• Vorwort

    Immuntherapie, molekulare Diagnostik, neue Therapiekonzepte Paradigmenwechsel im Bereich gastrointestinaler Tumoren Die derzeitige rasante Entwicklung in der Behandlung gastrointestinaler Karzinome ruft geradezu nach einer Sonderausgabe mit Focus GI-Tumoren und lässt das Herz klinisch tätiger Onkologen höher schlagen. Die Ergebnisse vieler Studien…

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  • Immuntherapie gastroösophagealer Tumoren

    Die CheckMate-649-Studie stellt den neuen Standard der Erstlinientherapie beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Adenokarzinom des Magens sowie des gastroösophagealen Überganges mit einem PD-L1-CPS ≥ 5 dar und sollte auch bei einem PD-L1-CPS 1–4 erwogen werden.

    Der Einsatz von Immuncheckpoint-Inhibitoren bei immuntherapienaiven PatientInnen sollte auch ab der palliativen Zweitlinie Biomarker-basiert erfolgen (MS-Status, PD-L1-CPS-Status, EBV-Status, TMB-Status).

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  • Hepatozelluläre Karzinome, Cholangiokarzinome und Mischtumoren

    Beim Cholangiokarzinom (CCC) ist eine molekulare Aufarbeitung bereits in den ESMO-Guidelines verankert.

    Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) sollte in Zukunft ebenfalls bioptisch gesichert werden, um in naher Zukunft auch in dieser Indikation eine Präzisionsonkologie etablieren zu können.

    Die Thematik Mischtumoren (HCC/CCC) wird in der Literatur nun auch mehraufgegriffen – hier sind wir ebenfalls gefordert, Therapiestrategien zu etablieren.

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  • Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren beim Kolorektalkarzinom

    Immuntherapie beim MSI-h/dMMR-met. KolorektalkarzinomKeynote 177: neuer Standard bei nicht vorbehandelten metastasierten Kolorektalkarzinomen mit MSI-H/MMR-dCheckMate 142: Option bei vorbehandelten metastasierten Kolorektalkarzinomen mit MSI-H/MMR-d

    Immuntherapie für alle? AtezoTRIBE: interessantes experimentelles Konzept durch Zugabe von CPI zu einer aggressiven Chemotherapie plus Bevacizumab

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  • Kurative Therapieoptionenbeim Rektumkarzinom: „cutting edge”

    Rektumkarzinom als Modellerkrankung für Reduktion von Radikalität durch spezifische Indikationsstellung und Kombination alternativer Methoden.

    Total neoadjuvante Therapie (TNT) als Therapiestandard für PatientInnen mit Hochrisiko-Rektumkarzinomen.

    „Watch and wait“ als Option für PatientInnen mit pCR nach neoadjuvanter Therapie.

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  • Die Immunfunktion des Patienten

    Immuntherapie verzeichnet beeindruckende Erfolge bei zahlreichen hämatoonkologischen Erkrankungen, die Medizin steht aber, was die Weiterentwicklung der Krebsimmuntherapie betrifft, vor entscheidenden Herausforderungen wie der Suche nach Biomarkern, die anzeigen, ob individuelle Patienten auf Immuntherapie ansprechen.

    Darüber hinaus können ein besseres Verständnis der Mechanismen, die zu immunmediierten Nebenwirkungen und therapiebedingter Abwehrschwäche führen, und ein frühzeitiges Erkennen der betroffenen Patienten helfen, erfolgreich gegenzusteuern und unerwünschte Begleiterscheinungen einer an sich wirksamen Therapie zu vermeiden.

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  • Medical Humanities und Narrative Medicine

    Begegnung von Medizin, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Künsten: Medical Humanities und Narrative Medicine sind in den USA weit verbreitet und erlangen zunehmend an Bedeutung im deutschsprachigen Raum.

    Erzählungen als zentrale Erkenntnisquelle: Anwendungen von Narrative Medicine finden sich in der Lehre, Klinik, Forschung und gesamtgesellschaftlich.

    „Radical listening“, genaues Hinhören und Wahrnehmen von Details: Der individuellen Geschichte von PatientInnen mit schwerer Krankheit zuzuhören ist der erste Kontaktpunkt für eine gelungene ÄrztIn-PatientIn-Beziehung.

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  • „It ain’t over till it’s over …“ Lenny Kravitz

    Nein, die Pandemie ist nicht vorbei, auch wenn Mitte Oktober 2021 medial von manchen Kollegen vollmundig bereits das Ende gesehen und binnen kurzer Zeit prognostiziert wird… Nein, eine Spaltung der Ärzteschaft in Medien und vor allem auf Social Media in…

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  • „Blood is thicker than water …“

    Die komplexe Interaktion zwischen Tumorerkrankungen und dem Gerinnungssystem mit der dadurch erhöhten Rate an thromboembolischen Ereignissen bei Malignompatienten ist ein seit langem bekanntes Phänomen und Gegenstand intensiver Forschung. Das Interesse an hämostaseologischen Phänomenen wurde in jüngster Zeit auch wieder durch…

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  • Schmerzmanagement im palliativen Setting

    Anamnese und Schmerzerhebung bilden zusammen mit kritisch indizierten ergänzenden Untersuchungen die Basis, um ein an das multimodale Schmerzkonzept angelehntes interdisziplinäres und multiprofessionelles Schmerzmanagement zu planen und durchzuführen.

    Die regelmäßige Anpassung des Vorgehens an die aktuelle Krankheitssituation und die zu erwartende Restlebenszeit ist zwingend notwendig.

    Mit der S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung konnte für viele Aspekte der Therapie eine wichtige Anleitung verfasst werden.

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  • Startschuss für das Projekt „Brustkrebs-Forum“

    Eine Webinar-Reihe, die durch eine Kooperation zwischen der österreichischen Bundesregierung und der Medizinischen Universität Wien ins Leben gerufen wurde, soll mehr Bewusstsein und Aufklärung zum Thema schaffen.

    In 12 Modulen mit kostenloser Teilnahme sprechen österreichische Top-Experten über verschiedene Themen mit Schwerpunkt Vorsorge, Diagnose und Behandlung.

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  • Palliative Erstlinientherapie beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom

    Gemcitabin/nab-Paclitaxel und FOLFIRINOX haben vergleichbare Effektivität in der palliativen Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms.

    Die Therapieentscheidung sollte individuell unter Berücksichtigung des Nebenwirkungsprofils, vorliegender Komorbiditäten, dem BRCA-Keimbahn-Mutationsstatus sowie möglicher Zweitlinientherapieoptionen erfolgen.

    Ein prospektives multizentrisches Pankreaskarzinomregister ist in Planung.

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  • Radiologie 2021 – die Antwort ist nicht immer „PET/CT“

    Neben Pathologen zählen Radiologen zu den wichtigsten Partnern aller onkologisch tätigen Disziplinen, sowohl in der Diagnostik als auch in der Verlaufsbeurteilung bzw. Rezidivdiagnostik nach erfolgter Therapie. Zusätzlich zur steigenden Zahl onkologischer Patienten führt auch die Verbesserung des Überlebens durch moderne…

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  • Vorwort

    Die diagnostische Bildgebung ist ein integraler Bestandteil der mo­dernen Onkologie – ein Tumorboard ohne Beteiligung eines Radiologen erscheint heute kaum mehr denkbar. Das Anwendungsspektrum der bild­gebenden Verfahren ist hierbei durch­aus breit und betrifft mittlerweile sämtliche Stationen des Krankheits­verlaufes. Im Rahmen…

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  • Vielversprechende Entwicklungen im Bereich der Mammographie

    Frauen sollten sich über den Einsatz der Tomosynthese/3D-Mammographie in ihrer Radiologie-Praxis erkundigen.

    Kontrastmittelverstärkte 2D- bzw. 3D-Mammographie: Ein anfänglich unterschätzter Sparringspartner der MRT der Brust zeigt seine Kraft.

    Künstliche Intelligenz (KI): der neue Partner der Radiologen im Kampf gegen Brustkrebs.

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  • Die Rolle der Bildgebung beim Lungenkarzinom

    Für das Staging von Lungenkarzinomen ist die Computertomographie das bildgebende Verfahren der Wahl.

    Zur Komplettierung des Stagings ist häufig der ergänzende Einsatz von MRT, Ultraschall, PET oder PET/CT notwendig.

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  • Multiparametrische Magnetresonanztomographie in der Primärdiagnostik des Prostatakarzinoms

    Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich mit ihrer hervorragenden Weichteilauflösung zur bildgebenden Methode der Wahl zur Beurteilung von Prostatatumoren entwickelt.

    In der klinischen Praxis hat sich die sogenannte multiparametrische MRT als ein bildgebendes Verfahren, das die anatomische MRT-Bildgebung mit einer oder mehreren funktionellen MRT-Sequenzen kombiniert, etabliert.

    Die multiparametrische MRT ermöglicht es, Prostatakarzinom-verdächtige Läsionen zu detektieren sowie Aussagen zur lokalen, extraprostatischen Tumorausbreitung und lymphogenen Metastasierung zu treffen.

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  • Bildgebung bei Weichteilsarkomen – Update der Guidelines

    Die konventionelle Röntgenaufnahme hat einen hohen Stellenwert in der Sarkom-Diagnostik.

    Die Sonografie eignet sich als initiale Bildgebung in der Beurteilung oberflächlich gelegener Weichteilsarkome.

    Mittels MRT ist eine weiterführende nicht-invasive Beurteilung von Weichteilsarkomen möglich.

    Maschinelles Lernen könnte zukünftig zu einem individualisierten Therapieansatz bei Sarkom-Patienten beitragen.

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  • Neue Wege in der Präzisionsonkologie

    Individuelles molekulares Tumorprofil: Können bei PatientInnen mit fortgeschrittener und therapierefraktärer Krebserkrankung anhand einer molekulargenetischen Blutuntersuchung von zirkulierender Tumor DNA (ctDNA) molekulare Therapieziele für eine zielgerichtete personalisierte Tumortherapie gefunden werden und wenn ja, bringt diese Therapie einen klinischen Benefit?

    Individualisierte Tumortherapie: Die an der Klinischen Abteilung für Onkologie in Kooperation mit dem Institut für Pathologie sowie dem Institut für Humangenetik der Medizinischen Universität Graz durchgeführte Phase-II-Studie „Individualized cancer treatment“ (ICT) hat dieses innovative Konzept erstmals untersucht.

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  • DNA-Methylierung als Biomarker in der Krebs-Immuntherapie

    Verlässliche Biomarker für das Ansprechen auf Immuntherapie werden für die klinische Routine dringend benötigt.

    Tumor-DNA-Methylierungsmuster bei Sarkompatienten konnten mit dem Ansprechen auf Immuncheckpoint-Inhibitoren assoziiert werden.

    Im Christian Doppler Labor für Personalisierte Immuntherapie wird DNA-Methylierung als neuer Biomarker für das Ansprechen auf Immuntherapie bei verschiedenen fortgeschrittenen Krebsarten untersucht.

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  • Klinische Pathologie und Molekularpathologie in Österreich

    Die Pathologie hat sich in den letzten Jahrzehnten international wie national zu einem integralen Fach in der vernetzten interdisziplinären Diagnostik und Behandlung onkologischer Patienten entwickelt.

    Dem wurde auch in der aktuellen Neufassung des österreichischen Ärztegesetzes 2015 mit der Fachdefinition Klinische Pathologie und Molekularpathologie Rechnung getragen.

    Die Vernetzung der beiden Säulen Klinische Pathologie und Molekularpathologie hat das Fach wesentlich aufgewertet, aber auch die Ansprüche an die fachärztliche Ausbildung sowie weitere personelle und apparative Ausstattung von Pathologieinstituten substantiell angehoben.

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  • Einsatz von ESMO-MCBS und ESCAT im Molekularen Tumorboard

    Die Prävalenz von Krebserkrankungen, die Anzahl verfügbarer Biomarker und zielgerichteter Therapien und die damit verbundenen Kosten nehmen jährlich zu.

    Um den klinischen Nutzen von Biomarkern und Krebstherapien besser abschätzen zu können, eignen sich Scores wie der ESMO-MCBS und der ESCAT.

    Diese Scores können auch für Therapieentscheidungen im Rahmen eines Molekularen Tumorboards von Nutzen sein.

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  • Aufwand und Chancen – Digitalisierung in der Praxis

    Wenn man von Digitalisierung in der Onkologie spricht, denkt man meist an Big-Data-Analysis von NGS-Daten, KI-unterstützte Bildverarbeitung oder digitale Diagnose- und Therapiealgorithmen. So spannend diese Entwicklungen auch sind, gibt es zahlreiche andere konkrete Möglichkeiten der Digitalisierung in der Onkologie, die…

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  • Die digitale Kommunikation zwischen Patienten und Behandlerteam

    Digitale Kommunikationstechniken fördern durch die aktive Einbindung von Patienten in ihre Gesundheitsversorgung die Therapie-Adhärenz und ermöglichen zudem, die Behandlung kosteneffizient und personalisiert zu gestalten.

    Patient-Reported Outcomes (PRO) erfassen strukturiert den subjektiven Gesundheitszustand der Patienten und können optimal in digitale Patientenportale integriert werden. So können ortsunabhängig Daten erfasst oder andere individualisierte Funktionen gesteuert werden, wie z. B. die Bereitstellung abgestimmter Informationen, Selbstmanagement-Ratschläge oder Terminvereinbarungen.

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  • Die digitale Fieberkurve auf der Palliativstation

    Vier Chancen der Digitalisierung:

    „Symptomkurve“ statt Fieberkurve

    Multiprofessionalität – alle Daten für alle Berufe

    Spezifische Dokumentation

    Auswertbarkeit

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  • Verbot der Suizidbeihilfe als verfassungswidrig aufgehoben

    Das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs, dass das Verbot der Suizidbeihilfe verfassungswidrig ist, stellt die Autonomie in den Vordergrund. Man hat Recht auf Selbstgestaltung des Lebens, Recht das Leben in Würde zu beenden.

    Allerdings erwartet man sich vom Gesetzgeber eine Definition, wer zu der Gruppe gehört, die ein Recht auf Suizidbeihilfe hat.

    Autonomie heißt, der Betroffene kann, wenn er krank ist, seine letzte Lebensphase gestalten, indem er anhand einer Patientenverfügung Behandlungen ablehnt.

    Die Österreichische Palliativgesellschaft fordert die rasche Umsetzung und Verankerung eines individuellen Rechts auf Palliativversorgung durch geeignete rechtliche Instrumente.

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  • COVID-19-Schutzimpfung: Stellungnahmen der OeGHO/DGHO sowie der Österreichischen Krebshilfe

    Ausdrücklich weist die OeGHO darauf hin,

    dass weder eine Krebserkrankung noch eine systemische Krebstherapie Kontraindikationen gegen eine Schutzimpfung darstellen.

    dass das Prinzip der patientenbezogenen, partizipativen Entscheidungsfindung auch bei der Schutzimpfung in Zeiten einer Pandemie gilt.

    Seitens der Österreichischen Krebshilfe wird festgehalten,

    dass Patienten, die innerhalb der letzten 6 Monate eine Chemotherapie, Strahlentherapie oder Therapie mit Biologika erhalten haben, und Krebspatienten im metastasierten Stadium unabhängig von einer Therapie das Anrecht haben, die COVID-Impfung zum frühestmöglichen Zeitpunkt – also jetzt – zu erhalten.

     

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  • Umfrage bei Patienten mit multiplem Myelom: Hohe COVID-19-Impfbereitschaft

    Infektionen zählen zu den häufigsten nicht Myelom-bedingten Todesursachen.

    Der impfbereiten, überwiegenden Mehrheit der Myelom-Patienten wird neben den Standard-Impfempfehlungen auch zur Impfung mit COVID-Vakzinen geraten.

    Ergebnisse einer rezenten Umfrage des Wilhelminenkrebsforschungsinstituts: Patienten mit multiplem Myelom weisen eine deutlich höhere Impfbereitschaft gegen COVID-19 auf als die Normalbevölkerung.

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  • MedUni Wien: Forschungsprojekte und Umgang mit COVID-19,

    COVID-19 brachte ungeahnte Herausforderungen in der Versorgung krebskranker Patienten. u An der klinischen Abteilung für Onkologie wurden seit Beginn der COVID-19-Pandemie alle notwendigen Therapien weiterhin verabreicht.

    Jedoch wurde ein striktes Sicherheitskonzept zum Schutz der Patienten erarbeitet.

    Hierzu gehören die regelmäßige Testung, eine deutliche Beschränkung der Begleitpersonen sowie auch die Auslagerung der onkologischen Nachsorge.

    Professorin Anna Sophie Berghoff und Dr. Philipp Wohlfarth geben einen Einblick in die Auswirkungen der Pandemie und diesbezügliche Forschungsprojekte an der Klinischen Abteilung für Onkologie und der Einrichtung für Stammzelltransplantation der Medizinischen Universität Wien.

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  • COVID-19 in der täglichen onkologischen Praxis

    Mit extensiver Erweiterung von Hygienemaßnahmen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich, entsprechenden Abstandsregelungen und dem Hinweis auf strikte Termintreue, um mit den limitierten räumlichen Ressourcen besser zurechtzukommen, wurden an der Klinischen Abteilung für Hämatologie alle Patienten behandelt, die eine aktive Chemoimmuntherapie benötigen.

    Wenn es die Grunderkrankung erforderte, konnten alle entsprechenden Patienten stationär aufgenommen und einer allogenen Blutstammzelltransplantation zugeführt werden. Nur im Bereich der Myelome war es erforderlich, die Durchführung der autologen Blutstammzelltransplantationen zu verschieben und Patienten entsprechend länger mit Induktionstherapie zu versorgen.

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  • Vorwort 08/2020

    Eine der größten Herausforderungen: Niederschwelliger Zugang zur Präzisionsmedizin

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  • Präzisionsonkologie und Prostatakarzinom

    Das molekulare Verständnis des Prostatakarzinoms hat heutzutage einen wesentlichen Einfluss auf dessen systemische Therapie.

