• Der Weg zur Krankheitsmodifikation

    Trotz vorhandener Therapieoptionen sind auch in Ländern mit hohem BIP bis zu 30 % der Psoriasisarthritis-(PsA-)Patient:innen untertherapiert.

    Eine FACS-geführte Therapieentscheidung zwischen TNF-Alpha-Blockern, Anti-IL-17- und Anti-IL-12/23-Therapien anhand von Th1- und Th17-Zellen führt zu einem verbesserten Therapieansprechen bei PsA-Patient:innen.

    In der GUIDE-Studie zeigte sich, dass eine frühe Therapie der Plaque-Psoriasis mit einer Anti-IL-23-Therapie zu einem signifikant höheren Therapieansprechen führt und auch im verlängerten Applikationsintervall ein aPASI < 3 gehalten werden kann.

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  • Sjögren-Syndrom

    Das primäre Sjögren-Syndrom (pSS) wird oft jahrelang übersehen. Die durchschnittliche Dauer zur Erstellung der richtigen Diagnose beträgt derzeit ca. 7 Jahre.

    Die Sicca-Symptomatik bei pSS-Patient:innen ist meist harmlos und wird derzeit nur mit Lokaltherapien behandelt.

    Bei einer Organbeteiligung im Rahmen des pSS werden Immunsuppressiva zur Verhinderung der Organschädigung benötigt; derzeit existiert jedoch noch keine zugelassene Medikation für das pSS.

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  • EKG-Veränderungen bei COVID-19-Patient:innen

    COVID-19-bedingte kardiovaskuläre Komplikationen wie Myokardschaden und Arrhythmien treten häufig auf.

    EKG-Abnormitäten können bei der Prognosebeurteilung von COVID-19-Patient:innen hilfreich sein.

    Vor Beginn einer geplanten medikamentösen Behandlung sollten mittels 12-Kanal-EKG Herzrhythmus, PR-Intervall, QRS-Zeit und QTc-Intervall bestimmt werden.

    Auf Medikamenteninteraktionen und Elektrolytstörungen ist besonders zu achten.

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  • Highlights der Biologikatherapie bei Asthma

    Bei Asthma sind IgE, Eosinophile und Stickstoffmonoxid in der Ausatemluft geeignete Biomarker zur Einschätzung des Ansprechens auf Biologikatherapien.

    Da einige der verfügbaren Antikörper auch gegen andere Typ-2-Erkrankungen zugelassen sind, sollten Komorbiditäten in der Therapiewahl berücksichtigt werden.

    Entscheidungsalgorithmen können zur Auswahl der Antikörper herangezogen werden.

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  • ASCIRS – Erfahrungen nach einem Jahr Sterbeverfügungsgesetz

    ASCIRS-Berichte belegen 23 durchgeführte assistierte Suizide im ersten Jahr seit Einführung des Sterbeverfügungsgesetzes.

    Bei 75 % der vollendeten assistierten Suizide waren unerträgliche körperliche Symptome ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung.

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  • Hypertonie-Therapie: Wie viel Druck ist genug?

    Polypharmazie erhöht die Rate unerwünschter Wechselwirkungen sowie das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt, reduziert die Lebensqualität und führt zu einer höheren Mortalität.

    Voraussetzung für die Diagnose einer behandlungsbedürftigen arteriellen Hypertonie ist ein korrekte Blutdruckmessung.

    Bei Patient:innen über 80 Jahre sollte mit einer Monotherapie gestartet werden, um eine Orthostase und die damit verbundene erhöhte Sturzneigung zu verhindern. Bevorzugt eingesetzt werden sollten ACE-Hemmer, Angiotensinrezeptorblocker oder langwirksame Kalziumantagonisten (→ FORTA-Liste).

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  • Richtiges Reagieren bei Polypharmazie

    Das medikamentöse Management von Komorbiditäten kann bei älteren Patient:innen herausfordernd sein.

    Durch Dosisreduktion oder Absetzen von Medikamenten lassen sich Nebenwirkungen und klinisch relevante Interaktionen vermeiden.

    Tools zu Medikamenteninteraktionen können individuelle klinische Entscheidungen unterstützen.

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  • Wertigkeit der Computertomografie und des transthorakalen Lungenultraschalls

    Die Lungenfibrose stellt bei der systemischen Sklerose die häufigste Todesursache dar.

    Die Früherkennung von Lungenveränderungen bei initial unauffälliger Computertomografie bei SSc-Patient:innen ist von enormer Wichtigkeit.

    Der Lungenultraschall ist einfach zu erlernen, rasch verfügbar, kostengünstig und dauert im Durchschnitt 8,6 Minuten.

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  • Die kulturnegative Endokarditis

    Die kulturnegative Endokarditis ist eine diagnostische Herausforderung. Abhängig von der Anamnese sollte eine individuelle Abklärung auf intrazelluläre Erreger erfolgen. Serologische, molekulartechnische und histopathologische Untersuchungen führen zum Erregernachweis.

    Bartonella quintana wird durch die Kleiderlaus übertragen und ist ein wichtiger Erreger der kulturnegativen Endokarditis – insbesondere bei Vorliegen von prädisponierenden Faktoren wie Obdachlosigkeit und Alkoholismus.

    Wegen der Gefahr eines Relapses ist eine ausreichend lange antibiotische Therapie essenziell.

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  • Schmerztherapie bei Suchtpatient:innen

    Im medizinischen Alltag ist die Kombination aus Substanzabhängigkeit bzw. -missbrauch und Schmerz ein großes, da häufiges Problem.

    Bei der Suchtentstehung werden 2 Mechanismen diskutiert: die Gateway Drug Theory und die Cummulative Risk Behaviour Theory.

    Werden Suchtmittel von Schmerzpatient:innen nach klaren Indikationen eingenommen, kann es zwar zu einer Dosissteigerung kommen, aber es entwickelt sich fast nie eine Sucht – zumindest nicht ohne andere massive Risikofaktoren.

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  • Harnwegsinfektionen in der Schwangerschaft

    Bei Verdacht auf Harnwegsinfektion in der Schwangerschaft wie auch nach einer Antibiotikatherapie sollte eine Harnkultur durchgeführt werden. Das Screening auf eine asymptomatische Bakteriurie wird in der Literatur widersprüchlich diskutiert.

    Bei akuter unkomplizierter Zystitis bei Schwangeren, ohne sonstige relevante Begleiterkrankungen, sollten primär Penizillinderivate, Cephalosporine oder Fosfomycin-Trometamol eingesetzt werden.

    Zur empirischen Therapie der unkomplizierten Pyelonephritis in der Schwangerschaft werden Cephalosporine der Gruppe 2 und 3 empfohlen. Es sollte die stationäre Behandlung erwogen werden.

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  • Orale antibiotische Therapie im Kindesalter

    Noch vor der Frage, welches Antibiotikum verordnet werden soll, steht die Frage, ob überhaupt ein Antibiotikum indiziert ist. Die Mehrzahl der fieberhaften Erkrankungen im Kindesalter sind nämlich selbstlimitierende Virusinfektionen.

    Das antimikrobielle Wirkspektrum der gewählten Substanz sollte so breit wie nötig, aber so schmal wie möglich sein.

    Für die Therapiedauer gilt: so kurz wie möglich, so lang wie nötig. So steigt die Wahrscheinlichkeit einer Resistenzentwicklung mit der Therapiedauer, „falsch“begonnene antibiotische Therapien sollten abgebrochen werden („kein Fertignehmen“).

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  • Technologische Entwicklungen in der respiratorischen Schlafmedizin

    Immer mehr Menschen leiden in unserer Leistungsgesellschaft an Schlafapnoe.

    Die Diagnostik wird durch eine Vielzahl an Apps und Smarttechnologien unterstützt, die jedoch häufig nicht als Medizinprodukt zertifiziert sind.

    Die häufigste Therapie stellt die nächtliche Atemwegsüberdrucktherapie (PAP) dar. Alternativen umfassen Unterkieferprotrusionsschienen, Lagetherapien, die Nervus-hypoglossus-Stimulation sowie operative Therapien.

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  • Konservative Behandlung des Lymphödems

    Korrekte Klassifikation und Stadieneinteilung sind Voraussetzung für die effiziente Therapieplanung.

    Eine Checkliste für Anamnese, Inspektion und Palpation ist im Anhang der AWMF-Leitlinie Lymphödem* zum Download verfügbar.

    Goldstandard in der konservativen Therapie des Lymphödems ist die komplexe physikalische Entstauungstherapie.

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  • Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Hepatitis D

    Alle Patient:innen mit chronischer Hepatitis B sollten zumindest einmal mittels Anti-HDV-Antikörpertests auf eine Koinfektion mit Hepatitis D untersucht werden.

    HDV-positive Patient:innen sollten an einem Zentrum behandelt werden, da sie ein hohes Progressionsrisiko aufweisen und engmaschiger Kontrollen sowie einer antiviralen Therapie bedürfen.

    Mit Bulevirtid steht seit Kurzem ein gut verträgliches und für eine Mehrzahl der Patient:innen hochwirksames Medikament gegen Hepatitis D zur Verfügung.

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  • Grenzen der medikamentösen Schmerztherapie

    Invasive Schmerztherapien kommen zum Einsatz, wenn die medikamentöse Therapie an ihre Grenzen stößt.

    Eine etablierte Therapieoption bei chronischen Schmerzen ist die periphere Nervenstimulation.

    Eines der verfügbaren Systeme, der StimRouter®, wird im Folgenden vorgestellt, und seine Einsatzmöglichkeiten werden anhand von 2 Fallbeispielen veranschaulicht.

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  • Erste Summerschool der ÖGGH am Attersee

    Gastroenterologische und hepatologische Krankheitsbilder machen ca. 18% der stationären Krankenhausaufenthalte in Österreich aus und werden in den nächsten 10 Jahren um 4,4% zunehmen.

