Was tun nach Versagen eines JAK-Inhibitors?

Dr. Manuel Bécède

Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Genovese M.C. et al.: Switching between the JAK1-selective inhibitor Upadacitinib and Adalimumab following initial non-response: clinical and functional outcomes among rheumatoid arthritis patients; OP0029

In dieser Studie untersuchten die Autoren erstmals, wie nach dem Versagen einer Therapie mit einem JAK-Inhibitor vorzugehen ist.
126 Patienten, welche kein adäquates Ansprechen unter dem selektiven JAK1-Inhibitor Upadacitinib gezeigt hatten, wurden in weiterer Folge auf eine Therapie mit Adalimumab randomisiert.

Immerhin 69 % der Patienten zeigten darunter nach 6 Monaten eine Verbesserung um 20 %, 26 % um 50 % und 12 % um 70 %. Ähnliche Zahlen zeigten sich vice versa mit dem Einsatz von Upadacitinib nach dem Versagen von Adalimumab.

Fazit: Nach dem Versagen einer Therapie mit einem JAK-Inhibitor ist der Einsatz einer TNFi-Therapie sicher und effektiv.