DFP - Fortbildung

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt – Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Kongress

[DGPPN 2010] Emotionale Therapeutenreaktionen auf den Suizid eines Patienten - Wer ist besonders betroffen?

M. Uhl 23.10.2012

Viele Therapeuten erleben während ihrer beruflichen Tätigkeit einen Suizid eines Patienten, der eine erhebliche Belastung darstellen kann. Beim DGPPN stellte Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Martin Wurst, Salzburg, eine aktuelle Studie vor, die die Reaktionen von Therapeuten auf einen Patientensuizid im Zeitverlauf untersuchte.

Kongress

[DGPPN 2010] Psychiatrie im Nationalsozialismus - Erinnerung und Verantwortung

M. Uhl et al. 31.3.2012

2009 – 64 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges – entschloss sich die DGPPN, sich der Frage nach der Mitverantwortung von Psychiatern an Menschenrechtsverletzungen während der Zeit des Nationalsozialismus zu stellen. In einer eindrucksvollen Gedenkveranstaltung entschuldigte sich der Präsident der DGPPN, Prof. Dr. Frank Schneider, bei den Opfern für das ihnen von Psychiatern zugefügte Leid und Unrecht und für...

Editorial

Wege aus der Fremdheit des Anderen ebnen

M. Musalek 31.10.2011

Der Mensch ist immer auch soziales Wesen. In Abwandlung des Sartre‘schen Wortes zur Freiheit des Menschen könnten wir sagen, dass der Mensch zur sozialen Interaktion verdammt ist. Es stellt sich also nicht die Frage, ob wir mit dem Anderen, den Anderen interagieren, sondern nur wie wir mit ihnen kommunizieren. Die Wissenschaft, die sich mit dem Wie der zwischenmenschlichen Beziehungen, mit deren Koordinaten und...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Das transkulturelle Gesicht der Psychiatrie

H. Hinterhuber 31.3.2011

Das okzidentale Denken sowie die westlichen Traditionen und Lebensgewohnheiten definieren die moderne Psychiatrie. Die derzeit gebräuchlichen Klassifikationssysteme und Diagnoseschemata wurzeln in europäischen und angloamerikanischen Schulen. Das Wissen um kulturspezifische Ausdrucksformen und Kausalattributionen psychiatrischer Erkrankungen muss aber in unserer Zeit, in der in vielen Städten mehr als ein Viertel...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Transkulturelle Psychiatrie: Möglichkeiten und Grenzen

K. Ritter et al. 31.3.2011

Gegenwärtig ist in der Psychiatrie und der Psychologie ein “cultural turn” zu verzeichnen. Neue Fächer wie die kulturvergleichende Gehirnforschung entstanden. Gleichzeitig aber führte die Begegnung mit psychisch kranken Migranten in der Praxis oft zu einer erheblichen Verunsicherung. Dieser Artikel stellt die Grundlagen der Transkulturellen Psychiatrie dar und versucht, die Möglichkeiten und Grenzen...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Diagnostik und Behandlung psychotischer Störungen im transkulturellen Kontext

T. Stompe et al. 31.3.2011

Die sprachlichen und kulturellen Barrieren zwischen europäischen Psychiatern und Patienten aus traditionellen außereuropäischen Kulturen werden besonders in der Diagnostik und Behandlung psychotischer Erkrankungen oft schmerzlich spürbar. Ungewohnte “Idioms of Distress” und Krank – heitskonzepte, aber auch Störungsbilder, die bei uns selten oder in einer anderen Form auftreten, erschweren eine...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Sind Migranten anders depressiv?

M. C. Aichberger et al. 31.3.2011

Weitgehend unbestritten ist, dass die Depression eine kulturübergreifende psychische Störung ist, jedoch wird davon ausgegangen, dass die Art und Weise der Präsentation der Beschwerden kulturell geprägt ist. Für die Arbeit mit Migranten bedeutet dies, dass der Kliniker neben der Exploration der psychischen Beschwerden auch die kulturelle Bedeutung und Funktion berücksichtigen sollte.

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Kultur und somatoforme Störungen

M. Aigner 31.3.2011

Somatoforme Störungen können als ein “kulturelles” Konstrukt mit “speziellen kulturellen Ausprägungen”, aber auch als “kulturübergreifende Prinzipien” verstanden werden. Die Verbindung beider Ansätze ist nicht nur für die Diagnostik und Modellbildung wichtig, sondern kann auch bei der Bewältigung von Krankheiten/Stress nützlich sein.

