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OeGHO- & AHOP-Frühjahrstagung 2024 ©Medmedia

Highlights der OeGHO- & AHOP-Frühjahrstagung - jetzt anmelden!

Erscheinungsdatum:
31.12.2012

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

AKTUELL für Sie!

Hot am San Antonio Breast Cancer Symposium 


G. Kahlhammer 25.1.2013

Das San Antonio Breast Cancer Symposium zählt zu den wichtigsten Kongressen für mammakarzinom­interessierte Onkologen und konnte diesmal etliche neue Erkenntnisse präsentieren, die...

Editorial

„Rule No 12: The delivery of good medical care is to do as much nothing as possible“(Samuel Shem, „The house of God“)

M. Raderer 31.12.2012

Die meisten von Ihnen kennen wahrscheinlich dieses provokante Statement aus dem Kult-Klassiker von Samuel Shem, das in scheinbar diametralem Gegensatz zum Thema unseres vorliegenden Themenheftes steht. Und in der Tat sind auch die Themen „Intensivmedizin“ und „Onkologie“ wohl auf den ersten Blick nicht unbedingt assoziiert. Allerdings wissen Leser des Buches „House of God“ auch, dass der Autor mit...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Vorwort 5/12

T. Staudinger et al. 31.12.2012

Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen! Während die Lebenserwartung onkologischer Patienten stetig steigt, dürfte Prognosen zufolge die Prävalenz maligner Erkrankungen zunehmen1. Die logischen Folgen sind eine wachsende Anzahl kritisch kranker Krebspatienten und ein damit zunehmender Bedarf an intensivmedizinischer Versorgung. Noch vor 10 bis 20 Jahren wurde eine Aufnahme kritisch kranker...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Prognose und ICU-Aufnahmekriterien kritisch kranker Krebspatienten

P. Schellongowski et al. 31.12.2012

Bei Auftreten von Organdysfunktionen sollte möglichst frühzeitig eine ICU-Aufnahme evaluiert werden. Die ICU-Prognose scheint im Wesentlichen von der malignen Erkrankung unabhängig zu sein. Bei akutem respiratorischem Versagen, schwerer Sepsis, akutem Nierenversagen, neurologischen Komplikationen und sepsisunabhängiger Katecholaminpflichtigkeit bringt ein verbessertes intensivmedizinisches Management eine zum...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Onkologische Notfälle

M. Kochanek et al. 31.12.2012

Häufige Notfälle bei Krebspatienten sind das Vena-cava-superior-Syndrom, das maligne spinale Kompressionssyndrom, zerebrale hämatoonkologische Raumforderungen, malignitätsassoziierte Elektrolystörungen und das Tumorlyse-Syndrom. Ein onkologischer Notfall schließt eine Heilung der malignen Grunderkrankung nicht aus.

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Das respiratorische Versagen des hämatoonkologischen Patienten

T. Staudinger 31.12.2012

Das akute respiratorische Versagen (ARV) ist das zentrale Organversagen von Krebspatienten und der wichtigste Risikofaktor für schwere Verläufe. Häufigste Ursachen sind Pulmonalembolie, Pleuraerguss, Pneumothorax, eine Obstruktion der Luftwege, das Hyperleukozytose-Syndrom, Lungenblutung, Perikarderguss, Pneumonie, Sepsis bzw. ARDS und Infektionen. Bei hämatologischen oder onkologischen Patienten mit ARV hat die...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Infektionen beim onkologischen Patienten

H. Burgmann 31.12.2012

Intensivpflichtige Malignompatienten haben ein um 30% erhöhtes Risiko, an einer Sepsis zu versterben. Derzeit hält sich die Inzidenz grampositiver und gramnegativer Infektionen bei Tumorpatienten die Waage. Bei Neutrophilenzahlen < 500/μl ist die Infektionsgefhar dramatisch erhöht. Bei febrilen, granulozytopenischen Patienten bzw. bei Anzeichen von Infektionen ist eine sofortige empirische antimikrobielle...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Blutung und Thrombose beim hämatoonkologischen Intensivpatienten

P. Knöbl 31.12.2012

Bei Tumorpatienten können Thromboseneigung und Blutungsneigung nebeneinander bestehen. Das Risiko für eine venöse Thromboembolie beträgt bis zu 35% innerhalb von 6 Monaten. Eine Thromboseprophylaxe ist bei kritisch kranken onkologischen Patienten unverzichtbar. Nach Thromboembolie ist eine therapeutische Antikoagulation und aufgrund des hohen Rezidivrisikos eine Langzeit-Antikoagolation...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Palliative Care onkologischer Intensivpatienten

K. Lenz 31.12.2012

Bis zu 50% der Krebspatienten auf Intensivstationen versterben. Eine Diskussion über lebenserhaltende Maßnahmen muss zu Beginn der intensivmedizinischen Behandlung geführt werden und ist in der Akutsituation zu belastend. Schwerstkranke Patienten wünschen vielfach eine komfortorientierte Behandlung. Bis zu 75% der Krebspatienten auf einer Intensivstation mit integrierter Palliativversorgung leiden unter...

Focus: Hämatologisch-Onkologische Intensivmedizin

Ist ein spezielles Ausbildungskonzept nötig?

M. von Bergwelt-Baildon et al. 31.12.2012

Tumorpatienten werden derzeit nur sehr zurückhaltend auf Intensivstationen aufgenommen, durch verbesserte onkologische Therapien steigt die Zahl dramatisch. Entscheidungen für eine Aufnahme können nur durch ein interdisziplinäres Team mit Expertise in der Behandlung kritisch kranker Tumorpatienten getroffen werden. Eine spezielle Ausbildung für Onkologen und Intensivmediziner ist unverzichtbar. Das Interesse an...