    Eine IHS-Studie berechnete einen Mangel von zumindest 290 Fachärzt:innen für Gastroenterologie und Hepatologie für das Jahr 2030.

    Um dem Fachärztemangel entgegenzuwirken, entwickelte die ÖGGH ein Maßnahmenpaket mit der Gründung der Arbeitsgruppe „Young ÖGGH“ und der ersten Summerschool zur Berufsorientierung für Studierende.

    Das gemeinsame Lernen, Üben und Diskutieren wurde von den Referent:innen und den Absolvent:innen sehr positiv aufgenommen.

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  • CED bei der ÖGGH-Jahrestagung

    Proband:innen ohne CED entwickelten seltener eine Depression als ihre Geschwister mit CED, aber häufiger als die Kontrollgruppe.

    JAK1-spezifische Inhibitoren und Lymphozytenmigrationshemmer können zur Therapie der CU eingesetzt werden.

    Eine fettarme, ballaststoffreiche Diät führt im Vergleich zu einer westlichen Ernährung bei Patient:innen mit CU zu einer signifikanten Verbesserung des Mayo-Scores.

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  • Zöliakie – ein klinisches Chamäleon

    Es gibt kein klinisches Bild, das eine Zöliakie per se ausschließt.

    Initial sollen zur Diagnose der Zöliakie ausschließlich die IgA-Antikörper gegen Gewebstransglutaminase sowie das Gesamt-IgA im Serum bestimmt werden.

    Gluten-Zufuhr ist die Voraussetzung für eine zuverlässige Zöliakie-Diagnostik (Serologie und Histologie), weshalb bis zum Abschluss der Diagnostik Gluten in der Nahrung nicht reduziert werden sollte.

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  • Wie viele Rheumatolog:innen braucht ein Land?

    Eine österreichische Studie untersuchte 2020 erstmals den tatsächlichen Bedarf an Rheumatolog:innen im Verhältnis zur Bevölkerung.

    Die unter Beteiligung von 69 % aller internistischen Rheumatolog:innen erhobenen Daten ergaben einen berechneten Bedarf von 4,29 Rheumatolog:innen pro 100.000 Erwachsene. Dies ist im Vergleich zu bislang publizierten Daten ein deutlich höheres Ergebnis.

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  • Begeisterung ist ansteckend

    ÖGR Summer School: Seit 2017 bietet die Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie mit der ÖGR Summer School Medizinstudent:innen die Möglichkeit, sich zwanglos ein Bild von der Rheumatologie zu machen.

    Das Angebot ist für die Studierenden kostenfrei und entstand auch als Reaktion auf einen „Nachwuchsmangel“ in der Rheumatologie, der nicht zuletzt auf die Unterrepräsentanz der Rheumatologie im Medizinstudium zurückzuführen ist.

    Seit 2021 ist die ÖGR Summer School Teil des Educational Cooperation with National Societies Program der EULAR, was insbesondere die Teilnahme internationaler Expert:innen mit sich brachte. Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen der ersten Jahre wird ebenfalls seit 2021 auch eine Summer School für Jungärzt:innen angeboten.

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  • Endokrinologie und geschlechtsangleichende Hormontherapie bei Transgender-Personen

    Eine feminisierende Hormontherapie kann mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse einhergehen.

    Testosterontherapie bei Transmännern ist in Bezug auf kardiovaskuläre und onkologische Erkrankungen kurz- und mittelfristig durchwegs sicher.

    Transmännern, die sich gegen chirurgische Interventionen entscheiden, wird empfohlen, Screening-Untersuchungen für Brust- und Gebärmutterhalskrebs wahrzunehmen.

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  • Psychische Folgen einer Krebserkrankung – psychiatrische Aspekte und Implikationen

    Die häufigsten komorbiden psychischen Störungen bei Krebspatient:innen sind affektive Erkrankungen, Angsterkrankungen, Anpassungsstörungen und Störungen durch psychotrope Substanzen.

    Krebspatient:innen mit diagnostizierten komorbiden psychischen Erkrankungen sollen störungsspezifisch und unter Berücksichtigung der entsprechenden aktuellen, evidenzbasierten Behandlungsleitlinien therapiert werden.

    Der interdisziplinäre Austausch im Rahmen des onkologischen Gesamtbehandlungskonzeptes ist für eine adäquate psychiatrische Behandlung essenziell.

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  • Zunahme von Asthma bronchiale durch klimabedingte Naturkatastrophen?

    Klimabedingte Temperaturanstiege, Hitzeperioden und Waldbrände können zu einer Zunahme von Asthmasymptomen bis hin zu akuten Klinikeinweisungen führen.

    Beeindruckend hierbei sind die Zusammenhänge zwischen heftigen Gewitterstürmen mit Starkregen und der Zunahme massiver Pollenexposition, die bei allergischen Asthmatiker:innen zu schweren Asthmaanfällen mit Klinikeinweisungen führen können.

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  • Mythen und Fake News

    Von Politik bis Medizin – kaum ein Bereich bleibt heute von Fake News verschont. Wie können wir die aktuelle Informationsflut bewältigen, Falschinformationen erkennen und bekämpfen? Diesen Fragen geht Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier im seinem Festvortrag zum Thema „Mythen und Fake News“ bei der diesjährigen ÖGIM-Jahrestagung sowie im Interview mit UNIVERSUM INNERE MEDIZIN auf den Grund.

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  • Denkfallen in der Medizin

    Das ärztliche Denken unterliegt multiplen systematischen Abweichungen – kognitive Verzerrungen oder Bias –von einer fiktiven Norm analytischer Rationalität. Zudem gibt es aufgrund interindividueller und situativer Unterschiede eine breite Streuung der ärztlichen Entscheidungen – Hintergrundrauschen oder Noise. Beides hat negative Auswirkungen auf die Qualität ärztlicher Entscheidungen.

    Kenntnis dieser Fehlerquellen sowie Maßnahmen zur Entscheidungshygiene, standardisierte medizinische Prozessabläufe (SOP), Checklisten und eine offene Fehlerkultur schaffen Abhilfe und können die ärztlichen Entscheidungen positiv beeinflussen.

    Gleichzeitig kann intuitives Wissen richtige ärztliche Entscheidungen in komplexen und dynamischen Situationen mit unvollständiger Faktenlage ermöglichen.

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  • Psychokardiologische Rehabilitation

    20–30 % der Patient:innen nach Myokardinfarkt leiden in der Folge an Depressionen; nach Reanimation und ICD-Implantation an Angststörungen mit Panikattacken.

    Durch psychokardiologische Rehabilitation besteht eine Hoffnung auf eine nachhaltige Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität.

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  • Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der nichtalkoholischen Fettleber

    Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung stellt die häufigste Lebererkrankung weltweit dar.

    Aufgrund dieser zentralen Bedeutung für die Hepatologie hat es in den letzten Jahren etliche neue Fortschritte gegeben: Formulierung einer neuen Nomenklatur, Entwürfe für Diagnosealgorithmen zur Optimierung der Patientenströme, medikamentöse Therapieoptionen, die derzeit in Phase-III-Studien untersucht werden, sowie Ernährungsinterventionsstudien, die die Bedeutung und Möglichkeiten konsequenter Lebensstilmodifikation noch weiter unterstreichen.

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  • Schwangerschaft bei Typ-1-Diabetes

    Bei Frauen mit Typ-1-Diabetes ist bereits bei Kinderwunsch eine gute Stoffwechseleinstellung zu erreichen, um mögliche Diabeteskomplikationen zu reduzieren. Auch eine Abklärung diabetischer Spätkomplikationen ist zu empfehlen.

    Frauen mit Typ-1-Diabetes haben im Vergleich zu gesunden Frauen schlechtere Schwangerschaftsoutcomes, besonders bei unzureichender Blutzuckereinstellung.

    Auch in der Schwangerschaft sollen regelmäßige interdisziplinäre Kontrollen erfolgen, da eine Progression stattfinden kann.

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  • Asymptomatische Carotisstenose
  • Therapeutische Vakzine – wo stehen wir?

    Hepatitis ist nach wie vor eine der tödlichsten Infektionskrankheiten, und ohne geeignete Gegenmaßnahmen steigt die Mortalität weiterhin an.

    Der derzeitige Goldstandard in der Therapie der Hepatitis B sind Nukleos(t)id-Analoga, welche die virale Replikation unterdrücken. Da mit diesen Medikamenten aber nur in ganz seltenen Fällen eine Heilung erzielt werden kann, werden dringend alternative Behandlungen benötigt.

    Derzeit werden verschiedenste Ansätze erprobt, um eine dauerhafte Viruselimination zu erzielen, eine mögliche Option könnte eine therapeutische Impfung sein.

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  • Management von Patient:innen mit asymptomatischem Vorhofflimmern

    Asymptomatisches Vorhofflimmern ist häufig, und eine frühzeitige Diagnose sowie Therapieeinleitung sind essenziell.

    Das Fehlen jeglicher Symptomatik sollte angesichts eines gewissen Gewöhnungseffektes bzw. einer unbewussten Anpassung der Belastung zumindest einmalig mittels Wiederherstellung des Sinusrhythmus überprüft werden.

    Die frühe Rhythmuskontrolle hat angesichts rezenter Studienergebnisse auch bei asymptomatischen Patienten an Bedeutung gewonnen.

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  • Labordiagnostik in der Hämatologie

    Bei vielen Verdachtsfällen hämatologischer Systemerkrankungen helfen bereits Blutbild und Differenzialblutbild zur groben Einteilung.

    Für die definitive Diagnosestellung und prognostische Einteilung sind in den meisten Fällen jedoch weiterführende Methoden wie Zytologie/Histologie, Durchflusszytometrie und Zyto- oder Molekulargenetik erforderlich.

