• Seite des BVU

    Wie zuletzt immer wieder in den Medien präsent, gibt es zunehmende Probleme von Spitalsabteilungen, eine adäquate Patientenversorgung aufrechtzuerhalten.Weiterlesen …

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  • Loose Tie-Aktion 2022

    Zum Prostatakrebs-Monat November erinnerte die Österreichische Krebshilfe gemeinsam mit Österreichs Urologen mit ihrer Loose Tie-Aktion alle Männer ab 45 an die wichtige Früherkennungsuntersuchung. Unterstützt werden sie auch heuer wieder von einer Reihe prominenter Männer. Allen voran Ex-Skistar und ROMY-Preisträger Hans…

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  • Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Urologie
    Fortbilden statt verabschieden: Primarius Dr. Wolfgang Loidl verabschiedet sich Ende des Jahres von seiner Position als Vorstand der Abteilung für Urologie am Ordensklinikum Linz, Elisabethinen. So fand am 2. Dezember im Lentos-Museum die Veranstaltung „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Urologie“ mit hochkarätigen Vorträgen statt.
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  • Editorial Focus Kinderurologie

    Der kinderurologische Schwerpunkt in SPECTRUM Urologie 4/22 soll einen aktuellen, kurzen Überblick über Krankheitsbilder des kindlichen Urogenitaltraktes unter Berücksichtigung neuer pathophysiologischer, diagnostischer und therapeutischer Erkenntnisse geben. Wie in vielen Teilbereichen der Medizin finden in kinderurologischen Thinktanks kritische Hinterfragung bzw. Reflexion…

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  • 30 Jahre Kinderurologie am Ordensklinikum Linz

    Die Kinderurologie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern ist die einzige Abteilung dieser Art in Österreich.

    Sie ist auf die Behandlung komplexer Fehlbildungen des Urogenitaltraktes spezialisiert und betreut Patient:innen aus ganz Österreich und auch über die Landesgrenzen hinaus.

    Heuer feiert die Abteilung ihr 30-jähriges Bestehen.

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  • Kinderurologie als Zukunftsperspektive!

    Eine gute Diagnostik und die bestmögliche Therapie zum geeignetsten Zeitpunkt sollten das Ziel einer guten kinderurologischen Versorgung sein.

    Die enge Zusammenarbeit mit einem Kompetenzzentrum ermöglicht es Ärzt:innen in Ausbildung, sich spezielles kinderurologisches Wissen und Fertigkeiten anzueignen und damit auch zu kompetenten Ansprechpersonen für Kolleg:innen aus dem niedergelassenen Bereich, aber auch für Patient:innen zu werden, die wohnortnah erreichbar sein sollten.

    Je häufiger man im Rahmen der Ausbildung mit kinderurologischen Patient:innen konfrontiert ist, desto eher wird man die Scheu bei deren Transition ins Erwachsenenalter verlieren und desto professioneller wird man sie auch in dieser Phase und danach begleiten können.

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  • Kindliche überaktive Harnblase: Abklärung und Therapieoptionen

    Nichtneurogene Blasenfunktionsstörungen bei Kindern sind ein häufiger Grund für die Vorstellung in der kinderurologischen Sprechstunde.

    Spricht die Standardurotherapie nicht an, kann eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden.

    Als Alternative beziehungsweise weitere Therapiemöglichkeit steht mit der TENS-Therapie eine zusätzliche, nichtinvasive Option zur Verfügung.

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  • Transition in der (Kinder-)Urologie

    Die Transition in der Urologie ist von zunehmender Bedeutung, da erfreulicherweise immer mehr Patient:innen mit angeborenen urogenitalen Fehlbildungen das Erwachsenenalter erreichen und eine lebenslange medizinische Betreuung benötigen.

    Die wichtigsten Therapieziele umfassen den Erhalt der Nierenfunktion und der sozialen Kontinenz bei bestmöglicher Lebensqualität sowie die Beratung in besonderen Fragestellungen (z. B. Sexualität, Fertilität).

    Für eine adäquate Patientenversorgung ist eine gute interdisziplinäre Vernetzung und Zusammenarbeit eine Grundvoraussetzung.

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  • Megaureter – die Komplexität der Vielfalt

    Nur ein relativ kleiner Anteil der Patient:innen mit einer Harnleitererweiterung bedarf einer chirurgischen Intervention.

    Das Risiko für Harnwegsinfekte, Nierenfunktionsverlust und Komplikationen wird von vielen, teils schwierig fassbaren Parametern beeinflusst.

    Die Indikation zur antibiotischen Prophylaxe besteht in erster Linie im ersten Lebensjahr, individuelle Risikofaktoren sind noch unzureichend definiert.

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  • ESMO 2022: Schwerpunkte: Prostata- und Nierenzellkarzinom

    Prostatakarzinom
    – Erste Resultate von RADICALS-HD: additive Langzeit-ADT (= 24 Mo.) führt im Gegensatz zur Kurzzeit-ADT (= 6 Mo.) bei nichtmetastasierten, nach radikaler Prostatektomie mit Radiotherapie behandelten Prostatakarzinompatienten zu einer signifikanten Verbesserung des metastasenfreien Überlebens; der additive Kurzzeit-Androgenentzug vs. alleinige Radiatio hingegen nicht.
    – Enzalutamid + Abirateron (AAP) sollten weder im mHSPC-Setting noch beim lokalisierten High-Risk-Prostatakarzinom kombiniert werden. Eine klinisch relevante Gesamtüberlebensverlängerung durch die Kombination ADT + AAP wird (auch) nach 7 Jahren aufrechterhalten.

    Nierenzellkarzinom
    – CheckMate-914-Studie erreicht den primären Endpunkt des krankheitsfreien Überlebens (DFS) nicht.
    – PROSPER/ECOG-ACRIN EA8143 demonstrierte als erste randomisierte neoadjuvante Phase-III-I-O-Studie bei RCC-Patient:innen mit hohem Rezidivrisiko keine RFS-Verbesserung durch eine perioperative Verabfolgung von NIVO; die OS-Daten sind zum Zeitpunkt noch unreif, differieren jedoch nicht zwischen beiden Studienarmen.

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  • Palliativmedizinische Aspekte in der Urologie

    Urolog:innen benötigen Wissen in primärer Palliative Care. Für spezialisierte und komplexe Fragestellungen stehen spezialisierte Palliativteams und Palliativeinrichtungen zur Verfügung.

    Palliative Care orientiert sich an den Bedürfnissen. Ziel ist ein Wohlbefinden unabhängig von der Prognose und zu jedem Zeitpunkt einer Erkrankung. Eine palliative Betreuung sollte daher primär symptomorientiert und nicht prognoseorientiert erfolgen.

    Der Kontakt mit einem Palliativteam erfolgt in der Regel zu spät und häufig erst am Lebensende. Das stellt eine Missed Opportunity dar!

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  • Forschung befeuert Innovation

    Interview mit der ESUR-Kongress-Präsidentin 2022 Univ.-Prof.in Dr.in Isabel Heidegger-Pircher Universitätsklinik für Urologie, Universitätsklinik Innsbruck.

    Die Tagung der EAU Section of Urological Research ESUR (ESUR22) brachte sowohl Grundlagenforscher:innen als auch klinische Forscher:innen und an der Forschung interessierte Kliniker:innen aus Europa zusammen.

    Der Schwerpunkt des Meetings lag auf uroonkologischen Themen und Herausforderungen für die Präzisionsmedizin.

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  • WHO-Klassifizierung (2022) von männlichen GU-Tumoren

    In der neuen WHO-Klassifikation wurden aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Nierenzellkarzinomklassifikation große Änderungen durchgeführt.

    Es wird sehr viel Wert auf fächerübergreifendes Wissen gelegt, die molekularen Varianten werden je nach Organ beleuchtet.

    Die WHO hat versucht, je nach Zelllinien zu klassifizieren, daher sind einige Entitäten in eigenständigen Kapiteln verankert.

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  • Das Chorionkarzinom: seltener Hodentumor mit fulminantem Verlauf bei Erstvorstellung

    Das Chorionkarzinom ist ein seltener, aber hochaggressiver Hodentumor, der durch eine hohe Sekretion von b-hCG charakterisiert ist.

    Im fortgeschrittenen Stadium ist ein rascher, individualisierter Therapiestart notwendig, um Tumorkomplikationen zu vermeiden.

    Das Chorionkarzinom-Syndrom ist eine Komplikation aus metastatischen Blutungen und Tumorlyse-Syndrom, die spontan oder iatrogen ausgelöst werden können. Meist ist dann eine intensivmedizinische Betreuung notwendig.

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  • Sphinkterprothesen in der Chirurgie

    Eine Chance bei refraktärer fäkaler Inkontinenz Fäkale Inkontinenz (FI) beschreibt den unwillkürlichen und unkontrollierbaren Verlust von festem Stuhl, flüssigem Stuhl oder Darmgasen und wird in aktive und passive Inkontinenz unterteilt. Während bei aktiver FI von den Betroffenen zwar Stuhldrang verspürt…

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  • Im Gespräch mit Karl Dorfinger und Mehmet Özsoy
    Der Wechsel des BVU-Vorstands ist vollzogen. Auf Dr. Karl Dorfinger folgt Priv.-Doz. DDr. Mehmet Özsoy als Präsident. Es folgen Rück- und Ausblick in einem Doppelinterview mit den beiden Urologen.
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  • Die Ziele des neuen BVU-Vorstands
    In unserer Funktionsperiode möchten wir Sie mit regelmäßigen Aussendungen über unsere Aktivitäten und standespolitische Entwicklungen informieren. Genau wie das alte Präsidium streben wir eine transparente Vorgehensweise und regen Informationsaustausch mit Ihnen an.
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  • Vorwort

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich freue mich, in dieser Ausgabe von SPECTRUM Urologie den FOCUS „Steintherapie“ leiten zu dürfen. Ich möchte mich vorab bei den namhaften Expertinnen und Experten für die überaus interessanten Beiträge bedanken. In den letzten Jahren…

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  • Wird die perkutane Nephrolithotomie (PNL) bald obsolet?

    Die Steintherapie unterliegt in den letzten Jahren einem starken Paradigmenwechsel.

    Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Steinfreiheit und Komplikationen/Morbiditäten zu finden.

    Retrograde intrarenale Chirurgie (RIRS) ist eine minimalinvasive Methode, die auch bei großen Steinmassen zur signifikanten Steinfreiheit führen kann.

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  • Neueste Entwicklungen im Bereich der ESWL und ESWT

    Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren.

    Neue Entwicklungen wie die Burst-ESWL oder Hochfrequenz-ESWL könnten den Stellenwert des Verfahrens wieder verbessern.

    Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wird in den nächsten Jahren auch in der Urologie an Bedeutung gewinnen.

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  • Ist die primäre Ureteroskopie eine sichere Alternative zur Harnleiterschiene?

    Primäre Ureteroskopie (URS)

    • hat exzellente Steinfreiheitsraten und niedrige Komplikationsraten.
    • erspart vielen Patient:innen Harnleiterschienen.
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  • Genetische Aspekte der Urolithiasis

    Die Neigung zur Harnsteinbildung dürfte zu > 50 % erblich beeinflusst sein. Dies können monogene Erkrankungen sein, oder die Steine haben polygene Wurzeln durch einen kombinierten Effekt mehrerer genetischer Faktoren.

    Monogene Erkrankungen können anhand einer validen Steinanalyse und metabolischer Untersuchungen suspiziert werden. Diese Verdachtsdiagnose sollte nach entsprechender Beratung auch genetisch gesichert werden. Dies trifft besonders für die primäre Hyperoxalurie (pHO) zu, die oft nicht oder zu spät erkannt wird.

    Polygene (Risiko-)Scores könnten das genetische Risiko der Harnsteinbildung individuell darstellen und zukünftig zusammen mit Erkenntnissen aus der Molekularbiologie eine individualisierte Rezidivprophylaxe bei Patient:innen mit Nierensteinen ermöglichen.

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  • Lumasiran für die Therapie der primären Hyperoxalurie Typ 1

    Primäre Hyperoxalurie

    • autosomal rezessive Erbkrankheiten, die mit einer exzessiven Produktion von Oxalat in der Leber und einer erhöhten Urinausscheidung von Oxalat verbunden sind und in weiterer Folge zu Nephrolithiasis, Nephrokalzinose und auch Nierenversagen führen.

    Lumasiran ist erst das dritte von der FDA zugelassene siRNA-Therapeutikum.

    Die vielversprechenden Ergebnisse der ILLUMINATE-A-Studie ebneten den Weg für die US- und EU-Zulassung dieses Medikaments im November 2020.

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  • Aufbau des digitalen Harnsteinregisters RECUR in Deutschland

    Die digitale Vernetzung klinisch-wissenschaftlicher Einrichtungen bietet eine neue Möglichkeit zur Erfassung großer Datensätze für die Versorgungsforschung.

    Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz können Muster erkannt und Informationen generiert werden, die das Potenzial haben, Diagnostik und Therapie zu beeinflussen.

    Das automatisierte digitale RECUR-Harnsteinregister setzt auf der digitalen Infrastruktur der deutschen Medizininformatikinitiative auf und kombiniert klinische Patientendaten mit Patient-reported Outcomes (PROM).

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  • Patientenzufriedenheit: die Messlatte für den Erfolg

    Ärzt:innen sind zunehmend gefordert, ihre Praxen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu führen und sich auch Gedanken über Themen wie Marketing, Patientenfindung, -zufriedenheit und -bindung zu machen.

    Für Patient:innen spiegelt sich die Qualität einer Praxis weitgehend in Eindrücken wider, die ihnen bewusst oder unbewusst vom Team und von den Räumlichkeiten vermittelt werden.

