Neurologische Symptome oder Komplikationen treten im Krankheitsverlauf bei ca. 15–20 % aller TumorpatientInnen auf. Am häufigsten sind Veränderungen der Bewusstseinslage, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Paresen der unteren Extremitäten.
Von einem Delir sind bis zu 40 % aller TumorpatientInnen mit medizinischer Indikation zur stationären Aufnahme betroffen. In der Therapie steht die Korrektur möglicher Ursachen im Vordergrund.
Eine Metastasierung ins Gehirn zählt zu den häufigen und gefürchteten Komplikationen solider Tumoren, die meist mit diffusen neurologischen Symptomen verbunden sind; etwa ein Drittel der PatientInnen zeigt jedoch keine auffällige neurologische Symptomatik.
Ein akutes spinales Kompressionssyndrom (bis zu 5 % der TumorpatientInnen) stellt einen onkologischen bzw. neurologischen Notfall dar, dem zumeist eine Metastasierung in die Wirbelkörper zugrunde liegt.
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