    Olaparib ist für die Behandlung von metastasiertem, kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom mit BRCA1/2-Mutationen zugelassen.

    Die PARP-Inhibitor-Monotherapie hat ein verträgliches Nebenwirkungsprofil und Kombinationsansätze werden in laufenden klinischen Studien untersucht.

    Der AKT-Inhibitor Ipatasertib verlängert das progressionsfreie Überleben bei PTEN-negativem Prostatakarzinom.

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  • Neue immunologische Targets beim Prostatakarzinom

    Vielversprechende Entwicklungen in der Immuntherapie des Prostatakarzinoms beinhalten neue Impfstoffe, Kombinationstherapien mit Checkpoint-Inhibitoren, die CAR-T-Zell-Therapie sowie die Therapie mit BiTE-Antikörpern.

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  • Pankreaskarzinom – Innovative Therapiestrategien

    DGHO-Jahrestagung Virtuell 2020

    Das molekulare Verständnis des Pankreaskarzinoms wächst.

    Kleine Subgruppen können von zielgerichteten Substanzen profitieren.

    Innovative klinische Studien versuchen, Resistenzmechanismen zu durchbrechen.

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  • Therapie von IDH-mutierten diffusen Gliomen

    DGHO-Jahrestagung Virtuell 2020

    Die IDH1R132H-Mutation ist ein spezifischer Angriffspunkt für Impfstrategien.

    Erstmals wird eine zielgerichtete Therapie in einer Phase-III-Studie getestet.

    Innerhalb IDH-mutierter Gliome gibt es prognostisch hochrelevante Subgruppen.

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  • Die allogene Stammzelltransplantation beim MDS

    DGHO-Jahrestagung Virtuell 2020

    Die allogene Stammzelltransplantation ist die einzige potenziell kurative Therapieoptiondes MDS.

    Die Selektion geeigneter Patienten sowie des richtigen Zeitpunktes ist nicht selten eine klinische Herausforderung, weshalb der Einschluss in klinische Studien wichtig ist.

    Die Entscheidung für eine zytoreduktive Vortherapie sollte in Abhängigkeit vom Krankheitsstadium, von den zytogenetischen sowie den molekularen Veränderungen sowie auf Basis des Performance-Status des Patienten getroffen werden.

    Die MRD-gesteuerte präemptive Azacitidin-Therapie kann ein Rezidiv nach allogener Stammzelltransplantation verzögern oder verhindern.

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  • Cemiplimab: Immun-Checkpoint-Blockade beim kutanen Plattenepithelkarzinom

    Im Rahmen eines Symposiums beim virtuellen Kongress der European Society of Medical Oncology (ESMO) erläuterte Dr. Chrysalyne Schmults, Harvard Medical School, US, Kriterien, die für den Einsatz einer Anti-PD1-Immuntherapie beim fortgeschrittenen kutanen Plattenepithelkarzinom (Cutaneous Squamous Cell Carcinoma, CSCC) ausschlaggebend sind, und welche Langzeit-Behandlungsergebnisse derzeit vorliegen. Beim Kongress wurden außerdem demographische Daten von CSCC-Patienten präsentiert, die eine Immuncheckpoint-Inhibitor-Therapie erhalten.

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  • „They tried to make me go to rehab …“ … Amy Winehouse, Rehab

    … und immer mehr onkologische Patienten sagen im Gegensatz zu Amy Winehouse „Ja“ zum Angebot zumindest einer spezifischen onkologischen Rehabilitation, respektive fragen von sich aus aktiv danach. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der spezialisierten Zentren zeigt hierbei nicht nur objektiv messbar eine…

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  • Vorwort zum Focusthema

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Onkologische Erkrankungen betreffen unsere Patienten in allen Aspekten ihres beruflichen und privaten Lebens. Häufig sehr einschränkende Symptome, Funktionsstörungen und -defizite sind u. a. auch Folgen und Nebenwirkungen von für das Überleben notwendigen onkologischen Therapien und…

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  • Onkologische Rehabilitation – Mittel zur Wiedereingliederung und Teilhabe

    Onkologische Rehabilitation

    stellt die logische Fortsetzung der so erfolgreichen modernen Krebsbehandlung dar,

    stützt sich auf die Säulen Information, Diätologie und Ernährungstherapie, Psychoonkologie und Physikalische Medizin und Rehabilitation (u. a. Medizinische Trainingstherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Applikation physikalischer Modalitäten etc.),

    erleichtert die Wiedereingliederung und verbessert damit die soziale und berufliche Teilhabe (Arbeitsfähigkeit und Return to work).

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  • Bewegung und Sport in der onkologischen Rehabilitation

    Fachgesellschaften sind sich einig, dass Inaktivität bei Krebserkrankungen möglichst vermieden werden soll.

    Basisempfehlung sind 150 Minuten moderates oder 75 Minuten intensives Ausdauertraining pro Woche, 2–3 Einheiten Krafttraining pro Woche und Gleichgewichtsübungen an Trainingstagen.

    Sport und Bewegung verbessern Fatigue, Lymphödem, Schmerz, Depression, Angst, Gedächtnisleistung, Lebensqualität, tumorspezifische Mortalität und allgemeines Überleben.

    Angepasst gesteigertes Krafttraining reduziert und verhindert das Auftreten von Armlymphödemen.

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  • Psychoonkologie in der onkologischen Rehabilitation

    Multidisziplinäre stationäre Krebsrehabilitation kann wesentlich zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie zur Reduktion der psychischen Belastung bei Überlebenden von Krebserkrankungen beitragen.

    Als Wirkfaktoren psychoonkologischer Behandlung lassen sich – neben den persönlichen Einzelgesprächen – die gemeinsame Zielformulierung, Psychoedukation sowie Entspannungstechniken nennen.

    Ressourcenarbeit sowie Aufbau positiver Aktivitäten können das subjektive Wohlbefinden steigern und gleichzeitig die erlebte Schmerzwahrnehmung bei Betroffenen senken.

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  • Wiedereingliederung und onkologische Rehabilitation

    Für die österreichischen Kleinbetriebe braucht es mehr arbeitsmedizinische Unterstützung zur Wiedereingliederung nach langem Krankenstand und bei chronischen Erkrankungen.

    Kombilohnmodelle sind wichtig für gesundheitlich beeinträchtigte Arbeitnehmer und müssen weiterentwickelt werden.

    Die Möglichkeiten und Auswirkungen von Homeoffice und Teilzeitmodellen für Betroffene und Unternehmen sollten beforscht werden.

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  • Wiener Schule der Gerinnung

    Die außerordentliche Reputation, die die Hämatologie am AKH Wien heute genießt, ist im Rückblick zuallererst ein Verdienst von Professor Erwin Deutsch. Er war der erste und führende Hämostaseologe im deutschsprachigen Raum und hat in der Nachkriegszeit Marcumar eingeführt. Wir hatten…

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  • DPD-Testung vor dem Einsatz 5-FU-hältiger Chemotherapie

    5FU-haltige Arzneimittel sind häufig eingesetzte Zytostatika, die bei einem Teil der Patienten schwere Nebenwirkungen auslösen können. Eine Ursache dafür ist der genetisch bedingte Mangel des für den Abbau von 5-FU verantwortlichen Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD).

    Vor dem Hintergrund, dass bis zu 9% der Patienten europäischer Herkunft eine DPD-Genvariante tragen, die zu einer verminderten Enzymaktivität führt, und ca. 0,5% einen vollständigen Enzymmangel aufweisen, empfiehlt die EMA, alle Patienten vor einer Therapie mit FU-haltigen Arzneimitteln auf einen DPD-Mangel zu testen.

    Patienten sollen auf die vier häufigsten, genetischen Varianten getestet werden. Das Ergebnis der Testung ist prädiktiv für die Durchführung der geplanten Chemotherapie und damit obligater Bestandteil der personalisierten Therapieplanung.

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  • Young Hematologists & Oncologists Group Austria: Die Themen der nächsten Generation

    Hämatologie und Onkologie kann und soll Spaß machen! Eine gute Ausbildung und das damit verbundene Selbstvertrauen sind eine wichtige Grundlage dafür. Wir möchten mit der Young Hematologists & Oncologists Group Austria (YHOGA) der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie…

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  • YoungEHA – Neue europäische Initiative für Jung-Hämatologen

    Starke europäische Repräsentation für junge Kliniker und Forscher in der Hämatologie: Training, Grants, Ausbildung, Netzwerk, Interessenvertretung.

    YoungEHA-Committee mit derzeit 13 Mitgliedern, Bewerbung jährlich möglich.

    Opportunities: YoungEHA-Website, YoungEHA-Research Meeting, YoungEHA-Track am EHA Meeting.

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  • Erfahrungen aus dem ESMO Young Oncologist Committee (YOC)

    YOC Schwerpunkte: Informationsaustausch, karriere- und ausbildungsspezifische Fragen, Projektförderung, YOC-Track im Rahmen des ESMO-Kongresses, Umfragen, Burn-Out-Prävention, Edukation und Karriereförderung

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  • Young Academic Urologists (YAU): Vorstellung der Prostatakarzinom-Arbeitsgruppe

    Die Young Academic Urologists (YAU) ist eine von der Europäischen Gesellschaft für Urologie ins Leben gerufene Gruppe von jungen Menschen, welche sich mit verschiedenen urologischen Themen wissenschaftlich befassen.

    Als Beispiel wird die Prostatakarzinom-Arbeitsgruppe vorgestellt.

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  • Pionierzeiten der Hämatologie

    Von der Anästhesie zur Hämatologie Ursprünglich war es eigentlich mein Wunsch, Anästhesistin zu werden. Während des Studiums kamen Hämatologie und Onkologie nur wenig vor. Vertreten waren sie für mich damals durch Professor Hanns Fleischhacker, der hämatologisch immer sehr interessiert war…

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  • Digitalisierung im Tumorzentrum Oberösterreich

    Im Tumorzentrum Oberösterreich werden derzeit etwa 5.500 Neudiagnosen pro Jahr erfasst.

    Ziel ist die spitalsübergreifende Erfassung aller Krebsfälle.

    Wesentlich ist die Sicherstellung, dass definierte qualitäts-/versorgungsrelevante Faktoren einheitlich dokumentiert, gemessen und verglichen werden.

    Zu den Herausforderungen der digitalen Tumordokumentation zählt die Einbeziehung von Patient Reported Outcomes oder die Abbildung der onkologischen Medikation.

    Die Conclusio ist: Es gibt kein „fertiges System“. Digitalisierung im Spital bleibt Handarbeit.

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  • Pegyliertes liposomales Irinotecan / nal-IRI (Onivyde®) − Langzeit-Zweitlinientherapie beimfortgeschrittenen Pankreaskarzinom

    OÄ Dr. Eva-Maria Autzinger, 1. Medizinische Abteilung Onkologie und Hämatologie, Barmherzige Schwestern Krankenhaus, Wien, berichtet über einen Patienten mit lokal fortgeschrittenem Adenokarzinom des Pankreas. Trotz mehrfach aufgetretenen Infekt-Problematiken erhielt der Patient bei sehr guter Verträglichkeit eine Zweitlinientherapie mit 5-FU/LV + nal-IRI (Onivyde®)1 über insgesamt 58 Therapiezyklen.

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  • Entwicklung der onkologischen Pflege

    Die Pflege in der Onkologie hat sich in den letzten Dekaden von einer allgemeinen hin zu einer spezialisierten Disziplin entwickelt.

    Die Entwicklung wurde und wird durch die raschen Veränderungen in Medizin, Technik, Gesellschaft, Gesundheitspolitik, Ökonomie und der Pflege als wissenschaftliche Disziplin beeinflusst.

    Spezialisierten Pflegenden bietet sich ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, wenn entsprechende Strukturen zur Verfügung stehen.

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  • Die Rolle der onkologischen Pflege im interprofessionellen Team

    Onkologische Behandlungen werden zunehmend umfangreicher und komplexer und erfordern daher eine optimal abgestimmte interprofessionelle Zusammenarbeit.

    Pflegepersonen können nur dann ihr Kompetenzprofil vollständig entfalten, wenn autonomes Handeln ermöglicht wird.

    Gleichzeitig müssen für erweiterte und spezialisierte pflegerische Tätigkeiten rechtliche Grundlagen und fundierte Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen sowie Akzeptanz und Vertrauen seitens aller involvierten Gesundheitsfachpersonen gefördert werden.

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  • Die Fallbesprechung in Praxis und Lehre

    Fallarbeiten in der Pflege dienen seit jeher dazu, Prinzipien, Gesetzmäßigkeiten und abstrakte Regeln darzustellen.

    Pflegeprobleme können durch methodisch geleitete Fallbesprechungen einer Lösung zugeführt werden.

    Pflegepersonen in der Onkologie informieren, schulen und beraten Krebskranke und deren Bezugspersonen.

    Onkologische Patient*innen leiden häufig an Komorbiditäten, was eine erhöhte Komplexität nach sich zieht – diese Faktoren legen Fallarbeit und fallorientierte Didaktik in der onkologischen Pflege nahe.

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  • Pflegemanagement: Anforderungen und Herausforderungen im Kontext moderner Therapien

    Die Komplexität der Behandlung von Tumorerkrankungen erfordert pflegerische Expertise in der Betreuung von Menschen mit malignen Erkrankungen und deren nahestehenden Personen.

    Betroffene sind auf kompetente Gesprächspartner angewiesen!

    Eine Rollenschärfung ist auf Grund der Veränderung des Aufgabengebietes unumgänglich.

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  • Etablierung der Pflegeambulanz HOBI und Cancer Nurse

    Demografischen Entwicklungen und Umstrukturierungen in der Gesundheitsversorgung mit einhergehender Ressourcenbegrenzung muss mit innovativen Denkansätzen und deren Umsetzung in die Praxis begegnet werden.

    Pflegerische Fachkompetenz muss einem optimalen Ressourceneinsatz entsprechend optimal genutzt werden.

    Die Unterstützung und Beratung von Patient*innen und deren Angehörigen bezüglich Prävention und Symptommanagement ist eine pflegerische Kernkompetenz.

    Die Herangehensweise beim Symptommanagement muss strukturiert und multiprofessionell erfolgen.

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  • Neue Zusammenhänge erschließen – Erkenntnisgewinn aus Bilddaten mit Methoden des maschinellen Lernens

    Erweiterung diagnostischer Kategorien: Bilder können Strukturen beinhalten, die keinen Namen haben, aber trotzdem mit der Krankheit zusammenhängen. Mit Methoden des maschinellen Lernens lassen sich solche Strukturen extrahieren, beschreiben und in Studien validieren.

    Respondersignaturen: Erste „Proof of Concept“-Planungen zur frühen Vorhersage des Therapieansprechens in klinischen Studien sind am Laufen.

    Wettbewerb Mensch gegen Maschine: Vor wenigen Jahren noch wurden Radiologen auf Kongressen gefragt, ob ihr Job gefährdet wäre. Die anfängliche Euphorie über künstliche Intelligenz ist einem rationaleren Zugang gewichen: nicht „Mensch gegen Maschine“, sondern „Mensch mit Maschine“.

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  • 50 Jahre OeGHO in persönlichen Erzählungen

    Möglichkeiten, Herausforderungen und Limitationen der Medizin haben sich in den letzten 50 Jahren grundlegend geändert – in Wissenschaft und Klinik, aber auch in Hinblick auf Ausbildung und Karriereplanung. In Vorbereitung auf das 50-jährige Jubiläum der Gründung der Österreichischen Gesellschaft für…

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  • Epidemiologische Entwicklungen

    Bei den Entwicklungen zu diagnostischen Hinweisen, Patientencharakteristika, Krankheitsverläufen und Mortalität wurden unterschiedliche Daten in einzelnen Ländern erfasst.

    Die Virusübertragung erfolgt hauptsächlich über Tröpfcheninfektion aus Nasensekret und Speichel, wobei andere Wege der Ansteckung nicht ausgeschlossen werden können.

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  • Personenschutz

    Die Belastung für Mitarbeiter im Gesundheitswesen in Pandemiezeiten ist hoch; dem „Personenschutz“, nämlich Schutz vor Ansteckung sowie Schutz vor einer weiteren Krankheitsverbreitung, kommt eine tragende Rolle zu.

    „Traffic Control Bundling“: Triage, Kontrollpunkte, Risikozonen.

    Empfehlungen zum Schutz des medizinischen Personals: Individualisolation, Schutzklassen für Face Filtering Piece (FFP)-Masken, OP-Masken.

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  • Labordiagnostik

    In der aktuellen Coronavirus-Pandemie liefert die moderne Labordiagnostik einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.

    Die wachsende Anzahl an Neuinfektionen und der damit zunehmende Bedarf an Untersuchungen stellt jedoch aufgrund der globalen, limitierten Verfügbarkeit von Reagenzien eine außerordentliche Herausforderung für Labore weltweit dar.

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  • COVID-19 und solide Tumorerkrankungen

    Krebspatienten haben zusätzlich zu den allgemeinen Risikofaktoren wie Alter und Komorbiditäten eine konsumierende Erkrankung. Die Krebstherapie per se kann bei manchen Patienten als additiver Risikofaktor betrachtet werden.

    Die Therapieoptionen für onkologische Patienten sind individuell und sorgfältig nach dem Risiko/Nutzen-Prinzip abzuwägen. Die Guidelines zur Behandlung von Patienten mit unterschiedlichen Tumorentitäten werden laufend adaptiert.

    Den End of Life-Gesprächen kommt in der aktuellen Situation eine besondere Bedeutung zu.

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  • Hämatologische Patienten in Zeiten von COVID-19: organisatorisches Management

    Aufgrund der aktuellen Situation wurden am Hanusch-Krankenhaus sowie an anderen Schwerpunktspitälern Maßnahmen zur bestmöglichen Versorgung der Patienten getroffen.

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  • Hämatologie, Stammzelltransplantation und antivirale Strategien

    Alle autologen und allogenen Blutstammzelltransplantationen (SZT) sollten derzeit hinsichtlich ihrer Indikation nochmals beurteilt und nicht dringende SZT aufgeschoben werden.