    Service wird vonseiten der Patient:innen groß geschrieben.

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  • Medikamentöse Tumortherapie des Harnblasenkarzinoms

    Eine neoadjuvante Chemotherapie mit Gem/Cis vor radikaler Zystektomie sollte grundsätzlich allen Patient:innen im Stadium ≥ pT2, cN0, cM0 angeboten werden.

    Im adjuvanten Setting kann neben einer adjuvanten Chemotherapie bei Cisplatinunverträglichkeit und positivem PDL-1-Status nun auch eine adjuvante Immuntherapie mit Nivolumab erfolgen.

    Lokal fortgeschrittenes/metastasiertes Setting: neu seit April 2022 – Enfortumab-Vedotin nach platinhaltiger Chemotherapie und PD(L)-1-gerichteter Immuntherapie.

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  • Kontroversen bei Infektionen in der Urologie

    In der Regel zählt zur Diagnose eines Harnwegsinfektes eine Symptomatik gepaart mit einem Keimnachweis.

    Eine asymptomatische Bakteriurie bedarf keiner routinemäßigen antibiotischen Therapie.

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  • Der anale Schmerz

    Die Ursache des analen oder anorektalen Schmerzes ist in manchen Fällen (z. B. Analabszess, Analfissur) eindeutig. Ohne sogleich erkennbares Substrat allerdings gehört er zu den schwierigsten Herausforderungen der Proktologie – sofern man sich um eine präzise Diagnostik bemüht, ehe man…

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  • Viel passiert in den ersten 6 Monaten, und es gibt noch viel zu tun

    Mit Wirkung vom 1. 11. 2021 wurde Univ.-Prof. Dr. Sascha Ahyai neuer Vorstand der Universitätsklinik für Urologie an der Medizinischen Universität Graz.

    Ein Interview mit SPECTRUM Urologie über Ziele, Ausbildung, Forschung und Kooperation mit niedergelassenen Urologinnen und Urologen.

    Ein Ziel: klinische und wissenschaftliche Sichtbarkeit der Universitätsklinik für Urologie der Medizinischen Universität Graz.

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  • Forschung in der Urologie

    Auch wenn schon seit Jahrzehnten experimentelle Forschung bei urologischen Erkrankungen betrieben wird, war sie doch lange außerhalb der Urologie in experimentellen Forschungseinrichtungen angesiedelt und hatte oft wenig Bezug zur klinischen Praxis. Dieses Bild hat sich in den letzten 10–15 Jahren…

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  • Therapieresistenz beim Harnblasenkarzinom – Ursachen und neue Therapieansätze

    Die ausgeprägte Tumorheterogenität beim Harnblasenkarzinom stellt für die Behandlung eine Herausforderung dar, da sie erheblich zur Therapieresistenz beiträgt.

    Biomarker zur Therapieprädiktion fehlen. Nach der Definition von molekularen Subtypen werden eine verbesserte Datenlage zur Korrelation mit Prognose und Therapieansprechen sowie routinetaugliche Methoden zur Subtypisierung benötigt (Ziel: Umgehen einer intrinsischen Therapieresistenz, besser zugeschnittene Therapieoptionen).

    Neue Ideen für Therapieansätze zur Überwindung von Resistenz zielen u. a. darauf ab, die Plastizität von Tumorzellen zu begrenzen.

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  • Molekulare Charakterisierung und Differenzierung von Nierenzellkarzinomen

    Nierenzellkarzinome sind eine heterogene Tumorgruppe mit unterschiedlichem molekularpathologischem Profil und genetischen Aberrationen.

    Die genetischen Aberrationen sind diagnostisch, prognostisch und therapierelevant.

    Zunehmende Relevanz der molekularpathologischen Untersuchungen für die Therapieauswahl bei der Behandlung von Metastasen.

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  • Die AR-GR-Achse: die Suche nach alternativen Therapiestrategien beim Prostatakarzinom

    Grundlage von Resistenzen können molekulare Veränderungen und zelluläre Adaptierungen sein, die durch einen Selektionsdruck auf den Androgenrezeptor während der Behandlung ausgelöst werden.

    Spleißvariante AR-V7: ungelöstes Problem in der Prostatakarzinombehandlung.

    Für eine optimierte Behandlung sollte in Zukunft die gleichzeitige duale Androgen- und Glukokortikoid-Rezeptor-Blockierung in Betracht gezogen werden.

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  • Die Freuden und Vorteile einer eigenen Ordination

    Priv.-Doz. DDr. Mehmet Özsoy leitet seit Juni 2020 das UROMED KompetenzZentrum Urologie im 15. Wiener Gemeindebezirk, eine Kassenordination. Der passionierte Urologe gewährte SPECTRUM Urologie Einblicke in die moderne Ordination und die Herausforderungen, aber auch Freuden einer eigenen Ordination.

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  • Harninkontinenz nach Schlaganfall verbessern

    Schlaganfall und die Folgen Die häufigsten Formen des Insultes: Die transitorische ischämische Attacke (TIA) entsteht durch einen passageren Verschluss ohne Nervenschädigung (ICD-Code G45). Beim ischämischen Schlaganfall (ICD-Code 163) kommt es durch einen Gefäßverschluss zu Nervenschädigungen, die oft zu anhaltenden neurologischen…

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  • In eigener Sache

    Es ist unübersehbar, dass neue Zeiten anbrechen. Und in diesem Sinn ist es erforderlich, dass diejenigen, die ihre Arbeit gemacht haben, zurücktreten, um einem jungen Team Platz zu machen. Es freut mich besonders, dass wir bei der diesjährigen Mitgliederversammlung ein neues Team rund um PD DDr. Mehmet Özsoy gewählt haben, das alle Voraussetzungen mitbringt, den erfolgreichen Weg des bvU fortzusetzen!Weiterlesen …

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  • Vorwort Focus Uropathologie

    Patholog:innen arbeiten in engem Schulterschluss mit Urolog:innen an noch besseren Diagnosemöglichkeiten, die wiederum eine passgenaue Therapie etwa für Prostata-, Harnblasen- oder auch Nierentumore eröffnen.Weiterlesen …

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  • Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Pathologie und Urologie

    Eine enge Zusammenarbeit und Austausch zwischen Urologie und Pathologie ist für eine korrekte Diagnosestellung und einen optimalen Therapieplan essenziell.

    Klinische Informationen für die Pathologie sind zur Evaluierung aller relevanten pathologischen Informationen entscheidend.

    Ausführliche pathologische Befundung mit genauer Beschreibung der Tumorentitäten, Graduierung sowie möglicher Zusatzuntersuchungen sind relevant für weiteres Patientenmanagement.

    Multidisziplinäres Tumorboard erleichtert Zusammenarbeit und Austausch.

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  • Eine aktuelle Übersicht: Therapie-Biomarker des Harnblasenkarzinoms

    Die medikamentöse Tumortherapie des fortgeschrittenen Harnblasenkarzinoms hat sich in neuerer Zeit erheblich weiterentwickelt.

    Neben der Immuntherapie stehen inzwischen weitere zielgerichtete Substanzen zur Verfügung, wobei Zulassungsunterschiede zwischen Europa und den USA bestehen.

    Die Eignung einer Person für diese Therapien hängt in vielen Fällen vom Resultat der vorgängigen Biomarkertestung am Tumorgewebe ab (z. B. PD-L1-Immunhistochemie, molekularpatho­logische Genfusions-Testung etc.).

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  • Relevanz des PSMA beim Prostatakarzinom

    Das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) zählt zu den neueren Biomarkern beim Prostatakarzinom, welches als diagnostischer und therapeutischer Biomarker in die Versorgung von Prostatakarzinompatienten eingeführt wurde.

    PSMA scheint beim Prostatakarzinom prognoserelevant zu sein, was weiter überprüft werden sollte.

    Als diagnostischer Biomarker ist PSMA mangels Spezifität bei der histopathologischen Primärdiagnose eines Prostatakarzinoms und auch in der Aufarbeitung von Metastasen nicht zu empfehlen.

    Im Gegensatz zur untergeordneten Relevanz von PSMA in der histopathologischen Diagnostik ist PSMA als Biomarker in der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie des Prostata­­kar­zinoms zunehmend relevant und mittlerweile gut etabliert.

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  • Liquid Biopsy bei urologischen Tumoren

    Liquid Biopsies ermöglichen die Abbildung von zeitlicher und räumlicher Tumorheterogenität mittels minimalinvasiver Verfahren.

    Zirkulierende Tumorzellen und Tumor-DNA sind prognostische Biomarker.

    Genetische Analysen von Tumor-DNA geben Aufschluss über die generelle Tumormutationslast und spezifische Veränderungen für Therapiestratifizierung.

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  • Ausgewählte Highlights vom ASCO-GU 2022 – Schwerpunkte Prostata- und Urothelkarzinom
    •  Prostatakarzinom
      – PROpel: Signifikante und klinisch relevante Verlängerung des rPFS mit der
      Kombination Olaparib + Abirateron in der Erstlinientherapie des metastasierten
      kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC)
      – MAGNITUDE: Signifikante Verlängerung des rPFS mit Niraparib + Abirateron in der Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) bei Patienten
      mit Genmutationen der homologen Rekombinationsreparatur (HRR).
      – ARASENS: Signifikante Verlängerung des OS mit der Kombination Darolutamid + ADT +
      Docetaxel bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC).
      Diese Resultate etablieren einen neuen Therapiestandard im mHSPC-Setting.
    •  Metastasiertes Urothelkarzinom (mUC)
      – TROPHY-U-01: Eine frühe Interimsanalyse der Kohorte 3 demonstriert mit der Kombination
      Sacituzumab-Govitecan + Pembrolizumab eine vielversprechende Ansprechrate und
      klinischen Benefit bei tolerablem Nebenwirkungsprofil bei CPI-naiven und platinrefraktären
      mUC-Patienten.
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  • Prim. Dr. Martin Haydter – 1 Jahr Abteilungsvorstand

    Seit 1. Jänner 2021 ist Dr. Martin Haydter, FEBU, neuer Primar an der Abteilung für Urologie am Landesklinikum Wiener Neustadt. Damit tritt er die Nachfolge von Univ.-Doz. Dr. Johann Hofbauer an.

    Die Abteilung verfügt über 51 Betten sowie eine Tagesklinik und zählt somit und auch aufgrund der Operationszahlen und Ambulanzfrequenzen zu den großen urologischen Abteilungen in Österreich.

    Im Focus Arbeitsplatzattraktivierung, Ausbildung.

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  • Warum die HPV-Impfung auch für Männer wichtig ist!

    High-Risk-HPV-Stämme haben ein hohes kanzerogenes Potenzial bei der Entstehung von penilen, oropharyngealen und anogenitalen Karzinomen des Mannes.

    Studien zeigen hier einen präventiven Schutz durch eine HPV-Impfung.

    Ungeimpfte Personen, die bereits in Kontakt mit dem Virus gekommen sind, profitieren auch von einer Impfung. Dies kann auch bei der Entstehung von Kondylomen durch eine Infektion mit Low-Risk-HPV-Stämmen beobachtet werden.

    HPV-Infektionen könnten einen negativen Einfluss auf die männliche Fertilität zeigen.

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  • Fragen von Männern zu HPV

    In Kooperation mit dem onkologischen Fachmedium krebs:hilfe! wurde aus eben diesem Medium Inhalt entnommen, der im Zuge eines Mediumschwerpunkts zu HPV entstand. Hintergrund: Der krebs:hilfe! werden schwerpunktbezogen häufige Fragen, die Patienten in den Beratungsstellen der Krebshilfe stellen, übermittelt. Für SPECTRUM…

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  • COVID-19 in urologischen Ordinationen

    Auch bei intensiver Suche lässt sich kaum ein Bereich unseres Lebens finden, der durch die Corona-Pandemie unverändert geblieben ist. COVID-19 hat unsere Gesellschaft tief beeinflusst und leider auch gespalten. Impfskeptiker suchen händeringend nach einer Untermauerung ihrer bisweilen skurrilen Glaubenssätze.

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  • Evidenz vorhanden? Die Bedeutung des Tumorboards

    Im Tumorboard diskutiert ein interdisziplinäres Spezialistenteam gemeinsam über individuelle Patienten.

    Die qualitätsgesicherte (molekular-)pathologische Diagnostik ist ein zentraler Bestandteil der Tumorboards.

    Eine abschließende und korrekte Beurteilung der (aktuellen) Therapierelevanz kann nur bei detaillierter Kenntnis der individuellen Krankengeschichte sowie aktueller onkologischer Therapieleitlinien erfolgen.

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  • Organisation eines Tumorboards an der Universitätsklinik

    Durch die rasante Entwicklung der Uroonkologie und einer notwendigen multimodalen, fachübergreifenden Therapie kommt dem Tumorboard auch aus urologischer Sicht eine stetig wachsende Bedeutung zu.

    An der Universitätsklinik ist die Organisation eines hochqualifizierten Tumorboards aus strukturellen und personellen Gründen einfacher als an nichtuniversitären Einrichtungen an der Peripherie.

    Leider wird meist nur die Erkrankung und nicht der Patient vorgestellt, da die behandelnden Ärzte oder Case Manager im Tumoboard nicht selbst anwesend sind; wichtige Patienteninformationen und -wünsche fehlen.

    Für die Qualitätssicherung und Überprüfung des Outcomes der Tumorboardempfehlungen sind prospektive, kontrollierte Studien notwendig, da nur auf diese Weise eine evidenzbasierte Medizin funktioniert.

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  • Tumorboard und klinische Studien: How we do it

    Das Tumorboard ist die beste Einrichtung zur Identifizierung möglicher Studienpatienten.

