ÖGN’24: ‚Brain Health‘ in prunkvoller Umgebung

Therapie News: Multiple Sklerose

Positionspapiere & Expert:innenstatements

Erscheinungsdatum:
29.6.2012

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Neurologie

Editorial

Editorial 2/12

E. Auff 29.6.2012

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege! Die Zeit vergeht, und auch die laufende Funktionsperiode des Vorstands der ÖGN geht Mitte des Jahres zu Ende. Ein Grund, Bilanz zu ziehen. Die ÖGN ist eine aktive, lebendige und sehr erfolgreiche Gesellschaft. Das ist auch für den Vorstand ein Ansporn und gleichzeitig eine ständige Herausforderung. Wir haben bei unseren Jahrestagungen aktuelle Themen...

Focus: Update Neuropädiatrie

Vorwort zum Schwerpunkt Neuropädiatrie

M. Feucht 29.6.2012

Während sich die Erwachsenenneurologie mit Erkrankungen des anatomisch und funktionell ausgereiften Nervensystems beschäftigt, umfasst das Spektrum der Neuropädiatrie die Erkrankungen von Menschen, deren Nervensystem sich – je nach Altersstufe – in ganz unterschiedlichen Entwicklungs- bzw. Reifestadien befindet. Je nach Reifezustand des Gehirns kann dieselbe Schädigung ganz unterschiedliche Symptome...

Focus: Update Neuropädiatrie

ZNS-Tumoren bei Kindern und Jugendlichen

I. Slavc et al. 29.6.2012

Primäre ZNS-Tumoren stellen bei Kindern mit 25 % aller Neoplasien die zweitgrößte Gruppe maligner Erkrankungen nach Leukämien dar. In Österreich erkranken jährlich ca. 90 Kinder und...

Focus: Update Neuropädiatrie

Ausgedehnte und fokale Hirnentwicklungsstörungen als Ursache kindlicher Epilepsien

A. Mühlebner-Fahrngruber 29.6.2012

Mit modernsten Imaging-Verfahren lässt sich bei ca. 25–40 % der Kinder und Jugendlichen mit therapieresistenter Epilepsie eine ausgedehnte oder auch umschriebene Malformation des zerebralen Kortex nachweisen. Das Spektrum der erkennbaren Pathologien umfasst ätiologisch äußerst unterschiedliche Krankheitsbilder, welche zusammengenommen die häufigste Ursache schwer behandelbarer Epilepsieformen und kognitiver...

Focus: Update Neuropädiatrie

Klinische und therapeutische Aspekte bei Kindern mit multipler Sklerose

K. Rostásy et al. 29.6.2012

Untersuchungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass die multiple Sklerose (MS) im Kindesalter eine häufigere Erkrankung ist als bisher angenommen. Sie teilt Gemeinsamkeiten mit der MS im Erwachsenenalter, unterscheidet sich aber in wichtigen Aspekten, die möglicherweise Hinweise für die Pathogenese oder neue Therapieansätze in der Zukunft liefern könnten. So haben beispielsweise Kinder mit MS fast...

Focus: Update Neuropädiatrie

Muskelerkrankungen im Kindesalter

S. Weiss et al. 29.6.2012

Unter hereditären Muskelerkrankungen (Myopathien) versteht man eine heterogene Gruppe erblicher Erkrankungen, die pathophysiologisch durch eine Erkrankung und/oder Degeneration des...

Focus: Update Neuropädiatrie

Schlaganfall – auch im Kindesalter ein Thema

S. Bürki et al. 29.6.2012

Ein Schlaganfall beim Kind ist ein unerwartetes, erschreckendes Ereignis mit einschneidenden Folgen für die Betroffenen und ihre Familien. Vergleichbar zu den Erwachsenen zeigt sich in...

Neurologie in Österreich

EMG im Schlaf bei REM-Schlaf-Verhaltensstörung

B. Frauscher et al. 29.6.2012

In der aktuellen Juni-Ausgabe des High-Impact-Journals „Sleep“ wurde eine neue, mit einem Editorial versehene Studie aus Österreich und Spanien zum Thema „Erstellung quantitativer Normwerte zur Diagnose der REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD)“ publiziert.

Kongress-Highlights

European Charcot Foundation 2011 – Personalisierte Behandlung bei multipler Sklerose

J. Kraus et al. 29.6.2012

Das Symposium der European Charcot Foundation, das im Dezember 2011 in Marbella in Spanien stattfand, stand unter dem Motto „Towards Personalized Treatment in Multiple Sclerosis“. Trotz kurzfristiger organisato­rischer Schwierigkeiten schaffte es der Vorsitzende der Europäischen Charcot Foundation, Prof. Hommes aus Nijmegen, wieder, dass ein in gleicher Weise wichtiges wie aktuelles Thema unter...

Kongress-Highlights

64. Jahrestagung der American Academy of Neurology (AAN) 2012 – Aktuelles zur Nervenregeneration

A. Vass et al. 29.6.2012

Im Rahmen des AAN in New Orleans fand auch die „Peripheral Nerve Regeneration Integrated Neuroscience Session“ statt, die gemeinsam mit der Peripheral Nerve Society veranstaltet wurde. Ziel der von Prof. Ahmet Hoke und Prof. Douglas Zochodne koordinierten Sitzung war es, die Prinzipien der Nervenregeneration – einerseits anhand der Regeneration nach Nerventraumen, andererseits anhand der Regeneration von durch...

