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check-onko: Gastrointestinale Tumoren

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OeGHO- & AHOP-Frühjahrstagung 2024 ©Medmedia

Highlights der OeGHO- & AHOP-Frühjahrstagung finden Sie hier!

Erscheinungsdatum:
10.4.2014

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

Editorial

„Now you see it – now you don’t.“

M. Raderer 10.4.2014

Das vorliegende Themenheft von Spectrum Onkologie befasst sich mit dem Schwerpunkt Nuklearmedizin respektive Hybridbildgebung. Die Zukunft lässt ein höheres Auflösungsvermögen nuklearmedizinischer Tracer erwarten, und die Darstellung von intratumoralen Pathways könnte einen weiteren Schritt in Richtung nichtinvasiver Individualisierung von Therapien und deren Monitoring bedeuten. Neben der akademischen und...

Focus: Nuklearmedizin

Nuklearmedizin im Zeitalter der personalisierten Medizin

M. Hacker 10.4.2014

Die Nuklearmedizin hat sich im letzten Jahrzehnt einen hohen Stellenwert im Management onkologischer Patienten erarbeitet. Bildgebungstechniken wie die Single-Photon-Emissions-Computertomografie (SPECT) oder die Posi­tronen-Emissions-Tomografie (PET) ermöglichen die Visualisierung molekularer Prozesse zur Therapieselektion, zum Therapiemonitoring oder auch zur Risikostratifizierung von Patienten. Insbesondere der...

Focus: Nuklearmedizin

Nuklearmedizin im Kontext der radiologischen Bildgebung

C. Herold 10.4.2014

Es finden derzeit dynamische Entwicklungen in jenen Bereichen statt, in denen Radiologie und Nuklearmedizin zusammenarbeiten. Wenn beide Disziplinen früher aufgrund einer nur geringen methodischen Überschneidungsmenge getrennt voneinander betrachtet wurden, dann hat sich die Situation mit der Entwicklung von Hybridgeräten, PET-CT, PET-MR, SPECT-CT, deutlich geändert. Heute können sich beide Fächer...

Focus: Nuklearmedizin

Entwicklung neuer Biomarker zur nuklearmedizinischen Bildgebung

W. Wadsak 10.4.2014

Nuklearmedizinische Imaging-Biomarker setzen sich konzeptionell aus einem Radionuklid, einem chemischen Linker und einem Vehikel-Molekül zusammen. Das Radionuklid ist Signal­geber, chemische Linker schlagen eine Brücke zum Molekül der Wahl, das geeignet ist, selektiv und spezifisch an die intendierte Zielstruktur zu binden, z. B. an Wachstumsfaktorrezeptoren. Imaging-Biomarker können zur Diagnose und Therapie...

Focus: Nuklearmedizin

Translationale Techniken der experimentellen Nuklearmedizin

M. Mitterhauser 10.4.2014

Schwerpunkte der experimentellen Nuklearmedizinu Präklinische Erforschung neu entwickelter Imaging-Biomarker. Erforschung der Mechanismen, welche onkologischen Erkrankungen zugrunde liegen, und das zumeist unter In-vivo-Bedingungen. Heranführung neuer Methoden, Imaging-Biomarker oder Behandlungskonzepte von der Konzeption bis ans Krankenbett. Erarbeitung neuer Stratifizierungskonzepte: Welche Patienten können von...

Focus: Nuklearmedizin

Technische Entwicklungen in der Nuklearmedizin: Hybridbildgebung

T. Beyer 10.4.2014

Hybride Bildgebungsmethoden wurden durch die Nuklearmedizin initiiert bzw. maßgeblich begleitet. SPECT/CT, PET/CT und PET/MR sind weltweit klinisch verfügbar und werden stetig weiterentwickelt. Die Evidenz der höheren diagnostischen Wertigkeit von hybriden Bildgebungs-methoden gegenüber Einzeluntersuchungen nimmt zu.

Focus: Nuklearmedizin

Nuklearmedizinische Bildgebung zur Visualisierung spezifischer Zielstrukturen

A. Haug 10.4.2014

Tumorheterogenität bedingt, dass Therapieentscheidungen nur für Teilbereiche der gesamten Tumorlast effektiv sind. Eine Methode, die es erlaubt, alle Tumormanifestationen in ihrer Gänze nichtinvasiv zu charakterisieren, wäre die Basis für maßgeschneiderte Therapien. Die In-vivo-Darstellung der Biodistribution eines Medikaments kann einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung neuer Medikamente und bei der...