    Antivirale Strategien könnten gegen das freie Virus selbst sowie alle Teilbereiche des Virus-Replikationszyklus gerichtet sein.

    Prinzipiell sollte auch hämatologischen Patienten eine direkte, gegen das Virus gerichtete Therapie nicht vorenthalten werden.

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  • COVID-19 und Lunge

    Vom Aerosol über das Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) zur Hyperinflammation.

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  • COVID-19 und rheumatologische Erkrankungen

    Auf ein erhöhtes Risiko, an COVID-19 zu erkranken, oder für einen komplizierten COVID-19-Verlauf, kann bei Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen aus den derzeitig vorliegenden Daten nicht geschlossen werden.

    Dem stehen ein den systemischen rheumatologischen Erkrankungen inhärentes, prinzipiell erhöhtes Infektionsrisiko und eine weitere Anfälligkeit durch immunsuppressive Therapien gegenüber.

    Die Basis-Therapie sollte bei stabilen Verläufen der Grunderkrankung nicht prophylaktisch geändert oder reduziert werden, jedoch im Falle einer COVID-19-Infektion pausiert werden.

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  • Vorwort: Klonale Evolution – Grundlage der Therapieresistenz maligner Erkrankungen

    Klonale Evolution ist die Basis von Therapieresistenz maligner Erkrankungen, das gilt für solide Tumoren genauso wie für die Hämatologie. Moderne Technologieplattformen erlauben, die Kinetik klonaler Evolutionen nachzuzeichnen, wobei hier im klinischen Setting neben Bulk-Sequenzierungen im akademischen Setting zunehmend Einzelzell-RNA- und…

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  • Grundlegende genetische Mechanismen der klonalen Evolution

    Die Tumorheterogenität basiert auf der klonalen Evolution.

    Die Reihenfolge des Auftretens einer Mutation hat eine maßgebliche Auswirkung auf den Phänotyp und den Verlauf einer Erkrankung, das Therapieansprechen sowie die weitere klonale Evolution.

    Der Selektionsdruck einer Zelle trägt erheblich zur Transformation einer mutiertenin eine maligne Zelle bei.

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  • Bedeutung der klonalen Evolution für die Behandlung hämatologischer Neoplasien

    AML wird durch (epi-)genetische Aberrationen und klonale Evolution in hämatopoetischen Stammzellen verursacht. Das führt zu einem heterogenen molekularen Profil dieser Erkrankung.

    Die Entstehung durch klonale Evolution muss bei der Behandlung der AML berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für Risikostratifizierung und MRD-Messung.

    Neue Therapieansätze sollten dieses pathogenetische Konzept ebenfalls berücksichtigen und idealerweise leukämische Stammzellen angreifen.

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  • CHIP/ARCH und kardiovaskuläre Medizin

    Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil gesunder Menschen mit klonaler Hämatopoiese (CHIP/ARCH).

    Mutationen in den Genen TET2 und DNMT3a sind die häufigsten CHIP/ARCH-Veränderungen.

    PatientInnen mit CHIP/ARCH haben ein erhöhtes Risiko, bösartige Bluterkrankungen zu entwickeln.

    PatientInnen mit CHIP/ARCH haben eine erhöhte Mortalität infolge kardio- und zerebrovaskulärer Erkrankungen.

    Mechanistisch wird vermutet, dass CHIP/ARCH zu einem entzündlichen Imprinting in myeloischen Zellen führt, die wiederum die Atherosklerose-Progression beschleunigen.

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  • Digitale Gesundheitstechnologien – Probleme vermeiden, nicht erst lösen

    Bestehende Gesundheitseinrichtungen können, durch telemedizinische Angebote unterstützt, effektiver und nachhaltiger werden.

    Das Management chronischer Krankheiten wird unter Leitung der bisherigen Player telemedizinisch unterstützt, Teile der Diagnostik und Betreuung erfolgen zu Hause, lange Anreisen werden erspart.

    Spitäler und Spitalsambulanzen werden entlastet. Über definierte Behandlungspfade und ein ausgereiftes Schnittstellenmanagement kann die Vernetzung zwischen dem niedergelassenem und stationärem Bereich optimiert werden und mittels Teletriage eine evidenzbasierte Terminfindung.

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  • Cancer Care 2020 – Comparator Report on Cancer in Europe

    Eine Analyse des schwedischen Instituts für Gesundheitsökonomie bestätigt, dass Krebs immer seltener zum Todesurteil wird. Die 5-Jahres-Überlebensrate verbessert sich.

    In Europa steigt die Anzahl der Neuerkrankungen um 50 %, die Mortalitätsrate um 20 %, was als „Nettoeffekt“ einen Rückgang der Mortalität trotz höherer Inzidenz bedeutet.

    Trotz aller Verbesserungen ist Krebs europaweit die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und in einigen europäischen Ländern die Todesursache Nr. 1 noch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    In Österreich ist eine Reduktion des Produktivitätsverlustes um 21 % zu verzeichnen.

    Investitionen in Diagnostik und neue Therapien und ein früher Zugang erhöhen die Überlebensraten.

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  • 50 Jahre Österreichische Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (OeGHO)

    Die OeGHO wurde 1970 gegründet. Eine Gruppe von begeisterten Hämatologen um Professor Hanns Fleischhacker (Präsident von 1970–1975) gründete die „Österreichische Gesellschaft für Hämatologie“. Das primäre Ziel war, eine Plattform der wissenschaftlichen Kommunikation zu schaffen. Mit der zunehmenden Bedeutung der medikamentösen…

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  • OeGHO-Präsidentschaft 2013–2017: Standespolitik, Psychoonkologie und Don’t Smoke

    Den Onkologen als Spezialist für Krebserkrankungen etablieren: Im Zentrum der Diskussion stand lange Zeit die Frage, ob medizinische Onkologie, also die medikamentöse Tumortherapie, nicht am besten vom jeweiligen Organfach – Urologie, Orthopädie, Chirurgie etc. – gemacht werden sollte. Die Onkologie…

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  • 50 Jahre Brustkrebsforschung – eine revolutionäre Entwicklung

    Späte 1970er Jahre, erkennen und etablieren von Brustkrebstypen Man erkannte in den 1970er Jahren: Es gibt mehr als ein Mammakarzinom. Hormonrezeptoren wurden charakterisiert, deren Präsenz ein prognostisch günstiges Zeichen ist und, viel wichtiger noch, ein prädiktiver Faktor für antihormonelle Therapien,…

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  • Persönliche Meilensteine in der Geschichte der Behandlung des multiplen Myeloms in Österreich

    MATERIALS AND METHODS: Cherry- and cola-flavored syrups … Im Jahr 1886 wechselte Otto Kahler von der deutschsprachigen medizinischen Universität in Prag nach Wien, wo er zum Vorstand der 2. Medizinischen Universitätsklinik berufen wurde. Otto Kahler hatte zuvor einen Patienten mit…

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  • Chronische myeloische Leukämie: Erfolgreiche Chronifizierung einer malignen Systemerkrankung

    Zu Beginn meiner klinischen Karriere in den späten achtziger und neunziger Jahren war die Diagnose einer chronischen myeloischen Leukämie (CML) in der Regel mit einer massiven Beeinträchtigung der Lebenserwartung verbunden. Der Grund dafür war, dass für den Großteil der Patienten…

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  • Weltkrebstag am 4. Februar 2020

    Molekulare Tumorcharakterisierung für gezielte Therapiewahl

    Hoffnungsträger CAR-T-Zellen bei Leukämie und Lymphomen

    Politisches Commitment zum Survivorship Passport

    Vision „Wir besiegen Krebs.at“: Im Jahr 2050 soll niemand mehr in Österreich an Krebs sterben.

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  • Vienna Cancer Center (VCC): Bedeutung der überregionalen Vernetzung onkologischer ExpertInnen

    Vernetzung onkologischer Spitalsabteilungen in Wien

    Einheitliche Diagnose- und Behandlungsentscheidungen

    Sinnvoller Einsatz hochpreisiger Medikamente

    Wohnortnaher, unkomplizierter und hürdenfreier Zugang

    Aufwertung des Wissenschaftsstandorts Wien

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  • „Agenda Krebs 2030“: Bemerkenswerter Schulterschluss heimischer OnkologInnen

    Die Versorgung österreichischer KrebspatientInnen ist nach Meinung von sieben onkologischen Fachgesellschaften gefährdet – wenn nicht rasch tragfähige Lösungen für die Zukunft auf Schiene gebracht werden.

    Es braucht eine Nachwuchs-Initiative, eine Aus- und Fortbildungs-Offensive, die Entlastung der ÄrztInnen durch Cancer Nurses und DokumentationsassistentInnen, ein öffentliches Commitment zu klinischen Studien sowie einen Ausbau der Netzwerkstruktur und der Digitalisierung der Medizin.

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  • Transition – Der Schritt aus der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin

    Vorwort. Tansitions-und Adoleszenz-Onkologie muten auf den ersten Blick erst einmal als Randthemen der pädiatrischen Onkologie an. Sind doch im allgemeinen Bewusstsein heute die oft hohen Heilungsraten als Erfolgsgeschichte der Medizin der letzten 50 Jahre präsent. Viele pädiatrisch-onkologische Erkrankungen haben den…

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  • 80 % der krebskranken Kinder und Jugendlichen werden geheilt – und dann?

    Dank multimodaler Therapiekonzepte und hoher Versorgungsstandards in Europa liegt die durchschnittliche 5-Jahres-Überlebensrate über die verschiedenen onkologischen Diagnosegruppen hinweg in Österreich mittlerweile bei über 84 % (bei ZNS-Tumoren zwischen 67% und 77%).

    Eine kontinuierliche Langzeitnachsorge wird aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Survivors kinderonkologischer Erkrankungen dringend benötigt. Spätfolgen, die noch Jahrzehnte nach Ende der Behandlung auftreten können und vielfach eine dauerhafte Behandlung bedingen, erfordern eine lebenslange Nachsorge.

    In Österreich wird im Rahmen des Projekts „ZONE“, Zentrum für onkologische Nachsorge Erwachsener, der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe und der Survivors am Aufbau flächendeckender und standardisierter Langzeitnachsorge-Strukturen gearbeitet. Das Projekt erfolgt in enger Kooperation mit kinderonkologischen Behandlungszentren in Österreich.

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  • Transition – eine neue, sinnvolle und gerechte Fürsorglichkeit des Gesundheitswesens

    Bis zum 14. Lebensjahr: rechtlich vollständige Vertretung des zu behandelnden Kindes durch die Eltern; ab dem vollendeten 14. Lebensjahr: rechtlich gestärkte Eigenverantwortung des nunmehr Jugendlichen; ab dem 18. Lebensjahr: alleinige Verantwortung zur Einwilligung in medizinische Maßnahmen.

    Eltern geben mit der Volljährigkeit des Kindes ihre psychologische Elternschaft nicht ab. Sie bestanden auf einer Neuordnung der medizinischen und psychosozialen Versorgung. Jugendliche und erwachsen gewordene Patienten treten als „Survivor“ für ihr Recht auf eine adäquate medizinische Versorgungsstruktur ein. Pädiater unterstützen diese Forderungen vor dem Hintergrund der täglich gelebten Transition im Kinderkrankenhaus

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  • AYA-Onkologie: Was macht diese Altersgruppe so besonders, was braucht sie?

    AYA – Adoleszente und junge Erwachsene mit Krebs stellen eine Patientengruppe mit speziellen Bedürfnissen dar – sie leiden unter speziellen Krebsformen und tragen spezielle Risiken.

    Spezielle, kooperative Betreuungsstrukturen basierend auf der Zusammenarbeit von pädiatrischen Onkologen und Erwachsenen-Onkologen in klinischer Versorgung und Forschung müssen geschaffen werden.

    Das Ziel ist klar: AYA haben noch viel Zukunft vor sich und es ist nicht zu spät.

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  • Transitionsonkologie – Gefragt ist ein strukturiertes Versorgungsmodell

    Für das St. Anna Kinderspital zu alt und für die allgemeine onkologische Abteilung zu jung: Heranwachsende und junge Erwachsene mit Krebs, die sich im Alter zwischen 15 und 30 Jahren befinden.

    Was Therapie und Nachsorge betrifft, wären diese Patienten in eigenen Abteilungen besser aufgehoben. Als Vorbild können Modelle in Deutschland oder Großbritannien dienen.

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  • Sorgen um Geld und Zukunft belasten junge Krebspatienten schwer

    Das Thema des 16. Bandes der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe der DGHO: „Junge Erwachsene mit Krebs: Finanzielle und soziale Folgen der Krebserkrankung für junge Menschen“.

    Fazit: Die finanziellen und sozialen Auswirkungen von Krebs und den
    notwendigen Therapien werden viel zu wenig beachtet.

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  • Carfilzomib (Kyprolis®) beim relapsierten multiplen Myelom – Real-World-Daten bestätigen klinische Effektivität

    In den beiden Zulassungsstudien ENDEAVOR und ASPIRE bewirkte die Gabe Carfilzomib-basierter Kombinationen im Setting des rezidivierten multiplen Myeloms relevante klinische Verbesserungen1, 2.
    Rezente Analysen einer europäisch-israelischen Beobachtungsstudie weisen auch bei älteren und komorbiden Patienten auf vergleichbare Benefits unter Real-World-Bedingungen hin3.

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  • YHOGA – „the next generation“

    Als definierte Taskforce innerhalb der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onko­logie (OeGHO) ist die Young Hemato-Oncologists Group Austria, kurz genannt „YHOGA“, der Ansprechpartner für die Anliegen der OeGHO-Mitglieder unter 40 Jahren, wobei neben der Hauptzielgruppe ÄrztInnen in Ausbildung zum…

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  • CAR-T-Zell-Plattform Austria

    Bei der Therapie mit CAR-T-Zellen handelt sich um eine völlig neue Therapieform, die nicht an allen Zentren durchgeführt werden kann, weil wir ­einerseits zu wenig Erfahrung haben und weil die Therapie andererseits gewisse Risiken bietet und bestimmte Skills er­fordert. ­Daher…

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  • Eine komplett neue Therapieoption bei Kindern und Jugendlichen

    Als eines von nur sieben europäischen Zentren war das St. Anna Kinderspital an der ­ europäischen Zulassungsstudie mit Tisagenlecleucel beteiligt.

    Inkludiert waren Kinder und junge Erwachsene mit refraktärer CD19-positiver B-ALL.

    Das initiale Ansprechen auf die Behandlung ist hoch, Nebenwirkungen können durch erfahrene Teams in spezialisierten Einheiten meist beherrscht werden.

    Als eines von nur sieben europäischen Zentren war das St. Anna Kinderspital an der ­ europäischen Zulassungsstudie mit Tisagenlecleucel beteiligt.

    Inkludiert waren Kinder und junge Erwachsene mit refraktärer CD19-positiver B-ALL.

    Das initiale Ansprechen auf die Behandlung ist hoch, Nebenwirkungen können durch erfahrene Teams in spezialisierten Einheiten meist beherrscht werden.

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  • CAR-T-Zell-Therapie – Einsatz bei neuen Lymphom-Entitäten

    Bisherige Erfolge der CAR-T-Zell-Therapie umfassen Indikationen wie das diffus großzellige B-Zell-Lymphom, das primär mediastinale B-Zell-Lymphom sowie das transformierte ­follikuläre Lymphom.

    Weitere potentiell vielversprechende Indikationen im rezidivierten/refraktären Setting sind das follikuläre Lymphom, das Mantelzell-Lymphom oder die chronische lymphatische Leukämie mit schlechter Prognose.

    In Österreich ist aktuell eine Studie für rezidivierte/refraktäre FL-Patienten am Ordensklinikum Linz mit Tisagenlecleucel verfügbar (ELARA-Studie); darüber hinaus eine CAR-T-Zell-Therapiestudie für Patienten mit CLL an der Paracelsus Universitätsklinik Salzburg (PMU).

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  • CAR-T-Zellen bei soliden Tumoren

    Die CAR-T-Zell-Technologie steht bei soliden Tumoren signifikant höheren und komplexeren Problemen gegenüber als bei B-Zell-Neoplasien.

    Die mannigfachen Möglichkeiten der Konstruktion der Plattformen bieten aber hohe Chancen, der extremen Komplexität des immunsuppressiven Mikromilieus und den Schwierigkeiten adäquater Antigenselektion gerecht zu werden.

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  • Nachbeobachtung der Patienten ­und CAR-T-Zell-Register

    CAR-T-Zelltherapien sind potentiell kurative zelluläre Immuntherapien für Patienten mit ­ rezidiviert/refraktärer B-ALL und diffus großzelligem Lymphom.

    Zytokin-Freisetzungssyndrom, B-Zell-Aplasie mit assoziierter Hypogammaglobulinämie, ­ prolongierten Zytopenien, Infektionen und Neurotoxizität stellen bekannte Nebenwirkungen der CAR-T-Zelltherapie dar, die auch eine entsprechende Nachbeobachtung aller Patienten erfordern.

    Um potentielle Langzeiteffekte zu untersuchen, ist die Dokumentation aller CAR-T-Zelltherapien in entsprechenden Registern verpflichtend.

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  • „If you don’t take a temperature, you can’t find a fever …“ Samuel Shem, The House of God

    „… But if you find a fever, you have to act!“ So oder so ähnlich könnte eine onkologische Abwandlung dieser berühmten (und hier bewusst aus dem Kontext gerissenen) Regel aus dem ­Kultroman von Samuel Shem lauten. Gerade der hämato-onkologische Patient…

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  • Vorwort: Infektionskrankheiten bei onkologischen Patienten

    Antibiotika sind eine der wichtigsten Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. Die Einführung moderner Antiinfektiva war der Grundstein für die moderne Hämato-Onkologie. Durch die zunehmende antimikrobielle Resistenzentwicklung der letzten Jahre ist die Anwendung moderner und kostenintensiver Therapieverfahren in der Hämato-Onkologie ernsthaft gefährdet….