Bewegungsstörungen

Riechstörung und andere Frühzeichen des Morbus Parkinson in der PARS-Studienkohorte

P. Mahlknecht et al. 29.6.2012

Erste Daten der PARS-Studie (Parkinson At-Risk Syndrome Study)1 zeigen eine Assoziation von Hyposmie mit weiteren potenziellen Risikomarkern für Morbus Parkinson, wie subtile motorische Defizite und die nichtmotorischen MP-Symptome Obstipation, Depression und RBD-Zeichen.

Bewegungsstörungen

Verschlechterung des essenziellen Tremors nach tiefer Hirnstimulation?

D. Haubenberger 29.6.2012

In einer ersten kontrollierten Studie eines renommierten DBS-Zentrums in den USA konnte eine bei einzelnen PatientInnengruppen diskutierte Toleranzentwicklung auf die tiefe Hirnstimulation bei essenziellem Tremor nicht bestätigt werden.

Epilepsie

Neurostimulation bei Epilepsie

C. Baumgartner 29.6.2012

Bei ca. 30 % der EpilepsiepatientInnen besteht eine medikamentös therapieresistente Epilepsie, d. h. die Anfälle persistieren trotz optimierter und maximaler Pharmakotherapie. Ein...

Schlafstörungen

Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen in der Neurologie

B. Frauscher et al. 29.6.2012

Die Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen im Rahmen neurologischer Erkrankungen sprengt in weiten Bereichen den Standard von Schlafuntersuchungen in einem Routineschlaflabor mit z. B. dem Schwerpunkt in der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen. Neben einer erweiterten polygrafischen Ganznachtschlaf­untersuchung mit zusätzlichen EEG-Ableitungen sind, in Abhängigkeit von der vermuteten...

Schmerzmedizin

Trigeminusneuralgie

N. Mitrovic 29.6.2012

Eine Trigeminusneuralgie (TN) ist durch blitzartig einschießende, heftigste Gesichtsschmerzen charakterisiert, die Sekunden bis maximal zwei Minuten anhalten. Die Schmerzen treten entweder spontan auf oder werden durch Reize wie Kauen, Essen, Trinken, Berühren, Rasieren getriggert. Die Inzidenz der TN wird, je nach Studie, zwischen 3,4 und 17,9 pro 100.000 EinwohnerInnen/Jahr geschätzt, wobei Frauen ca. 2-mal...

Multiple Sklerose

Neurofilamente als Biomarker für Axonschaden und Neurodegeneration bei multipler Sklerose

M. Khalil 29.6.2012

Prognostische Aussagen über den Verlauf der multiplen Sklerose (MS) sind für die Beratung der Betroffenen einschließlich Therapieentscheidungen sehr wichtig, aber nach wie vor schwierig. Biomarker im Liquor cerebrospinalis (cerebrospinal fluid, CSF) und Serum könnten hilfreich sein, um ein Voranschreiten der Erkrankung vorherzusagen oder das Ansprechen auf eine therapeutische Intervention zu beurteilen. In den...

Autonome Störungen

Update on T-LOC (transient loss of conciousness)

R. Thijs 29.6.2012

Transient loss of conciousness (T-LOC) ist eine der häufigsten Einweisungsdiagnosen in Akutspitäler (ca. 1 % aller Notfalleinweisungen). Dr. Roland Thijs gab bei der Sitzung der ARGE Autonomes Nervensystem eine Einführung und ein Update über diese wichtige Differenzialdiagnose und fasst im Folgenden seinen Vortrag zusammen.
Dr. Walter Struhal

Demenz

Nimmt die Inzidenz von Demenzen ab? – Trends in der Demenzinzidenz seit 1990 in der Rotterdam-Studie

G. Ransmayr 29.6.2012

Neben genetischen Faktoren und Alter sind Blutdruck, Diabetes, Hyperlipidämie, Nikotin, Alkohol, Übergewicht, Schädelhirntrauma und schlechter Bildungs- sowie sozioökonomischer Status die wesentlichen Risikofaktoren für die Entstehung einer Demenz. Eine eben veröffentlichte Untersuchung1 unter der Führung des Departments für Epidemiologie der Universität Rotterdam beschäftigt sich mit der Frage,...

Neurochirurgie

Einfluss auf das Überleben von GlioblastompatientInnen – Intraoperative Neuronavigation und intraoperative 3-D-Ultraschallbildgebung

G. Wurm 29.6.2012

In der medizinischen Literatur der letzten Jahre gibt es deutliche Hinweise darauf, dass ein größeres Resektionsausmaß einen positiven Einfluss auf die Überlebensdauer von GlioblastompatientInnen hat. Sæther und Mitarbeiter1 untersuchten nun an 192 Operationen, ob sich durch die Einführung von intraoperativer Bildgebung mittels 3-D-Ultraschall und Einführung der Neuronavigation ein positiver Effekt...

Neuroimaging

Neuroimaging und Schlaganfall: Aktuelles von der European Stroke Conference 2012

S. Asenbaum-Nan et al. 29.6.2012

Es war wirklich schade – Lissabon mit seinem etwas morbiden Charme ist sicher faszinierend, aber die 21. Europäische Schlaganfallkonferenz vom 22.–25. Mai 2012 bot eine derartige Fülle an interessanten Sitzungen für Fans der neurologischen Bildgebung beim Schlaganfall, dass keine Zeit für Kultur oder andere Aktivitäten blieb. Anhand von Zahlenmaterial veranschaulicht bedeutete dies 1400 publizierte...

Patientenratgeber

Multiple Sklerose und Familienplanung

16.2.2023

In dieser Broschüre finden Sie umfassende Empfehlungen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Informationen zu den gängigsten MS-Medikamenten im Zusammenhang...

 



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