    Bei Verfügbarkeit von krankheitsspezifischen Markern, die genetisch oder durchflusszytometrisch quantifizierbar sind, ist unter Therapie eine sensitive Detektion der minimal messbaren Resterkrankung (MRD) möglich, die häufig prognostisch relevant ist.

    Da sich die Labordiagnostik stetig weiterentwickelt, sind nicht nur die Verbesserung bestehender Methoden, sondern auch vollkommen neue Ansätze wie z. B. die massenspektrometrische Detektion von klonalen Immunglobulinen zu erwarten.

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  • Radiologische Diagnostik der Nierenarterienstenose

    Die Nierenarterienstenose ist eine radiologisch nachweisbare, potenzielle Ursache der sekundären Hpertonie.

    Die Sonografie ist speziell in dieser Fragestellung äußerst untersucher- und patientenabhängig.

    Sensitivität und Spezifität der CT-Angiografie und MR-Angiografie sind entscheidend höher als bei der Duplexsonografie.

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  • Chronische Niereninsuffizienz und Nierensteine bei Morbus Crohn

    Bei rezidivierender Nephrolithiasis sollen nephrologische Ursachen erwogen ­werden.

    Medikamente können auch nach langjähriger Therapie zu einer tubulo­interstitiellen Nephritis führen.

    Eine tubulointerstitielle Nephritis kann sich in tubulären Fehlfunktionen äußern.

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  • Künstliche Ernährung am Lebensende?

    Kachexie kann auch gleichzeitig mit Adipositas bestehen; sie muss frühzeitig erkannt und behandelt werden.

    Ernährung ist ein sensibler Bereich; ihre Thematisierung und v. a. ihre Beendigungbedürfen einer feinfühligen Kommunikation.

    In der Sterbephase soll jedenfalls keine parenterale Flüssigkeit mehr zugeführt werden.

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  • Osteoporose und rheumatische Erkrankungen

    Osteoporosen entstehen bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Spondylarthropathien oder dem systemischen Lupus erythematodes häufig als Konsequenz der systemischen Inflammation sowie auch oft notwendiger systemischer Glukokortikoidtherapie.

    Beim Osteoporose-Management steht die Risikoreduktion für Frakturen im Vordergrund, und die Therapielandschaft beinhaltet u. a die suffiziente Therapie der Grundkrankheit, Osteoklasten-Hemmer und osteoanabole Substanzen, sowie Vitamin-D-Substitution und eine ausreichende Kalziumzufuhr.

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  • Neue Entwicklungen beim Pankreaskarzinom

    Infolge der Bildung von spezialisierten Zentren konnte die Morbidität und Mortalität von pankreaschirurgischen Eingriffen in den letzten Jahren signifikant gesenkt und gleichzeitig die onkologische Ergebnisqualität deutlich verbessert werden.

    Durch neue Resektionstechniken und zunehmende Sicherheit erweiterter Resektionen mit Gefäßresektionen können früher nicht resektable Tumoren heutzutage nach neoadjuvanter Therapie operiert werden.

    Mit modernen multimodalen Therapieansätzen, bestehend aus effektiven Kombinationschemotherapien wie modifiziertem FOLFIRINOX und radikaler Resektion des Tumors, sind mittlerweile 3-Jahre-Überlebensraten von über 60 % möglich.

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  • CHEST-Guidelines: interventionelle Therapie bei Pulmonalarterienembolie

    Die Executive Summary der „Antithrombotic Therapy for VTE Disease: Second Update of CHEST Guideline and Expert Panel Report“ von Scott M. Stevens et al. (Chest 2021; 160(6): 2247–2259) bietet eine gute Übersicht der Änderungen der neuen CHEST-Guidelines bezüglich der Therapie bei venöser Thromboembolie. Dabei behandeln einige Punkte auch die Thrombolyse bzw. interventionelle Therapien wie katheterunterstützte Lyse oder Thrombus-Aspiration.Weiterlesen …

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  • Infektiologie-Update Hepatitis

    Hepatitis-A-Virus: Wahrscheinlich lebenslanger Impfschutz nach vollständiger Grundimmunisierung.

    Hepatitis-B-Virus: Diagnostik = Prävention (Schwangerschaft). Es gibt neue Impfstoffe.
    Es sind gut verträgliche orale Medikamente verfügbar (Kontrolle ≠ Heilung). Reaktivierungen bei Immunsuppression!

    Hepatitis-C-Virus: > 99 % Heilung mit oraler Medikation!

    Hepatitis-D-Virus: Nur bei HBsAg-positiven Patienten möglich -> daran denken! Bulevirtid als neue Therapieoption.

    Hepatitis-E-Virus: Mensch-zu-Mensch-Übertragung und Zoonose (Schweinefleisch).

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  • TTFields (Optune®) in der Therapie von diffusen Gliomen WHO CNS Grad 4

    Die neue Edition der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems (WHO CNS Ed. 5) berücksichtigt neben histologischen Kriterien auch molekularbiologische Merkmale für die Einteilung und Typisierung von Gliomen.Weiterlesen …

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  • Gastrointestinale Endoskopie

    Der FOCUS GASTROENTEROLOGIE & HEPATOLOGIE behandelt diesmal aktuelle Entwicklungen in der diagnostischen und therapeutischen Endoskopie. Für eine erfolgreiche Koloskopie ist ein gut gereinigter Darm in der klinischen Praxis eine wesentliche Voraussetzung für eine hohe Untersuchungsqualität. Ein Informationsgespräch mit den Patienten…

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  • Genderaspekte in der gastrointestinalen Endoskopie

    Männer versterben doppelt so häufig an einem kolorektalen Karzinom wie Frauen.

    Der geschlechtsspezifische Unterschied in der Mortalität nimmt mit zunehmendem Alter ab.

    Männer könnten von einer Vorsorgekoloskopie in einem jüngeren Alter und möglicherweise kürzeren Intervallen profitieren.

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  • Künstliche Intelligenz in der Endoskopie

    Insbesondere durch die Technologien des tiefen Lernens (engl. Deep Learning) hat die künstliche Intelligenz (KI) einen rasanten Einzug in die gastrointestinale Endoskopie gehalten.

    So sind mittlerweile mehrere KI-Systeme kommerziell verfügbar, die eine automatisierte und untersucherunabhängige Detektion von kolorektalen Polypen ermöglichen.

    Erste randomisierte Studien zeigen, dass der Einsatz dieser Systeme die Detektion von Adenomen während der Koloskopie signifikant steigert. Daneben sind bereits erste KI-Systeme verfügbar oder in den letzten Entwicklungsphasen, die neben der reinen Detektion auch eine Prädiktion der Polypenhistologie ermöglichen.

    Zudem ermöglichen erste KI-Systeme auch eine Beurteilung der Tiefeninfiltration von Neoplasien des oberen und unteren Gastrointestinaltraktes. Damit hat KI auch das Potenzial, unser therapeutisches Handeln wesentlich zu beeinflussen.

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  • Implantierbare Loop-Recorder

    Implantierbare Loop-Recorder werden ständig weiterentwickelt. Für die PatientInnen kaum spürbar sind sie von großer diagnostischer Bedeutung in der Abklärung von Synkopen, kryptogenem Schlaganfall, Vorhofflimmern und Palpitationen.

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  • Klimawandel und Pollensaison: kein Ende in Sicht

    Ozon erhöht Symptome bei Pollenallergikern.

    Hohe Ozonwerte treten vor allem im Sommer zur Zeit der Gräserblüte auf.

    Prävention ist essenziell, um Symptome zu lindern – der Österreichische Pollenwarndienst bietet hierfür zahlreiche kostenlose Services an.

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  • Roter Harn und eine falsche Fährte

    Eine 34-jährige Frau kommt – nach Erstimpfung gegen COVID-19 – mit Fieber, Parästhesien in Brust und Brustwirbelsäule sowie Schwindel in die Notaufnahme. Ihr Zustand verschlechtert sich mit Bauchschmerzen, neurologischen Symptomen und Hyponatriämie, und sie muss intensivmedizinisch betreut werden.

    Nach Ausschluss einer vakzininduzierten Thrombozytopenie und Thrombose wird zunächst ein Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons und schließlich eine akute hepatische Porphyrie diagnostiziert.

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  • „Von zentraler Bedeutung ist es, sich mit dem Immunsystem des Patienten vertraut zu machen“

    Im Interview erklärt Univ.-Prof. Wiedermann-Schmidt, warum Impfungen bei Tumorerkrankungen im routinemäßigen Behandlungskonzept verankert werden sollen, welche Unterschiede es zwischen hämatoonkologischen und soliden Tumoren hinsichtlich Impfantwort zu beachten gilt und welche Informationen aus Titerbestimmungen gewonnen werden können.

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  • Adipositas – eine ernste Erkrankung

    Die Beiträge der aktuellen Focusausgabe Endokrinologie und Stoffwechsel aus UNIVERSUM INNERE MEDIZIN sind dem Schwerpunkt der Adipositas gewidmet. Die Thematik ist von großer Bedeutung, da aus aktuellen Daten hervorgeht, dass über 40 % der österreichischen Bevölkerung im Alter zwischen 18…

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  • Adipositas und medikamentöse Therapie: Was gibt es in der Pipeline, und was ist schon verfügbar?

    Wenn durch Lebensstiländerungen keine erfolgreiche Gewichtsabnahme verzeichnet werden kann, sollte das Basisprogramm (Ernährungs-, Bewegungs-, Verhaltenstherapie) um eine medikamentöse Therapie erweitert werden.

    Die Indikation stellt sich bei vorliegender Adipositas mit einem BMI ≥ 30 kg/m2 oder Übergewicht mit einem BMI ≥ 27 kg/m2 mit mindestens einer assoziierten Komorbidität wie zum Beispiel Hypertonie oder Diabetes.

    Gerade die GLP-1-Rezeptoragonisten (Liraglutid, Semaglutid) verfügen über ein günstiges Nebenwirkungsprofil und führen neben der Gewichtsreduktion zu einer Verbesserung des kardiometabolischen Risikos.

