Dr. Manuel Bécède
Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien
Die Autoren dieser italienischen Multicenter-Studie verfolgten rund 800 RA-Patienten über einen Zeitraum von 3 Jahren und untersuchten diese auf subklinische und klinische Zeichen für Atherosklerose mittels Gefäßultraschall.
Während ca. 16 % der Patienten atherosklerotische Veränderungen aufwiesen, waren eine anhaltende Krankheitsremission sowie ein normaler Blutzuckerhaushalt mit einer signifikanten Risikoreduktion für Atherosklerose vergesellschaftet.
Fazit: RA-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen im Vergleich zur Normalbevölkerung. Durch Kontrolle von Krankheitsaktivität sowie Einstellung traditioneller Risikofaktoren wie Diabetes mellitus Typ 2 kann dieses Risiko signifikant reduziert werden.