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  • Therapie invasiver Pilzinfektionen in der Hämatoonkologie

    Letalität von invasiven Pilzinfektionen bei hämato-onkologischen Patienten ist sehr hoch und kann nur durch adäquate frühzeitige Therapie gesenkt werden.

    Candida- und Aspergillus-Spezies sind die häufigsten Erreger.

    Invasive Candida-Infektionen sollen primär mit einem Echinocandin behandelt werden.

    Erstlinientherapie für die pulmonalen Aspergillus-Infektionen sind Voriconazol oder Isavuconazol.

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  • Neutropene Sepsis

    Medizinischer Notfall: Die neutropene Sepsis nimmt oftmals einen fulminanten Verlauf und bedarf bei hämatologischen/onkologischen Patienten unmittelbaren Handelns.

    Erhöhung der Überlebenswahrscheinlichkeit: Die frühzeitige Erkennung von Risikopatienten ist von zentraler Bedeutung.

    Verminderung des Mortalitätsrisikos: Eine antimikrobielle Therapie sollte bei den ­ersten Anzeichen einer Sepsis erfolgen, zumindest aber innerhalb der ersten 60 Minuten nach Diagnosestellung.

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  • Impfungen bei onkologischen Patienten

    Totimpfstoffe können auch während laufender Chemotherapie verabreicht werden. Bei monoklonalen Antikörpern wie Rituximab, welche die B-Lymphozyten depletieren, sind Impfungen für 6 Monate wirkungslos.

    Lebendimpfstoffe sind bei jeglicher Immunsuppression kontraindiziert. Dies betrifft v. a. die Mumps-Masern-Röteln-Impfung. Gegen Herpes Zoster ist nun ein Totimpfstoff verfügbar.

    Gegen Pneumokokken und saisonal gegen Influenza sollten onkologische Patienten geimpft werden.

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  • „Accepted for publication“ – Publikation ohne Peer-Review? Das Phänomen der „Predatory Journals“

    Predatory Journals sind das wissenschaftliche Pendant zu Fake News.

    Die Identifikation von Predatory Journals ist nicht einfach, eine allgemeingültige ­Lösung oder Strategie gibt es nicht.

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  • „Wer Arzt ist, sollte eine Vision haben“

    Klinische Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Allgemeinen Krankenhaus Wien: Vision 2025

    Internationales Referenzzentrum für PatientInnen-Versorgung

    Kaderschmiede für exzellente Onkologie

    Schrittmacher der translationalen Forschung

    Europäisches Top-6-Zentrum für Phase-I/II-Studien

    Konstruktives und harmonisches Arbeitsklima

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  • Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierte Neurotoxizität

    Neurologische Nebenwirkungen bei Immun-Checkpoint-Inhibitoren sind selten, können mit variabler Latenz auftreten, aber auch lebensbedrohlich sein.

    Neurotoxische Nebenwirkungen können das zentrale (u. a. Enzephalitis, Hypophysitis oder aseptische Meningitis) oder das periphere Nervensystem (u. a. Myasthenia gravis, Neuropathien oder Myositis) betreffen.

    Ein sofortiges Absetzen der auslösenden Substanz und die Einleitung einer Kortisontherapie (alternativ intravenöse Immunglobuline oder Plasmapheresen) werden bei schweren neurologischen Nebenwirkungen empfohlen.

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  • Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierte Kardiotoxizität

    Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierte Kardiotoxizität ist selten, kann jedoch schwerwiegende, potenziell lebensbedrohliche Ausprägungen haben.

    Die Durchführung von EKG und Echokardiographie (bzw. die Bestimmung von Brain natriuretic peptide und Troponin) zu Beginn einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-Therapie ist zu empfehlen.

    Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Onkologie und Kardiologie ist für die weitere Therapieplanung im Rahmen einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierten Kardiotoxizität essentiell.

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  • Immuntherapie beim triple-negativen Mammakarzinom

    Der PD-L1-Antikörper Atezolizumab erzielt einen klinisch relevanten Überlebensvorteil beim triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) um zehn Monate (IMpassion130-Studie).

    Wie immer wirft eine Studie mehr Fragen auf, als sie beantworten kann.

    Ist das PD-L1-Staining in der Routine des TNBC angekommen? Gibt es bessere Biomarker für das Ansprechen auf die Therapie? Gibt es aus Sicht der Immunogenität bessere Chemotherapie-Kombinationspartner? Letztlich stellt sich auch die Frage nach Unterschieden zwischen Checkpointinhibitoren.

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  • Arterielle Thromboembolien bei Tumorpatienten

    Das Risiko für arterielle Thrombosen bei Patienten mit maligner Erkrankung liegt deutlich unter dem für venöse Thrombosen (2,6 % vs. 8,4 %).

    Innerhalb unterschiedlicher Tumorentitäten variiert das Risiko für eine arterielle Thrombose sehr stark. Das höchste Risiko haben Patienten mit Lungen- oder Nierenzellkarzinomen.

    Eine arterielle Thrombose bei Patienten mit maligner Erkrankung ist mit einer 3-fach erhöhten Mortalität assoziiert.

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  • Oder: Von Impfen und Aberglauben

    “What about the world around us…how can we fail to see” − John Farnham, The Age of Reason In Anbetracht der derzeit leider aktuellen Schlagzeilen über die Masernepidemie und die generell geringe Impfrate in Österreich, auch was die saisonale Grippeimpfung betrifft,…

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  • Round Table der jungen Onkologie – Thema Fortbildung und Informationsquellen

    Umgang mit dem Überfluss an neuem Fachwissen: gezielte Selektion und Fortbildung/Unterstützung innerhalb des Teams

    Fortbildungsbedarf: Interpretation von statistischen Daten, Nebenwirkungsmanagement und supportive Maßnahmen

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  • Therapie des Melanoms – wohin geht die Reise?

    Die Zukunft der Behandlung des metastasierten malignen Melanoms liegt zum einen in der effektiven Kombination verschiedenster Substanzen, zum anderen im interdisziplinären ­Management der Nebenwirkungen – immer mit zentralem Blick auf den Patienten und seine individuellen Bedürfnisse im Rahmen der Erkrankung.

    Kombinationsansätze inkludieren:

    • Immuntherapie und zielgerichtete Therapie
    • Immuntherapie und Strahlen- bzw. Chemotherapie
    • Immuntherapie und onkolytische Therapie
    • verschiedene Checkpoint-Inhibitoren
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  • Non-Melanoma Skin Cancer

    Der nicht-melanozytäre Hautkrebs zeigt eine steigende Inzidenz, hauptursächlich für die häufigsten Formen ist eine kumulative UV-Exposition.

    Das Basalzellkarzinom besitzt klinisch und morphologisch eine große Bandbreite.

    Das Plattenepithelkarzinom kann aus der Vorstufe – aktinische Keratose – entstehen und metastasieren; im metastasierten Stadium gibt es derzeit keine standardisierten Therapiemaßnahmen.

    Awareness und Früherkennung können die Krankheitsverläufe beim nicht-melanozytären Hautkrebs sehr günstig beeinflussen.

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  • Immuntherapie beim Kolorektalkarzinom: Wo stehen wir 2019?

    Sorgfältige Patientenselektion für Immuntherapie beim Kolorektalkarzinom essentiell

    dMMR/MSI: Mismatch-Repair-Defizienz/Mikrosatelliteninstabilität

    • dMMR/MSI-Kolorektalkarzinome sind durch eine hohe Tumormutationslast gekennzeichnet
    • Testung des MMR/MSI-Status im metastasierten Stadium empfohlen
    • Immun-Checkpoint-Inhibitoren sind effektiv beim dMMR/MSI mKRK
    • FDA-Zulassung für Pembrolizumab sowie für Nivolumab ± Ipilimumab bei therapierefraktären Patienten mit dMMR/MSI
    • Bis dato keine EMA-Zulassung, aber „off label use“ optional

    pMMR/MSS: Mismatch-Repair-Profizienz, Mikrosatellitenstabilität
    Keine Immuntherapieempfehlung bei pMMR/MSS-Kolorektalkarzinomen außerhalb klinischer Studien

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  • Vorwort

    Es gibt derzeit wohl keine andere Tumorerkrankung im Bereich der soliden Tumoren, bei der die Entwicklung so dynamisch und auch erfolgreich stattfindet wie beim Bronchialkarzinom. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts waren bei den Kongressen die Sitzungen zum Bronchialkarzinom…

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  • TYROL-study, Twenty Years Retrospective of Lung Cancer

    Register mit detaillierter Parametererhebung erlauben die Analyse spezieller Fragestellungen und die Evaluierung von Subgruppen, die für gewöhnlich nicht in klinischen Studien abgebildet werden.

    Die Prognose der NSCLC-Patienten in Westösterreich hat sich im letzten Jahrzehnt verbessert. Beim SCLC konnte im Gesamtkollektiv bis dato keine Prognoseverbesserung im zeitlichen Verlauf detektiert werden.

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  • Immuntherapie beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

    In der Zweitlinientherapie: PD-L1-Inhibitoren sind eine etablierte Therapie; effektiver und mit weniger Toxizität als Chemotherapie.

    In der Erstlinientherapie: PD-1-Inhibitoren sind bei PD-L1-hoch-exprimierenden Tumoren etabliert; die Kombinationstherapie (Chemotherapie und PD-1-Inhibitoren) ist ein neuer Standard.

    Im Stadium III nach Chemoradiotherapie: PD-L1-Inhibitor verlängert Gesamtüberleben.

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  • Antiangiogenese beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

    Die Angiogeneseinhibition mittels VEGF/R-Antikörper und TKIs zählt zu den Standardtherapien in der Erst- wie auch in der Zweitlinientherapie des fortgeschrittenen NSCLC.

    Dennoch bestehen viele offene Fragen zum besten Einsatz von antiangiogenen Substanzen und deren exakten Wirkmechanismen. Bisher konnten noch keine prädiktiven Biomarker entwickelt und validiert werden.

    Das neuartige Konzept der Tumorgefäß-Normalisierung (engl. TVN) ist präklinisch sehr gut untersucht und beschreibt eine sogenannte „Heilung“ des pathologischen Tumorgefäßsystems, um den Tumor für neue Medikamente angreifbarer zu machen. Jedoch ist die TVN im klinischen Setting bis dato wenig untersucht.

    Antiangiogene Substanzen entwickeln sich aufgrund der pleiotropen Beeinflussung des Tumor-Microenvironments zu optimalen Kombinationspartnern sowohl für Immuntherapie als auch für Chemotherapie und deren Kombination. Dies entspricht dem onkologischen Trend: „Combination therapy is key“.

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  • Die EGFR-Resistenz, was dann?

    Als Resistenzmechanismen unter TKI-Therapie kommen Resistenzmutationen, Bypass-Signalwege oder eine Transformation in ein kleinzelliges Lungenkarzinom in Frage.

    ZNS-Progress und Oligo-Progression sollten lokal, systemischer Progress mit Therapie­umstellung behandelt werden.

    Eine therapeutische Option nach TKI-Therapie stellt die Kombination aus Checkpoint-Hemmer, Chemotherapie und Antiangiogenese dar.

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  • Fallpräsentation: Patient mit Urothelkarzinom

    Fall: 72 J, männlich, ehemaliger Raucher (25 py), ECOG 0, Vorerkrankungen: KHK mit Z. n. Myokardinfarkt (2014), 1-fach Stent, arterielle Hypertonie, Hypothyreose, Diabetes mellitus, Medis: ASS, Bisoprolol, Simvastatin, L-Thyroxin

    Spezifische Vorgeschichte:  04/2018: Erstmalige Makrohämaturie  05/2018: Sonographie: Nierenbeckenkelchektasie III° rechts
    Cystoskopie: unauffällig
    Cytologie: suspekt für high grade Urothelkarzinom  06/2018: Ureterorenoskopie mit Bestätigung eines Urothelkarzinoms des distalen Harnleiters. Biopsie: high grade Urothelkarzinom.
    CT-Thorax/Abdomen: Harnstauungsniere III° rechts bei V. a. distalen Harnleitertumor rechts mit iliacalen LK-Metastasen; kein Hinweis auf Organfiliae. Ansonsten unauffälliger thorako-/abdomi­neller Untersuchungsbefund.  07/2018: Nephroureterektomie mit ipsilateraler pelviner Lymphadenektomie rechts
    Histologie: „Ein 5,5:3,5:2,5 cm messendes Fettgewebsstück, dasselbe aufgebaut aus einem Konglomerat von mehreren, bis zu 1,5 cm im größten Durchmesser haltenden Lymphknoten, diese auf der Schnittfläche grauweißlich, teilweise körnig, teilweise auch fokal nekrotisch“
    Abschließende Beurteilung: Urothelkarzinom des distalen Harnleiters rechts
    TNM: pT1 pN2(3/3) pMx L1 V1 R0 G3  08/2018: Postoperativ eingeschränkte Nierenfunktion (Krea 1,9 mg/dl, GFR 37 ml/min), daher erfolgte keine adjuvante Chemotherapie
    11/2018, CT-Thorax/Abdomen: rechts parailiakale Tumorbildung (DD: Lokalrezidiv, LK Metastase) 80 x 59 mm messend, ansonsten keine weiteren metastasenverdächtigen Läsione

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  • Der holographische Doktor, Star Trek – Voyager

    Entsprechend dem Zug der Zeit häufen sich in den letzten Monaten sowohl internationale Berichte als auch nationale Diskussionen über eine zunehmende Digitalisierung der Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Auf der einen Seite wird auf rechtliche Probleme seitens des Datenschutzes hingewiesen….

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  • Onkologie (er)fordert Herz und Hirn

    Mit 1. Oktober 2018 hat Univ.-Prof. Dr. Matthias Preusser die Professur für Internistische Onkologie übernommen und trat mit 1. November 2018 als neuer Leiter der Klinischen Abteilung für Onkologie (Universitätsklinik für Innere Medizin I) die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Zielinski an, den wir an dieser Stelle mit den Worten zitieren, „dass die Fackel in freundschaftlicher Art und Weise übergeben wurde, was für beide Generationen gut ist“. Das Gespräch führten Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer und Mag. Gabriele Jerlich

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  • Vorwort

    Liebe Leserinnen und Leser! In der Behandlung chronischer Leukämien wurden in den letzten Jahren bedeutsame Fortschritte erzielt. Die chronische myeloische Leukämie (CML) gilt dabei als Modellerkrankung für hämatologische und im weiteren Sinn auch für onkologische Neoplasien, zumal gezeigt werden konnte,…

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  • Erstlinientherapie der chronischen myeloischen Leukämie

    Zur Erstlinientherapie der CML sind vier Tyrosinkinasehemmer zugelassen: Imatinib (Erstgenerations-TKI) sowie Nilotinib, Dasatinib und Bosutinib (Zweitgenerations-TKI).

    Zweitgenerations-TKIs induzieren schneller tiefere Remissionen als Imatinib.

    Das Gesamtüberleben ist nach Start aller vier TKIs vergleichbar; das Nebenwirkungsprofil unterscheidet sich deutlich.

    Komorbiditäten spielen bei der Auswahl des optimalen TKI eine entscheidende Rolle.

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  • Allogene Stammzelltransplantation bei Patienten mit chronisch myeloischer Leukämie

    Die allogene Stammzelltransplantation ist weiterhin eine potenziell kurative Behandlungsoption der CML.

    Jährlich werden weiterhin ca. 400 CML-Patienten in Europa transplantiert.

    TKI-Vorbehandlung hat keinen Nachteil hinsichtlich Toxizität und Überleben nach Transplantation.

    Ein enges molekulares Monitoring im Post-transplant-Verlauf ist obligat.

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  • First Line bei CLL: Was spricht für Signaltransduktionsinhibitoren, was für Immunchemotherapie?

    Bei CLL-Patienten mit del17p/TP53-Mutation sind die neuen Signaltransduktionsinhibitoren, allen voran Ibrutinib, neuer Therapiestandard.

    Bei älteren Patienten oder jenen mit schweren Komorbiditäten ist Ibrutinib den bisherigen Standardtherapien zumindest als ebenbürtig anzusehen.

    Bei jungen, fitten Patienten ist derzeit R-FC noch Therapiestandard, in mehreren Phase-III-Studien werden die neuen Substanzen, auch in Kombinationen, getestet, um einen neuen Therapiestandard zu etablieren.

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  • DGHO–JAHRESTAGUNG 2018 | CAR–T–Zellen – Meilenstein in der Therapie hämatologischer Erkrankungen

    Paradigmatisch für die CAR-T-Zell-Therapie ist das selektive Erkennen eines einzelnen spezifischen Antigens.

    Das Proof of Concept erfolgte mit dem CD19-Antigen bei aggressiven B-Zell-Lymphomen und bei akuter lymphatischer Leukämie. Patienteneigene T-Zellen werden für diese Zielstruktur ex vivo optimiert und scharf gemacht. Nach der Rückinfusion sind die gentechnisch modifizierten Zellen in der Lage, selbst große Tumormassen zu eradizieren.

    Die ersten beiden CAR-T-Zell-Produkte sind zugelassen: Axicabtagen-Ciloleucel und Tisagenlecleucel.

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  • Behandlung des HER2−positiven Mammakarzinoms in der kurativen und palliativen Situation

    In der palliativen Situation wurde über die Jahre das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben der HER2/neu-positiven Patientinnen deutlich verlängert.

    Zu den etablierten Therapielinien stehen neue Ergebnisse und auch neue Medikamente und Kombinationen im Ausblick.

    Die Therapie des frühen HER2/neu-positiven Karzinoms wird komplexer, mit differenzierter Entscheidungsfindung zur Therapieeskalation oder Deeskalation.

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  • Hot am ESMO: Selektion aus den Presidential−Symposien

    KEYNOTE-048: Pembrolizumab bei Kopf-Hals-Tumoren – vorgeschlagen als ein neuer ­Erstlinientherapiestandard.

    JAVELIN Renal 101: Avelumab + Axitinib beim Nierenzellkarzinom – ­vorge­-schlagen als ein neuer Erstlinientherapiestandard.

