KONTEXT: Die obstruktive Schlafapnoe ist eine Erkrankung, die durch rezidivierende Atemstillstände oder -abflachungen während des Schlafes gekennzeichnet ist. Die Prävalenz der therapiepflichtigen Erkrankungsfälle liegt etwa bei 2 bis 4% der über 40-Jährigen, vorwiegend Männer und Übergewichtige. Unbehandelt kommt es zu einer Steigerung der kardiovaskulären Erkrankungen wie (therapierefraktäre) Hypertonie, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie zu Tagesmüdigkeit und sämtlichen Störungen wie bei chronischem Schlafentzug. Eines der frühesten Erkennungsmerkmale ist das (intermittierende) Schnarchen. Allerdings treten die Symptome oder Folgeerkrankungen nicht mit Regelmäßigkeit auf, sodass mitunter auch von einem stillen Krankheitsverlauf gesprochen werden kann. Die effektivste und sicherste Therapie ist jedenfalls immer noch die nichtinvasive Maskenbeatmung während des Schlafes.