Rhythmologie – Highlights Tag 4

Videointerview

Prim. Univ.-Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger über die CABANA-Studie: Was bringt die Katheterablation bei Vorhofflimmern?

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Interviewpartner: Prim. Univ.-Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger (Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie, Landesklinikum Wiener Neustadt)
Video: Dr. Melanie Spitzwieser (Redaktion MedMedia Verlag)

 

 

Dr. Matthias Schneider

Strain-Rate des linken Vorhofohrs ist pädiktiv für Thromboembolie bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern

Kubikova L et al., Kosice, SK, Abstract # P5354

Die Autoren untersuchten 72 Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern vor elektrischer Kardioversion per transösophagealer Echokardiographie und bestimmten hierbei neben herkömmlichen Messwerten und Parametern den Strain und die Strain-Rate im linken Vorhofohr (LAA). Bei 16 Patienten trat im Verlauf ein thromboembolisches Ereignis auf. Im Vergleich der beiden Gruppen mit bzw. ohne Embolie hatten die Patienten mit Embolie einen deutlich reduzierten LAA-Strain und LAA-Strain-Rate, ansonsten gab es zwischen den Gruppen in Bezug auf klinische Parameter bzw. weitere herkömmliche echokardiographische Parameter (Größe und Form des LAA, Spontankontrast im LAA, Doppler-Geschwindigkeit im LAA) keine signifikanten Unterschiede. Bedeutung für die Praxis: Nachdem der longitudinale Strain in der Beurteilung der systolischen links- und rechtsventrikulären Funktion in den letzten Jahren eine zunehmende klinische Bedeutung gewonnen hat, bewährt sich dieser Parameter nun auch in der Beurteilung der linksatrialen Funktion.

 

Doz. Dr. Christoph Schukro

Katheterablation bei Vorhofflimmern senkt Inzidenz von Schlaganfällen

Bisson A et al., 28.8., Saint Cyr sur Loire, FR, Abstract # P6230

Der Einfluss der Pulmonalvenenisolation (PVI) auf das Auftreten von ischämischen Insulten bei Patienten mit Vorhofflimmern wird kontroversiell diskutiert. In dieser landesweiten retrospektiven Studie wurden rund 1,5 Millionen Patienten ohne PVI mit über 27.000 Patienten mit erfolgter PVI verglichen. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Inzidenz von ischämischen Insulten nach PVI signifikant geringer war, als bei Patienten mit rein konservativer Therapie, unabhängig vom CHA2DS2-VASc-Score. Bedeutung für die Praxis: In einem großen Kollektiv konnte die Bedeutung der PVI für die Reduktion von ischämischen Insulten bei Patienten mit Vorhofflimmern gezeigt werden.