DFP - Fortbildung

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt – Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Editorial

Sozialpsychiatrie heute – eine mehrdimensionale integrative Psychiatrie

M. Musalek 16.12.2011

Wir unterscheiden heute zwischen verschiedenen Formen der Psychiatrie wie biologische bzw. somatologische Psychiatrie, psychotherapeutische Psychiatrie, psychoanalytische Psychiatrie, anthropologische Psychiatrie, daseinsanalytische Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, vergleichende Psychiatrie, transkulturelle Psychiatrie, Ethnopsychiatrie, Liaisonpsychiatrie etc. Ohne Zweifel ist dem leider zu früh verstorbenen...

Focus: Sozialpsychatrie

Was macht Sozialpsychiatrie aus?

J. Wancata 16.12.2011

In den vergangenen vier Jahrzehnten war Sozialpsychiatrie ein Synonym für eine ausgeprägte Umgestaltung der Psychiatrie, weg von den verwahrenden psychiatrischen Großanstalten hin zu dezentralen Diensten für die ambulante und stationäre Behandlung. Sozialpsychiatrie war dabei manchmal von großen Hoffnungen begleitet, wie z. B. dass psychische Erkrankungen künftig generell weniger chronisch und weniger...

Focus: Sozialpsychatrie

Recovery und Sozialpsychiatrie

M. Amering 16.12.2011

Recovery ist nichts Neues. Schon immer hat der Begriff auf die eine oder andere Art und Weise zum medizinischen Diskurs gehört. In den letzten Jahren hat das Thema „Recovery bei psychiatrischen Erkrankungen“ jedoch eine rasante Dynamik erfahren, sind Kliniker, Gesundheits- und Versorgungsplaner, Politiker und Aktivisten, Manager und Wissenschaftler aktiv dabei, Recovery zum Ziel und Kernkonzept ihrer...

Focus: Sozialpsychatrie

„Was können wir aus Antistigma-Kampagnen lernen?“

U. Meise 16.12.2011

Fünf Jahre nach Beendigung der Österreichischen WPA-Kampagne „Schizophrenie hat viele Gesichter“ zeigt ihre Evaluierung, dass in der Bevölkerung keine Veränderungen der gängigen Vorurteile gegenüber an Schizophrenie Erkrankten bewirkt werden konnten. Eine Kampagne reicht offensichtlich nicht aus, um tief verwurzelte Einstellungen zu beeinflussen, sodass zukünftige Anti-Stigma-Aktivitäten über einen...

Focus: Sozialpsychatrie

Ambulante sozialpsychiatrische Versorgung

F. Schmidl et al. 16.12.2011

Ein modernes sozialpsychiatrisches Versorgungssystem verfügt über regionalisierte, wohnortnahe, ambulante und stationäre Einrichtungen, die durch ein multiprofessionelles Team eine differenzierte, störungs- und bedarfsorientierte Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen gewährleisten. Die einzelnen Versorgungskomponenten und Behandlungsleistungen sollen bedarfsgerecht,...

Focus: Sozialpsychatrie

Integrationschancen psychisch Kranker in die Arbeitswelt

S. Frühwald 16.12.2011

Psychisch kranke Menschen sind massiv gefährdet, von Arbeits- bzw. Beschäftigungslosigkeit betroffen zu sein. Die frühzeitige Pensionierung von psychisch Erkrankten nimmt in Österreich epidemieartige Ausmaße an. In diesem Artikel wird gezeigt, dass es mit Hilfe geeigneter Rehabilitationsmaßnahmen gelingen kann, psychisch Erkrankten den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Es werden die heute...

Focus: Sozialpsychatrie

Neue Perspektiven in der psychiatrischen Rehabilitation

G. Lenz et al. 16.12.2011

In vielen medizinischen Fachgebieten entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten parallel zur  Akutversorgung die Rehabilitation als eigenständige Rehabilitationsmedizin. Medizinische Rehabilitation umfasst einen ganzheitlichen Ansatz, der über die Behandlung der Krankheit hinaus vor allem die  Beziehung zu Kontextfaktoren berücksichtigt, um einen bestmöglichen Rehabilitationserfolg im Sinne  einer Teilhabe...

