Priv.-Doz. Dr. Stephan Blüml
Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien
Geschlechtsspezifische Krankheitsausprägungen werden derzeit in vielen Bereichen untersucht, so auch bei der SpA. Dabei kam eine Auswertung eines amerikanischen Registers zu überraschenden Erkenntnissen:
Frauen wiesen eine höhere Krankheitsaktivität als Männer auf, sowohl in Bezug auf subjektive (BASDAI, Fatigue) als auch auf objektive Kriterien wie Beweglichkeit der Wirbelsäule. Darüber hinaus waren bei Frauen die peripheren Gelenke sowie die Enthesen häufiger betroffen als bei Männern.
Fazit: Die Kenntnis von geschlechterspezifischen Unterschieden sollte helfen, in Zukunft das Management der Erkrankung zu verbessern.