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  • Vorwort − Focus Mammakarzinom

    Als Einleitung in den aktuellen Focus von Spectrum Onkologie zum Thema Mammakarzinom wurde ich gebeten, die einzelnen Beiträge im Sinne eines ­„Wordraps“ zu kommentieren, knapp, möglichst mit einem Satz, als „Short Cut“. Nun, diesen Gedanken aufgreifend, kommen wir in medias…

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  • Neoadjuvante Therapie des Mammakarzinoms

    Neoadjuvante Therapie ist für triplenegative und HER2-positive Tumoren die Therapie der Wahl und mit hohen pCR-Raten assoziiert.

    Eine pCR ist aufgrund der Korrelation mit ereignisfreiem und Gesamtüberleben unbedingt anzustreben.

    Neoadjuvante Therapiestrategien werden in Studien kontinuierlich weiterentwickelt, und durch die Einführung der Immuntherapie ist eine weitere Verbesserung des onkologischen Outcomes zu erhoffen.

    Für eine ausgewählte ältere Patientenpopulation mit Niedrigrisiko-Tumoren steht mit der neoendokrinen Therapie eine chemotherapiefreie Alternative zur Verfügung.

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  • CDK4/6-Inhibitoren – Standard für alle?

    Rasches Ansprechen, mit 10 Monate verlängertem PFS.

    Vorteil in allen Subgruppen.

    Akzeptables Nebenwirkungsprofil.

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  • „BRCA and beyond“ – genetische Testung 2018

    „Familiäre“ und „vererbbare“ Krebssyndrome sind von „sporadisch“ auftretenden Tumoren zu unterscheiden.

    BRCA1- und -2-Keimbahnmutationen sind die mit Abstand häufigsten und klinisch relevantesten Genveränderungen.

    NGS-Technologie und „Risikogen“-Panels: Das höchste Krebs-Lebenszeitrisiko haben „hoch penetrante“ Gene wie BRCA1,2

    Klinische Einschätzung von Früherkennungs- und Präventionsmaßnahmen: Genetische Beratung ist weniger eine humangenetische als eine onkologische Herausforderung.

    Die „prädiktive Diagnostik“ zur Vorhersage eines Krebsrisikos ist von der „therapeutischen Diagnostik“ zur Vorhersage eines Behandlungserfolgs (z. B. mit PARP-Inhibitoren) zu unterscheiden.

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  • Update zur Immuntherapie bei gastroösophagealen Tumoren

    Nivolumab und Pembrolizumab haben die Zulassung für eine lebensverlängernde Therapie bei Patienten aus Japan und aus den USA erhalten.

    Daten zu Avelumab, Durvalumab und Atezolizumab werden derzeit in laufenden Studien generiert.

    Weitere interessante Konzepte einschließlich Kombinationen mit Anti-HER2, Anti-VEGFR-2, Chemotherapie und Doppelimmuntherapie werden zurzeit in mehreren Studien getestet.

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  • Nierenzellkarzinom 2018: Änderungen der Therapiestandards in Diskussion

    Beim Nierenzellkarzinom existieren im adjuvanten Setting zwar erstmals positive Studiendaten zur Anwendung von Sunitinib, jedoch hat diese Therapie keine EMA-Zulassung erhalten.

    Die Erst- und Zweitlinienbehandlung im metastasierten Stadium befindet sich aufgrund der überzeugenden Ergebnisse zur kombinierten Immun-Checkpoint-Inhibitor-Therapie und zum Tyrosinkinaseinhibitor Cabozantinib im Wandel. Allen Expertenempfehlungen zum Trotz liegt noch keine EMA-Zulassung für die Immuntherapie vor. Cabozantinib kann zwischenzeitlich in derselben Population als Alternative eingesetzt werden.

    Durch die CARMENA-Studie relativiert sich der Stellenwert der zytoreduktiven Nephrektomie als Standard, allerdings müssen die Daten mit Vorbehalt betrachtet werden.

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  • CML: „Therapiefreie Remission“ als neues Behandlungsziel

    Die „therapiefreie Remission“ (TFR) als Behandlungsziel für Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie ist in der klinischen Praxis angekommen.

    Therapiefreie Remission bedeutet, dass Patienten nach einem kontrollierten Absetzen der Therapie in Remission verbleiben.

    Die Vorteile sind evident: Die tägliche Medikamenteneinnahme entfällt, Patienten werden dadurch weniger an ihre Erkrankung erinnert und bleiben in dieser Zeit frei von möglichen Nebenwirkungen.

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  • Hyperprogression – Mythos oder Realität?

    Die noch geringe Anzahl an Studien mit unterschiedlichen Definitionen der Hyperprogression erschwert die Voraussagen über Häufigkeit und prädiktive Faktoren des Phänomens.

    Trotz mangelnder Studienlage sollte die Hyperprogression bei der PD-1- oder PD-L1-gerichteten Immuntherapie berücksichtigt werden.

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  • Patient mit c-KIT-mutiertem Schleimhautmelanom

    Patient, 64 Jahre, vorstellig mit asymptomatischen, multi­plen, bräunlich-schwarz pigmentierten Flecken in der gesamten Mundhöhle inklusive Zungenbasis und harter Gaumen Diagnose nach

    Biopsie und Histologie: Schleimhautmelanom (Dicke: 0,4 mm; 2 Mitosen/mm²) Molekulare Analyse: Nachweis einer c-KIT-Mutation; BRAF wt, NRAS wt; LDH und S-100 im Normbereich; im CT-Scan: pulmonale Metastasen

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  • Wann HER2 beim Adenokarzinom des Magens und des gastroösophagealen Übergangs testen?

    HER2-Testung ist vor Erstlinientherapie obligat.

    Derzeit ist eine Testung im kurativen Setting noch nicht erforderlich.

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  • Regionale Konzepte zur Versorgung hämatoonkologischer Patienten

    Die unterschiedlichen Voraussetzungen – 1 Spital (Barmherzige Schwestern Linz) versus 9 Spitäler (gespag-Elisabethinen mit 2 Spitalsträgern) – haben zu einer unterschiedlichen strukturellen Entwicklung der beiden Tumorzentren geführt.

    Zusammenarbeit der unterschiedlich organisierten Tumorzentren wurde gestartet (gemeinsam von den Fachexperten der beiden Tumorzentren erstellte Leitlinien, Abgleich der Definitionen zur Tumordokumentation …) und ermöglicht dank gleicher Software in der Tumordokumentation zukünftig auch ein Benchmark zwischen beiden Tumorzentren.

    Öffentlich gemachte Harmonisierung der medizinischen Behandlung zwischen den verschiedenen Spitälern bringt „Fairness“ ins Gesundheitssystem und verhindert Patiententourismus sowie unnötige bzw. konkurrenzierende Investitionen.

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  • „To boldly go …“ oder „Resistance is futile!“

    Kaum ein Zweig der Onkologie boomt derzeit so stark wie das Feld der Immun-Checkpoints und deren therapeutische Implikation. Obwohl Immuntherapie bereits vor Jahrzehnten ein Thema war und initial große Euphorie ausgelöst hatte (Hand aufs Herz: wem sagt der Name Stephen…

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  • Vorwort

    Seit der Veröffentlichung der ersten positiven Studie mit einem monoklonalen Antikörper gegen das Immun-Checkpoint-Molekül CTLA4 im Jahre 2011 hat sich die Substanzklasse der Immun-Checkpoint-Inhibitoren als wesentlicher Teil des therapeutischen Armamentariums in der Onkologie etabliert. In der Folge hat sich die…

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  • Etablierte Pathways und vielversprechende neue Moleküle

    CTLA4 (CD152) „cytotoxic T-lymphocyte-associated Protein 4“ Dr. Maximilian Marhold, PhD Expression auf folgenden Zellen: alle T-Lymphozyten nach Aktivierung bzw. konstitutiv auf regulatorischen T-Zellen(T-regs) Liganden: CD80 (B7-1), CD86 (B7-2) auf antigenpräsentierenden Zellen (APC): Monozyten, dendritische Zellen, B-Lymphozyten Funktion: negative Regulation der…

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  • Vorwort

    Lieber Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser! Noch nie standen unseren Lymphompatienten ähnlich viele aktive Substanzen und grundlegend unterschiedliche Therapiekonzepte zur Verfügung. Doch nicht alle Entitäten profitieren gleichermaßen. Von der Vielzahl an neuen Immuntherapien und spezifischen Inhibitoren gewinnen vor…

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  • Indolente Lymphome: So many good choices …

    Nach wie vor ist beim behandlungsbedürftigen follikulären Lymphom in der ersten Linie eine Immunochemotherapie Standard.

    Obinutuzumab führt im Vergleich zu Rituximab zu einem längeren PFS, ohne das Gesamtüberleben zu verbessern. Es stehen nun zwei monoklonale Antikörper in der Erstlinientherapie zur Wahl.

    Im Rezidiv gibt es mehrere Therapiemöglichkeiten, auch mit neuen Substanzen wie etwa PI3-Kinase-Inhibitoren.

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  • State of the Art 2018 – Mantelzell-Lymphome

    Für jüngere und fitte Patienten ist eine Ara-C-haltige Induktionstherapie gefolgt von autologer Stammzelltherapie und anschließender Rituximab-Erhaltung Therapie der Wahl.

    Für ältere Patienten sind Immuno-Chemotherapien mit Rituximab plus Bendamustin, CHOP oder Bortezomib-haltige Schemata gefolgt von R-Erhaltung eine Option.

    Neue Substanzen wie Ibrutinib und Lenalidomid sind im Rezidiv zugelassen.

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  • When is Tea Time? Gibt es endlich signifikante Fortschritte für T-Zell-Lymphome?

    CHOP ist nach wie vor das Standard-Backbone der Erstlinientherapie der systemischen T-Zell-Lymphome.

    Neue Optionen finden sich mit Vorinostat, Romidepsin oder Belinostat, mit Brentuximab Vedotin und Mogamulizumab.

    Konsensus besteht darüber, jüngere Patienten in erster Komplettremission einer Konsolidierung mit Hochdosistherapie und autologer Stammzelltransplantation zuzuführen.

    VIT-Studie, eine internationale Studie mit Venetoclax + Ibrutinib bei T-Zell-Prolymphozytenleukämie, läuft im 4. Quartal 2018 an.

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  • OeGHO-Frühjahrstagung | Junge Onkologie – Herausforderungen in Ausbildung und Beruf

    Das Ausbildungs- und Krankenanstaltensystem ist im Umbruch.

    Die verkürzte Ausbildungsordnung erfordert eine hohe Eigenmotivation der Auszubildenden und höhere Anforderungen an die Ausbildungsstätten.

    Das neue Arbeitszeitgesetz erfordert eine Umverteilung der Arbeitslast auf andere Berufsgruppen.

    Das Ziel von YHOGA ist, die bestmögliche Entwicklung für die nächste Generation von Hämatologen und Onkologen in Österreich zu unterstützen.

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  • OeGHO-Frühjahrstagung | ÖGHO 2018, Presidential Session „Verantwortung & Ethik in der Medizin“

    Die Take-Home-Message von Professor Richard Greil an dieser Stelle: Financial Toxicity (definiert durch das National Cancer Institute) hat nicht Gesundheitssysteme im Blick, die finanziell belastet werden, sondern Krebspatienten, die einen großen Teil der Kosten selbst tragen müssen.

    Professor Bernhard Wörmann gibt Einblicke hinter die Kulissen der „frühen Nutzenbewertung“ onkologischer Präparate in Deutschland und kommt zum Schluss: Eine Therapie muss nach dem Stand des Wissens wirtschaftlich sein. Es müssen aber nicht Ärzte die Wirtschaftlichkeit herstellen.

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  • Bestimmung der Tumormutationslast

    Die Tumormutationslast (TMB) ist hochrangig publiziert in der Klinik angekommen.

    Aufgrund von Limitationen bei der PD-L1-Testung sind die Erwartungen an den neuen „emerging biomarker“ für das Ansprechen auf Immuntherapie hoch.

    TMB, die Anzahl somatischer Mutationen/Megabase DNA, kann mit Next Generation ­Sequencing bestimmt werden. Offen ist, ob der Marker hart genug für ein klinisch ­ alleinstehendes Entscheidungskriterium ist.

    Für eine vergleichende TMB-Studie, die in Graz aufgelegt wird, sind Zentren mit FoundationOne-Erfahrung herzlich eingeladen, mitzumachen (Kontakt: Dr. Karl Kashofer).

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  • „Agenda Krebs 2030“ – für Versorgungssicherheit in der Onkologie

    Onkologie in Österreich ist eine Erfolgsgeschichte, allerdings stellen demografische Entwicklungen und die Zunahme der Krebsprävalenz das System vor finanzielle und personelle Herausforderungen.

    Klinische Forschung wird zunehmend schwierig. Wer aber in der klinischen Forschung zurückfällt, der verliert den Zugang zu innovativen Therapien.

    Gemeinsam mit der Industrie wird daher eine „Agenda Krebs 2030“ gefordert: Eines der Ziele ist die Etablierung einer überregionalen Vernetzungsstruktur für onkologische Versorgung, dafür braucht es ein politisches Commitment.

    Die Industrie fordert eine Koordinierungsstelle für klinische Studien auf Bundesebene und einheitliche Register.

    Regionale Best-Practice-Beispiele sind Netzwerke wie in Wien (Vienna Cancer Center) und Oberösterreich.

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  • Spielt das Mikrobiom eine Rolle in der Pathogenese des Kolonkarzinoms?

    Die Mikrobiomforschung hat in den letzten Jahren klar gezeigt, dass beim Kolonkarzinom eine eindeutige „mikrobielle Signatur“ vorliegt.

    Die wichtigsten aktuell diskutierten Keime umfassen Fusobacterium nucleatum, Escherichia coli und Bacteroides fragilis.

    Erste Studien zeigen, dass auch bei Fernmetastasen verschiedene Bakterien detektiert werden können.

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  • Adjuvante Chemotherapie des Kolonkarzinoms

    UICC-Stadium III

    Conclusio der IDEA-Initiative: Bei niedrigem Rezidivrisiko (T1-3 und N1-Stadium) ist eine 3-monatige oxaliplatinhältige Therapie in Kombination mit Capecitabin (CAPOX) dem bisherigen Standard einer 6-monatigen, oxaliplatinhältigen Therapie mit Fluoropyrimidinen in Bezug auf das krankheitsfreie Überleben nicht unterlegen.

    Conclusio der IDEA-Initiative: Bei hohem Rezidivrisiko (T4- oder N2-Stadium) führt eine oxaliplatinhältige Therapie über 6 Monate zu den höchsten krankheitsfreien Überlebensraten. Die Nichtunterlegenheit einer dreimonatigen Therapie konnte in der IDEA-Analyse nicht gezeigt werden.

    UICC Stadium II

    Patienten mit High-Risk-Tumoren sollten adjuvant behandelt werden, Patienten mit Low-Risk-Tumoren können adjuvant behandelt werden (im Allgemeinen mit Capecitabin).

    Die Heterogenität der Prognose im Stadium II hat zur Untersuchung neuerer Risikofaktoren geführt, wie z. B. Mikrosatelliteninstabilität oder Gensignaturen (z. B. ONCOtype DX® oder ColoPrint®).

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  • Checkpointinhibitoren beim metastasierten Kolorektalkarzinom

    Checkpointinhibitoren haben mittlerweile auch ihre Effektivität beim metastasierten Kolorektalkarzinom unter Beweis gestellt, vorausgesetzt, diese weisen eine Mismatch-Repair-Defizienz/Mikrosatelliteninstabilität (MMR-d/MSI-h) auf.

    Bereits von der FDA in den USA zugelassen, überzeugen Immunonkologika in dieser Subgruppe mit hervorragenden Effektivitätsdaten.

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  • Supportive Ernährungsempfehlung beim Kolonkarzinom

    Ernährungsstatus und Ernährungsberatung ist bei allen Patienten notwendig.

    Das richtige Essen fördert das Selbstvertrauen, verbessert die Therapie­compliance und steigert die Lebensqualität.

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  • Aktuelle Trends in der Behandlung des Pankreaskarzinoms

    Das Bestreben zur Verbesserung der Prognose beim Pankreaskarzinom hat verschiedene Ansätze: Früherkennung, rasche und korrekte Einschätzung des Erkrankungsstadiums, ­multimodale Behandlung im fortgeschrittenen Stadium, Vorbeugung von ­Rezidiven, komplette chirurgische Tumorentfernung, Verbesserung des ­Ernährungszustandes, der körperlichen Leistung und der Psyche.

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  • Webinare: Neues zur Behandlung des Kolorektalkarzinoms

    Im Rahmen von Webinaren informieren Prim. Priv.-Doz. Dr. Birgit Grünberger, Abteilung für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie, Landesklinikum Wiener Neustadt, und OA Prof. Dr. Sebastian Stintzing, Medizinische Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München, über die Neuigkeiten bei der Behandlung des Kolorektalkarzinoms (KRK) im Jahr 2017. Im Anschluss an das jeweilige Webinar diskutieren beide Ärzte in einer interaktiven Q&A-Session praxisrelevante ­Patientenszenarien.

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  • Fallpräsentation HER2-positives Magenkarzinom

    Fall: Patientin, 54 a, Adenokarzinom Cardia, cT3/N0/M0, wird im Tumorboard vorgestellt.

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  • Personalized Medicine – Big Data, Machine Learning, Digitalisierung

    Leben bedeutet Innovation und damit permanentes Abschiednehmen von alten Gewohnheiten. Mit personalisierter Medizin verbinden viele Mediziner in Österreich derzeit noch klassische molekulargenetische Laboratorien mit Pipetten und PCR-Maschinen und damit die Notwendigkeit der Errichtung von Forschungsgebäuden und ausgedehnter wet labs. Physician…

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  • Big Data im Krankenhaus: Digitale Durchdringung – in Österreich ausbaufähig …

    Die Zukunft ist „data-driven“, erklärte kürzlich der Mathematiker Professor Allan Hanbury anlässlich seiner neuen Stiftungsprofessur „Data Intelligence“ an der TU Wien und beschreibt weiter: „Durch die Digitalisierung sind wir mit einer wachsenden Menge an Daten konfrontiert. Wir stehen vor der…

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  • Digitalisierung in der Bildverarbeitung: Künstliche Intelligenz hilft in der Datenflut

    „Machine Learning“ in der Bildgebung ist eines der großen Themen der nahen Zukunft und wird zu einer Verbesserung der Qualität bei der Diagnostik kom­plexer und seltener Erkrankungen beitragen.