Focus: Sozialpsychatrie

Geschichte der Sozialpsychiatrie

W. Schöny et al. 16.12.2011

Die Geschichte der Sozialpsychiatrie ist eng verbunden mit allgemeinen Entwicklungen in der Psychiatrie. Sie ist gekennzeichnet durch besondere Beachtung der sozialen Umstände, in denen Menschen mit psychischen Störungen leben, die Auswirkungen dieser Umstände auf Entstehung, Auslösung und Verlauf psychischer Krankheiten. Gute psychiatrische Angebote können nur sozialpsychiatrisch ausgerichtet sein, wobei dies...

Focus: Sozialpsychatrie

Von der Integration zur Inklusion

R. P. Wagner 16.12.2011

Wenn heute im Diskurs über das soziale Miteinander der Begriff „Inklusion“ eine dominante Stellung eingenommen hat, dann ist dies keineswegs selbstverständlich. Denn einerseits findet diese dominante Stellung nur selten seine Entsprechung in den realen Gegebenheiten und andererseits ist diese begriffliche Hegemonie nicht von heute auf morgen entstanden, sondern ihr geht eine mehr als ein halbes Jahrhundert...

Focus: Sozialpsychatrie

Leben mit psychischer Erkrankung – die Perspektive der Angehörigen

E. Ladinser 16.12.2011

Für uns als Angehörige ist das Leben von der psychischen Erkrankung eines Familienmitgliedes geprägt. Die Herausforderung ist, der Erkrankung den unbedingt notwendigen Raum zu geben, sie aber nicht zum alles bestimmenden Faktor in der Beziehung zum Sohn, Partner oder zur Mutter im gesamten Familienleben werden zu lassen. Es gilt neue Perspektiven, neue Lebensentwürfe zuzulassen, die eigenen Fähigkeiten und...

Kongress

ÖGPB 2011: Konsensus-Statement: „Therapieresistente Depression“

M. Uhl et al. 16.12.2011

Kein oder nicht ausreichendes Ansprechen auf eine antidepressive Behandlung ist kein seltenes Phänomen im klinischen Alltag. Bei der 13. ÖGPB-Tagung wurde nun das erste österreichweite Konsensus-Dokument zur „therapieresistenten“ Depression vorgestellt, das die therapeutischen Möglichkeiten und Empfehlungen zusammenfasst.

Kongress

ÖGPB 2011: Therapieadhärenz in der Schizophrenie – eine tägliche Herausforderung

M. Uhl 16.12.2011

Non-Adherence gilt als wichtigste Ursache für das Auftreten von Rezidiven bei schizophrenen Er krankungen. In der Langzeitbehandlung kann eine Depotmedikation zu einer Verbesserung der Compliance beitragen.

Für die Praxis

Krisenintervention bei akuter Suizidalität

C. Stein 16.12.2011

„Selbstmord ist die Abwesenheit des Anderen.“ Dieses Zitat von Paul Valery beschreibt einen wesentlichen Aspekt von Suizidalität, nämlich dass es sich meist um ein interaktionelles Geschehen handelt. Vermutlich trägt das Fehlen von Beziehungen häufig dazu bei, dass es zu suizidalen Handlungen kommt. Daher geht es sowohl in der Krisenintervention wie auch in der längerfristigen Behandlung zuallererst darum,...

Für die Praxis

Wie viel Medikamenteninteraktion ist verträglich?

M. Mühlbacher 16.12.2011

Bipolare Patienten gehören zu einer Hochrisikogruppe für polypharmazieinduzierte Medikamenteninteraktion. Die Vielzahl an möglichen Kombinationen erlaubt keine erschöpfende Auflistung möglicher Wechselwirkungen. In diesem Artikel soll, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ein Überblick über einige häufige und wichtige Interaktionen gegeben und Tipps zu deren Vermeidung vermittelt werden.

Panorama

Chronobiologie und affektive Erkrankungen

16.12.2011

Störungen im zirkadianen Rhythmus haben folgenschwere Konsequenzen für die Gesundheit. Bei affektiven Erkrankungen zeigt sich eine chronobiologische Rhythmik einerseits im Auftreten spezifischer Symptome und andererseits kann es auch zu Abweichungen physiologischer Rhythmen kommen.