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  • Adipositas und kardiovaskuläre Erkrankungen

    Übergewicht und Adipositas sind mit einem deutlich erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen assoziiert.

    Neben den durch Übergewicht und Adipositas induzierten metabolischen Veränderungen treten auch unabhängig von Komorbiditäten Veränderungen der kardialen Struktur und Funktion auf.

    GLP-1-Rezeptoragonisten stellen ein vielversprechendes Therapiekonzept zur medikamentös unterstützten Gewichtsreduktion dar.

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  • 66. GTH-Jahrestagung – Das waren die Highlights

    Patienten mit einer eindeutigen Indikation für eine orale Antikoagulation profitieren von einem Wiederbeginn der oralen Antikoagulation nach stattgehabtem Blutungsereignis.

    Fokussierte Studien bezüglich Risikofaktoren, Prävention und Management von thrombo­embolischen Ereignissen unter zielgerichteter onkologischer Therapie sind erforderlich.

    NOAK kommen in der Therapie von thromboembolischen Ereignissen an atypischen Lokalisationen vermehrt zum Einsatz und erscheinen sicher sowie effektiv.

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  • Periphere arterielle Intervention – transradialer Zugang bei pAVK angekommen

    Der transradiale Zugang ist für selektierte pAVK-Patienten eine sichere, effektive und die oftmals letzte Behandlungsalternative zum standardmäßigen transfemoralen Zugang.

    Zur Behandlung von Läsionen mit Lokalisation im aortoiliakalen Segment, in der AFC und der proximalen AFS sind für die überwiegende Mehrzahl der Patienten adäquate Materialien in Europa erhältlich.

    Für die Therapie femoropoplitealer und infrapoplitealer Läsionen bestehen noch zahlreiche unerfüllte Ansprüche hinsichtlich der Entwicklung und Verfügbarkeit von Materialien.

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  • Eine kurze Zusammenfassung der Immun-Thrombozytopenie

    Bei der primären Immun-Thrombozytopenie (ITP) kommt es zu einem immunologisch bedingten vorzeitigen Thrombozyten-Abbau.

    Es werden selbstlimitierende, persistierende und chronische Verlaufsformen unterschieden, welche einen Einfluss auf die Therapieentscheidung haben.

    Therapielandschaft: Kortikosteroide, Biologika, Splenektomie und Thrombopoietin-Rezeptor-Agonisten.

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  • „Atypische“ Manifestationen von Infektionskrankheiten

    Infektionskrankheiten können sich mitunter auf eigenwillige Art und Weise („atypisch“) präsentieren.

    Die Definition von „atypisch“ hängt dabei sehr oft von der klinischen Erfahrung des jeweiligen Arztes ab.

    Auch in der heutigen, teils sehr apparativen Medizin spielt eine umfangreiche Anamnese oftmals die Schlüsselrolle in der Diagnosefindung der jeweils zugrunde liegenden Erkrankung.

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  • Kleiner Herd mit großer Wirkung?

    Das Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS) tritt häufig (in etwa 70 %) paraneoplastisch auf, in der Mehrheit der Fälle ist es mit einem kleinzelligen Bronchialkarzinom (SCLC) vergesellschaftet.1

    Bei unklaren neuromuskulären Erkrankungen ist daher immer an ein paraneoplastisches Syndrom zu denken und eine entsprechende Bildgebung durchzuführen.2

    Typischerweise sind bei LEMS Antikörper gegen spannungsabhängige Kalziumkanäle (Anti-VGCC) nachweisbar. In diesem Fall konnten diese Antikörper nicht detektiert werden, wobei erwähnt werden muss, dass die Bestimmung erst nach Einleitung der Chemotherapie erfolgte.

    Obwohl das LEMS in jedem Stadium des SCLC auftreten kann, könnte es als Marker für ein frühes Krankheitsstadium dienen. Studien zeigen, dass das Auftreten eines LEMS bei SCLC mit einem längeren Überleben verglichen mit dem von Patienten mit SCLC ohne LEMS assoziiert ist.3

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  • UFO in der Lunge – Lungentransplantation mit überraschender Diagnose

    Durch fehlende charakteristische Eigenschaften der Lipidpneumonie ist die Diagnose häufig verzögert oder wird sogar verpasst.

    Eine einheitliche Behandlung oder Ursache der Lipidpneumonie gibt es bisher nicht.

    Eine rechtzeitige Diagnose verhindert unnötigen Antibiotikaeinsatz und kann durch Beheben der Ursache den Krankheitsverlauf deutlich positiv beeinflussen.

    Eine gesteigerte Awareness könnte zu häufigerer Diagnosestellung und somit zu wichtigen Daten in der Zukunft führen.

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  • Ernährungstherapeutische Ansätze bei geriatrischen onkologischen Patienten

    Geriatrische Patienten mit einer onkologischen Erkrankung weisen ein erhöhtes Risiko für Mangelernährungszustände, Gewichtsverlust und Muskelmasseverlust auf.

    Es ist eine adäquate Energie- und Nährstoffversorgung anzustreben.

    Therapienebenwirkungen wie z. B. Diarrhö, Obstipation, aber auch Gewichtsverlust können ernährungstherapeutisch behandelt werden.

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  • Ernährungstherapie bei akuter und chronischer Pankreatitis

    Patienten mit akuter oder chronischer Pankreatitis sollten regelmäßig mit validierten Tools auf Mangelernährung gescreent werden, sodass frühzeitig eine Ernährungsintervention initiiert werden kann.

    Bei einer leichten bis moderaten akuten Pankreatitis ist in der Regel ein schneller Kostaufbau mit fettarmer, weicher oraler Kost möglich. Bei schwerer Pankreatitis soll eine orale oder wenn nötig enterale Sondenernährung innerhalb der ersten 48–72 Stunden erfolgen; diese ist mit einer kürzeren Krankenhausverweildauer, geringeren Komplikationsraten und weniger Kosten assoziiert.

    Eine klinisch manifestierte exokrine Insuffizienz des Pankreas indiziert eine Enzymersatztherapie, die von einer individuellen Ernährungsintervention durch einen Diätologen begleitet werden sollte.

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  • ESC-Leitlinie 2021 – Update Herzinsuffizienz

    Herzinsuffizienz ist ein klinisches Syndrom mit nach wie vor schlechter Prognose (5-Jahres-Mortalität ca. 50 %).

    Die Abkürzung HFmrEF wurde von „mid-range“ zu „mildly reduced“ geändert.

    Bei allen Patienten mit HFrEF wird eine Vierfachtherapie (ACE-Hemmer/ARNI, Betablocker, MRA und SGLT2-Hemmer) empfohlen.

    SGLT2-Hemmer sind eine neue Therapieoption auch bei HFmrEF und HFpEF.

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  • Rechtsherzfunktion und Trikuspidalinsuffizienz

    Die Trikuspidalinsuffizienz ist häufig und kann weitreichende gesundheitliche Folgen haben.

    Medikamentöse Therapien sind langfristig oft nicht effektiv, isolierte Trikuspidalklappen-Operationen werden aufgrund der hohen Mortalität vermieden.

    Zahlreiche interventionelle Therapien stehen teilweise schon zur Verfügung oder werden intensiv erforscht und entwickelt.

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  • Primärprophylaktische ICD-Therapie bei nichtischämischer Kardiomyopathie

    Die aktuellen Leitlinien empfehlen die primärprophylaktische Implantation eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) bei Patienten mit nichtischämischer Kardiomyopathie und hochgradig eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Pumpfunktion (LVEF ≤ 35 %).

    Die Evidenz für den Nutzen der primärprophylaktischen ICD-Implantation bei nichtischämischer Kardiomyopathie ist immer noch nicht ausreichend.

    Die neuen Erkenntnisse aus der DANISH-Studie weisen darauf hin, dass eine individualisierte Indikationsstellung unter Berücksichtigung des Alters, der Komorbiditäten der Patienten und des Arrhythmierisikos erwogen werden sollte.

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  • FoCUS, POCUS – Echokardiografie im Notfall

    Eine fokussierte Herzultraschalluntersuchung ist bei symptomatischen PatientInnen in der zeitkritischen Abklärungsphase indiziert.

    Beurteilt werden sollen insbesondere freie Flüssigkeit im Perikard, globale systolische kardiale Funktion, Dimensionen der Herzhöhlen und ihre relativen Verhältnisse zueinander sowie intravaskulärer Volumenstatus.

    Kein Ersatz für komplette Echokardiografie: Bestehen an einem Befund Zweifel, oder ergibt die fokussierte Herzultraschalluntersuchung keinen Befund, sollte zeitnah eine umfassende Echokardiografie durchgeführt werden.

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  • Neuer ÖGIM-Präsident: Alexander Rosenkranz

    Mit 1. Jänner 2022 wurde Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin des LKH-Universitätsklinikums Graz, zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) bestellt.

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  • Stationäre Rehabilitation nach COVID-19

    Bedingt durch Post und Long COVID hat die Rehabilitation nach einer SARS-CoV-2-Erkrankung nicht nur enorme Bedeutung erlangt, sondern zeigt auch international ihre Berechtigung im biopsychosozialen Setting.

    Das in der Rehabilitation oft gesehene und daher meist vordergründige Problem ist das Syndrom der Fatigue.

    Weil es gerade bei COVID-19 auch zu etlichen extrapulmonalen Komplikationen kommen kann, erfordert die Rehabilitation einen multidisziplinären Ansatz.

    Eine frühzeitige Zuweisung zur Rehabilitation erhöht die Erfolgschancen einer gezielten pneumologischen Rehabilitation und sollte mehr in das Bewusstsein von Zuweisenden und PatientInnen gebracht werden.

