Dr. Harald Leiss
Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien
Diese Phase-II-Studie untersuchte den Zusammenhang von IL-12, IL-23 und INF-I mit der klinischen Wirksamkeit von Ustekinumab (UST) bei 102 SLE-Patienten mit aktiver Erkrankung und laufender Standard-of-Care-Therapie.
Die IL-17A-, IL-17F- und IL-22-Serumspiegel sowie die Th17-Gensignaturspiegel im Blut blieben im Verlauf von 24 Wochen in allen Behandlungsgruppen weitgehend stabil.
Während das UST-Ansprechen mit einer dauerhaften Verringerung von IFN-γ und des IFN-γ-Gensignaturniveaus im Vergleich zur Baseline verbunden, konnte dieser Effekt bei der INF-I-Signatur nicht gezeigt werden.
Fazit: Während die Ergebnisse in einer laufenden Phase-III-Studie bestätigt werden müssen, implizieren diese Daten die Beteiligung des IL-12-Signalwegs und legen einen neuen Wirkungsmechanismus für Ansprechen auf UST bei SLE nahe.