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  • Von Gentests über genomische Sequenzierung zur personalisierten Onkologie

    Status quo: Eine breite molekulargenetische Diagnostik und deren Interpretation im molekularen Tumorboard werden im klinischen Alltag bei onkologischen Patienten selten umgesetzt. Zudem fehlen prospektiv validierte Daten über deren Relevanz. Der diesbezügliche Bedarf wird in zunehmendem Umfang durch Angebote variabler Qualität ohne systematische Analyse der klinischen Daten gedeckt.

    Aufgabe: Zugang zur -omischen Diagnostik im Rahmen nationaler und internationaler Netzwerke und tragfähiger lokaler Kooperationen schaffen.

    Ziel: flächendeckende klinische Anwendung integrativer, multidimensionaler genetischer Befunde mit strukturierter klinischer Dokumentation.

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  • Fallpräsentation BRAF-mutiertes nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom

    Ein „molekulares Tumorboard“ lotet Möglichkeiten aus, wie weit sich wissenschaftliche Erkenntnisse auf molekularer Ebene in den klinischen Alltag und damit in die konkrete Behandlungssituation von Patienten übersetzen lassen. Idealerweise erschöpft sich ein molekulares Tumorboard nicht darin, dass der Kliniker seinen Fall präsentiert und der Grundlagenforscher die Mutation, sondern es sollen im gegenseitigen Austausch Anamnese und Vortherapien in Relation zu den Mutationen und ihrer klinischen Evidenz gestellt werden. Diesem Konzept entsprechend wird in ­SPECTRUM ONKOLOGIE regelmäßig ein interessantes Fallbeispiel einer wichtigen Tumorentität präsentiert. Relevante molekulare Aspekte und Fragestellungen werden von unserem Tumorboard diskutiert und kommentiert.

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  • DOAK bei tumorassoziierten venösen Thromboembolien

    Hokusai-VTE-Cancer-Studie: Das DOAK Edoxaban (orale Gabe) zeigt in der Behandlung tumor­assoziierter venöser Thromboembolien (VTE) gegenüber der Standardtherapie mit dem niedermolekularen Heparin Dalteparin (subkutane Gabe) Nichtunterlegenheit.

    Laut Expertenmeinung von Univ.-Prof. Dr. Ingrid Pabinger-Fasching könnten Patienten mit tumorassoziierter Thrombose mit DOAK (Edoxaban) behandelt werden, was für die Lebensqualität der Patienten von Bedeutung ist. Das erhöhte Risiko von gastrointestinalen Blutungen ist aber in Betracht zu ziehen und sollte in die Beratung und Entscheidung einfließen.

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  • State of the Art: Nierenzellkarzinom 2017

    Die Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms erlebt nach Einführung der Tyrosinkinaseinhibitoren vor 11 Jahren den zweiten großen Durchbruch: Kombinationen von verschiedenen Checkpoint-Inhibitoren untereinander oder mit Tyrosinkinaseinhibitoren bereichern das therapeutische Armamentarium.

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  • State of the Art 2017: Medikamentöse Therapie des Urothelkarzinoms der Harnblase

    Sowohl im neoadjuvanten als auch im adjuvanten und palliativen Setting ist eine cisplatinbasierte Chemotherapie bei geeigneten Patienten der Goldstandard.

    Die Anwendung von Checkpointinhibitoren in der Zweitlinie, im Progress ­während oder nach einer cisplatinhaltigen Therapie beziehungsweise bei ­cisplatinungeeigneten Patienten hat die Behandlungsoptionen revolutioniert.

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  • Genetische Risikofaktoren beim Prostatakarzinom
  • Molekulares Tumorboard | Fallpräsentation Kolorektalkarzinom

    Ein „molekulares Tumorboard“ lotet Möglichkeiten aus, wie weit sich wissenschaftliche Erkenntnisse auf molekularer Ebene in den klinischen Alltag und damit in die konkrete Behandlungssituation von Patienten übersetzen lassen. Idealerweise erschöpft sich ein molekulares Tumorboard nicht darin, dass der Kliniker seinen Fall präsentiert und der Grundlagenforscher die Mutation, sondern es sollen im gegenseitigen Austausch Anamnese und Vortherapien in Relation zu den Mutationen und ihrer klinischen Evidenz gestellt werden. Diesem Konzept entsprechend wird in SPECTRUM ONKOLOGIE regelmäßig ein interessantes Fallbeispiel einer wichtigen Tumorentität präsentiert. Relevante molekulare Aspekte und Fragestellungen werden von unserem Tumorboard diskutiert und kommentiert.

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  • Pharmacoscopy – Proof of Concept einer neuen Methode

    Next-Generation Microscopy – „A small drop of blood for an ocean of information“ (Giulio Superti-Furga)

    Pharmacoscopy ist eine am CeMM entwickelte Methode, die eine individuell optimale  Therapiewahl unterstützt, speziell bei Patienten mit wiederkehrenden Tumoren in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, bei denen schnell gehandelt werden muss.

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  • Vorwort: Interdisziplinarität und die Anwendung multimodaler Konzepte

    Kopf-Hals-Tumoren (KHT) stellen die weltweit sechsthäufigste Tumorentität dar, wobei Plattenepithelkarzinome den Großteil der KHT ausmachen. In den letzten Jahren haben sich das Verständnis, die Diagnostik und Therapieoptionen bei KHT deutlich verbessert. Bei der Genese von Oropharynxkarzinomen spielt die Infektion mit…

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  • Die Rolle des humanen Papillomvirus in der Kopf-Hals-Onkologie

    Der Nachweis von HPV gelingt am häufigsten in Tumoren des Oropharynx (45–90 %), insbesondere in Karzinomen der Gaumen- und Zungengrundtonsille.

    Obwohl sich HPV+-Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich klinisch deutlich aggressiver zeigen, ist die HPV-Positivität insbesondere bei Oropharynxkarzinomen ein unabhängiger positiver Prädiktor für das Gesamtüberleben.

    In der 8. Auflage der TNM-Klassifikation wurde im grundlegend überarbeiteten Kapitel „Oropharynxkarzinome“ eine separate T- sowie N-Klassifikation je nach p16/HPV-Status eingeführt

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  • Therapie von Larynx- und Hypopharynxkarzinomen

    Das Larynxkarzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Kopf-Hals-Bereiches.

    Mit der Trennung von Atem- und Speiseweg sowie der Stimmbildung kommt dem Kehlkopf ein großer funktioneller Stellenwert zu.

    Die Therapiewahl bewegt sich daher im Spannungsfeld von onkologischem Resultat, Funktionserhalt und Lebensqualität.

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  • Ernährungstherapie bei Kopf-Hals-Tumoren

    Die Strahlentherapie/Radiochemotherapie kann im HNO-Bereich starke Toxizitäten verursachen, in deren Konsequenz eine Nahrungsaufnahme erschwert ist. Ernährungsbedingte Mangel-erscheinungen wiederum erschweren den geplanten Ablauf der Strahlentherapie, die für die Prognose der Patienten wesentliche Bedeutung hat.

    Bemerkenswerterweise gibt es bislang kaum Aktivitäten, einen Gewichtsverlust vor und während der Strahlentherapie in randomisierten Studien zu untersuchen und gezielt zu behandeln.

    Dem Rechnung tragend wurde mit der AGMT eine Phase-III-Studie initiiert, in der randomisiert die supplementäre Ernährungstherapie bei HNO-Tumor-Patienten während der Bestrahlung untersucht wird.

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  • IMWG-Diagnosekriterien des Myeloms 2014 – behandeln wir zu früh?

    Myelom definiert durch: a) CRAB; b) ohne CRAB, aber mit „Biomarker of Malignancy“.

    Biomarker of Malignancy: 55 % bis 95 % Risiko für Transformation in symptomatische Erkrankung innerhalb von 2 Jahren.

    QUIREDEX-Studie zeigt besseres Überleben bei frühem Therapiebeginn – es gibt allerdings Kritikpunkte.

    Pragmatisches Vorgehen für die klinische Praxis empfohlen – die Dynamik der Erkrankung enthüllt sich oft in Verlaufskontrollen.

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  • MRD-Messung beim multiplen Myelom – auf dem Weg zum globalen Standard?

    Der Minimale-Resterkrankung-(MRD-)Status ist einer der stärksten Prognosefaktoren beim multiplen Myelom.

    Ein hoher methodischer Aufwand verhindert aktuell noch die breite klinische Anwendung der MRD-Messung.

    International wird an der Weiterentwicklung von Methoden zur MRD-Statusbestimmung gearbeitet.

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  • Therapieparadigma beim multiplen Myelom: Induktion, Konsolidierung, Erhaltung

    Bortezomib-basierte Triplet-Therapie mit immunmodulatorischen Substanzen (IMiD) und Dexamethason ist derzeitiger Standard für die Induktionstherapie bei Patienten, die für eine autologe Stammzelltransplantation geeignet sind.

    Autologe Stammzelltransplantation im Rahmen der ersten Induktionstherapie bleibt weiterhin Standard.

    Kontinuierliche Induktion mit Lenalidomid + Dexamethason bei Patienten, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind, ist dabei, sich als neuer Standard zu etablieren.

    Nach autologer Stammzelltransplantation ist eine Erhaltungstherapie mit niedrig dosiertem Lenalidomid als Monotherapie neuer Standard.

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  • Vorwort: Anerkennung für den neuro-onkologischen Tätigkeitsbereich

    Die weitreichendste Veränderung des Jahres 2016 in der Neuro-Onkologie war sicher die Publikation der neuen Hirntumorklassifikation CNS4+, in die neben den histologischen Daten auch molekularbiologische und genetische Informationen eingeschlossen werden. Da diese neue Klassifikation sich besonders auf die niedergradigen Gliome…

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  • Therapieentscheidungen bei niedriggradigen Gliomen

    Die Publikation der neuen Hirntumorklassifikationen der World Health Organisation (WHO) und die Resultate einiger großer internationaler Studien haben im vergangenen Jahr einige wesentliche Neuerungen im Management von niedriggradigen Gliomen mit sich gebracht.

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  • Österreichische Erfahrungen mit Tumor-treating Fields (TTFields)

    Das mediane „overall survival“ und „progression-free survival“ beim neu diagnostizierten Glioblastom kann mit „Tumor-treating Fields“ (TTFields) signifikant gesteigert werden (OS: 20,5 Monate, PFS: 7,1 Monate1).

    Die Therapie zeigt nach einer Eingewöhnungsphase eine ausgezeichnete Akzeptanz bei den Patienten, und das bei sehr geringem Nebenwirkungsprofil.

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  • MedAustron – Partikelbestrahlung bei Tumoren im Bereich der Schädelbasis und des ZNS

    Die Partikelbestrahlung ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Strahlentherapie mit dem Vorteil bei ähnlicher biologischer Wirksamkeit im Tumor, das umliegende Normalgewebe besser zu schonen.

    Vorteil bei niedrigmalignen Hirntumoren: bei gleicher Dosis wie bei der Photonenbestrahlung ist die Dosis am umgebenden Gewebe deutlich reduziert, mit der zu erwartenden Abnahme an Spätfolgen.

    Vorteil bei radioresistenten Tumoren: Möglichkeit der Dosissteigerung ohne Mehrbelastung des tumorumgebenden Gewebes. Dies ermöglicht mitunter eine bessere lokale Kontrolle bei gleichbleibender Rate an Spätfolgen.

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  • EXACT-Studie − Von den Möglichkeiten zu den Ergebnissen

    Das „proof of principle“ eines personalisierten Therapieansatzes ist in der EXACT-Studie gelungen. Grundsätzlich lässt sich festhalten:

    Molekulare Profilerstellung ist machbar (MONDTI-Plattform an CCC Wien).

    Austausch im molekularen Tumorboard ist essenziell.

    Das Genom ist instabil, es empfiehlt sich eine „Echtzeit“-Biopsie.

    „Liquid biopsy“ ist eine Alternative bzw. in Entwicklung.

    Der personalisierte Therapieansatz ist bei vielen, wenn auch nicht allen Patienten möglich.

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  • Vienna Cancer Center − Ressourcen für Versorgungsverbesserung in der Hämatoonkologie

    Die Hämatologie-Gesundheitszentren haben sich bewährt, mehr vernetzte Infrastruktur und zentrale Koordination mit konkreten Ansprechpartnern kann die gezielte hämatologische Versorgung weiter verbessern und die Durchführung klinischer Studien am Standort Wien forcieren.

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  • „… given proper motivation, almost eveyone will believe almost everything …“ Terry Goodkind; Wizards first Rule

    Diese Worte des Fantasy-Autors Terry Goodkind mögen auf den ersten Blick naiv klingen, vielleicht regen sie uns auch zum Lächeln an, weil sie als eine scheinbare Simplifizierung der menschlichen Natur erscheinen. „People will believe (..) because they want to believe…

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  • Vienna Cancer Center (VCC): Kooperation zwischen KAV und AKH/MedUni Wien,

    Das neue Vienna Cancer Center (unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski) ist eine Kooperation der Wiener KAV-Spitäler und der Universitätsklinik/AKH.

    Diese Kooperation ist in Österreich einzigartig. Davon profitiert nicht nur der Wissenschaftsstandort Wien, sondern in hohem Ausmaß auch die Versorgung von onkologischen Patienten in den Wiener Spitälern.

    Der Zugang zu innovativen Therapien wird beschleunigt.

    Mehr und größere Studien werden möglich sein.

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  • Klinische Studien – Neuerungen und Herausforderungen

    Klinische Studien sind für den medizinischen Fortschritt unerlässlich. Ohne Zusammenspiel der unterschiedlichen Stakeholder in unserem Land werden wir uns diese aber bald nur mehr aus der Ferne ansehen.

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  • Klinische Arzneimittelforschung: Wie können die verschiedenen Stakeholder in Österreich an einem Strang ziehen?

    Klinische Studien sind für den medizinischen Fortschritt unerlässlich. Ohne Zusammenspiel der unterschiedlichen Stakeholder in unserem Land werden wir uns diese aber bald nur mehr aus der Ferne ansehen.

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  • Neue EU-Studienverordnung

    Mit Inkrafttreten der Verordnung (EU) Nr. 536/2014 müssen alle Anträge für klinische Prüfungen von Arzneimitteln über ein zentrales EU-Portal eingereicht werden, welches auch die Bearbeitung durch die beteiligten Staaten transparent abbilden wird.

    Österreich muss einen gemeinsamen Prozess für Behörde und Ethikkommissionen erarbeiten, um einerseits den neuen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und andererseits die Sicherheit des Forschungsstandortes zu gewährleisten.

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  • Was sind die häufigsten Ursachen für Verzögerungen …? Wünsche der Ethikkommission an die Researcher

    Die Mehrzahl aller Studien der MedUni Wien bekommt ein vorbehaltlich positives Votum; das heißt, es gibt nur formale Kritikpunkte, die von den Antragstellern sofort erledigt werden können.

    Neben einer unklaren oder unvollständigen Beschreibung des Studienablaufs zählen Angaben zur Statistik und Datenanalyse zu den am häufigsten zu korrigierenden Teilen des Prüfplans.

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  • Wie kognitive Computersysteme die Medizin transformieren

    Univ.-Prof. Dr. Michael Krainer hat sich in den USA mit „kognitiven Computersystemen“ wie Watson von IBM vertraut gemacht, betreut das System von wissenschaftlicher Seite an der MedUni Wien zusammen mit anderen Kollegen und hat im Interview für Spectrum Onkologie grundlegende…

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  • Tumorimmunologie

    Tumorimmunologie basiert auf mehr als 100 Jahren Forschung.

    Es begann mit William Coley, der in den 1890er-Jahren Sarkom-Patienten mit Streptokokken impfte (Coley’s Toxin) und bis heute als Begründer der Tumorimmunologie/Immuntherapie gilt.

    Heute stellen CAR-T-Zellen und Immun-Checkpoint-Inhibitoren eine Revolution in der Tumorimmuntherapie dar.

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  • Entscheidend: rechtzeitiger Einsatz der Palliativmedizin bei weitergeführter onkologischer Betreuung

    Wie alle anderen Patienten haben auch Patienten mit Krebserkrankungen den Anspruch auf eine optimale medizinische Behandlung ihrer Grundkrankheit und auf eine umfassende Betreuung all ihrer krankheitsassoziierten medizinischen und gesundheitsrelevanten Probleme. Dabei steht im Betreuungskonzept von Krebspatienten sowohl aus ärztlicher Sicht…

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  • Palliative Care verlängert das Leben

    Die Palliativmedizin muss aus der Ausschließlichkeit des Lebensendes befreit und als eigenes Fachgebiet angesehen werden.

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  • Barrieren in der Palliativmedizin

    Palliativmedizin hat sich in den letzten Jahren zu einer der am schnellsten wachsenden Subspezialitäten entwickelt.

    In den letzten Jahren wurden Modelle entwickelt, um die frühe Integration von palliativer Betreuung zu fördern.

    Die Befürchtung von Hämatoonkologen, dass sich Patienten dann onkologischen Therapien frühzeitig entziehen, hat sich in der Praxis nicht bestätigt.

    Seitens der Patienten wird das Konzept zusätzlicher palliativer Betreuung immer noch mit dem Gefühl verbunden, „austherapiert“ zu sein. Zudem werden Betreuungs-angebote von Palliativmedizin oft mit Hospizbegleitung verwechselt.

    Mangel an Ressourcen darf keine Barriere für die Zuweisung durch Hämatoonkologen an Palliativmediziner sein.