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  • COVID-19 und Rauchen

    Raucher müssen etwa mit einer Verdoppelung des Risikos für eine schwere oder gar tödliche COVID-19-Erkrankung rechnen, können dieses Risiko aber durch Schutzimpfungen und Expositionsprophylaxe (Schutzmasken, Abstand halten, Innenräume lüften, Händehygiene etc.) reduzieren.

    Nur ein endgültiger Rauchstopp wird auch andere Gesundheitsrisken vermindern und das Wohlbefinden längerfristig steigern.

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  • Corona-Pandemie: Besorgniserregender Anstieg bei Tuberkulose

    Die COVID-19-Pandemie hat seit Beginn weltweit rund 6 Millionen Menschenleben gefordert. In derselben Zeit sind rund 3 Millionen Menschen an Tuberkulose gestorben.

    Seit Ausbruch der Pandemie werden weltweit weniger Tuberkulosefälle diagnostiziert. Dies dürfte daran liegen, dass die Menschen seltener einen Arzt aufsuchen (Stichwort: Lockdowns, Ausgangsbeschränkungen, Sorge vor COVID-19-Ansteckung in Gesundheitseinrichtungen).

    Die Infektionsketten werden immer länger, und die Gefahr, dass sich multiresistente Formen der Tuberkulose ausbreiten, wird größer.

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  • Wo sich Social Media und Ernährung treffen

    Die sozialen Medien sind eine wichtige Einflussgröße beim Essverhalten.

    Die rege Präsenz des Themas Ernährung in den sozialen Medien birgt Gesundheitsrisiken und Vorteile zugleich.

    InfluencerInnen nehmen mitunter großen Einfluss auf das Essverhalten ihrer FollowerInnen.

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  • Organe vom Schwein – bald klinische Realität?

    Eine Vielzahl experimenteller Studien zeigte in den letzten Jahren, dass die immunologische Angreifbarkeit von Schweineorganen mit diversen genetischen Modifikationen maßgeblich verringert werden kann.

    Ganz aktuell, im Jänner 2022 (Baltimore, USA), wurde nun eine erste klinische Schweineherzxenotransplantation erfolgreich durchgeführt.

    Nur wenige Monate davor waren in den USA in innovativen präklinischen Ansätzen auch erstmals Schweinenieren in hirntote Menschen transplantiert worden.

    Angesichts solcher spektakulären Berichte scheint die Hoffnung auf eine Xenotransplantation als eine bald verfügbare klinische Alternative des Organersatzes zunehmend berechtigt.

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  • Präventive Kardiologie

    Kardiovaskuläre (CV) Risikofaktoren sollen frühzeitig erkannt und behandelt werden, noch bevor es zu manifesten CV-Erkrankungen kommt.

    Die Atherosklerose entwickelt sich über Dekaden. Mit speziellen Untersuchungen (z. B. Sonografie der Karotis oder Iliofemoralregion) können bereits früh asymptomatische Plaques erkannt werden.

    Die Ermittlung der Pulswellengeschwindigkeit dient als Maß für die Gefäßsteifigkeit, und die Messung des zentralen Blutdruckes in der Aorta geht oft dem erhöhten Blutdruck in der Brachialarterie voraus.

    Das Lipoprotein(a) sollte zumindest einmal im Leben bestimmt werden, um vorzeitigen kardiovaskulären Ereignissen vorzubeugen.

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  • Telemedizinisch unterstützte Trainingstherapie zu Hause

    Die COVID-19-Pandemie führte zu einem rapiden Anstieg beim Einsatz telemedizinscher Technologien – auch in der Rehabilitationsmedizin.

    Hybrid-Modelle, die sowohl Elemente der zentrum- als auch der heimbasierten kardiologischen Rehabilitation beinhalten, sollten zunehmend gefördert werden.

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  • Arthrose: Wann Endoprothetik und wann nicht?

    Arthrose ist die häufigste mobilitätseinschränkende Erkrankung im Alter, aufgrund der demografischen Entwicklung mit steigender Tendenz.

    An erster Stelle steht nach ausführlicher Anamnese und klinischer Untersuchung sowie bildgebender Diagnostik die Ausschöpfung konservativer Maßnahmen.

    Den Operationszeitpunkt bestimmt überwiegend der Patient, da das Röntgenbild nicht mit der Symptomatik korrelieren muss.

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  • Diabetische Ketoazidose bei Erwachsenen

    Eine diabetische Ketoazidose (DKA) kann nicht nur PatientInnen mit Typ-1-, sondern auch mit Typ-2-Diabetes betreffen.

    Eine schwere DKA bedarf in jedem Fall einer intensivmedizinischen Betreuung; die wichtigsten initialen therapeutischen Maßnahmen bei DKA sind der Flüssigkeitsausgleich mit Substitution von Kalium und danach die Insulingabe.

    Die Implementierung von DKA-Management-Protokollen im Krankenhausverbessert das Outcome der PatientInnen.

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  • Oft hinter Schleusentüren verborgen

    Die Internistische Intensivmedizin ist eine zentrale Säule in der Behandlung von kritisch kranken internistischen Patienten. Sie bewegt sich dabei von der Natur her oft an der Grenze des technisch Möglichen. Gerade diese medizintechnischen Grenzbereiche erfordern eine ständige Begleitung und Re-Evaluierung,…

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  • Altersgrenzen auf der Intensivstation
    • Chronologisches Alter allein ist kein Ausschlusskriterium für eine intensivmedizinische Behandlung.
    • Funktionelle Assessments, inklusive des Erhebens einer eventuell vorbestehenden Frailty, sollten besonders bei älteren, kritisch kranken Patienten zur Indikationsstellung einer intensivmedizinischen Therapie herangezogen werden.
    • Zeitlich limitierte Versuche einer intensivmedizinischen Therapie können bei anfangs unklarer Prognose ein probates Mittel zur Vermeidung einer unangemessenen Behandlungssituation sein.
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  • Akutes Leberversagen nach Verzehr von Reisbällchen
    • Von kontaminierten Reisgerichten, die nicht frisch zubereitet und über mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, geht eine ernst zu nehmende Gefahr aufgrund einer möglichen Überwucherung durch Bacillus cereus aus. Die Produktion von Cereulid kann in seltenen Fällen zu einem akuten Leberversagen führen und eine intensivmedizinische Therapie oder gar eine Lebertransplantation notwendig machen.
    • Für Vergiftungen mit Bacillus-cereus-Toxinen gibt es kein spezifisches Antidot. Eine forcierte Diurese bzw. Hämodialyse beschleunigt wahrscheinlich die renale Elimination von Cereulid.
    • Bei akutem Leberversagen ist eine rasche Kontaktaufnahme mit einem Transplantationszentrum zur interdisziplinären Diagnostik und Therapie notwendig.
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  • Rolle der Ernährung bei eosinophiler Ösophagitis
    • Die eosinophile Ösophagitis (EoE) wird in den meisten Fällen durch Nahrungsmittelproteine ausgelöst.
    • Obwohl eine spezifische Diät als Erstlinientherapie bei der EoE eingesetzt werden kann, sind wegen der notwendigen strengen Restriktion auf Grundnahrungsmittel nur die wenigsten Patienten für solch eine Therapie geeignet.
    • Zur Beurteilung des Diäterfolgs sind endoskopische Kontrollen erforderlich.
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  • GOLD 2021: ein Leitlinien-Update zur COPD
    • Ein ICS-haltiges Therapie-Regime wird besonders dann empfohlen, wenn eine deutliche Eosinophilie besteht (Eosinophilen ≥ 300 pro μL).
    • Führt die initiale Therapie nicht zum gewünschten Ansprechen, soll das dominierende Problem – „Exazerbationen“ oder „Atemnot“ – identifiziert werden und die Medikation entsprechend eskaliert werden.
    • Rehabilitationsprogramme können Exazerbationen mit Hospitalisierungsbedarf reduzieren und das Selbstmanagement der Patienten verbessern.
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  • Gefahren und Vorteile durch niederschwellige Medikation
    • Die Schmerzbehandlung durch Patientinnen und Patienten selbst ist auch ohne Diagnose der genauen Ursache bis zu etwa 3 Tagen unbedenklich, mit welchem Schmerzmittel auch immer. Gefährlich können diese nur in Kombination mit anderen Arzneimitteln werden.
    • Die Auswahl erfolgt meist nach rein subjektiven Kriterien oder schlicht nach der Verfügbarkeit – unabhängig davon, ob ein Medikament rezeptpflichtig oder -frei ist.
    • Vergleichsstudien, die für ein bestimmtes Schmerzbild eine objektive Entscheidung erlauben könnten, gibt es nicht.
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  • Das Potenzial von Kinaseinhibitoren in der Therapie des Mammakarzinoms

    Kinaseinhibitoren haben großes Potenzial in der Behandlung des Mammakarzinoms und sind aus der heutigen Therapielandschaft nicht mehr wegzudenken.

    Der Einsatz von Chemotherapie konnte für viele Patientinnen deutlich nach hinten verschoben werden, was ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität ist.

    Die oralen Substanzen erfordern jedoch ein achtsames Nebenwirkungsmanagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, um für diese Patientinnen ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.

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  • Gesund – gesünder – Orthorexia nervosa

    Bei der Orthorexia nervosa handelt es sich um den krankhaften Zwang, sich gesund zu ernähren. Die Qualität und nicht die Quantität der Nahrungsmittel steht im Vordergrund.

    Die Orthorexia nervosa kann einerseits Türöffner, aber andererseits auch der Bewältigungsversuch einer manifesten Essstörung sein.

    Die Orthorexia nervosa ist noch kein eigenständiges Krankheitsbild. Wichtiger als die Klassifikation ist die Behandlung der Betroffenen, wobei noch viel Forschung zum Verständnis dieses Phänomens notwendig sein wird.

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  • Musik in der Schmerztherapie

    Musik wirkt sich – interindividuell unterschiedlich – physiologisch und psychologisch messbar auf den Menschen aus.

