Die RAS-Familie besteht aus NRAS, HRAS und KRAS.
KRAS-Exon-2-Mutationen finden sich bei 40 % der Kolorektalkarzinompatienten und sind negativ prädiktiv für das Ansprechen auf EGFR-Antikörper.
Eine NRAS-Mutation liegt bei etwa 5 % der Kolorektalkarzinompatienten vor und schließt in aller Regel eine KRAS- und BRAF-Mutation aus.
NRAS-Mutationen sind ein weiterer negativ prädiktiver Marker für das Ansprechen auf EGFR-Antikörper.
BRAF-Mutationen (5–10 %) sind ein negativer Prognosefaktor (ohne prädiktive Bedeutung für EGFR-Antikörper).
„Triple-negative“ Patienten mit fehlender KRAS-, NRAS- und BRAF-Mutation profitieren am meisten von einer panitumumabhältigen Therapie.
- Analyse der PRIME-Studie: Gesamtüberleben 20,9 Monate (FOLFOX4) vs. 28,3 Monate (Panitumumab + FOLFOX4)
- Analyse der PEAK-Studie: Gesamtüberleben 28,9 Monate (Bevacizumab + FOLFOX6) vs. 41,3 Monate (Panitumumab + FOLFOX6)
Anhand der neuen Daten hat die Europäische Zulassungsbehörde die Empfehlung zur Änderung der Zulassung für Panitumumab auf RAS-Wildtyp-Patienten ausgesprochen.
Weiterlesen ...