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  • OeGHO-Frühjahrstagung | Hohe Preise in der Onkologie − „Die Schere im Kopf …“

    OeGHO 2017, Pressekonferenz und Hauptsitzungen im wissenschaftlichen Programm: fehlende personelle/strukturelle Ressourcen, hohe Preise und im Kontext „Biosimilars aus klinischer und ökonomischer Sicht“ – diese Themen haben breiten Raum eingenommen.

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  • OeGHO-Frühjahrstagung | Mehr ärztliches Selbstbewusstsein in der Kostendiskussion ist angebracht

    Im Hinblick auf die klinische Forschung, deren Ziel patientenorientierte Innovation ist, besteht in Österreich Nachholbedarf. Das Fehlen einer ausreichenden Förderungskultur schlägt sich in einem EU-Vergleich nieder, liegen die öffentlichen Pro-Kopf-Ausgaben für klinische Forschung bei uns unter jenen aller anderen EU-Länder:…

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  • CCC Grand Round mit Univ.-Prof. Dr. Christoph Huber – Von der Mutation zur Vakzine

    Cancer Immunotherapy – The Individualized Cancer Vaccine: Vortrag von Univ.-Prof.Dr. Christoph Huber im Rahmen einer CCC-Grand-Round-Veranstaltung im Anna-Spiegel-Forschungsgebäude der MedUni Wien.

    Die Themen: Mutationen als Grundlage der Tumorevolution, Komplexität und Individualität entschlüsselt durch Next-Generation Sequencing, die Immunogenität mutierter Proteine, das IVAC-Konzept, Kooperation mit „Big Pharma“, Kombinationstherapien und ein Paradigmenwechsel in der Medizin.

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  • Die Rolle der Ärzte bei der Unterstützung der Patienten im Entscheidungsprozess

    Welches Behandlungsergebnis für den Einzelnen vorrangig wichtig ist, hängt vom jeweiligen Patienten und dessen Familienumständen ab. Daher ist die Frage nach der „besten“ Behandlung weniger von objektiven Studienergebnissen als vielmehr davon abhängig, welchen Therapie­ergebnissen nach dem individuellen Empfinden – sowohl seitens des Behandelnden als auch des Patienten – die größere Bedeutung beigemessen wird.

    Sogar dann, wenn uns ein Dogma eine Behandlung als die übergeordnete vorgibt, hängen die klinischen Entscheidungen oft von komplexen Kompromissen zwischen den einzelnen zu erwartenden Ergebnissen ab und sollten die Patientenpräferenzen berücksichtigen.

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  • Pilotprojekt in Tirol: Multiple Myeloma Companion – Myelomtherapie durch Homecare

    Univ.-Prof. Dr. Günther Gastl, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin V, Medizinische Universität Innsbruck, präsentierte anlässlich der 10. Amgen Press Academy „Value-based Healthcare – wie kann Patientenversorgung in der Zukunft aussehen?“ das Pilotprojekt „Multiple Myeloma Companion“.

    Myelompatienten erhalten den Proteaseinhibitor Carfilzomib i. v. durch eine diplomierte und speziell geschulte mobile Pflegeperson.

    Ein Ziel: Reduktion von Krankenhausaufenthalten.

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  • „…make it personal. Get your message across…“ Richard Morgan, Altered Carbon

    Bereits zum zweiten Mal haben die vom Comprehensive Cancer Center Wien veranstalteten „Tage der personalisierten Medizin“ stattgefunden, um neue theoretische Konzepte und klinische Daten zu präsentieren und zu beleuchten. Das Schlagwort der „personalisierten Medizin“ gerät zunehmend in den Fokus des…

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  • St. Gallen Konsensus Meeting 2017 in Wien: „Deeskalation oder Eskalation?“

    Mit 3.000 Teilnehmern war Wien erneut Austragungsort des „St. Gallen“-Brustkrebs-Konsensus-Meetings. Maßgeblich dafür ist das Engagement der „Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group“ (ABCSG), „mit dem Österreich auf der Weltkarte der Brustkrebsforschung seinen Platz gefunden hat“, wie Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant es formulierte. Der Name ist Programm, weshalb St. Gallen als Synonym der adjuvanten Brustkrebskonferenz in Europa auch heuer beibehalten wurde. Zu ausgewählten Ergebnissen der 4-stündigen Sitzung mit 55 Panelisten lässt sich in einer Ad-hoc-Zusammenfassung Folgendes festhalten*.

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  • Präzisionsmedizin beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

    Es gibt zahlreiche Targets beim fortgeschrittenen Bronchialkarzinom, wie etwa in einem „Profiling“-Programm in Frankreich ersichtlich wird, die Frage ist immer, ob diese Targets wirklich „druggable“ sind oder nur vielversprechend wirken. In Frankreich etwa wurden bei über 17.000 NSCLC-Patienten mehr als…

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  • Fallstudie einer Patientin mit ALK-positivem Bronchialkarzinom

    Fallbericht einer der ersten Lungenkrebspatientinnen in Europa, die am Otto-Wagner-Spital (OA Dr. Maximilian Hochmair) mit dem ALK-Inhibitor Crizotinib behandelt wurde.

    Im Wettlauf mit der Verfügbarkeit neuer Therapien und der Möglichkeit des frühen Zugangs zu diesen Therapien lebt die Patientin mit sequenziellen Behandlungen seit dem Jahr 2012 ohne körperliche Einschränkung.

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  • Follikuläres Lymphom: Pathogenese, Frühformen, Progression und Transformation

    Progression oder Transformation sind bei follikulärem Lymphom Ereignisse, die den zumeist chronischen Verlauf der Erkrankung dynamisieren und mit erhöhter Mortalität assoziiert sind.

    Neue Erkenntnisse genetischer Mechanismen könnten mithelfen, durch frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten therapierelevante Entscheidungen zu treffen.

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  • EXALT-Studie: Neues Konzept der personalisierten Medizin bei Leukämien und Lymphomen

    Die EXALT-Studie an der klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der MedUni Wien, Principal Investigator: Assoz. Prof. Priv. Doz. DDr. Philipp Staber, ist ein Protokoll zum „funktionellen Screening“ von Leukämie- und Lymphompatienten auf individuell abgestimmte Therapiemaßnahmen, die von der genetischen Information des Tumors unabhängig sind.

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  • Immunonkologie – aktuelle Entwicklungen

    Bei zahlreichen Tumorentitäten kann die Immuntherapie mit Checkpoint­inhibitoren, CTLA4-, PD-1- und PD-L1-Antikörper, heute als etablierte Therapieoption bezeichnet werden. In einzelnen Indikationen wie etwa bei gastrointestinalen oder hepatalen Tumoren sind Schritte gesetzt, Studienergebnisse und Zulassungen werden erwartet. Nachdem es bereits vielfach…

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  • Die Behandlung des oligometastasierten Prostatakarzinoms

    Veränderungen in den Paradigmen der Behandlung von Patienten mit einem hormonsensiblen metastasierten Prostatakarzinom sind mit dem Gebrauch von Hormondeprivationstherapie und einer frühen Chemotherapie mit Docetaxel verbunden.

    Zunehmende retrospektive Datenlage über den Vorteil der Behandlung des Primärtumors, auch im metastasierten Krankheitsstadium, wurde bereits evaluiert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Methode jedoch noch nicht routinemäßig empfohlen.

    Die Behandlung des Primärtumors scheint, obwohl es keine Standardtherapie ist, einen Vorteil zu bringen, sollte aber außerhalb von klinischen Studien derzeit nicht durchgeführt werden.

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  • „No animal has a more distinctive coat than the Zebra. Each animal’s stripes are as unique as fingerprints – no two are exactly alike …“ (nationalgeographic.com)

    Das Zebra wurde in den letzten Jahren zum Symboltier verschiedener „orphan diseases“, speziell der neuroendokrinen Tumoren, und die Definition von nationalgepgraphic. com bringt das Wesen dieser „orphan diseases“ auf den Punkt: Trotz gewisser Gemeinsamkeiten bestehen große Unterschiede hinsichtlich Präsentation und…

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  • Gastrointestinale Stromatumoren – Metastasenchirurgie der Leber

    Die Evidenzlage zur Lebermetastasenchirurgie bei GIST ist niedrig.

    Eine Indikation zur Operation kann bei Ansprechen auf Erstlinientherapie oder zur Kontrolle einzelner progredienter Läsionen überlegt werden.

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  • Orthopädie: Zur chirurgischen Therapie von Weichteilsarkomen

    Eine Studie der Universitätsklinik für Orthopädie an der MedUni Wien zur Frage der Resektion und Rekonstruktion tumornaher anatomischer Strukturen bestätigt, dass ein aggressives chirurgisches Vorgehen bei Weichteilsarkomen den negativen Prädiktor eines höheren Tumorvolumens kompensieren kann.

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  • Sekundaria von Weichteilsarkomen/Knochensarkomen – Metastasenchirurgie der Lunge

    Bei 20–50 % aller Patienten kommt es im Krankheitsverlauf zur Streuung in die Lunge.

    Die Lunge ist damit das häufigste Organ, in dem sich bei Weichteil- und Knochensarkomen Metastasen bilden.

    Die pulmonale Metastasektomie ist ein wesentlicher Bestandteil der Therapie von Sarkomen im fortgeschrittenen Stadium.

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  • Schilddrüsenkarzinom: Therapieoptionen 2017

    Über 90 Prozent aller differenzierten Schilddrüsenkarzinome lassen sich mit einem multimodalen Therapiekonzept aus Thyreoidektomie, Radiojodablation und Schilddrüsenhormonsubsti­tutionstherapie kurativ behandeln.

    Für metastasierte, radiojodrefraktäre Schilddrüsenkarzinome wurden in Österreich interdisziplinäre Empfehlungen zum Einsatz von Tyrosinkinasehemmern erarbeitet. Zugelassen sind die beiden TKI Lenvatinib und Sorafenib. Erste klinische Studien und Fallberichte zur Wiederherstellung der Radiojodaufnahme in Tumorzellen finden sich für Selumetinib, Dabrafenib oder Vemurafenib.

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  • ASCO GI 2017 | GI-Cancer-Immuntherapie: ein „Peep“ oder ein „Tweet“?

    Es zeichnet sich ab, dass mit der Etablierung von Checkpoint-Inhibitoren als wirksame Immuntherapie auch bei gastrointestinalen Tumoren kein Stein mehr auf dem anderen bleibt.

    Das gilt mit ersten paradigmenwechselnden Studien für Kolorektalkarzinome mit hoher Mikrosatelliteninstabilität, für das Magenkarzinom im Salvage-Setting und für Leberzellkarzinome.

    Es bleiben nach einer ersten Runde mit vielversprechenden ­Ergebnissen noch ­zahlreiche Fragen offen.

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  • Früherkennung von Mammakarzinomen MRT: Problemlöser bei unklarer Mammografie und Ultraschall

    Im Fall von unklaren, nicht verkalkten Befunden in Mammografie und Ultraschall kann die MRT mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Mammakarzinom ausschließen.

    Im Fall von mikrokalkhaltigen Läsionen, die in der Mammografie entdeckt wurden, kann die MRT einen invasiven Tumor mit 99%iger Sicherheit ausschließen.

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  • „Was braucht ein guter Pathologe? Ein gutes Aug’ …“ (Josef Hader, Aufschneider)

    „… und das haben S’ net!“ sagt Josef Hader in seiner Rolle als pathologischer Primar in „Aufschneider“ zu seinem (ihm nicht gerade sympathischen) Assistenzarzt, nachdem dieser anhand einer Urinprobe per Geschmack die Frage „Diabetes: ja oder nein?“ beantworten hätte sollten…

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  • Vorwort: „Gemeinsam sind wir stark“ – vom Einzelkämpfer zum Partner im Tumorboard

    Leg den Zettel weg und schau hinein!“ Diese Worte bekamen die heute älteren Pathologinnen und Pathologen während ihrer Ausbildung vor 30+ Jahren von ihren LehrerInnen oft zu hören. Der Zettel war das Pathologie-Zuweisungsformular, und mit Hineinschauen war der Blick ins…

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  • PD-L1-Immunhistochemie als Biomarker für Checkpoint-Inhibitoren

    Die routinemäßige Testung der PD-L1-Expression mittels Immunhistochemie ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Abschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Ansprechens auf eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren.

    Die Ergebnisse müssen jedoch in enger klinisch-pathologischer Zusammenarbeit interpretiert werden, um ein individuelles, auf den Patienten zugeschnittenes Therapiekonzept zu erstellen.

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  • Mammakarzinom: Die Rolle prognostischer multigenomischer Tests in der adjuvanten Therapie

    Multigenomische Assays werden zur prognostischen Bewertung des Rezidivrisikos beim frühen hormonrezeptorpositiven Mammakarzinom angewendet

    Tests der ersten Generation (OncoType DX®, MammaPrint®) messen in erster Linie die Expres­sion proliferationsassoziierter Gene, während Tests der zweiten Generation (PAM50-ROR®, EndoPredict®) auch die Aktivierung des Östrogen-Rezeptor-Signalweges abbilden.

    Die Integration klinisch-pathologischer Parameter (Tumorstadium, Lymphknotenstatus) erlaubt eine verbesserte prognostische Aussage.

    Zukünftige Herausforderung ist die Validierung der prognostischen Wertigkeit bei nodal positiven und prämenopausalen Patientinnen.

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  • Der Pathologe als Lotse der Therapie: Die interdisziplinäre Behandlung von Weichgewebssarkomen

    Weichteilsarkome sind äußerst seltene maligne Tumoren.

    Eine präzise Tumorklassifizierung mit entsprechender molekularpathologischer Untersuchung sowie die Behandlung von Sarkompatienten durch ein interdisziplinäres Team aus Sarkom-Spezialisten sollten für jeden Patienten angestrebt werden.

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  • DGHO 2016 | Die Phase-I/II-Studienlandschaft im Umbruch

    Die frühen Entwicklungsschritte ergänzt durch biologische, wirkmechanistische Elemente erlangen immer größere Wichtigkeit.

    Eine parallele Entwicklung von neuen Substanzen und begleitenden Biomarkern wird angestrebt.

    Frühe Patientenselektion ermöglicht die Erfassung von seltenen Phänomenen (z. B. seltenen genetischen Veränderungen) exakt in jener Patientenpopulation, die potenziell von der Therapie profitiert.u „Die Zukunft hat schon begonnen.“

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  • DGHO 2016 | Liquid Biopsy: Zirkulierende Tumorzellen als Biomarker

    Zirkulierende Tumorzellen (CTC) gewinnen zunehmend Bedeutung für die personalisierte Medizin bei Karzinompatienten; die Entwicklung und Validierung geeigneter Nachweissysteme ist ein Hot Spot der derzeitigen Forschung.

    CTC ermöglichen ein minimalinvasives Monitoring des Tumorprofils in Echtzeit, das sowohl die Heterogenität der Tumorbiologie als auch die Resistenzentwicklung im Therapieverlauf abbilden kann.

    Insbesondere die Quantifizierung von CTC und deren molekulare Analyse auf DNA-, RNA- und Proteinebene sind Werkzeuge für eine individuelle Therapieplanung.

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  • DGHO 2016 | Multiples Myelom: Untersuchung der minimalen Resterkrankung

    Die MRD erfasst die Anzahl der nach erfolgreicher Therapie verbleibenden Myelomzellen am Ort der Knochenmarkpunktion; sie ist mit einem globalen bildgebenden Verfahren zu komplementieren.

    MRD-Negativität bedeutet nicht die Abwesenheit von Myelomzellen.

    Die Bestimmung der MRD ist Teil der neuen Kriterien des Ansprechens der International Myeloma Working Group (IMWG); sie ist prognostisch relevant und kann in klinischen Studien zur Therapiesteuerung eingesetzt werden.

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  • Vorwort: Neuordnung der Therapiekonzepte bei Lungenkrebs

    Vom 4. bis 7. Dezember fand in Wien die 17. Weltkonferenz für Lungenkrebs statt. Da es weltweit viele hochkarätige Bewerbungen um den Austragungsort gegeben hat, ist es eine besondere Auszeichnung für unsere Stadt, ausgewählt worden zu sein, wofür Univ.-Prof. Dr….

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  • Bronchialkarzinom – Relevanz der Chemotherapie im Jahr 2016

    Patienten mit nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen ohne nachgewiesene Driver-Mutation erhalten eine platinhaltige Zweierkombination mit in Abhängigkeit vom Tumorstadium kurativer oder palliativer Intention.

    Patienten mit kleinzelligen Bronchialkarzinomen erhalten eine Erstlinienchemo-therapie mit einem Platin plus Etoposid und bei Progression eine Zweitlinientherapie mit Topotecan.

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  • Fortgeschrittenes nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom – Molekulare Aberrationen und therapeutische Relevanz

    Molekulare Aberrationen mit Relevanz für die Therapieplanung:

    • EGFR-Tyrosinkinaseinhibitoren bei aktivierender EGFR-Mutation
    • EGFR-Antikörper bei EGFR-Proteinexpression (in Kombination mit Chemotherapie bei Plattenepithelkarzinompatienten)
    • ALK-Inhibitoren bei ALK- oder ROS1-Rearrangement
    • PD-1/PD-L1-Inhibitoren und PD-L1-Expression
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  • Rezente Entwicklungen, dargestellt anhand von Fallbeispielen – Praxisrelevante Aspekte zur Therapieselektion

    Praxisverändernde Impulse kamen in diesem Jahr vor allem durch die Immuntherapie mit Checkpointinhibitoren.

    Was zielgerichtete Therapien betrifft, werden im aktuellen Register der Austrian Lung Cancer Group Patienten mit EGFR-Mutation, ALK- und ROS1-Translokation systematisch erfasst.

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  • Austrian Lung Cancer Group – EGFR-, ALK- und ROS1-Register

    Im aktuellen Register der Austrian Lung Cancer Group ALCG sollen Patienten mit EGFR-Mutation, ALK- und ROS1-Translokation systematisch erfasst werden.

    Untersucht werden soll, welche Mutationen vorkommen, welche seltenen Mutationen zu finden sind und wie das Outcome dieser Patienten ist, vor allem auch jener, bei denen das Ansprechen auf eine Therapie noch nicht gesichert ist.