    Das A und O eines jeden Tumorboards: die Teilnahme von fachkundigen Studienkoordinatoren.

    Der interdisziplinäre Austausch zwischen Urologie, Onkologie und Studienadministration im Tumorboard steigert die Rekrutierung von Studienpatienten und reduziert die Screening-Failure-Rate.

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  • Tumorboard und Prostatakrebszentrum: im klinischen Alltag möglich?

    Das Tumorboard ist ein wichtiges Instrument, um eine multimodale Behandlungsplanung zu ermöglichen.

    Zertifizierte Krebszentren garantieren durch jährliche externe Validierung der Qualitätskriterien eine leitliniengerechte und hochqualitative Betreuung onkologischer Patienten in jeder Phase der Erkrankung.

    Das Tumorboard gilt heutzutage als unverzichtbarer, integraler Bestandteil einer interdisziplinären Patientenbetreuung.

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  • Das virtuelle Tumorboard. Eine greifbare Vision?

    Ablauf: Im Tumorboard wird idealerweise der jeweilige Fall durch die/den behandelnde/n, niedergelassene/n Fachärztin oder Facharzt im Tumorboard vorgestellt und dabei der zuvor besprochene Patientenwunsch zur weiteren Vorgangsweise dargelegt.

    Die Bedeutung der Tumorboards für eine zweckmäßige und auch ökonomisch angemessene Zuhilfenahme von diagnostischen und therapeutischen Mitteln ist enorm. Gerade durch die interdisziplinäre Diskussion können unangemessene Behandlungspfade und die damit verbundenen Kosten vermieden werden.

    Für die Bildung virtueller Tumorboards ist die einheitliche Ausstattung mit entsprechender Spezialsoftware erforderlich.

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  • DGU: weltweit größter Präsenzkongress für Urologie 2021

    Neuartiges Weiterbildungscurriculum der DGU.

    Frauen starten neue Ära in der Urologie: Erste weibliche DGU-Präsidentin, Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologinnen.

    COVID-19-Impf-Appell aus urologischer Sicht: Auswirkungen auf die Männergesundheit.

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  • Ausgewählte Highlights vom virtuellen ESMO-Kongress 2021

    Prostatakarzinom:

    PEACE-1-Studie: Verlängerung des radiologisch progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Gesamtüberlebens bei metastasiertem, hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) durch Triple-Therapie, bestehend aus Androgen-Deprivationtherapie (ADT) + Docetaxel sowie Abirateron vs. alleinige Behandlung mit ADT und Docetaxel (jeweils ± Radiatio). Dies insbesondere für Patienten mit einer High-Volume-Erkrankung.

    Eine neue Kombinationsanalyse der STAMPEDE-Daten unterstreicht die Relevanz von Abirateron und erweitert dessen Indikationsrahmen um das nichtmetastasierte High-Risk-Prostatakarzinom, insbesondere im Setting der Erstdiagnose und der Standardbehandlung mittels Bestrahlung und ADT für 3 Jahre. Ergänzung um Abirateron für 2 Jahre bewirkte deutlichen Vorteil bezüglich des 6-Jahres-MFS und des -OS.

    Harnblasenkarzinom:

    Phase-III-Studie GETUG/AFU VESPER V05: Insbesondere die Ergebnisse zur neoadjuvanten Therapie des muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms sind interessant. Vorteile zeigen sich beim pathologischen Ansprechen und beim PFS durch die präoperative Gabe von 6 Zyklen dd-MVAC vs. 4 Zyklen Gemcitabin/Cisplatin.

    NORSE: Phase-II-Studie vergleicht die Kombination von Erdafitinib mit dem neuen Check­point-Inhibitor Cetrelimab gegenüber der FDA-zugelassenen Erdafitinib-Monotherapie bei Patienten mit primär metastasiertem Harnblasenkarzinom mit FGFR-Veränderungen und Platin­unverträglichkeit.

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  • Prostatazentrum Ordensklinikum Linz: Österreich-Premiere für Tc-99m-PSMA-radioguided Surgery

    Prostatakarzinom-Metastasen in umliegenden Lymphknoten sind häufig so klein, dass sie mit den herkömmlichen Bildgebungsmethoden MRT oder CT nicht sicher identifiziert werden können.

    Mit dem neuen Verfahren der Tc-99m-PSMA-radioguided Surgery können die winzigen Metastasen während der OP aufgespürt und entfernt werden.

    Die Halbwertszeit des verwendeten Isotops ist ausreichend und ermöglicht eine optimale OP-Planung.

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  • Editorial

    Am 15. und 16. Oktober 2021 haben wir es geschafft, die Jahrestagung der MKÖ auf der Gugl in Linz trotz aller pandemiebedingten Restriktionen als Live-Veranstaltung anbieten zu können.Weiterlesen …

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  • Physiotherapie bei Beckenbodendysfunktionen – mehr als Krafttraining!

    Dem Beckenboden (BB) wird in der Behandlung von Störungen der Harn- und Stuhlkontrolle, aber auch bei Organsenkungszuständen, sexueller Dysfunktion und Beckenschmerz eine wichtige Bedeutung zugemessen. Die Effektivität von Beckenbodenbehandlungen ist in etlichen klinischen Einsatzbereichen, vor allem aber bei der Therapie…

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  • GEFRAGT – GESAGT: Sexualität und Krebs

    Lust auf Sexualität ist von einem sensiblen Zusammenspiel körperlicher, psychischer und emotionaler Faktoren geprägt, welches durch eine Krebsdiagnose und -therapien empfindlich gestört werden kann. Auswirkungen auf betroffene Körperorgane, aber auch auf das Nervensystem und den Hormonhaushalt spielen eine entscheidende Rolle…

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  • Erster öffentlicher Auftritt einer neuen Krebsinitiative

    Die Initiative All.Can versteht sich als patientenzentrierte Multi-Stakeholder-Plattform mit dem Ziel, die bestmögliche Versorgung von Krebspatienten von der Früherkennung bis zur Reintegration ins Arbeits­leben sicherzustellen. Im November traten vier Vertreter von All.Can Austria im Zuge der offiziellen Gründung in Österreich vor die Presse. Im Fokus stand unter anderem eine im Rahmen von All.Can durchgeführte Tumorboard-Studie.

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  • COVID-19 und die Nieren

    Bei Infektionen mit COVID-19 ist die Prävalenz für akutes Nierenversagen (Acute Kidney Injury, AKI) deutlich erhöht.

    Bei an COVID-19 Erkrankten bedeutet eine renale Affektion ein erhebliches Risiko für gesteigerte Morbidität und Mortalität.

    Wegen des Risikos für den Übergang von AKI in eine chronische Nierenschädigung als Spätfolge sollten betroffene Patienten auch nach Genesung vom Infekt nephrologisch nachkontrolliert werden.

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  • Med Uni Graz: Sascha Ahyai zum Professor für Urologie berufen

    Mit Wirkung vom 1. November 2021 wurde Univ.-Prof. Dr. Sascha Ahyai für das Fach „Urologie“ an die Medizinische Universität Graz berufen. Der Ausbau der urologischen Forschung an der Med Uni Graz ist ihm ein zentrales Anliegen.

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  • Mangel in Zeiten der Globalisierung

    In unserer entwickelten Welt steigen die Ansprüche der Gesellschaft. Doch mitten im allgegenwärtigen Überfluss und im sorglosen Umgang mit enden wollenden Ressourcen tauchen plötzlich bisher nicht gekannte Versorgungsengpässe bei Bedarfsgütern auf.

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  • Die Bedeutung von Ureaplasmen- und Mykoplasmen-Infektionen in der Urologie

    Urogenitaltraktinfektionen mit intrazellulären Ureaplasmen oder Mykoplasmen sind weit verbreitet, werden aber wegen Nachweisschwierigkeiten oft übersehen.

    Aufgrund schwerer potenzieller Auswirkungen wie Infertilität oder chronischer Entzündung empfiehlt es sich, bei langanhaltender Symptomatik im unteren Harntrakt und negativen Standardkulturen aktiv mittels PCR nach Mikroorganismen zu suchen.

    Therapie: Während genitalen Mykoplasmen ein hochpathogenes Potenzial zugesprochen und eine Eradikation empfohlen wird, wird eine Therapie bei Ureaplasmen-Infektion im Urogenitaltrakt erst bei klinischer Symptomatik empfohlen.

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  • Neue Antibiotika in der Therapie von Harnwegsinfektionen

    Antibiotika werden sehr häufig für die Indikation Harnwegsinfektionen (HWI) verordnet, daher sind HWI ein wichtiges Feld für die Entstehung von Antibiotikaresistenzen.

    Eine Reihe neuer Antibiotika wurde für die Indikation komplizierte HWI/Pyelonephritis getestet. Dies sind Cephalosporine und Carbapeneme, in Kombination mit neuen Betalaktamasehemmern, Cefiderocol als neuartiges Cephalosporin, Plazomicin ein neues Aminoglykosid, Eravazyklin ein neues Tetrazyklin, und intravenöses Fosfomycin. Nicht alle Antibiotika sind in Europa zugelassen.

    Der Einsatz dieser neuen Antibiotika sollte sehr vorsichtig erfolgen, um die Entwicklung neuer Antibiotikaresistenzen gegen diese neuen Substanzen zu verhindern.

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  • Antibiotische Prophylaxe bei der Prostatabiopsie

    Die transperineale Prostatabiopsie ist aufgrund der niedrigeren Infektionskomplikationen der transrektalen Biopsie vorzuziehen.

    Fluorchinolone: wegen Langzeitnebenwirkungen keine Zulassung mehr zur Antibiotikaprophylaxe; dürfen nicht mehr verwendet werden.

    Sollte eine transrektale Stanzbiopsie erfolgen, ist eine intrarektale Desinfektion mit Povidon-Jod zu empfehlen.

    Evidenzbasierte antibiotische Alternativen zu Fluorchinolonen bei transrektaler Biopsie: Aminoglykoside, Cephalosporine der 3. Generation oder orales Fosfomycin-Trometamol.

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  • DGU 2021 | Gemeinsam anpacken: EURologie – eUrologie – €logie

    Der Kongress der DGU ist der weltweit drittgrößte urologische Kongress und 2021 wieder eine Präsenzveranstaltung.

    SPECTRUM Urologie sprach im Vorfeld mit dem amtierenden Präsidenten der DGU, Prof. Dr. Dr. h. c. Arnulf Stenzl, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie, Tübingen, Deutschland.

    Der gebürtige Österreicher und überzeugte Europäer hat sich seit Jahren der internationalen Zusammenarbeit in der Urologie verschrieben. Neben seinem Engagement in der DGU ist Arnulf Stenzl Adjunct Secretary Science der European Association of Urology (EAU) und Mitglied des Leitungsgremiums der European Cancer Organisation (ECO). Mit dem Kongressmotto „eUrologie“ werden drei Komplexe in den Kongressmittelpunkt gerückt.

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  • Forderung eines Masterplans: Eine Million Menschen in Österreich von Inkontinenz betroffen

    In Österreich leidet etwa jede bzw. jeder Neunte an Harn- und/oder Stuhlinkontinenz.

    Das Hilfswerk und die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) fordern einen „Masterplan Inkontinenz“: Enttabuisierung vorantreiben (Kampagne), Verbesserung der Datenlage, Ausbau von Beratung, Versorgung und Prävention, Einstufung der Kontinenz-Beratung als Pflegedienstleistung.

    Optimierungsbedarf besteht auch bei der Vergütung von Inkontinenzprodukten.

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  • 177Lu-PSMA-617 beim metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinom

    Im April 2021 wurde im VISION-Trial erstmals kontrolliert nachgewiesen, dass die Radioligandentherapie mit 177Lu-PSMA-617 nicht nur das Fortschreiten eines metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) verzögern, sondern auch das Gesamtüberleben signifikant verlängern kann.

    Diese Therapie ist ein Beispiel für sogenannte „Theranostik“, eine Spezialität der Nuklearmedizin.

    Ein Interview mit dem Leiter der Klinischen Abteilung für Nuklearmedizin der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin an der Medizinischen Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Marcus Hacker, zur PSMA-Theranostik beim Prostatakarzinom.

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  • Bericht über die bvU-Sommertagung. Corona zum Trotz!

    Was haben die Salzburger Festspiele und der bvU gemeinsam? Beiden Institutionen ist es gelungen, Corona zum Trotz eine Präsenzveranstaltung ohne Zwischenfälle oder Corona-Hotspot-Entstehung abzuhalten – freilich unter deutlich eingeschränkten Bedingungen, mit reduzierter Teilnehmerzahl und ausgefeiltem Sicherheitskonzept.

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  • Vorwort zum Focusthema Blasenkarzinom

    Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen! Nach Jahren des Stillstandes haben die jüngsten Entwicklungen der therapeutischen Optionen für das Urothelkarzinom den Stellenwert der Uroonkologie stark hervorgehoben. Für die Zukunft sind neue Paradigmenwechsel zu erwarten, die sicherlich das Überleben der Patienten…

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  • Nichtmuskelinvasives Urothelkarzinom der Harnblase: Instillationstherapie, quo vadis?

    Die perioperative Frühinstillation mit Chemotherapeutika ist unverändert Behandlungsstandard.

    Auf Grundlage des Rezidiv- oder Progressionsrisikos erfolgen eine adjuvante Chemorezidivprophylaxe oder eine Instillationstherapie mit BCG.

    Eine große Zahl innovativer Behandlungsansätze befindet sich derzeit in der klinischen Prüfung.