Kongress

DGHO 2012: Von der Mutation zum neuen Angriffspunkt zur neuen Therapieoption

B. Drach-Schauer 31.12.2012

Highlights in der Hämatologie 2012: Entschlüsselung krankheitsdefinierender Mutationen BRAF-Mutation V6OOE bei Haarzell-Leukämie (Vemurafenib) MYD88-L265P bei Morbus Waldenström Fortschritte bei antikörperbasierten Therapien Brentuximab-Vedotin bei Morbus Hodgkin BiTE-Antikörper Blinatumomab Rituximab-Erhaltungstherapie beim Mantelzell-Lymphom Lenalidomid-Erhaltungstherapie beim multiplen Myelom Highlights...

Kongress

DGHO 2012: Update antithrombotische Therapie: Die Neuen – Beachtliches und Beachtenswertes

B. Drach-Schauer 31.12.2012

Vorteile der neuen Antikoagulantien: ermöglichen eine fixe Dosierung ohne regelmäßige Gerinnungskontrollen verursachen weniger Interaktionen als Vitamin-K-Antagonisten haben eine niedrigere Inzidenz für intrazerebrale Blutungen. Für die einzelnen Indikationen existieren Dosierungsrichtlinien.

Kongress

DGHO 2012: Moderne Reproduktionsmedizin ermöglicht Kinderwunsch

B. Drach-Schauer 31.12.2012

Spätes Alter der Erstgebärenden konfontiert Onkologen vermehrt mit Fragen der Fertilitätserhaltung nach Chemotherapie. Die Rate der Infertilität nach Chemotherapie kann zwischen 0 und 100% liegen und ist nur begrenzt vorhersehbar. Das Risiko der Infertilität hängt von Therapie, Dosis, Alter und Geschlecht der Patienten ab. Neue Methoden der Reproduktionsmedizin können zu Erfüllung des Kinderwunsches nach...

Personalisierte Medizin

Klinische Protokolle zur Überprüfung der Validität einer individualisierten Krebstherapie

G. Prager et al. 31.12.2012

Zwei Pionierarbeiten zeigen: Personalisierte Mediezin steigert den Therapieerfolg. Es gibt keine schlechten Substanzen, sondern nur ein schlechtes Studiendesign zur Evaluierung einer Substanz (Danie D. Von Hoff): Ein neues “selbstlerndendes” biomarker-basiertes Randomisierungskonzept zeigt Erfolge mit Substanzen, die in konventionellen “All comer”-Phase-III-Studien nicht erfolgreich...

Translationelle Onkologie

Molekulare Folgen des Rauchens

D. Thurnher 31.12.2012

Hauptursache für Bronchial- und Lungenkarzinome: Tabakrauch Die zwei wichtigsten Karzinogene für Kopf- und Halskarzinome: Tabak und Alkohol Alkohol und Tabak: synergistischer karzinogener Effekt Inhalation von Zigarettenrauch: Aufnahme von zumindest 70 bekannten Karzinogenen Aktivierung der Karzinogene → Bildung von DNA-Abdukten → Fehlkodierung während DNA-Replikation → permanente Mutation Inaktivierung...

Palliativmedizin

Alle onkologischen Patienten auf Mangelernährung screenen

R. Simanek et al. 31.12.2012

Vor allem in frühen Stadien hat die Ernährungstherapie bei onkologischen Patienten einen hohen Stellenwert. Alle Tumorpatienten sollten auf Mangelernährung gescreent werden. Orale Supplemente, wenn Kalorienzufuhr länger als 7-10 Tage herkömmlich nicht gedeckt werden kann (ESPEN-Guidelines). Mit fortschreitender Erkrankung und zunehmender Kachexie nimmmt der Stellenwert artifizieller Ernährung ab, die Bedeutung...

Panorama

Durchbruchschmerz bei Tumorpatienten: Richtig diagnostizieren und effektiv behandeln

A. Schlager 31.12.2012

Trotz hoher Inzidenz gibt es keine validierten Assessments für die Diagnose von Durchbruchschmerzen. Für die Behandlung werden häufig für Durchbruchschmerzen ungeeignete Analgetika eingesetzt. Durchbruchschmerzen sind nicht mit Schmerzen bei “end-of-dose failure” zu verwechseln. Mittel der Wahl: ein rasch und kurz wirksames potentes Opioid (z.B. transmukös appliziertes Fentanylzitrat)

Panorama

TAKO: Standardisierung mit Vorreiterfunktion

P. Lukas et al. 31.12.2012

Mit den TAKO-Empfehlungen wird eine Vereinheitlichung des Managements onkologischer Entitäten an den spezialisierten Zentren und im niedergelassenen Bereich angestrebt. Seit Dezember 2012 können die Empfehlungen zu insgesamt elf Entitäten bezogen bzw. online abgerufen werden. Die Initiative ist in Österreich bisher einzigartig.

Panorama

Biosimilars: Nicht variabler als das Original

C. Uhlir 31.12.2012

Nur ein von der EMA zugelassenes Nachfolgepräparat eines Biologikums darf als Biosimilar bezeichnet werden. Die Variabilität eines Biosimilars muss der Variabilität der Originatorsubstanz entsprechen. Mit hochspezifischen, bei der Entwicklung von Biosimilars eingesetzten Analysemethoden sind heute auch Unterschiede zwischenverschiedenen Chargen von originären Biologika nachweisbar. Die Übereinstimmung der...

 



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Inhaltsverzeichnis SO 05|2012

DFP-Fortbildung: Onkologie

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