlung von Aortenklappen-Erkrankungen

Nikolaos Bonaros 27.4.2018

Die Behandlung der Aortenstenose soll nur in Herzklappenzentren mit Chirurgie, interventioneller Kardiologie und ausreichender Bildgebungskompetenz durchgeführt werden. Chirurgische oder katheterbasierte Behandlung?
– niedriges Risiko → chirurgischer Klappenersatz
– hohes Risiko→ Chirurgie oder TAVI
– inoperable Patienten mit nachweislichem Benefit→ TAVI

Kardiologie

Mitralklappe: Neues aus den ESC/EACTS-Guidelines 2017

Ludwig Müller 27.4.2018

Das „Heart Team‟ wird erstmals in den ESC/EACTS-Guidelines eingeführt und definiert sowie ein „Heart Valve Center‟ als Referenzzentrum gefordert. Die Operationsempfehlung bei asymptomatischer Mitralinsuffizienz wird auf Klasse IIa („should be considered‟) hochgestuft. Eine interventionelle Edge-to-Edge-Plastik für inoperable Patienten und solche mit Höchstrisiko wird bedingt empfohlen (Klasse IIb;...

Kardiologie

Die lange vergessene Trikuspidalklappe

Gerhard Pölzl 27.4.2018

Die Beurteilung der Trikuspidalklappeninsuffizienz (TI) beschränkt sich nicht ausschließlich auf das Ausmaß der Insuffizienz, sondern zieht Ringdilatation und Koaptationsstörung der Segel mit ein. Was den Zeitpunkt der Operation betrifft, gilt: je früher, desto besser.

Kardiologie

Die Pulmonalklappe im Blickpunkt

Johannes Mair 27.4.2018

Primäre hämodynamisch relevante Pulmonalklappenvitien bei Erwachsenen sind sehr selten. Meist sind sie angeboren und manifestierensich klinisch schon im Kindesalter. Die Therapie der Wahl bei Pulmonalklappenstenosen ist die Ballondilatation, bei Pulmonalklappeninsuffizienz oder kombinierten Vitien die perkutane Klappenimplantation. Dies gilt auch für degenerierte Homografts in Pulmonal-klappenposition bei Zustand...

Kardiologie

Venöse Thromboembolie

Markus Theurl 27.4.2018

Die venöse Thromboembolie (VTE) ist die dritthäufigste kardiovaskuläre Todesursache.u Für die Behandlung der VTE sollten heutzutage bevorzugt direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) verwendet werden. HOKUSAI VTE Cancer zeigt erstmals die Nichtunterlegenheit eines DOAK gegenüber der Standardtherapie mit niedermolekularem Heparin in der Behandlung der tumorassoziierten VTE.

Kardiologie

Lysetherapie – Indikationen bei Pulmonalembolie

Peter Marschang 27.4.2018

Bei einer Pulmonalembolie mit Schock oder Hypotonie (= Hochrisikogruppe) sollte unmittelbar eine Reperfusion, in den meisten Fällen mittels systemischer Lysetherapie, durchgeführt werden. Für Patienten mit intermediär hohem Risiko stehen heute systemische und kathetergesteuerte Lysetherapien mit reduzierter Dosis zur Verfügung, deren zu erwartender Benefit sorgfältig gegen das Blutungsrisiko abgewogen werden...

Kardiologie

KHK – eine „Vaskulitis“-Erkrankung

Matthias Frick 27.4.2018

Atherosklerose ist eine inflammatorische Erkrankung. Canakinumab ist der erste antiinflammatorische Antikörper, der eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten nach Myokardinfarkt bewirken konnte.

Kardiologie

Management von septischen kardiologischen Patienten

Johannes Mair 27.4.2018

Die Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion, hervorgerufen durch eine fehlregulierte Wirtsantwort auf eine Infektion. Das Herz zeigt häufig eine reversible septische myokardiale Dysfunktion. Vorbeste­hende Herzerkrankungen verstärken die Folgen dieser Funktionsstörung. Eine koronare Herzerkrankung kann z. B. zu einem regionalen Sauerstoffdefizit beitragen, eine Herzinsuffizienz oder...

 

Apixaban (Eliquis®) – Orale Antikoagulation: Alter, Multimorbidität und Polymedikation

Claudia Uhlir 27.4.2018

Viele Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern, die eine orale Antikoagulation benötigen, sind älter, polymorbid und/oder stehen unter Polymedikation. Dennoch können sie von einer Therapie mit Apixaban im Vergleich zu Warfarin profitieren.

Entgeltliche Einschaltung
Kardiologie

Device-Infektionen

Herwig Antretter 24.4.2018

Cardiac-implantable-electronic-Device-(CIED-)Infektionen sind potenziell lebens­bedrohliche Komplikationen, die den Patienten lange hospitalisieren und sehr hohe Kosten verursachen. Die Beachtung relevanter Risikofaktoren und die Umsetzung scheinbar einfacher Maßnahmen senkt das perioperative Risiko für Infektionen nach Herzschrittmacher- oder Defibrillator-Implantationen deutlich.

 


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Inhaltsverzeichnis UIM 03|2018

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