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  • Die neoadjuvante Behandlung des muskel­invasiven Urothelkarzinoms der Harnblase

    Standard für die Behandlung des MIBC bei Cisplatin-geeigneten Patienten bleibt weiterhin die neoadjuvante Cisplatin-haltige Chemotherapie in Kombination mit radikaler Zystektomie und pelviner Lymphadenektomie.

    Die neoadjuvante Behandlung von Patienten, die für eine Cisplatin-haltige Chemotherapie nicht geeignet sind, muss dringend weiterentwickelt werden.

    Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) werden in dieser Population gut vertragen. Neue Daten zu Kombinations-ICI oder Kombinations-ICI mit Chemotherapie sind vielversprechend und werden derzeit weiteruntersucht.

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  • Systemtherapie des metastasierten Blasenkarzinoms – Standard und Ausblick

    Die 5-Jahres-Überlebensrate bei lokal fortgeschrittener oder metastasierter Erkrankung liegt bei 15 %.

    Die bevorzugte Standardtherapie in der Erstlinie ist eine cisplatinbasierte Chemotherapie.

    Paradigmenwechsel: Avelumab als First-Line-Erhaltungstherapie.

    Standard in der Zweitlinientherapie nach platinhaltiger Chemotherapie sind derzeit PD-1- und PD-L1-Inhibitoren.

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  • Wertigkeit des PD-L1-Markers beim Urothelkarzinom: Wo stehen wir aktuell?

    Die prognostische und prädiktive Wertigkeit des PD-L1-Status rückt beim Urothelkarzinom immer weiter in den Hintergrund.

    Die Bestimmung der PD-L1-Expression beim Urothelkarzinom ist aktuell nur in einer speziellen Situation therapeutisch notwendig.

    Beim „Cisplatin-unfit“-Patienten im metastasierten Status ist die Immuntherapie (Pembrolizumab, Atezolizumab) in der Erstlinie derzeit nur bei hoher PD-L1-Expression zugelassen.

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  • Das Urothelkarzinom des oberen Harntraktes – Update: perioperative Chemotherapie und Molekulargenetik

    Die prospektive randomisiert-kontrollierte POUT-Studie zeigt ein besseres krankheitsfreies Überleben für die adjuvante platinbasierte Chemotherapie im Vergleich zur Kontrollgruppe.

    Studienergebnisse zur neoadjuvanten Chemotherapie sind vielversprechend, aktuell aber noch unreif.

    Das Urothelkarzinom des oberen Harntraktes ist durch den luminal-papillären molekularen Subtyp charakterisiert, welcher eine hohe Prävalenz an FGFR3-Mutationen aufweist.

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  • Der interessante Fall – kombinierte supra- und infravesikale Obstruktion durch Infiltration eines DLBCL

    DLBCL (diffus großzelliges B-Zell-Lymphom) ist das häufigste Non-Hodgkin-Lymphom des Erwachsenen.

    Urogenitale Manifestation selten und mit mannigfaltiger Symptomatik.

    Unbehandelt letaler Verlauf, daher auch für den Urologen eine wichtige Differenzialdiagnose.

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  • Editorial

    Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Unter diesem Aspekt dürfen wir auf eine außerordentlich erfolgreiche Tagung im sonnigen Villach zurückblicken. Nicht nur, dass dieser Kongress in COVID-Zeiten unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen (ALLE Teilnehmer mussten einen von unserem Präsidenten Dr. Karl Dorfinger hervorragend…

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  • Chronische Niereninsuffizienz: State of the Art 2020

    Definitionsgemäß ist jede Einschränkung der Nierenfunktion über drei Monate hinaus eine chronische Niereninsuffizienz (bzw. CKD für Chronic Kidney Disease). Alle Patienten mit Verdacht auf eine CKD müssen eine sorgsame Analyse der Nierenfunktion durch Schätzung der glomerulären Filtrationsrate (eGFR) durch Bestimmung…

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  • Die Arzt-Patientenkommunikation

    Im Laufe eines Berufslebens führt ein Arzt/eine Ärztin geschätzt mehr als 200.000 Gespräche (Erdogan-Griese, 2012). Auch wenn diese Gespräche im Durchschnitt nur acht Minuten dauern (Deveugele et al., 2002), besteht die ärztliche Tätigkeit zu einem Drittel bis zur Hälfte aus…

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  • Hypogonadismus und Kinderwunsch

    Definitionsgemäß handelt es sich beim Hypogonadismus um eine verminderte oder fehlende hormonelle Aktivität der Gonaden, die meist mit beeinträchtigter Spermiogenese und damit mit unerfülltem Kinderwunsch einhergeht. Etwa 15 % der Paare erreichen bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr über ein Jahr hinaus keine…

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  • Gibt es gefährliche und weniger gefährliche Urothelkarzinome?

    Bei Urothelkarzinomen sind zunächst die wichtigsten Parameter für die Prognoseabschätzung das TNM-System wie auch die Histologie. Beim TNM-System ist auch die Angioinvasion (V), Lymphangioinvasion (L) und die perineurale (Pn) Tumorausbreitung zu berücksichtigen wie auch der Umstand, ob in der Blase…

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  • Der (Hochfrequenz-)Ultraschall der Prostata

    Die Durchführung eines multiparametrischen MRT (mpMRT) als bildgebendes Verfahren vor einer Stanzbiopsie der Prostata hat in den letzten Jahren in der Diagnostik des Prostatakarzinoms zunehmend an Bedeutung gewonnen, da durch gezielte Biopsien in den MRT/Ultraschall-(MRT/US-)Untersuchungen die Detektionsrate klinisch signifikanter Prostatakarzinome…

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  • Medikamentöse Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms: die 10 wichtigsten Facts

    1) Definition nichtmetastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom (m0CRPC) metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom (mCRPC) hormonsensitives metastasiertes Prostatakarzinom (mHSPC)   2) Klinik Miktionssymptomatik Knochenschmerzen Gewichtsverlust, Sarkopenie Fatigue   3) Diagnostik PSA DRE Prostatastanzen Bildgebung Metastasenbiopsie   4) Biomarker PSA alkalische Phosphatase bei Knochenmetastasen genetische Alterationen…

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  • Medikamentöse Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms

    Ab 2007 verbesserten sich mit der Einführung der Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKI) die medikamentösen Therapieergebnisse. TKI richten sich gegen die Gefäßneubildung im Tumorgewebe und stellen den ersten rationalen Therapieansatz beim Nierenzellkarzinom (NZK) dar. Es wird eine hohe Tumorkontrollrate (CR + PR +…

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  • Was sind 10 Jahre?

    Machen wir uns diese Zeit anhand der Metamorphose des Prostatakarzinoms bewusst. 2011 beurteilte die U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) den PSA-Test als nicht zur flächendeckenden Früherkennung von Prostatakarzinomen geeignet – unter Berufung auf die Analyse der 2009 publi-zierten PLCO-Studie….

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  • 10 Jahre: Andrologie

    Die Therapie der erektilen Dysfunktion (ED) wurde um die Möglichkeit der Stoßwellentherapie (Li-ESWT) erweitert, erste Daten zur Stammzellentherapie liegen vor.

    Für Männer mit Kinderwunsch wird es in Zukunft leichter, verschiedene Parameter des Ejakulats selbst zu untersuchen oder in der Praxis einfach und kostengünstig untersuchen zu lassen.

    Die Vasektomie bleibt weiterhin die sicherste Methode der Empfängnisverhütung für den Mann, eine „Pille für den Mann“ oder die Option eines reversiblen Samenleiterverschlusses stehen klinisch noch nicht zur Verfügung.

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  • 10 Jahre: rezidivierender Harnwegsinfekt

    Vor zehn Jahren gab es wenige wirksame Alternativen zur antibiotischen Langzeitprophylaxe.

    Mittlerweile gestaltet sich die Diagnostik und Therapie differenzierter.

    In Zukunft werden uns noch mehr Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen.

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  • 10 Jahre im Überblick: Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

    Neue bildgebende Verfahren verbessern Diagnostik in verschiedenen Krankheitsstadien maßgeblich.

    Der vermehrte Einsatz der „active surveillance“ kann die Übertherapie des Low-Risk-Prostatakarzinoms vermindern.

    Neue Medikamente erweitern zunehmend die Therapiemöglichkeiten in den fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.

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  • Das metastasierte Blasenkarzinom im Wandel der Zeit: Rückblick auf ein Jahrzehnt

    Die Immuntherapie hat die brache therapeutische Landschaft neben der platinhaltigen Chemotherapie im metastasierten Status in den letzten Jahren erweitert.

    Künftig könnte die Immuntherapie auch die Therapie bei BCG-Versagen, das neoadjuvante Setting vor Zystektomie und die systemische Therapie als Kombination (mit Chemotherapie) in der Erstlinie revolutionieren.

    Neue zielgerichtete Substanzen („targeted therapy“) scheinen zukünftig neue Hoffnung auch in der Zweit- und Drittlinie zu geben.

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  • 10 Jahre: Genetik in der Urologie

    In den letzten 10 Jahren hat sich die Wissenschaft vermehrt auf die Funktion des konstitutiv aktiven Androgenrezeptors fokussiert.

    Wie bei anderen Tumoren sind die Inhibitoren von PARP auch beim Prostatakarzinom in Zusammenhang mit Mutationen (BRCA 1 und 2) für die Therapie angewendet worden.

    Genetische Änderungen in der epithelial-mesenchymalen Transition (EMT) können unterschiedliche Therapien beeinträchtigen und müssen auch in der Zukunft untersucht werden.  werden.

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  • 10 Jahre: urologische Ausbildung

    Im Beitrag werden die Konsequenzen der 2015 in Kraft getretenen neuen Ausbildungsordnung und das vollzogene Arbeitszeitgesetz unter die Lupe genommen.

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  • COVID-19: Urologische Assistenten – neue Aufgaben in der Krise

    Österreichweit wurden Kollegen aus dem Fach Urologie in nichturologische Fachgebiete (z. B. Innere Medizin) rekrutiert und in ihrer täglichen ärztlichen Ausbildung neuartig gefordert.

    Strukturierung von Patientenbetreuung – zwischen Richtlinien und Empathie.

    Erfahrungssammlung in COVID-Teams.

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  • Vorwort zum Themenschwerpunkt

    Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen! Pünktlich zum Frühjahrsbeginn halten Sie die erste Ausgabe von SPECTRUM Urologie mit dem Fokus auf Hot Topics beim Nierenzell- und Prostatakarzinom in Ihren Händen. Hervorzukehren ist der Mix der Experten aus Österreich und Deutschland….

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  • Transarterielle Embolisation von Nierentumoren vor partieller Nephrektomie

    Die transarterielle Embolisation von Nierentumoren stellt eine additive Therapie in der Behandlung von Patienten vor einer minimalinvasiven Therapie dar.

    Das Verfahren wird bereits in Kombination mit ablativen Therapien oder in palliativen Situationen angewandt.

    Aktuell liegen keine randomisiert kontrollierten Studien zu einem Therapieeinsatz vor einer chirurgischen Behandlung vor.

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  • Erstlinie Nierenzellkarzinom: Entscheiden molekulare Marker die Therapie?

    Nivolumab + Ipilimumab (IOIO) oder Pembrolizumab + Axitinib (IOVE) sind die neuen Erstlinientherapien beim mRCC.

    Viele weitere Kombinationsstudien laufen und könnten den aktuellen Standard wieder in Kürze modifizieren.

    Im Moment sollte eine Kombination aus biologischen und klinischen Kriterien zur Therapieentscheidung herangezogen werden.

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  • Prostatakarzinom: Status quo beim PSA

    Trotz aller Limitationen ist der PSA-Wert noch immer der wichtigste Marker in der Diagnostik des Prostatakarzinoms (PCa).

    Die heutige Standarddiagnostik der PCa-Früherkennung umfasst zusätzlich zur Messung des Gesamt-PSA-Wertes molekulare Marker wie das freie PSA (fPSA), die PSA-Velocity, PCA3 oder PHI.

    Künftig werden neue Ansätze wie epigenomische Testungen, Liquid-Biopsy-basierte Ansätze oder das Tumor-Microenvironment eine wichtige Rolle auch in der Diagnostik des PCa spielen.

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  • Prostatakarzinom: Screening – multiparametrische MRT oder PSA?

    Ein optimaler Test zur Sekundärprävention des Prostatakarzinoms (PCa) sollte minimalinvasiv sein, eine möglichst geringe Komplikationsrate aufweisen, klinisch signifikante Tumoren identifizieren und gleichsam die Detektion klinisch insignifikanter Tumoren sowie falsch positiver benigner Befunde vermeiden.

    Im Falle eines biochemischen Verdachts auf PCa kann eine auffällige multiparametrische MRT (mpMRT) der Prostata in der anschließend bildgezielten Prostatabiopsie die Detektion von klinisch signifikanten Tumoren erhöhen.

    Die mpMRT ist neben PSA-Messung und sonografisch gezielter Prostatabiopsie ein wichtiges Element im aktuellen Gesamtkonzept der PCa-Diagnostik.

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  • Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC)

    Aktuelle Daten der Studien ARCHES/ENZAMET (Enzalutamid) und TITAN (Apalutamid) unterstützen den frühen Einsatz einer kombinierten Hormon-Hormontherapie beim mHSPC.

    Aufgrund der derzeitigen Datenlage können sowohl Abirateron/P, Apalutamid, Enzalutamid als auch Docetaxel in der Erstlinientherapie des mHSPC eingesetzt werden; Apalutamid und Enzalutamid unabhängig von der Metastasenlast und vom Risikoprofil, wenn die Zulassung vorliegt.

    Prädiktive molekulare Marker für die Therapieentscheidung sind beispielsweise der Nachweis von Defekten in Genen des DNA-Reparaturweges oder der Nachweis einer Mikrosatelliteninstabilität.