    Musik sollte ähnlich einem Medikament diagnosespezifisch im Sinn einer spezifischen Therapieform „gegeben“ werden.

    Insbesondere im Zusammenspiel mit Psychotherapie kann Musik bei (chronischen) Schmerzen eine wertvolle Therapieergänzung darstellen.

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  • Thromboseprophylaxe bei COVID-19-Patienten

    Große Beobachtungsstudien legen nahe, dass Erhöhungen der Plasmakonzentration von insbesondere D-Dimeren, aber auch von Fibrin, Fibrinabbauprodukten und Fibrinogen mit erhöhten Mortalitätsraten und thromboembolischen Ereignissen bei Covid-19-Patienten einhergehen.

    Aus diesem Grund evaluieren derzeit zahlreiche randomisierte klinische Studien die Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener antithrombotischer Therapien bei Patienten mit COVID-19.

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  • Den Krebs „aushungern“? Nahrungsrestriktion als Gefahr für onkologische Patienten

    Crash-Diäten führen zu Mangelernährung, die das Tumorwachstum begünstigen können.

    Mangelernährung ist eine häufige Erscheinung bei malignen Erkrankungen.

    Ausreichende Kalorien- und Nährstoffzufuhr ist für Krebspatienten essenziell.

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  • Genetische Cholestasesyndrome und Transportervarianten im Erwachsenenalter

    Schwere Formen führen zu genetischen Cholestasesyndromen bereits in der Neonatalperiode oder in der frühen Kindheit.

    Abgeschwächte Formen genetischer Defekte manifestieren sich zumeist erst im Erwachsenenalter bei Vorliegen einer zusätzlichen cholestatischen Noxe (z. B. Medikamente, Schwangerschaft).

    MDR3-/ABCB4-Defekte können im Erwachsenenalter mit erhöhten Leberwerten, Leberzirrhose und hepatobiliären Karzinomen einhergehen und bedürfen daher einer Nachsorge.

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  • Lupusendokarditis: moderner Check-up

    Die Libman-Sacks-Endokarditis tritt im Rahmen eines systemischen Lupus erythematodes bzw. eines Antiphospholipid-Antikörper-Syndroms auf. Meist asymptomatisch, wird ihre Prävalenz vermutlich unterschätzt.

    In der Diagnostik sind vor allem der transthorakale und -ösophageale Ultraschall zu nennen. Im Labor müssen andere Endokarditis-Ursachen ausgeschlossen sowie eine Lupus-Serologie und Thrombophilie-Diagnostik durchgeführt werden.

    Therapeutisch stehen eine antiinflammatorische Therapie und die Antikoagulation im Vordergrund.

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  • Der Mensch im Mittelpunkt

    Sie halten ein anlässlich unserer Jahrestagung zusammengestelltes ÖGIM-Special von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN in Händen! Unter dem Generalthema der Jahrestagung – Der Mensch im Mittelpunkt – haben wir heuer den Versuch einer aktuellen fachlichen und gesellschaftspolitischen Standortbestimmung für unser Fach unternommen….

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  • Das biopsychosoziale Modell von Krankheit und Gesundheit

    Der Mensch ist mehr als eine komplexe Maschine. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser ist Gastroenterologin und Psycho­therapeutin und leitet an der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie in Wien die Psychosomatik-Ambulanz. Im Interview mit UNIVERSUM INNERE MEDIZIN erläutert sie das bio-psycho-soziale Modell von Krankheit und Gesundheit. Sie plädiert für eine integrierte psychosomatische Versorgung in den Spezialambulanzen der Inneren Medizin ebenso wie der Dermatologie, Kinderheilkunde, Gynäkologie und anderen Spezialfächern.

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  • Vom Tumorgenom zur zielgerichteten Therapie

    Personalisierte Tumortherapie beruht auf der Vision, Krebspatienten zielgerichtete Therapien anhand des individuellen genetischen Tumorprofils oder veränderter molekularer Eigenschaften anzubieten.

    Die Umsetzung personalisierter Tumortherapie im klinischen Alltag erfordert ein hohes Maß an Expertise diverser medizinischer Fachrichtungen sowie an zeitlichen und technischen Ressourcen.

    Die Etablierung und immanente Weiterentwicklung länderweit vernetzter molekularer Tumorboards ist für den langfristigen Erfolg der Präzisionsonkologie entscheidend.

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  • Sport und Gewichtsregulation

    Bewegung stellt gemeinsam mit ausgewogener Ernährung die Basis für einen gesunden Lebensstil dar und ist daher unverzichtbar.

    Bewegung als alleinige Maßnahme zur Gewichtsreduktion einzusetzen, führt meist zu bescheidenen Gewichtsverlusten, bewirkt jedoch eine Umwandlung von Fettmasse in „lean body mass“.

    Für das Halten eines erreichten Gewichts unter Beibehalten einer entsprechenden Lebensqualität muss die sportliche Aktivität lebenslang beibehalten werden.

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  • Psychische Prozesse und Verdauungstrakt

    Das zentrale Nervensystem kommuniziert laufend bidirektional mit dem enteralen Nervensystem und dem intestinalen Mikrobiom. Dieser Prozess wird Bauch-Hirn-Achse genannt.

    Psychische Störungen und Stress können die Funktionen des Verdauungstraktes und das intestinale Mikrobiom beeinflussen. Dies erfolgt ebenso in der umgekehrten Richtung, indem das intestinale Mikrobiom und Verdauungsvorgänge das psychische Befinden mitbestimmen.

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  • Kinderonkologie

    Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter sind selten.

    Trotz der Behandlungserfolge der letzten Dekaden sind Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Industrieländern immer noch die häufigste krankheitsbedingte Todes­ursache.

    Die Mehrzahl der Überlebenden entwickelt im Laufe des Lebens klinisch relevante Gesundheitsprobleme.

    Deshalb sind weitere Verbesserungen der Behandlung und der Langzeitbetreuung nach erfolgreicher Primärtherapie erforderlich.

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  • Die Nierentransplantation – eine lebensverlängernde Therapie?

    Beim Vergleich der Lebenszeit zwischen Dialysepopulation und Transplantpopulation müssen verschiedene Fehlerquellen beachtet werden. Besonders der Lead Time Bias erhöht die Lebenszeit scheinbar um bis zu 4 Jahre.

    Die Lebensqualität im Vergleich ist bei Transplantierten in der Regel trotz der Einnahme von immunsupprimierenden Medikamenten erhöht.

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  • BK-Virus-assoziierte Nephropathie – ein Update

    Die BKV-Nephropathie ist ein weiterhin nicht zufriedenstellend gelöstes Problem und kann nach Nierentransplantation zu schweren Transplantatschäden führen.

    Die Risikofaktoren für eine BKVAN sind vielseitig und gehen über die Immunsuppression alleine hinaus.

    Der PVN-Score lässt prognostische Aussagen über das Risiko eines Transplantatverlustes zu.

    Die Therapie der ersten Wahl ist weiterhin die Reduktion der Immunsuppression.

    Erste vielversprechende Daten zum prophylaktischen Einsatz von IVIG werden derzeit in einer großen multizentrischen Studie validiert.

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  • Chronische Pankreatitis

    Die Therapie der chronischen Pankreatitis ist ein Gesamtkunstwerk aus medikamentöser, interventioneller und chirurgischer Schmerztherapie, aus Ernährungstherapie, Diabetesbehandlung und psychosozialer Rehabilitation.

    Bei schmerzhaften chronischen Pankreatitiden mit Gangstau soll unbedingt die endoskopische Drainage oder die chirurgische Therapie überlegt werden.

    Die optimale Betreuung von Patienten mit symptomatischer chronischer Pankreatitis erfolgt in enger Zusammenarbeit von Hausärzten und wenigen spezialisierten Zentren.

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  • Nikotinamid als Wirkstoff für zukünftige Therapie

    Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) ist eine der größten Herausforderungen in der kardiovaskulären und geriatrischen Medizin.

    Kalorienrestriktionsmimetika werden als potenzielle HFpEF-Therapie intensiv beforscht; ein vielversprechender Kandidat ist Nikotinamid.

    Zukünftige interventionelle klinische Studien sind notwendig, um dieWirksamkeit von Nikotinamid und anderen NAD+-Vorläufern bei HFpEF-Patienten zu testen.

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  • Pharmakogenetik bei familiären Lipidstoffwechselstörungen

    Zahlreiche Gene/Genvarianten können die Wirkung von Medikamenten, die in der Therapie der Fettstoffwechselstörungen verwendet werden, beeinflussen.

    Pharmakogenetische Analysen können dabei helfen, das Risiko für Nebenwirkungen bei der Therapie von Fettstoffwechselstörungen zu vermindern bzw. die Therapie zu optimieren.

    Datenbanken mit Hilfestellung für die Interpretation der wichtigsten Varianten sind vorhanden und werden laufend ergänzt/aktualisiert.

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  • Hyperkaliämie

    Hyperkaliämie kann durch Hemmer des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, kaliumsparende Diuretika oder deren Kombination ausgelöst werden und wird durch Nierenfunktionseinschränkung, Diabetes und andere Erkrankungen begünstigt.

    Bedrohlich wird die Hyperkaliämie bei EKG-Veränderungen, ein normales EKG schließt Gefahr aber nicht aus. Verteilungsstörungen des Kaliums von intra- nach extrazellulär sind zu bedenken, z. B. bei Azidose oder gestörter renaler Exkretion. Eine Pseudohyperkaliämie ist auszuschließen.

    Therapeutisch sind Akutmaßnahmen von chronischer Therapie zu unterscheiden. Modernen Kalium-Bindern wie Natrium-Zirkonium-Cyclosilikat oder Patiromer kommt steigende Bedeutung zu.

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  • Hyperbare Sauerstofftherapie beim diabetischen Fußulkus

    Die hyperbare Sauerstofftherapie kann als additive Maßnahme zur konventionellen Ulkusbehandlung zur Abheilung chronischer diabetischer Fußulzera beitragen und große Amputationen verhindern.