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Kultur und Substanzmissbrauch

R. Haller 31.3.2011

Psychotrope Substanzen sind ein nicht wegzudenkender Teil der Kultur und mit dieser auf vielfältige Weise verflochten. So sprechen wir von Kulturdrogen und Drogenkulturen, so spielen kulturelle Faktoren in der gesellschaftlichen und individuellen Suchtgenese eine bedeutsame Rolle und so erweisen sich (trans-)kulturelle Aspekte in der Suchttherapie und -prävention als immer wichtiger. Drogen, Rausch und Sucht sind...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Dissoziation und dissoziative Erkrankungen im Kontext der transkulturellen Psychatrie

Z. L. Jing et al. 31.3.2011

Dissoziative Phänomene sind Teil alltäglicher psychologischer Mechanismen. Dissoziative Störungen entstehen meist in Belastungssituationen und sind in ihrer Ausprägung kulturabhängig zu verstehen. Eine Differentialdiagnostik zur Abgrenzung von anderen, z. B. hirnorganischen Auslösern oder Symptomen, ist allerdings wesentlich.

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Prävalenz psychischer Erkrankungen bei Migranten

D. Holzer et al. 31.3.2011

Derzeit existieren in Österreich noch keine repräsentativen Daten zur Häufigkeit von psychischen Störungen bei Menschen mit Migrationshintergrund. Die erste Datenanalyse der Transkulturellen Ambulanz der Wiener Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie konnte zeigen, dass Patienten mit Migrationshintergrund keineswegs eine homogene Gruppe darstellen. Es fanden sich dabei deutliche Unterschiede...

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Trauma und Migration - Einige Bemerkungen aus der Praxis

B. Jordan 31.3.2011

Migration ist kein seltenes Phänomen, das immer den Einzelnen und die Gesellschaft betrifft. Migration stellt eine Herausforderung dar und wird zunehmend auch als Herausforderung in der Psychiatrie wahrgenommen. Im Folgenden gehe ich einigen Verbindungen zwischen Migration und Trauma nach.

Focus: Transkulturelle Psychiartrie

Portrait: Mahner für eine menschengerechte Psychiatrie

M. Uhl 31.3.2011

O. Univ.-Prof. Dr. Hartmann Hinterhuber, Direktor der Universitätsklinik für Allgemeine Psychiatrie und Sozialpsychiatrie Innsbruck, gilt als einer der Väter der modernen Psychiatrie in Tirol. Von ihm gingen zahlreiche Impulse für eine zukunftsorientierte Versorgung aus, gleichzeitig setzte er sich stets für eine menschengerechte Psychiatrie ein.

Kongress

[DGPPN 2010] Die Zukunft der Depressionsforschung

I. Geier 31.3.2011

Unter den jetzt gültigen Depressionsdiagnosen werden Patienten zusammengefasst, die hinsichtlich der krankheitsverursachenden Mechanismen uneinheitlich sind. „Erst wenn es uns gelingt“, betonte Prof. Dr. Florian Holsboer, München, „durch Biomarker und Gentests homogene Subgruppen zu bilden, die dann einer spezifischen auf den jeweiligen Mechanismus gerichteten Therapie zugeführt werden, ist personalisierte...

Kongress

[DGPPN 2010] Polypharmazie in der Behandlung der Schizophrenie

I. Geier 31.3.2011

Als Goldstandard der Therapie schizophrener Psychosen wird von vielen Fachgesellschaften die Monotherapie mit einem Antipsychotikum der 2. Generation empfohlen, im Falle einer Therapieresistenz mit Clozapin. Trotz der weiten Verbreitung bleibt die Diskussion über Risiken und Nutzen einer Kombinationstherapie von Antipsychotika kontrovers und bedarf einer kritischen Bewertung. Weitere randomisiert-kontrollierte...

Kongress

[API 2011] Xenia – gelebte transkulturelle Behandlung am Anton-Proksch-Institut

O. Scheibenbogen et al. 31.3.2011

Personen mit Migrationshintergrund weisen häufiger eine Medikamentenabhängigkeit auf und sind signifikant öfter von pathologischem Spielen betroffen. Um dem soziodemographischen Trend der verstärkten Zuwanderung gerecht zu werden, ist das Anton-Proksch-Institut bemüht, migrationsspezifische Angebote zu optimieren und den spezifischen Bedürfnissen anzupassen. Die wissenschaftliche Begleitforschung, die sich...

Für die Praxis

Ist die Differentialdiagnose zwischen Bipolar und Schizoaffektiv heute noch therapierelevant?

G. Lenz 31.3.2011

Trotz des häufigen Vorkommens im klinischen Alltag hat die pharmakologische Behandlung schizoaffektiver Störungen bisher in der Forschung verglichen mit Schizophrenie oder affektiven Störungen viel weniger Beachtung gefunden. Obwohl die meisten Autoren bei der Behandlung schizoaffektiver Störungen die Verwendung atypischer Antipsychotika empfehlen, bleiben die Meinungen kontrovers.

Panorama

Das Schöne als Pharmakon

A. Uhl 31.3.2011

Rezension des von der European Society of Asthetics and Medicine herausgegebenen Sammelbandes „Ars Medica – Zu einer neuen Ästhetik in der Medizin“. Das von Michael Musalek und Martin Poltrum edierte Buch versammelt grundlegende Texte zu einer solchen neuen Ästhetik in der Medizin.