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  • „Die Wertschätzung der Patienten ist ein großer Motivator“

    In der Stadt Salzburg gibt es 6 Kassenärzte.

    Dr. Andrea Gnad ist eine von zwei Kassen-Urologinnen in der Stadt und bietet in ihrer Ordination für Patienten das gesamte urologische Spektrum an.

    Dr. Gnad ist Fachgruppen-Obfrau der Salzburger Urologen und wünscht sich mehr berufspolitisches Interesse.

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  • Im Gespräch mit Wolfgang Horninger: neuer ÖGU-Präsident

    Im Zuge der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie im November 2019 wurde Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Horninger zum neuen ÖGU-Präsidenten gewählt. Dr. Wolfgang Horninger ist seit März 2011 Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Urologie.

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  • Vorwort: Der erhobene Finger bringt Männer nicht zur Vorsorge

    SPECTRUM Urologie: Die Österreichische Krebshilfe feiert 2020 ihr 110-jähriges Bestehen. Im September 2020 werden Sie 20 Jahre als Präsident an der Spitze stehen. Welches Resümee ziehen Sie? Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda: Wir haben gemeinsam mit den 9 Landesvereinen in dieser…

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  • Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennungs­aktionen der Österreichischen Krebshilfe

    Die Bevölkerung über die Krankheit Krebs aufzuklären war bereits 1910 Gegenstand von Diskussionen des Vorstands der damaligen „Österreichischen Gesellschaft für Erforschung und Bekämpfung der Krebskrankheit“. Die Aufklärung der Bevölkerung, die damals mit einem in Zeitungen veröffentlichten Merkblatt begann, wird heute von der Österreichischen Krebshilfe dank moderner Kommunikations­möglichkeiten in einem weitaus größeren Ausmaß fortgeführt.

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  • Genetische Testung beim Prostatakarzinom

    Circa 10 % aller Prostatakarzinome treten im Rahmen familiärer Tumorsyndrome auf, wobei der Großteil durch Mutationen in den Genen BRCA1, BRCA2 und HOXB13 bedingt ist.

    Bei Vorliegen einer Keimbahnmutation ist außerdem, je nach Gen, auch das Risiko für weitere Krebserkrankungen erhöht und dementsprechend eine intensivierte Früherkennung indiziert. Auch an eine humangenetische Beratung und ggf. Testung Angehöriger sollte gedacht werden.

    Genetische Veränderungen (sowohl somatisch als auch Keimbahn) sind zunehmend relevant für die Therapie des Prostatakarzinoms.

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  • Humane Papillomviren: neue pathogenetische Aspekte

    Im urologischen Bereich können bestimmte Humane Papillomviren (HPV) aufgrund ihres onkogenen Potenzials Penis- und Analkarzinome verursachen.

    Es mehren sich Hinweise, dass eine Infektion mit HPV auch die Fertilität negativ beeinflussen könnte.

    Es stehen sicherere und hochwirksame Impfstoffe gegen „high risk“-HPV zur Verfügung, die Mädchen und Buben vor Eintritt in das sexuelle Alter bzw. allen sexuell aktivenF rauen und Männern empfohlen werden.

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  • Der Mann als psychoonkologischer Patient

    Interview mit Mag. Karin Isak, Klinische Psychologin, Schwerpunkt Psychoonkologie, Psychologische Leitung des Beratungszentrums der Österreichischen Krebshilfe Wien, über männliche Krebspatienten in der Beratung.

    In der Beratung von Männern werden männertypische Verhaltensweisen berücksichtigt.

    Im Jänner 2018 wurde in Wien eine eigene Männergruppe gegründet.

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  • DGU 2019 | „Den digitalen Wandel in der Medizin aktiv mitgestalten“

    Interview mit Univ.-Prof. Dr. med. Oliver W. Hakenberg, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsmedizin Rostock, DGU-Kongress-Präsident 2019.

    Statements: Künstliche Intelligenz ist ein innovatives Hilfsmittel, das den Arzt unterstützen kann; es gilt, dem unkritischen Einsatz von künstlicher Intelligenz vorzubeugen;die Entscheidungshoheit hat und behält der Arzt.

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  • Vorwort

    Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen, es ist mir eine große Ehre, die sich in Ihren Händen befindliche Focus-Ausgabe „Immunonkologie“ in SPECTRUM Urologie mitgestalten zu dürfen. Die Renaissance der Immunonkologie mit Antikörpern gegen Checkpoint-Moleküle, CTLA-4 und PD-1/PD-L1 und die damit…

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  • Grundlagen der Krebs-Immuntherapie

    Therapeutische Antikörper gegen Checkpoint-Moleküle, CTLA-4 und PD-1/PD-L1, lösen die natürlichen Bremsen der Immunantwort und stellen langfristige Tumorkontrolle in Aussicht; selbst bei therapieresistenten Tumoren, jedoch nur bei einer Subgruppe von Patienten.

    Der Krebs-Immunitätszyklus lässt verschiedenste Möglichkeiten erkennen, das Spektrum an Immuntherapien zu erweitern.

    Der Tumor-Immunoscore, d. h. der immunologische Status des Tumors, kann als Grundlage für die Prognose und die auszuwählenden Therapiekonzepte benutzt werden.

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  • Zukunft der Krebsimmuntherapie: Hype berechtigt?

    Immuntherapien haben ein vielversprechendes Potenzial. Mit der sogenannten Checkpoint-Therapie konnten bislang unerreichte Resultate erzielt werden; ein Teil der Patienten spricht langzeitig darauf an.

    Das neuartige Toxizitätsprofil und das veränderte Ansprechverhalten (Pseudoprogression) der Immuntherapie erfordern besondere Aufmerksamkeit im Patientenmanagement.

    Die Zukunft der Immuntherapien könnte in der Kombinationstherapie liegen.

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  • APCCC | Das war die 2. Advanced Prostate Cancer Consensus Conference in St. Gallen

    Die 2. Advanced Prostate Cancer Consensus Conference (APCCC) 2017 zeichnete sich durch Folgendes aus:

    mehr Teilnehmer und mehr Abstimmungsfragen als 2015;

    erstmals im Blickpunkt: der globale Zugang zu Prostatakarzinom-Medikamenten und die Therapie in Ländern mit limitierten Ressourcen;

    Premiere für European School of Oncology (ESO) Observatory: Prognosen ausgewählter Panelmitglieder über Veränderungen auf ihrem Gebiet in den nächsten 24 Monaten.

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  • Zentrale Themen in der Urologie – Geschlechtsspezifika

    In „ASK THE EXPERT“ fragt der urologische Nachwuchs seine etablierte Kollegenschaft zu einer gewählten Thematik.

    Im vorliegenden Interview trifft Dr. Nina Mahne, Hanusch-Krankenhaus, auf Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Harun Fajkovic, Universitätsklinik Wien, Thema Gendermedizin:
    – Genderunterschiede bei verschiedenen urologischen Erkrankungen.
    – geschlechtsspezifische Behandlung.
    – Frauen in der Urologie.

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  • Arzt-Patienten-Kommunikation: gut und schnell

    In der Spezial-Sitzung „EAU Patient Information Project: Setting standards in cooperation and care“ unter dem Vorsitz von Prof. Thorsten Bach (D) wurde der Stellenwert eines einfachen Zugangs zu Patienteninformation betont. EAU-Generalsekretär Prof. Chris Chapple (GB) unterstrich die Bedeutung, Guidelines für…

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  • Erektile Dysfunktion: Stammzellen zur Wiederherstellung der Erektionsfähigkeit

    Neue klinische Daten zeigen, dass Stammzellen die Erektionsfähigkeit herstellen können, die bei bislang impotenten Männer einen spontanen Geschlechtsverkehr ermöglicht. Bei der Studie unter der Leitung von Dr. Martha Haahr vom Odense Universitätsklinikum, Dänemark, handelte es sich um eine Phase-I-Studie und…

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  • Systemische Therapie des Blasenkarzinoms

    In der sogenannten Souvenir-Sitzung am letzten Tag des EAU fasste Professor Dr. Maria De Santis, University of Warwick, Clinical Trials Unit, Cancer Research Centre, GB, relevante Daten zusammen, die unter anderem zur Immuntherapie beim Blasenkarzinom präsentiert wurden. De Santis: „Die…

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  • Immuntherapie beim Nierenzellkarzinom: offene Fragen und laufende Studien

    Eine Vielzahl wichtiger Fragen rankt sich um den Einsatz immuntherapeutischer Substanzen beim Nierenzellkarzinom: Wie wird das Ansprechen auf die Therapie erhoben? Wie lange wird behandelt? Kann ein dauerhaftes Therapieansprechen erzielt werden? Welche Rolle spielt die Strahlentherapie in Kombination mit der…

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  • Erbliches Prostatakarzinom: intensiv beforscht

    Der Prostatakarzinom-Spezialist Dr. Patrick Walsh, emeritierter Professor des „The James Buchanan Brady Urological Institute“, gab einen spannenden Abriss über die letzten drei Jahrzehnte intensiver Beforschung des erblichen Prostatakarzinoms. Basierend auf Zwillingsstudien weiß man heute, dass das Prostatakarzinom wie andere Tumorentitäten…

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  • Metastasiertes Prostatakarzinom: EAU-Guideline-Update 2017

    Gemäß den EAU-Leitlinien zum metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC)1 wird „kastrationsresistent“ wie folgt definiert: Kastrationsserumwerte für Testosteron < 50 ng/dl bzw. < 1,7 nmol/l; drei konsekutive PSA-Anstiege im Abstand von einer Woche, wovon zwei mit einem 50%igen Anstieg über dem Nadir…

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  • AFFINITY: Custirsen bietet keinen Überlebensvorteil

    Custirsen: Jede Zelle unter (Chemo-)Stress bildet Abwehrmechanismen aus, wodurch es zum Überleben resistenter Zellen kommt. In der Zelle werden Hitzeschockproteine, Chaperone und Clusterin hochreguliert, wodurch alle Prozesse, die natürlicherweise zur Apoptose führen würden, verhindert werden. Custirsen ist in der Lage,…

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  • Längeres krankheitsfreies Überleben durch adjuvante Sunitinib-Behandlung

    In der Presidential-Sitzung 3 präsentierte Alain Ravaud, Service d’oncologie médicale et de radiothérapie, CHU de Bordeaux – Hôpital Saint André, Bordeaux, Frankreich, die Ergebnisse der randomisierten, doppelblinden Phase-III-Studie über adjuvantes Sunitinib versus Placebo bei postnephrektomierten Probanden mit hohem Rezidivrisiko eines Nierenzellkarzinoms….

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  • Cabozantinib challenged Sunitinib in der Erstlinie

    Am ASCO 2016 präsentierte Toni K. Choueiri, Dana-Farber/Brigham and Women’s Cancer Center, Boston, MA, USA, die Gesamtüberlebensdaten der Phase-III-Studie METEOR. Cabozantinib führte zu einer Verlängerung des medianen Gesamtüberlebens von fast 5 Monaten verglichen mit Everolimus (Zweitlinientherapie), entsprechend einer Reduktion des…

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  • KEYNOTE-052: Pembrolizumab bei für Cisplatin-ungeeignete Patienten

    Arjun Balar, NYU Langone Medical Center, New York, USA, präsentierte Ergebnisse der KEYNOTE-052-Studie, in welcher der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab in der Erstlinie bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Harnblasenkarzinom untersucht wurde. Bei den Ergebnissen handelte es sich um jene der ersten 100…

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  • CheckMate 275: Nivolumab wirksam in der Zweitlinientherapie

    PD-Inhibitoren sind in der Therapie des Harnblasenkarzinoms gekommen, um zu bleiben. Matthew Galsky, Mount Sinai School of Medicine, New York, USA, präsentierte am diesjährigen ESMO die Daten der CheckMate-275-Studie. Das Ergebnis, Nivolumab ist in der Zweitlinie des metastasierten Harnblasenkarzinoms nach…

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  • Keimzelltumoren des Hodens: hohe PDL-1- und PD-1-Expression

    Die PD-1/PD-L1-Achse hilft vielen Tumoren dem Immunsystem zu entgehen. PD-1 ist ein immunmodulatorischer Rezeptor, der nach T-Zell-Aktivierung hochreguliert wird und in der Gegenwart von Antigen erhöht bleibt und daher häufig auf tumorinfiltrierenden T-Zellen exprimiert ist. PD-L1 und PD-L2 sind Liganden…

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  • Radikale Prostatektomie: weniger Harnwegsinfekte durch Antibiotika-Prophylaxe

    Harnwegsinfektionen nach radikaler Prostatektomie (RPE) mit Harnableitung können häufig die Wiederaufnahme im Krankenhaus zur Folge haben. Sowohl Harnwegsinfektionen als auch ein erneuter Spitalsaufenthalt aufgrund einer Urosepsis erfolgen typischerweise in den ersten 30 Tagen nach der OP. Dr. Urologe Dr. Thenappan…

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  • Best Abstract: Fortschritt vom nichtmuskelinvasiven zum muskelinvasiven Blasenkarzinom bedeutet geringeres Ansprechen auf neoadjuvante Chemotherapie

    Als eines der besten Abstracts wurde eine Arbeit aus dem Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, USA, bewertet. Einleitung: Ziel der Arbeit um die Gruppe des Uroonkologen Dr. Eugene Pietzak vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center war die Bestimmung,…

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  • Late-breaking: Topsalysin als zielgerichtete Therapie bei BPH