    Unter der Voraussetzung guter Diabeteseinstellung und orthopädischer Versorgung der betroffenen Extremität ist das Ergebnis dauerhaft.

    Die nebenwirkungsarme Therapie wird in täglichen Sitzungen über die Dauer von 5 bis 6 Wochen appliziert. Dabei werden Drucke von 2,4 bis 2,5 absoluten Atmosphären verwendet.

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  • Vaskulitiden – ein Update zur Diagnose und Therapie

    Vaskulitiden sind meist autoimmuner Genese und werden in Vaskulitiden der großen, mittleren und kleinen Gefäße unterschieden.

    In der Diagnose kommen bildgebende Verfahren wie Ultraschall, MRT oder CT, aber auch Labor und Biopsien zum Einsatz.

    Die Therapie ist entsprechend dem Krankheitsbild meist kortisonbasiert, wobei sich eine steigende Tendenz hinsichtlich des Einsatzes von Antirheumatika und Biologika zeigt.

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  • Rezidivierende Clostridioides-difficile-Infektion

    Metronidazol und Vancomycin – Standardantibiotika für die Therapie der Clostridioides-difficile-Infektion (CDI) – sind mit einem 20%igen Risiko für eine rezidivierende CDI (rCDI) assoziiert.

    Therapieoptionen: Mit dem Makrozyklin-Antibiotikum Fidaxomicin und dem Anti-Toxin-B-Antikörper Bezlotoxumab können die meisten Fälle von rCDI erfolgreich behandelt werden. Ultima Ratio ist der fäkale Mikrobiota-Transfer.

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  • Management des Prostatakarzinoms – Update 2021

    Durch Früherkennung mittels PSA-Screenings wird mittlerweile nur noch ein geringer Teil der Prostatakarzinom-Fälle erst im metastasierten Setting entdeckt.

    In der Therapie des Prostatakarzinoms konnten in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen erzielt werden – z. B. durch zielgerichtete antihormonelle Therapien im metastasierten Setting.

    Dieser Fortschritt wurde durch großangelegte Studien erzielt, daher sollten Patienten ermutigt werden, an klinischen Studien teilzunehmen.

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  • Transition von PatientInnen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen

    Das Thema „Transition“ gewinnt auch im Bereich der angeborenen Stoffwechselerkrankungen durch die steigende Lebenserwartung der PatientInnen zunehmend an Relevanz.

    Angeborene Stoffwechselstörungen sind komplexe Erkrankungen, deren Management ein multiprofessionelles Team erfordert, sowohl im Bereich der Pädiatrie als auch – weiterführend – im Bereich der Erwachsenenmedizin.

    Eine frühzeitige Vorbereitung der PatientInnen, eine standardisierte Vorgehensweise und gute Kommunikation zwischen dem pädiatrischen und dem Erwachsenenteam sind hilfreich, um das Risiko für Versorgungslücken zu reduzieren.

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  • COVID-19-Pandemie: Was bringen raumlufthygienische Maßnahmen?

    Lüftungsanlagen haben einen infektionspräventiven Effekt in Bezug auf SARS-CoV-2, weil infektiöse Aerosole verdünnt bzw. abtransportiert werden.

    In der wissenschaftlichen Literatur sind bisher keine Fälle beschrieben, in welchen eine Übertragung des SARS-CoV-2 über eine zentrale Lüftungsanlage stattfand.

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  • Moderne Therapiestrategien beim Vorhofflimmern

    Das Auftreten von Vorhofflimmern ist mit einer nicht unerheblichen Zunahme der Mortalität sowie der Morbidität verbunden.

    Die frühzeitige Erkennung gepaart mit der Einleitung einer adäquaten Therapie führt zu einer signifikanten Reduktion der Krankheitsprogression.

    Der Stellenwert der Rhythmuskontrolle nahm angesichts der jüngsten Studienergebnisse deutlich zu.

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  • Vorhofflimmern: Frequenzkontrolle versus Rhythmuskontrolle

    Frequenzkontrolle Univ.-Prof. Dr. Daniel Scherr Dr. Martin Manninger-Wünscher, PhD Klinische Abteilung für Kardiologie, Universitätsklinik für Innere Medizin, Medizinische Universität Graz   Die drei Therapieprinzipien bei Vorhofflimmern: „A“ – Antikoagulation; „B“ – bessere Symptomkontrolle (also Frequenz- oder Rhythmuskontrolle); „C“ – cardiovaskuläre…

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  • Vorhofflimmern: interventioneller Herzohrverschluss

    Was spricht dafür? DDr. David Zweiker 3. Medizinische Abteilung für Kardiologie und Intensivmedizin, Klinik Ottakring, Wien; Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Graz; Abteilung für Rhythmologie und interventionelle Elektrophysiologie, IRCCS Spital San Raffaele, Mailand, Italien     In vielen Fällen…

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  • Endokrinologie in allen Facetten

    Die vorliegende Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN bietet in ihrem Focus aktuelle und klinisch relevante Themen aus dem Bereich der Endokrinologie. Frau Univ.-Prof. Dr. Obermayer-Pietsch und ihr Team stellen die heterogene Gruppe der neuroendokrinen Neoplasien vor. Bei 40–50 % dieser…

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  • Therapie der Hypothyreose

    Hypothyreose ist eine häufige Stoffwechselerkrankung der Schilddrüse, deren Symptomlast vom Schweregrad abhängig ist.

    Während bei einer manifesten Hypothyreose eine Schilddrüsenhormonsubstitution obligatorisch ist, hängt die Therapieentscheidung bei der latenten Form von individuellen Faktoren wie klinischen Symptomen oder TSH-Spiegel ab.

    Klingen trotz Normalisierung des TSH-Spiegels die Beschwerden bei Patienten nicht ab, ist eine Kombinationstherapie aus T4 + T3 überlegenswert.

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  • Wachstumsstörungen

    Normvarianten des Wachstums sind häufiger als Pathologien. Die Genetik nimmt in der
    Differenzialdiagnose einen immer höheren Stellenwert ein.

    Die Abklärung von Wachstumsstörungen ist weiterhin ein stufenweiser Prozess und
    evidenzbasiert ausgehend von Messdaten und dem Ausmaß deren Abweichungen.

    Webbasierte E-Tools sind eine frei zugängliche Einstiegshilfe für den Kinderfacharzt
    und Allgemeinmediziner, um die Entscheidung zur Zuweisung an eine
    spezialisierte pädiatrisch-endokrinologische Ambulanz zu treffen.

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  • Zulassung von Impfstoffen

    Gerade bei Impfstoffen gelten enorm hohe Anforderungen, handelt es sich bei der Zielgruppe doch primär um Gesunde.

    Der Nutzen eines Impfstoffes muss jegliches mögliche Risiko bei Weitem übertreffen.

    Der Akzeptanz von Nebenwirkungen sind klare Limitationen gesetzt.

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  • Einfluss von Musik auf Blutdruck und Herzfrequenz – das Herz im Takt der Musik

    In zahlreichen Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass Musik zu einer Beeinflussung des Blutdrucks und/oder der Herzfrequenz führt.

    Es wird angenommen, dass Musik neben der bewussten Wahrnehmung auf subkortikalen Ebenen die Vorgänge im autonomen und zentralen Nervensystem beeinflusst.

    Um die Musik als kostengünstige und leicht zu applizierende Therapieform gezielt und effektiv einsetzen zu können, sind allerdings noch weitere höher­-qualitative Studien erforderlich.

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  • Selten und ungewöhnlich – die spannendsten pneumologischen Fälle des Jahres 2020

    Der Fokus dieser Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN stellt eine Auswahl der spannendsten Fallberichte des vergangenen Jahres vor, die bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) im Rahmen der Sitzung „Fall des Jahres“ von den österreichischen pneumologischen Kliniken…

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  • Paradigmenwechsel in der Arzt-/Ärztin-PatientInnen-Kommunikation bei chronischen Krankheiten: Von der Medikamentenadhärenz zur PatientInnenadhärenz
    • Metaanalysen stellten einen signifikanten Zusammenhang zwischen den ärztlichen kommunikativen Fertigkeiten und der Adhärenz von PatientInnen sowie anderen Gesundheitsoutcomes fest.
    • Ein evidenzbasiertes Kommunikationsmodell wie die Calgary Cambridge Guides helfen, Adhärenzproblemen entgegenzuwirken.
    • Gute Gesprächsführung trägt zur Burnoutprophylaxe bei, denn kompetent und sicher zu kommunizieren befreit und entlastet den eigenen Arbeitsalltag.
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  • Diabetes und CKD: neueste Studien und Daten

    KDIGO-Empfehlung mit höchstem Evidenzgrad für die First-Line-Therapie: SGLT-2-Hemmer als nephroprotektive bzw. antidiabetische Therapie bei ­diabetischen CKD-Patienten.

    In der DAPA-CKD-Studie signifikante positive Effekte durch den SGLT-2-Hemmer Dapagliflozin auch bei nichtdiabetischen CKD-Patienten.

    In der EMPEROR-REDUCED-Studie signifikante nephroprotektive Benefits durch den SGLT-2-Hemmer Empagliflozin bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF).

    In der FIDELIO-DKD-Studie signifikante Reduktion renaler und kardiovaskulärer Endpunkte durch den Aldosteron-Blocker Finerenon bei Typ-2-Diabetikern mit albuminurischer CKD.

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  • Anti-IL-5/Rituximab-Therapie: Therapierefraktäre eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis

    Bei einem Patienten mit therapierefraktärer Typ-2-eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) unter Prednisolon- und Rituximab-Therapie konnte mit dem Interleukin-5-Antagonisten Mepolizumab eine Remission erreicht werden.

    Mit den derzeit gültigen Diagnosekriterien kann die Diagnose der EGPA insbesondere bei eosinophilendominanter Inflammation erschwert sein.

