Bei Tumorpatienten können Thromboseneigung und Blutungsneigung nebeneinander bestehen.
Das Risiko für eine venöse Thromboembolie beträgt bis zu 35% innerhalb von 6 Monaten.
Eine Thromboseprophylaxe ist bei kritisch kranken onkologischen Patienten unverzichtbar.
Nach Thromboembolie ist eine therapeutische Antikoagulation und aufgrund des hohen Rezidivrisikos eine Langzeit-Antikoagolation notwendig.
Blutungsprobleme können u.a. durch medizinische Interventionen, Gerinnungstörungen, Hyperfibrinolyse, Paraproteinurie, Knochenmarkskarzinose, Begleiteffekte der antitumorösen Therapie oder Immunphänomene bedingt sein.
Therapieleitlinien zum Hämostsasemanagement bei onkologischen Intensivpatienten fehlen.
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