Focus: Nuklearmedizin

Theranostik – nuklearmedizinische Methoden in der individualisierten Tumortherapie

M. Hoffmann 10.4.2014

Theranostik ist durch die prätherapeutische und/oder frühe intratherapeutische Selektion von Respondern und Non-Respondern die Voraussetzung für die personalisierte Tumortherapie. Das nuklearmedizinische Target-Prinzip der Verknüpfung einer Wirksubstanz mit einem diagnostischen und therapeutischen Radioisotop stellt ein perfektes theranostisches Konzept dar.

Focus: Nuklearmedizin

Metabolismus und Proliferation: Nuklearmedizinische Bildgebung zur Tumorcharakterisierung in vivo

G. Karanikas et al. 10.4.2014

Nuklearmedizinische Verfahren können gezielt Stoffwechselvorgänge von Zellen darstellen. Ein gesteigerter Zuckerstoff- und Aminosäurestoffwechsel kann als Ausdruck einer Tumor­zellaktivität gewertet und mit Hilfe von etablierten Radiopharmaka wie 18F-FDG, 11C-Methionin oder 18F-FET bildgebend erfasst werden. Proliferation der Tumorzelle kann mittels nuklearmedizinischer...

Focus: Nuklearmedizin

Tumorhypoxie und Neoangiogenese

P. Ubl et al. 10.4.2014

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die Hypoxie eine der Ursachen für Strahlenresistenz und Progression solider Tumoren ist. Ein für die Bildgebung der Hypoxie entscheidender Rezeptorsubtyp ist Integrin αvβ3, das hauptsächlich auf aktivierten Endothelzellen zu finden ist und eine wichtige Rolle im Rahmen der Angiogenese und Tumorzellmetastasierung spielt. Die Entwicklung von Radiopharmaka in der Nuklearmedizin...

Kongress

ASCO-GI 2014: Im Focus: gastrointestinale Tumoren

G. Prager et al. 10.4.2014

Magenkarzinom Mit den Daten der RAINBOW-Studie ist eine Zulassung des Anti-VEGFR2-Antikörpers Ramucirumab beim metastasierten Magenkarzinom zu erwarten; der primäre Endpunkt, eine signifikante Verbesserung im Gesamtüberleben durch Kombination von Ramucirumab mit Paclitaxel in der Zweitlinie, wurde erreicht. Kolorektalkarzinom Eine Erhaltungstherapie mit Bevacizumab + Capecitabin verlängert die progressionsfreie...

Kongress

SABCS 2013: Klinische Studien und translationale Forschung am: relevante Daten zu Brustkrebs

R. Bartsch 10.4.2014

Die Addition von Bevacizumab zu Chemotherapie und Trastuzumab führt im adjuvanten Setting zu keiner Verbesserung des Outcomes. Tumorinfiltrierende Lymphozyten scheinen ein besseres Ansprechen auf Trastuzumab und Carboplatin vorhersagen zu können. Mutationen im PIK3CA-Gen scheinen mit Resistenz gegenüber einer Anti-HER2-Therapie assoziiert zu sein. Die Addition von Carboplatin zu wöchentlichem Paclitaxel gefolgt...

Kongress

ASH 2013 in New Orleans, USA: Ein Festival für das multiple Myelom

H. Ludwig 10.4.2014

Zu den ASH-Highlights beim multiplen Myelom zählt die FIRST-Studie. Diese bislang größte Studie bei älteren Patienten wurde in der Plenary-Sitzung präsentiert und zeigt Vorteile für eine Lenalidomid-basierte Langzeittherapie. Grad-3/4-Nebenwirkungen und Therapieabbrüche haben negative Auswirkungen auf das Gesamtüberleben. Eine Differenzierung älterer Patienten in „fit“, „nicht fit“ und...

Kongress

ASH 2013: Neuigkeiten bei Lymphomen

J. Drach 10.4.2014

Es wird künftig eine relevante Rolle von Lenalidomid in der Behandlung verschiedener Lymphomentitäten erwartet. Kombinationstherapien von R-CHOP mit Lenalidomid oder Ibrutinib sind bei aggressiven Lymphomen vielversprechend und bedürfen der Bestätigung durch prospektive Phase-III-Studien. Rituximab-Erhaltungstherapie (2 Jahre) beim follikulären B-Zell-Lymphom ist sicher und führt zur Verlängerung des PFS, der...

Kongress

ASH 2013: CD30-Antikörper-Zytostatikum-Konjugat: Wirksamkeit bei B-Zell-Lymphomen

B. Drach-Schauer 10.4.2014

Neben dem Mb. Hodgkin und dem großzellig-anaplastischen Lymphom wird eine Expression von CD30 auch bei B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphomen beobachtet. In einer Phase-II-Studie bei 50 Patienten mit rezidivierten/refraktären diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen und verschiedener Ausprägung der CD30-Expression wurde ein therapeutisches Ansprechen bei 42 % beobachtet (22 % bei 18 Patienten mit anderen...