    Liquid Biopsy ist ein Thema, und vorausschauend wird bereits auch der PD-L1-Status bei mutierten Patienten erfasst.

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  • „Community Oncology“: „Es sollte die Expertise wandern und nicht der Patient reisen“

    Im Juni 2016 startete, initiiert durch Professor Christoph Zielinski, an der Klinischen Abteilung für Onkologie der MedUni Wien und am AKH Wien das neue „Community Oncology“-Programm (Leiter: Professor Wolfgang Köstler).

    Durch Vernetzung mit den lokalen und regionalen Schwerpunktspitälern und Erweiterung der Konsiliartätigkeit durch telemedizinische Angebote soll eine effiziente Steuerung von Patientenströmen sowie eine Optimierung der onkologischen Versorgung und der Durchführung klinischer Studien erzielt werden.

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  • ESMO Magnitude of Clinical Benefit Scale – Von der Theorie zur Praxis?

    Die ESMO-MCBS ermöglicht es dem Kliniker, mit Hilfe online zur Verfügung stehender Formulare den zu erwartenden klinischen Benefit eines neuen Therapieansatzes zu ermitteln.

    Die ESMO-MCBS basiert auf PFS/OS (inklusive Hazard Ratio) sowie Toxizitäts- und Quality-of-Life-Daten, die auf Basis von randomisierten/kontrollierten Studien veröffentlicht werden.

    Eine Analyse an der Medizinischen Universität Wien zeigte, dass die Ergebnisse der ESMO-MCBS gut mit der täglichen Praxis korrelieren.

    Die ESMO-MCBS wird stetig weiterentwickelt und soll künftig fixer Bestandteil der ESMO Clinical Practice Guidelines sein.

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  • „Dem Transplanteur … ist nichts zu schwör!“ Daniel Düsentrieb (in Abwandlung)

    Laut Register der EBMT (European Group for Blood and Marrow Transplantation) lag die Anzahl der im Jahr 2013 durchgeführten Stammzelltransplantationen bei 34.809, von diesen waren 57 % (19.841) autolog – siehe auch Beitrag von Professor Felix Keil in dieser Ausgabe….

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  • Vorwort: Stammzelltransplantation – individualisierte, personalisierte Therapie ab Diagnose

    Sowohl die allogene als auch die autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation sind etablierte kurative Therapieoptionen mit einer über die Jahre steigenden Fallzahl, wobei im allogenen Bereich akute Leukämien derzeit die Hauptindikation darstellen. Wir können bei akuten Leukämien bereits bei Diagnosestellung eine Risikostratifizierung…

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  • Haploidente Stammzelltransplantation bei hämatologischen Neoplasien

    Wenn kein vollständig passender, HLA-identer Geschwister- oder Fremdspender verfügbar ist, können mittlerweile alternativ auch haploidente (also nur zu 50 % passende) Verwandte als Spender für eine allogene Stammzelltransplantation herangezogen werden.

    Die haploidente Stammzelltransplantation stellt vor allem für Patienten mit Hochrisiko-Leukämie, die rasch einen Spender brauchen eine gut etablierte therapeutische Option dar.

    Die Gabe von Post-Transplant-Cyclophosphamid ist eine einfache und an jedem Transplantzentrum durchführbare Immunsuppression.

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  • Autologe Stammzelltransplantation

    Etwa 57 % aller Stammzelltransplantationen sind autolog (ASCT); etwa die Hälfte davon erfolgt bei Patienten mit multiplem Myelom, gefolgt von Non-Hodgkin-Lymphomen.

    Bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie und intermediärem Risiko ist die ASCT mit einem ähnlichen (MUD) bzw. besseren Outcome (HLA-Mismatch) verglichen mit der autologen SCT assoziiert; auch ältere und/oder komorbide Patienten könnten von einer ASCT-Konsolidierung profitie-ren.

    Beim follikulären Lymphom wurde nach ASCT von ca. 50 % der Patienten eine Langzeitremis­sion mit einem Plateau, das länger als 10 Jahre anhält, erreicht.

    Durch die Kombination der ASCT und neuen Wirkstoffen wurde ein kontinuier­liches Ansteigen des relativen Überlebens bei Myelompatienten erreicht; auch beim MM ist das Patientenalter kein Ausschlusskriterium für die ASCT.

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  • Genetische Beratung

    Im Rahmen der Neudiagnose einer Tumorerkrankung sollte prinzipiell immer die Möglichkeit eines familiären Tumorsyndroms in Erwägung gezogen werden.

    Die genetische Beratung muss vor und nach einer Untersuchung hinsichtlich Keimbahnmutationen erfolgen.

    Die genetische Beratung ist streng gesetzlich geregelt.

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  • Comprehensive Cancer Center Wien – Die Plattform „Precision Medicine“

    Das Tumorboard „Precision Medicine“ diskutiert multidisziplinär molekulare, pathologische und klinische Befunde, um therapierbare Veränderungen zu identifizieren und Patienten ohne weitere Standardtherapie eine optimale Betreuung zu ermöglichen.

    Die Plattform „Molecular Diagnostics and Treatment in Oncology“ (CCC-MoDiTO) dient der Vernetzung, Bündelung und Erweiterung bestehender Aktivitäten in der personalisierten Behandlung auf Basis individueller molekularer Veränderungen.

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  • „Yesterday is history, tomorrow is a mystery. But today is a gift; that is why it is called the present.“ (Master Oogway, „Kung Fu Panda“)

    WE proudly present: die Sonderausgabe von SPECTRUM Onkologie anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums unserer Zeitschrift! Offenbar war das Jahr 2006 ein gutes Jahr zur Gründung von Print-Medien – auch wenn Sie unsere Zeitschrift nicht (wie gleichalte Produkte) täglich gratis in der U-Bahn…

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  • Medizinischer Fortschritt in der Onkologie – Von der Vergangenheit in die Zukunft

    Im Jahr 2012 ist die erste Focus-Ausgabe von SPECTRUM Onkologie zur personalisierten Medizin erschienen. Man muss sich über diese wenigen Jahre rückblickend vorstellen, dass erstens die Terminologie der personalisierten Medizin in deutschsprachigen Medien noch wenig etabliert war – intrinsic cancer…

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  • „Precision cancer medicine: the future is now, only better …“

    Wir haben Abteilungs- und Klinikvorstände zu ausgewählten Aspekten der Onkologie befragt: Im Vordergrund stehen

    1. Herausforderungen der Immuntherapie: Bedeutung von Neoantigenen, Grundlagen der Kombination mit zielgerichteter Therapie, Status quo der CAR-T-Zell-Therapie;
    2. Herausforderungen der zielgerichteten Therapie: Molekularpathologie, Systembiologie oder wer macht die Gentests;
    3. Aktuelle Konzepte: minimale Resterkrankung und therapiefreie Remission – auf dem Weg zur „funktionellen“ Heilung.
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  • Meilensteine der Onkologie in den letzten 10 Jahren

    Es waren für viele Onkologen die aufregendsten 10 Jahre, in denen bei verschiedenen Tumorentitäten kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Zu den wichtigsten Errungenschaften zählt die klinische Umsetzung der bei einer Reihe von Tumoren als wirksam erkannten Immuncheckpointinhibitoren und…

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  • Springen über Hürden und Überwinden von Grenzen

    In Österreich wird nicht nur an den Universitätskliniken Großes für den onkologischen Patienten geleistet. Auch außeruniversitäre Einrichtungen geben für die Onkologie vollen Einsatz. Für die 10-Jahres-Ausgabe von SPECTRUM Onkologie fragten wir bei außeruniversitären Einrichtungen mit onkologischer Versorgung nach, welche Hürden…

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  • Wrap-up-Meeting EHA 2016

    WRAP-UP – EHA 2016: In Wien fand heuer erstmals ein Wrap-up-Meeting zum 21. Jahreskongress der European Hematology Association statt. Wie bei den schon länger etablierten Post-ASH-Meetings haben Univ.-Prof. Dr. Ulrich Jäger und Univ.-Prof. Dr. Johannes Drach die wissenschaftliche Leitung übernommen. Wrap-up bedeutet, dass namhafte Experten eine Zusammenfassung ihrer Kongresshighlights in der jeweiligen Indikation präsentieren, über Neuerungen berichten und praxisrelevante Aspekte aus den neuen Studiendaten filtern. Nicht zuletzt werden „Shortcuts“ der Veranstaltung online unter www.medmedia.at abrufbar sein: In prägnant kurzen Videointerviews werden ausgewählte Aspekte von den Vortragenden kommentiert.

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  • Tumorboard Immunonkologie

    Das optimale klinische Management von immunonkologisch behandelten KrebspatientInnen bedarf aufgrund des neuartigen Wirkmechanismus, sich entwickelnder Kriterien für die PatientInnenselektion, neuer Kriterien für die radiologische Verlaufsbeobachtung und distinkter Nebenwirkungsprofile einer sehr engen interdisziplinären Zusammenarbeit. Am Comprehensive Cancer Center Vienna wurde daher ein auf Immunonkologie spezialisiertes Tumorboard etabliert.

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  • Neue Response-Assessment-Kriterien der onkologischen Immuntherapie

    Onkologische Immuntherapien führen zu neuen radiologischen Mustern des Therapieansprechens.

    Dies erfordert die Einführung neuer bzw. überarbeiteter Response-Assessment-Kriterien sowie die Kenntnis therapiespezifischer Nebenwirkungen zur Differenzierung von metastatischen Läsionen.

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  • Anti-CTLA-4-Antikörper und Anti-PD-1-Antikörper – Management der Nebenwirkungen von Checkpoint-Inhibitoren

    Das Nebenwirkungsspektrum von Checkpoint-Inhibitoren ist anders als das vieler Chemotherapien.

    Immunassoziierte Nebenwirkungen können zu jedem Zeitpunkt und auch Monate nach Therapieende bzw. nach Therapieumstellung auftreten.

    Jedes neue Symptom sollte als mögliche Nebenwirkung hinterfragt werden.

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  • Immuntherapie des metastasierten Melanoms

    Innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt haben sich die Optionen für Patienten mit metastasiertem Melanom von nahezu wirkungslosen Chemotherapien zu mehreren Optionen mit nachgewiesenem Einfluss auf das Gesamtüberleben gewandelt.

    Einen wesentlichen Anteil daran tragen die modernen Immuntherapien, die sich besonders durch das bei einem Teil der Patienten beobachtete Langzeitüberleben auszeichnen.

    Insbesondere mit den PD-1-Antikörpern liegen derzeit effektive, aber auch gut verträgliche Substanzen vor, welche auch in den kommenden Jahren als Einzeltherapie, aber auch als Rückgrat von Kombinationstherapien die therapeutische Landschaft beim metastasierten Melanom prägen werden.

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  • Klinisch wichtige Aspekte und Fallbeispiele – Immuntherapie des Bronchialkarzinoms

    Immun-Checkpoint-Inhibitoren

    • PD-1-Inhibitor Nivolumab (CheckMate-Studien)
    • PD-1-Inhibitor Pembrolizumab (KEYNOTE-Studie)
    • PD-L1-Inhibitor Atezolizumab (POPLAR-Studie)

    Die derzeit klinisch wichtigsten immuntherapeutischen Studien bei NSCLC

    • CheckMate 017: Nivolumab vs. Docetaxel beim NSCLC-Plattenepithelkarzinom
    • CheckMate 057: Nivolumab vs. Docetaxel beim Nichtplattenepithelkarzinom (Adenokarzinom und seltenere Formen)
    • KEYNOTE-10: Pembrolizumab beim PDL1-positiven NSCLC
    • POPLAR: Atezolizumab vs. Docetaxel bei NSCL
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  • Fortgeschrittenes/metastasiertes Harnblasenkarzinom: Mit Checkpoint-Inhibitoren raus aus der Therapie-Sackgasse

    Bisher haben Patienten mit einem rezidivierten Blasenkarzinom eine sehr schlechte Prognose. Neue Behandlungsoptionen werden dringend benötigt.

    Zu den beim fortgeschrittenen Blasenkarzinom untersuchten Immuntherapien zählen u. a. die PD-1-Inhibitoren Pembrolizumab und Nivolumab, die PD-L1-Inhibitoren Atezolizumab, Durvalumab und Avelumab sowie die Anti-CTLA-4-Antikörper Ipilimumab und Tremelimumab.

    Ausführliche (frühe) Studiendaten zur Immuntherapie beim Blasenkarzinom gibt es überwiegend zur Patientengruppe nach platinhaltiger Behandlung als Zweit- und Drittlinientherapie.

    Die dynamische Natur des Immunsystems stellt für die Entwicklung prädiktiver Biomarker für PD-1-/PD-L1-Inhibitoren eine Herausforderung dar; PD-L1 ist nicht ideal.

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  • Update – Immuntherapie des Nierenzellkarzinoms

    Bislang kein Durchbruch für die Vakzinierung (Phase-III-Studie IMPRINT mit IMA901 negativ).

    Checkpoint-Inhibitoren:

    • Der positive Ausgang der Phase-III-Studie (CheckMate 025) mit dem PD-1-Antikörper Nivolumab ergänzt die bereits etablierten Therapiesäulen der mTOR-Inhibitoren und TKI in der Zweitlinienbehandlung: Veränderung der Therapielandschaft.
    • Derzeit sind mehrere Erstlinienstudien mit der Kombination von PD-1- und PD-L1-Antikörpern in der klinischen Untersuchung. Die ersten Ergebnisse dürften aus der CheckMate-214-Studie erwartet werden: Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab.
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  • Herausforderungen der molekularen Pathologie

    Die onkologische molekulare Pathologie bestimmt die molekularen Veränderungen eines Tumors. Sie verbessert damit die Tumorklassifikation und identifiziert Targets für die Therapie.

    Die molekulare Pathologie erfordert einen neuen Typus von Pathologen und Pathologinnen sowie die ernsthafte Umsetzung der neuen Ausbildungsordnung zum Facharzt für„Klinische Pathologie und Molekularpathologie“.

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  • Hypofraktionierte, adjuvante Strahlentherapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom

    Die hypofraktionierte, adjuvante Strahlentherapie nach brusterhaltender Operation eines Mammakarzinoms wird mit einer erhöhten Einzeldosis und reduzierter Gesamtdosis durchgeführt. Dadurch kann die Gesamtbehandlungszeit gegenüber der konventionell fraktionierten Behandlung bei gleicher Effektivität und etwas besserer Verträglichkeit um zwei Wochen reduziert werden.

    An der Abteilung für Strahlentherapie des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz wurde vor Kurzem die 1.000 Patientin mit dieser Methode behandelt – die Abteilung steht damit an vorderster Stelle in Österreich.

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  • Die „junge Schiene“ der ÖGHO-Frühjahrstagung | Hämato-Onkologie – what else?

    Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Zielinski und Prim. Univ.-Doz. Dr. Ansgar Weltermann über Gründe, warum Studierende der Medizin das Fach Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie wählen sollten:

    Forschung und Entwicklung: Hinsichtlich neuer Medikamente, molekularer Diagnostik und translationaler Forschung steht die Hämato-Onkologie an der Front der Ereignisse.

    Breites Tätigkeitsfeld: Die Vielfalt der Indikationen und das Berufsspektrum (von Grundlagenwissenschaft bis Klinik) sind so breit gestreut wie in kaum einer anderen medizinischen Disziplin.

    Arzt-Patient-Beziehung: Die intensive Kommunikation und Zusammenarbeit über längere Zeit zeigt sich in einer ausgeprägten Arzt-Patient-Beziehung.

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  • Benchmarks der qualitätsorientierten Versorgung – Zentralisierung in der gynäkologischen Onkologie

    Das Konzept evidenzbasierter Leitlinien, multidisziplinärer und zertifizierter Organzentren (Brustzentren, gynäkologische Krebszentren) basiert entscheidend auf Initiativen der Frauenheilkunde und hat die Entwicklung in der Onkologie insgesamt nachhaltig geprägt.

    Spezialisierung, Fallzahl und die Durchführung klinischer Studien verbessern die Prognose.

    Eine sich ständig in Weiterentwicklung befindliche medizinische Spezialisierung kann nicht zum Einwand gegen ein Zentrum genommen werden, sondern sie erfordert es.

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  • Neues Paradigma nach Pionierarbeiten aus Wien Image-guided Brachytherapie des Zervixkarzinoms

    Image-guided Brachytherapie

    verbessert die lokale und pelvine Tumorkontrolle im Vergleich zur herkömmlichen Brachytherapie

    verbessert das Gesamtüberleben im Vergleich zur herkömmlichen Brachytherapie

    führt zu einer signifikanten Reduktion therapieassoziierter Nebenwirkungen

    erfordert besondere medizinisch-klinische und technisch-physikalische Expertise

    erfordert eine spezielle Infrastruktur für Bilderstellung (MRT) sowie für Planung und Durchführung der Brachytherapie

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  • HPV-Impfung aktuell – Die Zukunft ist der 9-fach-Impfstoff

    Durch die Entwicklung der HPV-Impfstoffe steht eine Prophylaxe gegen verschiedene Krebserkrankungen zur Verfügung.

    Der neue Impfstoff Gardasil 9® schützt langfristig vor 90 % der Zervixkarzinome, 30 % der Vulva- und Peniskarzinome und vor wahrscheinlich 20 % der oropharyngealen Karzinome.

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  • ALK-Inhibition bei EML4-ALK-Translokation: Erfahrungen in Österreich

    Eine EML4-ALK-Translokation findet sich bei 2–7 % aller NSCLC-Patienten. Die Treibermutation kann durch zielgerichtete Therapien inhibiert werden. In Österreich derzeit zugelassen sind Crizotinib und Ceritinib.

    Mit den neuen Substanzen gibt es im Rahmen der Austrian Lung Cancer Study Group ausgezeichnete Erfahrungen.

    Die Bedeutung der frühen Verfügbarkeit neuer Substanzen lässt sich exemplarisch an der ersten Patientin nachvollziehen, die in Österreich mit Ceritinib behandelt wurde.

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