Kann die Infrarot-Thermografie bei der Beurteilung der RA helfen?

Priv.-Doz. Dr. Peter Mandl

Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Loarce-Martos J. et al.: Utility of infrared thermography for the evaluation of rheumatoid arthritis; THU0087

Die Infrarot-Thermografie (IT) ist eine nicht-invasive, bedienerunabhängige und kostengünstige Technik ohne ionisierende Strahlung, die es ermöglicht, mithilfe einer Wärmebildkamera die Hauttemperatur zu messen.

Bei Patienten mit RA ergab die unabhängige Analyse der IT für jede Gelenkebene (Handgelenk, Fingergelenke) eine höhere Temperatur über geschwollenen und schmerzhaften Gelenken. Die aussagekräftigsten Ergebnisse wurden für die Differenztemperatur zwischen Handgelenk bzw. Fingergrundgelenken und der Unterarmhaut sowie für die Maximaltemperatur in Fingermittelgelenken erzielt.

Fazit: Bei Patienten mit RA kann die Infrarot-Thermografie ein nützliches, nicht-invasives bildgebendes Werkzeug bei der Beurteilung und Überwachung von Arthritis bei RA-Patienten sein.