Kongress

ASH 2013 Highlights: Chronisch lymphatische Leukämie

M. Steurer 10.4.2014

CLL-11-Studie: Immunchemotherapie mit Chlorambucil + Obinutuzumab führt zu besserem und längerem Ansprechen im Vergleich zu Chlorambucil + Rituximab und zu einem längeren Gesamtüberleben im Vergleich zu Chlorambucil alleine. COMPLEMENT-1-Studie: Ofatumumab steigert die Wirkung von Chlorambucil. CLL-10-Studie: Der Vergleich von FCR mit R-Bendamustin bei jungen und fitten CLL-Patienten bestätigt die hohe...

Kongress

ASH 2013: Anti-CD20-Antikörper: Höhere Ansprechraten und längeres progressionsfreies Überleben beim älteren CLL-Patienten

B. Drach-Schauer 10.4.2014

Neue Therapieoption für den älteren/unfitten CLL-Patienten mit klinisch bedeutsamen Verbesserungen. Verlängertes PFS sowie verbessertes Ansprechen unter Kombinationstherapie mit Anti-CD20-Antikörper. Die Kombinationstherapie von Ofatumumab mit Chlorambucil weist ein verträgliches Nebenwirkungsprofil auf.

Kongress

ASH-Highlights 2013: Klinischer Fortschritt bei chronischer myeloischer Leukämie

A. Petzer 10.4.2014

Neue Daten zeigen: Die Mehrheit der CML-Patienten verstirbt nicht mehr an den Folgen der Leukämie, sondern infolge ihrer Begleiterkrankungen. Eine über Jahre stabile Remission mit nicht mehr nachweisbaren BCR-ABL-Transkripten könnte der Grundstein für eine behandlungsfreie Zeit sein. Ponatinib ist der bislang einzige Tyrosinkinasehemmer mit Wirkung bei der T315I-Mutation und ist in den Händen erfahrener Ärzte...

Kongress

ASH 2013: Akute myeloische Leukämie: Old standards – new targets

E. Koller 10.4.2014

Die genetische Vielfalt der AML hat neben der Risikostratifizierung nach zytogenetischen und molekularen Merkmalen auch eine Vielzahl neuer Therapiekonzepte hervorgebracht. Untersucht werden FLT3-Inhibitoren bei Hochrisikomutationen, hypomethylierende Substanzen, der Tyrosinkinasehemmer Dasatinib bei AML mit KIT-Mutation, immunmodulierende Substanzen wie Lenalidomid oder Chemosensitizer wie Plerixafor. Hohe...

Palliativmedizin

Wenn die Kindheit mit dem Tod endet

M. Kronberger-Vollnhofer 10.4.2014

Pädiatrische Palliativversorgung bedeutet multiprofessionelle, aktive und umfassende Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensbedrohlichen (LBE) oder lebenslimitierenden (LLE) Krankheiten sowie der Angehörigen und der gesunden Geschwisterkinder im Krankheitsverlauf und in der Trauerphase. Im Vordergrund stehen neben der optimale Schmerztherapie und Linderung belastender...

Personalisierte Medizin

Druggable Targets beim metastasierten Melanom

P. Petzelbauer et al. 10.4.2014

Die Induktion einer Immunantwort ist beim metastasierten Melanom möglich. Vielversprechende neue Therapieansätze sind Antikörper gegen T-Zell-Checkpoint-Moleküle. Die Häufigkeit und der Schweregrad der dadurch induzierten Autoimmunprobleme benötigen Langzeitstudien zur Beurteilung.

Panorama

Besucherrekord auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie 2013 in Wien

R. Greil et al. 10.4.2014

Den rund 5.300 Besuchern der gemeinsamen Jahrestagung 2013 wurde in Wien ein exzellentes und anspruchsvolles Programm geboten. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Meetings lagen im Bereich der Tumorheterogenität sowie dem Zusammenhang zwischen Krebs und der sozioökonomischen Situation der Patienten. Kongresspräsident Univ.-Prof. Dr. Richard Greil zieht im folgenden Interview eine persönliche Bilanz des...

Panorama

Onkopedia – aktuelle Leitlinien für die Krebsbehandlung

G. Kahlhammer 10.4.2014

Onkopedia: bisherige Leitlinien: n = 67.
– Allgemeines, Grundlagen: 5; hämatologische Erkrankungen, nichtmaligne: 11.
– hämatologische Neoplasien: 21; solide Tumoren: 14; Supportivtherapie: 11.
– pädiatrische Onkologie und Hämatologie: 5. in Planung: weitere 16 Leitlinien.

 



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Inhaltsverzeichnis SO 01|2014

DFP-Fortbildung: Onkologie

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