    Der in der urologischen Community bestens bekannte Urologe Prof. Dr. Claus Roehrborn, Leiter der Abteilung für Urologie an der UT Southwestern, Dallas, Texas, USA, präsentierte als Late-breaking Abstract eine Phase-III-Studie mit PRX302 (Topsalysin) zur Therapie der symptomatischen BPH. Hintergrund: Patienten…

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  • Prostatakarzinom: neue Erkenntnisse zur AR-V7-Splicevariante

    Dr. med. Tilman Todenhöfer von der Tübinger Universitätsklinik für Urologie präsentierte Ergebnisse einer Untersuchung, in der mittels Real-Time-PCR (RT-PCR) die Androgenrezeptor-Splice-Variante-7-(AR-V7-)Expression mit Therapie-Ergebnissen unter Abirateron korreliert wurden. Diese Untersuchung ist nicht unerheblich, da die AR-V7-Expression in zirkulierenden Tumorzellen (CTC) mit…

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  • Das Überbringen schlechter Botschaften

    Oral Presentation, Noel William Clark, Manchester, 12. März 2016 In einer speziell für junge Urologinnen und Urologen ausgerichteten Sitzung widmete sich Prof. Noel William Clark, Direktor der Forschungsgruppe für urogenitale Karzinome der Universität von Manchester, Großbritannien, dem Thema „Breaking bad…

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  • Prostatakarzinom: Neue Daten zu Abirateron aus der COU-AA-302-Studie

    EAU 2016; Abstract 775 Prof. Kurt Miller, Abteilung für Urologie, Charité Berlin, präsentierte am diesjährigen EAU Daten aus der Phase-III-Studie COU-AA-302. Zur Erinnerung: Abirateron + Prednison führten in dieser Studie zu einer signifikanten Überlebensverlängerung verglichen mit Placebo. Die Studienteilnehmer waren…

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  • Urothelkarzinom des oberen Harntraktes: Vielversprechende Rolle der N/L–Ratio

    EAU 2016; Abstract 804 Einige retrospektive Studien mit kleinen Kohorten haben bereits über die vielversprechende Rolle der präoperativen Neutrophilen-Lymphozyten-(N/L-)Ratio als prognostischen Marker beim Urothelkarzinom des oberen Harntrakts nach radikale Nephroureterektomie (RNU) berichtet. Am EAU 2016 wurden nun weitere Daten zu…

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  • Statine und Prostatakarzinom-Mortalität

    EAU 2016; Abstract 766 Die Therapie einer Prostatakarzinom-Erkrankung ist mit Konsequenzen wie erektile Dysfunktion, Inkontinenz und kardiovaskulärer Erkrankung vergesellschaftet. Substanzen, die eine Erkrankungsprogression inhibieren könnten, hätten signifikante klinische Vorteile. Eine zunehmende Zahl an Beobachtungsstudien weist darauf hin, dass der Einsatz…

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  • Infertilität: erhöhtes Risiko für spätere metabolische Erkrankungen

    Oral Presentation, Aleksander Giwercman, Malmö, Schweden, 12. März 2016 Rund 15–25 % aller Paare kämpfen laut Dr. Aleksander Giwercman (Skåne University Hospital, Lund University, Schweden) zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens mit Fertilitätsproblemen. Rund die Hälfte dieser Fälle sei laut Giwercman…

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  • Bevorstehende Operation: Patienten bevorzugen Aufklärung via iPad statt vom Arzt

    EAU 2016; Abstract 947 Besuch am EAU 2016 von Down Under. Dr. Sunny Nalavenkata vom Royal North Shore Hospital, Sydney, Australien, präsentierte eine randomisiert kontrollierte Studie, in welcher der Stellenwert moderner Technologien in der Patientenaufklärung untermauert wurde. Wurde eine Operation…

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  • 2016: Immuntherapie strikes back – Blickpunkt Nierenzellkarzinom

    Oral Presentation, Laurence Albiges, Villejuif, Frankreich, 11. März 2016 Prof. Dr. Laurence Albiges, medizinische Onkologin am renommierten Institut Gustave Roussy, Villejuif, Frankreich, präsentierte neben der bereits 2015 publizierten Studie zur Immuntherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) – CheckMate 025 (PD1-Inhibitor Nivolumab…

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  • Prostatakarzinom: Chemohormontherapie wird Standard in der M1-Situation

    Oral Presentation, Kurt Miller, Berlin, 13. März 2016 Die kombinierte Behandlung mit Androgendeprivation und Chemotherapie wird bei Patienten mit neu diagnostiziertem metastasiertem Prostatakarzinom und gutem Allgemeinzustand zum Standard. Dies war das Fazit einer Plenarsitzung auf dem EAU 2016. Auch wenn…

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  • Realtime-Elastografie und MRT/TRUS-Fusionsbiopsie: Vor- und Nachteile der Verfahren

    Die Realtime-Elastografie ist ein ultraschallbasiertes und die MRT/TRUS-Fusionsbiopsie ein MRT-basiertes Verfahren.

    Beide Techniken ermöglichen eine gezielte Biopsie der Prostata in Echtzeitbedingungen.

    Prostatakarzinome mit primärem Gleason Pattern 3 (z. B. 3 + 3 oder 3 + 4) sowie kleine Tumorherde können sich dem Nachweis, sowohl in der Realtime-Elastografie als auch der MRT, entziehen (falsch negativ).

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  • PSMA-PET/MR – ein Wandel der Bildgebung beim primären Prostatakarzinom?

    Bei Patienten mit primärem Prostatakarzinom stellt die 68Ga-PSMA-PET/MR ein neuartiges vielversprechendes bildgebendes Verfahren dar. Zudem hat sie das Potenzial, durch komplementäre molekulare Informationen aus der PET sowie dem funktionellen MRT in der Zukunft insbesondere für die Detektion des Prostatakarzinoms (biopsy targeting) konventionelle Techniken abzulösen.

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  • ANNA/C-TRUS: Mit computergestützter Analyse schneller zur Diagnose

    Ultraschall-Computertomografie (US-CT) in Verbindung mit „Artificial Intelligence“ (AI):

    ist eine zielgerichtete intelligente innovative Diagnostik/Therapie in der Hand der Urologen ohne zusätzlichen apparativen Aufwand.

    ermöglicht Trend-Monitoring der Prostata; Veränderungen zeitnah erkennen und reagieren.

    ermöglicht Biopsien transrektal oder perineal; keine externe Fusion notwendig, aber alle Analyse-Informationen im Rahmen einer Fusionsbiopsie nutzbar.

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  • Im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert

    Die im Interview betonten Vorhaben des Urologen sind u. a.:

    • Weiterer Ausbau der Tumorchirurgie und minimalinvasive Operationstechniken.
    • Aufbau eines interdisziplinären Kontinenzzentrums.
    • Forcierung der Forschungsaktivitäten.
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  • Fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum

    Ist-Situation: enge Kooperation mit Hausärzten, Ansprechpartner für junge Burschen, Flüchtlinge als neue Patientengruppe.

    Room for Improvement: Durch Änderungen im Honorarkatalog der Krankenversicherungen könnten Spitalsambulanzen entlastet werden und viele tagesklinische Leistungen (z. B. Chemotherapie, kleinchirurgische Eingriffe) in der Niederlassung kostengünstiger und wohnortnahe angeboten werden.

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  • Metastasiertes Nierenzellkarzinom: Checkmate025 – Nivolumab zeigt erheblichen Überlebensvorteil

    Der Hype um die Checkpoint-Inhibitoren hat die Niere erfasst. Der Anti-PD1-Antikörper Nivolumab zeigt bei Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom ein gutes Ansprechen und bietet einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber der Vergleichssubstanz Everolimus. Die Checkmate-025-Studie wurde als Late-breaking Abstract (3LBA) von Prof. Dr….

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  • Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom: METEOR-Studie – Cabozantinib verzögert Krankheitsprogression

    Trotz der erbaulichen Ergebnisse, die am ESMO 2015 in etlichen Sitzungen präsentiert wurden, dürfen auch die erst in der jüngeren Vergangenheit entwickelten Substanzen der zielgerichteten Tumortherapie ihren Stellenwert behalten. Prof. Dr. Toni Choueiri von der Harvard Medical School (Boston/USA) präsentierte…

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  • Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom: Impfung IMA901 – kein Überlebensvorteil in Kombination mit Sunitinib

      Prof. Dr. Brian Rini von der Cleveland Clinic, Department of Hematology and Oncology, Cleveland, USA, präsentierte die Ergebnisse der Open-label-, randomisierten, kontrollierten Phase-III-Studie (Late-breaking Abstract 17) zur Vakzine IMA901 (ein synthetisch hergestellter Cocktail aus zehn tumorassoziierten Peptiden) in Kombination…

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  • Prostatakarzinom: Nach dem Aus: Orteronel punktet in der Erhaltungstherapie

    2014 wurden am ASCO GU die Ergebnisse der ELM-PC-5-Studie, einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Phase-III-Studie zum nichtsteroidalen selektiven 17,20-Lyase-Inhibitors Orteronel präsentiert. Leider verbesserte Orteronel in Kombination mit Prednison das Gesamtüberleben nach einer Docetaxel-Chemotherapie beim metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) nicht. Ein Hintergrund…

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  • Prostatakarzinom: TAK-385, ein neuer oraler GnRH-Antagonist?

    Prof. Dr. Neal Shore vom Carolina Urologic Research Center, Myrtle Beach, USA, ließ mit einem neuen, sich in Entwicklung befindenden GnRH-Antagonisten aufhorchen: TAK-385. (Abstr. 2502) Bei TAK-385 handelt es sich um einen oralen GnRH-Antagonisten, der hochselektiv für den menschlichen GnRH-Antagonisten…

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  • Metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom: Erste Daten aus dem größten Prostatakarzinomregister

    Anlässlich des EMSO wurden von Dr. Simon Chowdhury vom Guy’s Hospital in London, Großbritannien, die Daten der ersten Analyse des Prostatakarzinomregisters vorgestellt. Das Register ist die erste und größte prospektive Studie zu Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) in Europa….

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  • Blasenkarzinom: IMvigor 210: Atezolizumab lässt Tumor schrumpfen

    Das Prinzip der PDL-1-Inhibition scheint nicht nur beim fortgeschrittenen/metastasierten Nierenzellkarzinom, sondern auch beim Blasenkarzinom effektiv zu sein. Anlässlich des ESMO 2015 präsentierte Prof. Dr. Jonathan Rosenberg vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, USA, in Form eines Late-breaking Abstracts…

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  • DGU 2015: Neue S3-Leitlinie-Empfehlungen für Diagnose und Therapie des Nierenzellkarzinoms

    Anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) (23.–26. 9. 2015, Hamburg) wurde erstmals eine S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Nierenzellkarzinoms vorgelegt. Die Leitlinie entstand unter der Federführung der DGU und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO);…

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  • Late-breaking: Glypican-1 – ein Biomarker für das Prostatakarzinom

    In einer Late-breaking-Sitzung präsentierte Dr. Neal Shore, Carolina Urologic Research Center, Myrtle Beach, South California, USA, Daten zu Glypican-1 (GPC-1) als Biomarker für das Prostatakarzinom. GPC-1, ein glykosylphosphatidylinositolverankertes Membranproteoglykan, hat die Funktion eines Co-Rezeptors, der die Signalweiterleitung von Wachstumsfaktoren reguliert….

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  • Erste AUA-Leitlinie Induratio penis plastica

    Damit die AUA erstmals Leitlinien zur Induratio penis plastica (IPP) publizieren konnte, begutachtete ein interdisziplinäre Team Daten aus fünf Jahrzehnten. Für die Generierung der Leitlinien bedurfte es 14 Monaten. Die Guidelines sind nicht nur für Urologen bestimmt, sondern richten sich…

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  • Änderung der AUA-Guideline kastrationsresistentes Prostatakarzinom

    Prof. Dr. William Lowrance, Huntsman Cancer Hospital, Salt Lake City, Utah, USA präsentierte das Update der Guidelines für das kastrationsresistente Prostatakarzinom. In die Guidelines wurde nun Enzalutamid im Therapiealgorithmus aufgenommen. Es ist dies die Konsequenz der PREVAIL-Studie, in der gezeigt…

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  • 4-Jahres-Update zu Onabotulinum A bei neurogener Detrusorüberaktivität

    Onabotulinumtoxin-A-Injektionen in den Detrusor führen zu einer konstanten und signifikanten Verbesserung der Harninkontinenz bei Patienten mit neurogener Detrusorüberaktivität. Nahezu 90 % der Patienten hatten zumindest eine 50%ige Verbesserung der Inkontinenz-Episoden, bei rund der Hälfte kam es zu einem kompletten Stopp…

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  • Immun-Checkpoint-Inhibitoren beim Blasenkarzinom

    Bei den neuen Ansätzen der Immuntherapien werden derzeit vor allem sogenannte Immun-Checkpoint-Inhibitoren entwickelt. Es handelt sich dabei um Proteine wie CTLA-4 oder PD-1, Rezeptoren an der Zelloberfläche, die T-Zellen an ihrer Abwehrfunktion gegen Krebszellen hindern. Ipilimumab etwa, ein monoklonaler Antikörper…

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  • ARN-509 wirkt beim nichtmetastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom

    ARN-509 ist ein neues Antiandrogen, das in der Phase-I-Studie ARN-509-001 unter anderem bei Männern mit nichtmetastasiertem (M0) kastrationsresistentem Prostatakarzinom untersucht wird. Weiters wird die Aktivität der Substanz in der ARN-509-001-Studie bei chemotherapienaiven metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom-Patienten und bei metastasierten kastrationsresistenten Patienten,…

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  • AUA aktualisiert Therapieempfehlungen für interstitielle Zystitis

