Sicherheit und Infektionsrate bei Kindern, deren Mütter mit Non-TNFi-bDMARDS behandelt wurden, bleiben weiterhin unklar

Dr. Manuel Bécède

Klinische Abteilung für Rheumatologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Vinet E. et al.: Serious infections in offspring exposed in utero to non-TNFi biologics and Tofacitinib; OP0225

In der größten zu diesem Thema jemals durchgeführten Studie untersuchten die Autoren 16.490 Kinder von Müttern mit RA und anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die während der Schwangerschaft mit Non-TNFi-bDMARDS behandelt wurden, auf das Auftreten von Infektionen während des ersten Lebensjahres und verglichen es mit einer TNFi-bDMARD- sowie einer gesunden Kohorte.

Die Risikoraten für Infektionen waren mit ca. 2 % vergleichbar in allen drei Kohorten, die Autoren unterstrichen jedoch das Fehlen großer Studien.

Fazit: Solange die Sicherheit von Non-TNFi-bDMARDS in der Schwangerschaft in größeren Studien nicht eindeutig bestätigt ist, sollten diese Medikamente auch weiterhin nicht bei Schwangeren eingesetzt werden.