    Die aktuelle Leitlinie der AUA zur Diagnose und Therapie der interstitiellen Zystitis (chronisches Blasenschmerzsyndrom) stammt aus dem Jahr 2011, betont Prof. Dr. Philip M. Hanno, Urologe an der University of Pennsylvania, Philadelphia, USA, im Zuge der Vorstellung des Leitlinien-Updates. Hanno…

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  • Nierenzellkarzinom: Frühe Tumorschrumpfung – bessere Prognose

    Eine frühe Tumorschrumpfung könnte bei Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom unter Erstlinien-Therapie mit Tyrosinkinasehemmern (TKI) ein zuverlässiger Indikator für das Gesamtüberleben sein. Diese Aussage basiert auf einer von Dr. Hideaki Miyake, Kobe University Graduate School of Medicine in Japan durchgeführten Studie…

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  • Rauchen beeinflusst Wirksamkeit der Strahlentherapie bei Prostatakrebs

    Mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass zwischen Rauchen und Prostatakarzinom- Inzidenz und -Mortalität ein Zusammenhang besteht. E. Steinberger et al. von der Abteilung für Radioonkologie am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York, USA, zeigten nun, dass Rauchen während…

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  • Roboterunterstützte Prostatektomie erhöht Chance auf Erhaltung der erektilen Funktion

    Die Wahrscheinlichkeit der Erhaltung der erektilen Funktion nach einer nerverhaltenden Prostatektomie bei Prostatakarzinompatienten ist höher, wenn der Eingriff roboterunterstützt laparoskopisch durchgeführt wird, als wenn offen operiert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich im BJU International erschienene Studie.1 Studiendesign: Die…

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  • Bipolare Androgen-Therapie beim kastrationsresistenten Prostatakarzinom

    Laut einer rezenten Studie in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine1 kann eine hoch dosierte Therapie mit Testosteron, beim Prostatakarzinom normalerweise absolut kontraindiziert, in Einzelfällen die Resistenz durchbrechen, zu der es bei Hormontherapie im fortgeschrittenen Stadium früher oder später kommt. Hintergrund:…

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  • KHK-Risiko bei Frauen mit Nierensteinen erhöht

    Laut einer rezenten Studie1 haben Frauen, in deren Krankengeschichte Nierensteine vorkommen, ein erhöhtes Risiko, an koronarer Herzkrankheit (KHK) zu erkranken. Bei Männern war die Assoziation nicht signifikant. Ziel der Meta-Analyse war es, einen eventuellen Zusammenhang zwischen einer Krankengeschichte mit Nierensteinen…

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  • Aktualisierte Fassung der S3-Leitlinie Prostatakarzinom

    Anlässlich des 66. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurde die neue Version der „S3-Leitlinie zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“ vorgestellt. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Diagnostik, die Früherkennung und das kastrationsresistente Prostatakarzinom. Für 2015…

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  • Nivolumab in Kombination mit Sunitinib oder Pazopanib bei metastasierten Nierenzellkarzinom-Patienten

    Die beiden antiangiogenetischen Substanzen Sunitinib und Pazopanib sind in der Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms etabliert. Der gegen PD-1 gerichteten Antikörper Nivolumab zeigte in verschiedenen Settings bereits Antitumoraktiviät. Asim Amin vom Levine Cancer Institute, Charlotte, NC, USA, präsentierte nun vorläufige Daten…

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  • Metastasiertes Nierenzellkarzinom: Ergebnisse der RESUME-Studie (Sunitinib-Rechallenge)

    Der Tyrosinkinaseinhibitor Sunitinib stellt derzeit die am häufigsten eingesetzte Erstlinientherapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom (mRCC) bei Patienten mit guter und intermediärer Prognose nach MSKCC-Kriterien dar. Sunitinib scheint aber auch eine wichtige Therapieoption in späteren Therapielinien zu sein, wenn Patienten auf andere…

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  • Prostatakarzinom: Alpharadin in Kombination mit Docetaxel, Präsentation der Langzeit-Sicherheitsdaten

    Mitte November 2013 wurde der Alpha-Strahler Ra-223 (Alpharadin) in der EU zur Behandlung von Erwachsenen mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom zugelassen, die bereits Knochen-, aber keine viszeralen Metastasen haben. Am ESMO präsentierte Michael Morris vom Memorial-Sloan Kettering Cancer Center in New York,…

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  • Finale Daten zu COU-AA-302 (Prostatakarzinom): Abirateron zeigt Gesamtüberlebensvorteil bei chemotherapienaiven mCRPC-Patienten

    Seit Kurzem besteht die Möglichkeit, den Patienten auch vor einer Chemotherapie eine Second-Line-Hormontherapie anzubieten. Dafür in Frage kommen Abirateronacetat in Kombination mit Prednison sowie Enzalutamid. Abirateronacetat wurde in diesem Setting in der Phase-III-Studie COU-AA-302 untersucht. Interimsanalysen dieser Studie zeigten, dass…

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  • Fortgeschrittenes Prostatakarzinom: AR-V7 – möglicher Biomarker für eine Hormontherapie?

    Bereits am diesjährigen ASCO präsentierte die Arbeitsgruppe um Emmanuel S. Antonarakis, Onkologe am Johns Hopkins Sidney Kimmel Comprehensive Cancer Center in Baltimore, USA, die Androgenrezeptor-Splicevariante-7 (AR-V7) als möglichen prädiktiven Biomarker für die Resistenz gegenüber Enzalutamid und Abirateronacetat (Antonarakis ES et…

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  • Blasenkarzinom: Erste Daten zum Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab

    Dr. Elizabeth R. Plimack, Fox Chase Cancer Center, Philadelphia, USA, stellte brandaktuelle Daten der laufenden Phase-Ib-Studie KEYNOTE-012 beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom vor. KEYNOTE-012 ist eine laufende, multizentrische, nichtrandomisierte Phase-Ib-Studie, mit der die Sicherheit, Verträglichkeit und Antitumorwirkung einer Pembrolizumab-Monotherapie bei Patienten mit…

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  • Blasenkarzinom: nach Jahren der Stille vielversprechender Anti-PDL1-Antikörper

    Von den mehr als 100 auf der Jahrestagung der ESMO 2014 eingereichten Abstracts beschäftigten sich 16 der 69 ausgewählten mit dem Harnblasenkarzinom. Seit vielen Jahren wurden nun erstmals wieder spannende Neuigkeiten für Patienten mit fortgeschrittenem Blasenkarzinom präsentiert, nachdem eine Cisplatin-basierte…

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  • Anti-PD-L1-Immuntherapeutikum MPDL3280A schrumpft metastasiertes Blasenkarzinom

    Mit den Daten einer Phase-I-Studie hat die FDA dem Anti-PD-L1-(Programmed Death Ligand 1‑)Antikörper MPDL3280A eine „breakthrough therapy designation“ bei metastasiertem Blasenkrebs gewährt. Der monoklonale Antikörper MPDL3280A richtet sich gegen das auf Tumorzellen und tumorinfiltrierenden Immunzellen exprimierte Protein PD-L1 und verhindert, dass…

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  • EORTC-Studie 30994: Adjuvante Chemotherapie beim muskelinvasiven Blasenkarzinom

    Dr. Cora Sternberg, Leiterin der Abteilung für medizinische Onkologie am Krankenhaus San Camillo Forlanini in Rom präsentierte die Langzeit-Daten der EORTC 30994, der größten randomisierten Studie zur adjuvanten Chemotherapie bei Patienten mit muskelinvasiven Blasenkarzinom (ASCO 2014; Abstract 4500). Insgesamt scheinen…

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  • Sekundärer Pflanzenstoff Sulforaphan verzögert PSA-Progression nach RPE

    Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan kommt als Senfölglykosid-Glucoraphanin insbesondere in Kreuzblütengewächsen wie Kohl und Broccoli vor. Eine französische Arbeitsgruppe um BG Cipolla präsentierte in der Poster-Highlight-Sitzung die erste doppelblinde, placebokontrollierte, randomisierte Multicenter-Studie über die Wirksamkeit von Sulforaphan bei steigendem PSA nach…

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  • Orteronel vor Chemotherapie: kein Benefit für Gesamtüberleben

    Es ist mit dem ASCO GU 2014 noch nicht lange her, als die randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Multicenter-Phase-III-Studie ELM-PC-5 zeigte, dass das Prüfmedikament Orteronel in Kombination mit Prednison das Gesamtüberleben nach einer Docetaxel-Chemotherapie beim metastasierten, hormonrefraktären Prostatakarzinom (mCRPC) nicht verbessert. Die…

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  • Versorgung von Prostatakarzinom-Langzeitüberlebenden

    Die amerikanische Krebsgesellschaft hat Guidelines für die Langzeit-Betreuung von Prostatakarzinom-Überlebenden in der Primärversorgung veröffentlicht. Darin heißt es u. a., dass das PSA alle 6 bis 12 Monate in den ersten 5 Jahren erhoben werden soll, dann einmal jährlich. Ebenso sollten…

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  • Hohe Cholesterinwerte mit besserem Überleben beim Nierenzellkarzinom vergesellschaftet

    Hohe präoperative Cholesterinwerte im Serum sind mit einem besseren krebsspezifischen Überleben nach Teil- oder radikaler Nephrektomie aufgrund eines Nierenzellkarzinoms vergesellschaftet. Darauf weist eine retrospektive Studie, durchgeführt an der Universitätsklinik für Urologie, Medizinische Universität Wien, im BJU International (epub ahead of…

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  • Neue Daten zur Strahlentherapie beim Prostata-Ca

    Die EORTC (European Organisation für Research and Treatment of Cancer) präsentierte im Rahmen der 33. Jahrestagung der ESTRO (ESTRO 33, 4. bis 8. April 2014, Wien) die Ergebnisse einer großen Phase-III-Studie (Bolla M, et al), in der die Effekte einer…

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  • Studie: 25 % Drop-out-Rate bei Patienten unter Active Surveillance

    Die Active Surveillance bei Patienten mit Low-Risk-Prostatakarzinom wird beeinträchtigt, wenn Patienten das Follow-up nicht wahrnehmen. Dies war bei mehr als einem Viertel der Männer in einer Studie der Fall, die anlässlich des EAU-Kongresses von Dr. Lukas Hefermehl, Kantonsspital Baden, Schweiz,…

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  • Neue LUTS-Guidelines

    Symptome des unteren Harntrakts (LUTS) stellen eine der häufigsten klinischen Beschwerden erwachsener Männer dar, kombiniert mit dem Umstand, dass die Beschwerden mit dem Alter fortschreiten. Anlässlich des EAU 2014 präsentierte Prof. Dr. Stavros Gravas von der urologischen Abteilung am Universitätskrankenhaus…

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  • Späte Morbidität bei Hodentumorpatienten

    Es gibt eine signifikante Morbidität in Zusammenhang mit langfristigem Androgenmangel. 12–16 % der Hodentumorüberlebenden leiden unter Hypogonadismus und rund 15 % unter subklinischem Hypogonadismus. Hypogonadismus kann für das metabolische Syndrom, das wiederum das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verdoppeln kann, prädisponieren….

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  • Abirateron: Vorausgegangene endokrine Therapie hat keinen Einfluss auf das rPFS beim metastasierten Prostata-Ca

    Die Kombination von Abirateron und Prednison zeigt ein signifikant besseres radiografisches progressionsfreies Überleben verglichen mit Prednison allein, unabhängig von der Dauer der vorangegangenen endokrinen Therapie (GnRH-Agonisten, Androgenrezeptor-Inhibitor). Dies ist das Ergebnis einer explorativen Analyse bei chemotherapienaiven Patienten mit asymptomatischem oder…

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  • Blasentumor und Rauchen: zentrale Rolle der Urologen in Awareness-Kampagnen

    Aufgrund der alternden Bevölkerung, insbesondere in vielen westlichen Ländern, sind die finanzielle und die gesellschaftliche Belastung durch Erkrankungen wie das Blasenkarzinom in den vergangenen Jahren gestiegen. Prof. Dr. Maurizio Brausi, Leiter des Blasenkarzinom-Präventionsprogramms (Bladder Cancer Prevention Programme, BCPP) betonte, dass…

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  • Late-breaking news am EAU: high performer Enzalutamid (PREVAIL-Studie)

    Als late-breaking news präsentierte Univ.-Prof. Dr. Bertrand Tombal, Cliniques Universitaires Saint-Luc, Brüssel, Belgien, positive Ergebnisse der PREVAIL-Studie1. In der Phase-III-Studie erhielten 1.717 chemotherapienaive, metastasierte Prostatakarzinompatienten (asymptomatisch, leicht symptomatisch) nach Progression auf eine Androgendeprivationstherapie Enzalutamid (160 mg/Tag) oder Placebo. Mehr als…

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  • Neue Therapieüberlegung: Beckenbodenmuskel-Reha bei Ejaculatio praecox

    Der vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox; EP) ist eine der häufigsten Sexualfunktionsstörungen des Mannes – mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität des Mannes und dessen Partnerin. In einer italienischen Studie unterzogen sich Männer mit lebenslanger EP einer Beckenbodenmuskel-Rehabilitation, in der Modifikationen…

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  • Nebido® seit 1. März in einer Durchstechflasche erhältlich

    Das Arzneimittel Nebido®, das zur Testosteronersatztherapie bei männlichem Hypogonadismus eingesetzt wird, ist als Injektionslösung im Handel erhältlich. Bislang wurde diese in einer Glasbrechampulle vertrieben. Seit März hat Bayer diese Ampulle auf eine Durchstechflasche umgestellt. Damit folgt das pharmazeutische Unternehmen dem…

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  • ASCO GU 2014: Metastasiertes Prostatakarzinom: Orteronel (TAK-700): Kein Benefit für das Gesamtüberleben

    Leider nein: Das Prüfmedikament Orteronel in Kombination mit Prednison verbessert das Gesamtüberleben nach einer Docetaxel-Chemotherapie beim metastasierten, hormonrefraktären Prostatakarzinom (mCRPC) nicht. Das ist das Ergebnis der ELM-PC-5-Studie, einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Phase-III-Studie. Bei Orteronel handelt es sich um einen oral…

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  • ASCO GU 2014: Metastasiertes Prostatakarzinom: Alpharadin: Langzeitsicherheitsdaten präsentiert

    In einem Update der ALSYMPCA-Studie konnte gezeigt werden, dass es sich bei Alpharadin (Xofigo®) um ein sicheres Radiopharmazeutikum zur Therapie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms mit symptomatischen Knochenmetastasen (ohne bekannte viszerale Metastasen) handelt. Präsentiert wurden die 1,5-Jahres-Follow-up-Daten mit 574 Patienten der ALSYMPCA-Studie…

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  • ASCO GU 2014: Finale Daten der PREVAIL-Studie: Enzalutamid punktet bei chemotherapienaiven mCRCP-Patienten

    Die PREVAIL-Studie erbrachte bei Männern mit metastasiertem Prostatakarzinom, deren Erkrankung trotz Androgenentzugstherapie fortgeschritten war, folgende Resultate: Knapp 30%ige Reduktion des Sterblichkeitsrisikos: Enzalutamid bewirkte einen statistisch signifikanten Vorteil beim Gesamtüberleben verglichen mit Placebo und reduzierte das Todesrisiko um 29 % im Vergleich…

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  • ASCO GU 2014: Prostatakarzinom: Endokrine plus Radiotherapie halbiert die Mortalität

    Ein Update der Scandinavian Prostate Cancer Group’s Study VII (SPCG VII) zeigt, dass Radiotherapie zusätzlich zur oralen Antiandrogentherapie die prostatakarzinomspezifischen 10- und 15-Jahres-Mortalitätsraten bei Männern mit lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom verglichen zur alleinigen Antiandrogentherapie mehr als halbiert. „Als die Studie 1996…

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  • ASCO GU 2014: Paclitaxel in Kombination mit Pazopanib beim metastasierten Urothelkarzinom

    Für das relapsierte/refraktäre Urothelkarzinom gibt es derzeit keine Standardtherapie. Am ASCO GU wurden die Daten einer laufenden Multicenter-Phase-II-Studie präsentiert, in der die Kombination von Paclitaxel in Kombination mit Pazopanib beim refraktären Urothelkarzinom evaluiert wurde. Ansprechrate als primärer Endpunkt: In die…

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  • ASCO GU 2014: Weitere News: Low-Risk-Prostatakarzinom: Beratung mit internistischen Onkologen minimiert Überbehandlung

    Der so genannte Experten-Bias (d. h., wenn Experten Therapien empfehlen, die sie selbst verabreichen dürfen) könnte die Behandlung von Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom (PCa) beeinflussen und zur Überbehandlung von Patienten mit verkürzter Lebenserwartung beitragen. In den USA sind die Raten…

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  • EAU setzt urologische Versorgung auf Europas politische Agenda

    Im September organsierten die EAU und die European Alliance for Personalised Medicine einen Round Table im Europäischen Parlament in Brüssel, moderiert vom Europaparlamentarier Petru Luhan. Der Round Table sollte dazu dienen, Repräsentanten von Patientenorganisationen, der pharmazeutischen Industrie und der Urologie zusammenzubringen, um…

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  • Tasquinimod: neuer Kandidat für die Prostatakarzinom-Therapie

    Vor mehr als drei Jahren präsentierten Pili et al. Daten einer Phase-II-Studie mit Tasquinimod (TASQ), die zeigten, dass TASQ bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) im Vergleich zu Placebo Vorteile hinsichtlich des progressionsfreien und Gesamtüberlebens hatte. Phase II: Am…

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  • EUROCARE-5: Top-Daten für Österreich für das 5-Jahres-Überleben beim Prostatakarzinom

    Überleben mit Krebs in Europa: Seit 20 Jahren stellt EUROCARE systematische, qualitätskontrollierte, vergleichbare Schätzungen zum bevölkerungsbasierten Krebsüberleben in Europa zur Verfügung. Die Ergebnisse von EUROCARE haben in einigen europäischen Ländern die Organisation der Krebsversorgung beeinflusst und zur Gestaltung nationaler Krebspläne…

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  • EU-Zulassung für Xofigo® beim kastrationsresistenten Prostatakarzinom

    Mitte November erhielt die Injektionslösung 223Radium-Dichlorid (Xofigo®) die EU-Zulassung als Therapieoption bei Erwachsenen mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (CRPC), symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte viszerale Metastasen. Die Zulassung von Xofigo® basiert auf Daten der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie ALSYMPCA (ALpharadin in SYMptomatic Prostate CAncer). Studiendesign:…

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  • Testosteron – neue Erkenntnisse, neue Daten, neue Fakten

    Auf der 14. Jahrestagung der Österreichischen Adipositas Gesellschaft (Oktober 2013, Seggau, Steiermark) widmete sich ein Symposium-Thema der „Wirkung von Testosteron auf die Adipositas beim hypogonadalen Mann – Fakten und Hypothesen“. Das komplexe Zusammenspiel von Faktoren bei der Pathogenese des so…

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  • Umfrage: Management des High-Risk-Prostatakarzinoms

    Die Arbeitsgruppe Prostatakarzinom der EAU Young Academic Urologists (YAU) führt unter europäischen Urologen eine Umfrage zum Management von Patienten mit High-Risk-Prostatakarzinom durch. Die kurz gehaltene Umfrage soll die unterschiedlichen Standpunkte und Praktiken im Management des High-Risk-Prostatakarzinoms quer durch Europa evaluieren….

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  • Urology Week 2013: Benigne Prostatahyperplasie im Fokus

    Die Häufigkeit der BPH wird aufgrund der zunehmend älteren Bevölkerung in Europa steigen; BPH gilt schon heute als eine der am häufigsten diagnostizierten urologischen Erkrankungen. Die Urology Week versteht sich als jährliche Kampagne der EAU, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit…

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  • Die App „Meine Medizin“ erleichtert Patienten auf vielfache Weise den Alltag

    Das Smartphone wird zum mobilen Gesundheitszentrum: Auf Initiative des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig) und in Kooperation mit der Wiener Ärztekammer haben die App-Spezialisten von „all about apps“gemeinsam mit dem Gesundheitsverlag MedMedia mit „Meine Medizin“ eine mobile App für Patienten entwickelt. Patienten haben ihre…

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  • Finasterid: Details der 18-Jahres-Follow-up-Daten des Prostate Cancer Prevention Trial (PCPT)

    Der 2003 veröffentlichte Prostate Cancer Prevention Trial (PCPT) ging der Frage nach, ob durch die regelmäßige Einnahme eines 5-Alpha-Reduktase-Hemmers das Risiko, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, gesenkt werden könne. Das Studiendesign in Kürze: > 18.000 Männer über 55 Jahre, mittlerer PSA-Wert…

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  • Nun uneingeschränkte Zulassung von Pazopanib beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom

    Die Europäische Zulassungsbehörde (EMA) hat im April 2013 die bis zu diesem Zeitpunkt eingeschränkte Zulassung des Tyrosinkinase‐Inhibitors Pazopanib (Votrient®) bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom aufgehoben (EMA/CHMP/127683/2013 – Corr).   Hintergrund: Als dritter Vertreter der TKI wurde Pazopanib mit dem im…

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  • Krebs überlebt – das kardiovaskuläre Risiko im Auge behalten

    Langzeitüberlebende von Krebserkrankungen (Prostata, Brust, kolorektal, gynäkologische Tumoren) versterben öfter  an den Folgen einer kardiovaskulären Erkrankung als an einem Tumorrezidiv. In einer US-Umfrage wurde die Prävalenz von kardiovaskulären Risikofaktoren unter Langzeitüberlebenden mit den Umfrageergebnissen in der Allgemeinbevölkerung derselben Region untersucht….

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  • Tivozanib beim mRCC: FDA sagt nein

    Anlässlich des ASCO 2013 wurden weitere Daten der multizentrischen randomisierten Phase-III-Studie TIVO-1 zum potenten VEGFR-TKI Tivozanib bei metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC) präsentiert. In einer Subgruppen-Analyse führte Tivozanib verglichen mit Sorafenib bei Patienten ohne vorangegangene systemische Therapie zu einer signifikanten Verbesserung des…

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  • Patent der Kultpille Viagra® läuft aus

    Nach 15 Jahren läuft im Juni das Patent für das Pfizer-Potenzmittel Viagra® in Österreich aus. Viagra® war ursprünglich für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gedacht. Der Wirkstoff entfaltete stattdessen an ganz anderer Stelle seine aufbauende Wirkung. Das Potenzmittel ist eines der…

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  • 28. EAU-Kongress, 15.-19. März 2013, Mailand

    Fünf Tage Kongress der European Association of Urology: ausgezeichneter wissenschaftlicher Inhalt, thematische Plenarsitzungen mit österreichischer Beteiligung und  lebhafte Postersitzungen. Lesen Sie hier eine kleine Auswahl:

    Consensus Statement zur Prostatakarzinomprävention
    LUTS und überaktive Blase
    Erste Daten zu Enzalutamid bei hormonnaiven PCa-Patienten
    Aggressives Potenzial kleiner Nierentumoren – Behandlung angeraten
    Neue Studie zu Harnwegsinfektion: die Schlüsselrolle eines Bakterienproteins
    Update Abirateronazetat vor Chemotherapie bei mCRPC

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  • EAU 2013: Consensus Statement zur Prostatakarzinomprävention

    Gibt es genetische Risikofaktoren für das Prostatakarzinom? Ja, BRCA2 und HOXB13 sind nützlich, um ein Hochrisikokarzinom vorherzusagen, erklärte Prof. Dr. Jack Cuzick, Centre for Cancer Prevention, London, und Wolfson Institute of Preventive Medicine, Queen Mary, University of London. Cuzick berichtete…

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  • EAU 2013: Neue Studie zu Harnwegsinfektionen: die Schlüsselrolle eines Bakterienproteins

    Harnwegsinfektionen (HWI) werden üblicherweise durch Escherichia coli verursacht. Eine Schlüsselrolle spielt offenbar das Protein Flagellin aus E. coli, zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, die von einem multidisziplinären Team von Forschern an der Universität Newcastle, Großbritannien, durchgeführt wurde. Die…

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  • EAU 2013: Aggressives Potenzial kleiner Nierentumoren – Behandlung angeraten

    Immer häufiger werden kleine Nierentumoren bzw. Raumforderungen („small renal mass“) als Zufallsbefund entdeckt. Behandeln oder nicht behandeln, ist die Frage. Es gibt keinen Konsens im Management von kleinen Nierentumoren bei bestehender Kontroverse über Risiken und Vorteile von Active Surveillance und…

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  • EAU 2013: Erste Daten zu Enzalutamid bei hormonnaiven PCa-Patienten

    In den USA ist der Androgenrezeptor-Signalinhibitor Enzalutamid zur Behandlung des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (CRPC) bei erwachsenen Männern, die bereits eine Docetaxel-haltige Chemotherapie erhalten haben, bereits zugelassen. Enzalutamid bewirkte eine Verlängerung des Gesamtüberlebens um 4,8 Monate verglichen mit Placebo (Scher et…

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  • EAU 2013: LUTS und überaktive Blase

    Anlässlich einer Plenarsitzung wurden eine Reihe neuer Entwicklungen in der medikamentösen Therapie von LUTS (Symptome des unteren Harntrakts) präsentiert. Aktuelle Daten umfassten PDE-5-Inhibitoren, Beta3-Agonisten und Botulinumtoxin A. PD Dr. Matthias Oelke, Klinik für Urologie und Urologische Onkologie, Medizinische Hochschule Hannover,…

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  • EAU 2013: Update Abirateronazetat vor Chemotherapie bei mCRPC

    Ein Update1 der Interimsanalyse der COU-AA-302-Studie, einer randomisierten Phase-III-Studie2, in der Abirateron bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC; asymptomatische Patienten oder mit milder Symptomatik) vor Chemotherapie untersucht wird, bestätigt den klinischen Benefit von Abirateron in diesem Setting. Die aktualisierte…

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  • 1. Österreichischer Krebskongress

    Der vor einem Jahr gegründete Dachverband onkologisch tätiger Fachgesellschaften (DONKO) veranstaltet von 29. bis 30. 11. 2013 den 1. Österreichischen Krebskongress in der Wiener Hofburg. Ziel ist neben der Etablierung von Ausbildungsinhalten für angehende onkologisch tätige Fachassistenten und Fachärzte die…

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  • Tumorboards

    Unter der Ägide von Univ.-Prof. Dr. Felix Sedlmayer, Universitätsklinik für Radiotherapie und Radioonkologie, Landeskrankenhaus Salzburg – Universitätsklinikum der PMU, wird eine Geschäftsordnung für Tumorboards erarbeitet, die nach Abstimmung mit den Erfahrungen des Comprehensive Cancer Center (CCC) im Wiener AKH (Vorsitzender…

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  • Heißes Eisen Dutasterid

    Der Hauptverband verschiebt Dutasterid von der Gelben Box (R2) in die Rote Box. Kommentar Dr. Walter Kozak, Facharzt für Urologie und Andrologie, FEBU, gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für Urologie, Wien: „Damit wird im Rahmen des Arzneibewilligungssystems (ABS) von den…

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