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  • Der rheumatologische Transitionspatient

    Jugendliche Rheumapatienten mit noch behandlungsbedürftiger Erkrankung benötigen eine fachspezifische Weiterbehandlung beim Erwachsenenmediziner.

    Der Übergang stellt für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Empfehlungen der EULAR bzw. der PreS bieten eine Hilfestellung, wie dieser Prozess gelingen kann.

    Insbesondere Kenntnisse von altersspezifischen Unterschieden und ein strukturierter Transitionsprozess sind dabei hilfreich.

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  • Gefäßmedizin 2021: Innovation ist vorhanden

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wieder einmal steht die Gefäßmedizin im Fokus bei UNIVERSUM INNERE MEDIZIN. Wir beleuchten einerseits neue Entwicklungen in der Behandlung der Gefäßpatienten, die immer komplexer werden und daher nicht nur im Rahmen einer Fachdisziplin behandelt werden können,…

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  • Revaskularisationsstrategien bei pAVK: Endovaskuläres vs. gefäßchirurgisches Vorgehen

    Multidisziplinäre Gefäßboards: Unter Einbeziehung der betreuenden Fachdisziplinen (Angiologie, Gefäßchirurgie, Radiologie) ist ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept erstellbar.

    Fortgeschrittene Verschlussmorphologien: Neben einem endovaskulären oder einem gefäßchirurgischen Zugang kann ein kombiniertes Vorgehen im Rahmen von Hybrideingriffen durchgeführt werden.

    Endovaskuläres Vorgehen: Der Einsatz medikamentenbeschichteter „devices“ verbessert die Gefäßoffenheit. Die Sorge hinsichtlich eines Mortalitätsnachteils durch den Einsatz von Paclitaxel konnte nicht bestätigt werden. Studien zum positiven Effekt weiterer proliferationshemmender Substanzen (antiproliferative Substanzen aus der Limus-Familie) laufen.

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  • Adipositas und Herzinsuffizienz

    29–40 % der an Herzinsuffizienz erkrankten Patienten sind übergewichtig; 30–49 % der Patienten weisen eine Adipositas auf.

    „Obesity-Paradox“: Adipositas ist zwar ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz, dennoch weisen adipöse, herzinsuffiziente Patienten eine signifikant höhere Überlebensrate auf.

    Mögliche Mechanismen umfassen u. a. ein abgeschwächtes Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, ein protektives Zytokinprofil und größere metabole Reserven.

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  • Inkorrekte NOAK-Dosis kann fatale Folgen haben

    Rezenten Registerdaten zufolge erhält über ein Viertel der mit NOAK behandelten Patienten mit Vorhofflimmern eine inkorrekte NOAK-Dosis.

    Eine inkorrekte Dosierung war, verglichen mit korrekter Dosierung, mit einer erhöhten Gesamtmortalität verbunden.

    Keine signifikanten Unterschiede gab es zwischen inkorrekter und korrekter Dosierung bzgl. Schlaganfall, systemischen Embolien und schweren Blutungen.

    Jedoch zeigte sich ein nichtsignifikanter Trend für ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, systemische Embolien und schwere Blutungen bei Überdosierung sowie ein geringeres Risiko für schwere Blutungen bei Unterdosierung.

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  • Therapieoptionen bei urämischem Pruritus

    Urämischer Pruritus ist bei Dialysepatienten eines der am häufigsten beschriebenen Symptome.

    Urämischer Pruritus ist subjektiv quälend und kann zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

    Mit dem κ-Opioid-Rezeptor-Agonisten Difelikefalin besteht möglicherweise ein neuer, nebenwirkungsarmer Therapie-Ansatz.

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  • Status quo und Future Outlook – Endokrinologie: ein Blick auf Forschung und Klinik

    Personalisierte oder Präzisionsmedizin ist bereits jetzt in vielen Bereichen State of the Art und wird in Zukunft in der Endokrinologie eine noch größere Rolle spielen.

    Für zentrale endokrinologische Diagnosen wie Diabetes mellitus, Adipositas, Schilddrüsenfunktionsstörungen, aber auch seltene Erkrankungen stehen personalisierte Therapien zur Verfügung bzw. befinden sie sich in klinischer Untersuchung.

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  • Präzisionsmedizin in der Onkologie: Gezielte Therapie über Organgrenzen hinaus

    Präzisionsmedizinische Behandlungsstrategien können in verschiedenen Tumorentitäten auch nach Versagen aller Standardlinien wirksam sein; molekularbasierte Therapieempfehlungen sollten im Idealfall im Rahmen klinischer Studien oder Programme eingesetzt werden.

    Das Tumorgenom ist instabil, daher sollten molekulare Profile sehr rasch erstellt werden. Die zellfreie ctDNA kann zukünftig dazu beitragen, die Turnaround Time von der Initiierung der molekularen Profilerstellung und dem Beginn einer maßgeschneiderten Therapie zu vermindern.

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  • Einige ruhige Minuten mit Rheuma?

    Sie haben dieses Print-Medium mit Fokus auf die Rheumatologie mit der Post bekommen und fragen sich, wer sich in diesen Zeiten hinsetzen kann und in Ruhe die Worte COVID und CORONA kurz vergessen darf? Sie dachten, bei Rheuma seien sie…

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  • Thrombose und COVID-19

    COVID-19 hat besondere Auswirkungen auf das Gerinnungssystem.

    8 % der PatientInnen auf einer Normalstation und 23 % auf einer Intensivstation erleiden eine venöse Thromboembolie.

    Eine primäre Thromboseprophylaxe ist bei hospitalisierten PatientInnen mit COVID-19 indiziert, der Benefit einer höheren Dosierung bleibt noch unklar.

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  • Plötzlicher Herztod und die Rolle der diastolischen (Dys-)Funktion

    Bei der Risikobeurteilung sollte neben der Pumpfunktion auf die Ausprägung der diastolischen Dysfunktion geachtet werden.

    Lebensbedrohliche Arrhythmien können auch bei Patienten mit nur gering reduzierter linksventrikulärer Funktion, jedoch ausgeprägter diastolischer Dysfunktion auftreten.

    Die medikamentöse Therapie, Gewichtsreduktion und körperliche Aktivität können zur Risikoreduktion beitragen.

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  • Pädiatrische Palliativversorgung

    Palliative Care in der Pädiatrie unterscheidet sich erheblich von Palliativversorgung im Erwachsenenbereich.

    Die palliative Versorgung im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter braucht spezielle medizinische und psychosoziale Standards, die eine Begleitung der gesamten Familie, insbesondere der Geschwister und Eltern, inkludieren.

    Der Universitätslehrgang „Palliative Care in der Pädiatrie“ vermittelt diese Standards, hilft, Begegnungsängste und Ohnmachtsgefühle zu überwinden, und fördert die Zusammenarbeit multiprofessioneller Berufsgruppen.

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  • Was gehört zu einer rheumatologischen Fachuntersuchung?

    Gelenkschwellungen oder Gelenkschmerzen betreffen 25 % der Bevölkerung. Aktuell wurde publiziert, dass 14,9 % der Covid-19 Erkrankten unter Arthralgien leiden. Die effektive Erstabklärung des schwammigen umgangssprachlichen Symptoms „Rheuma“ braucht daher einen effizienten Plan.

    Auch rheumatologische Verlaufskontrollen erfordern eine definierte Dokumentation des „Outcome“, um die medikamentöse Therapie und andere Interventionen steuern zu können.

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  • Das 1 × 1 der Studieninterpretation – Wie liest man eine Studie in der Rheumatologie?

    Das PICO-Schema: (P)atients – (I)ntervention – (C)omparison – (O)utcome.

    Bei einem p-Wert von 0,05 sind bei 100 Messungen 5 Messungen falsch positiv.

    Neben der statistischen Signifikanz gilt es zu klären, ob ein Ergebnis überhaupt klinische Relevanz hat.

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  • Herz und Nieren – eine gefährliche Achse

    „Herz und Nieren – eine gefährliche Achse“ lautet das Motto des Kardiologie-Fokus in der vorliegenden Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN. Gefährlich ist diese Achse, weil der Beginn dieser Kaskade, die Hypertonie, oft jahrelang unbemerkt und unbehandelt bleibt, wie im Artikel…

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  • Anerkennung durch ÖGIM: Ärzte Codex – Medizin vor Ökonomie

    Die Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) unterstützt den Ärzte Codex. Dieser soll Ärzten dabei helfen, die Auswirkungen der Ökonomisierung im Bereich der Medizin kritisch zu reflektieren und ärztliche Entscheidungen ausschließlich zum Wohl des Patienten zu treffen, wie ÖGIM-Präsident Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer im Gespräch mit UNIVERSUM INNERE MEDIZIN ausführt.

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  • Psychosomatische Therapieansätze bei Bauchschmerzen und Durchfall

    Funktioneller Bauchschmerz und Durchfall sind als Störung der Kommunikation zwischen dem zentralen und dem enteralen Nervensystem (Bauch-Hirn-Achse) zu verstehen.

    Eine ausführliche psychosomatische Anamnese ist wesentlich, um Traumatisierungen, Angststörungen oder Depressionen nicht zu übersehen.

    Psychotherapie, Psychopharmakotherapie und die bauchgerichtete Hypnose sind insbesondere bei therapieresistenten Beschwerden zu empfehlen.

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  • Das geht auf Herz und Nieren – eine gefährliche Achse

    Bei Hypertonus*   Bluthochdruck wird in Österreich immer noch unzureichend diagnostiziert und therapiert. Die automatisierte unbeobachtete Blutdruckmessung kann zur Diagnose herangezogen werden, wenn die Möglichkeit eines Langzeitblutdruckmonitorings nicht gegeben ist. Frühe Kombinationstherapie soll angestrebt werden, wenn möglich mit einer Tablette….

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  • Pharmako- und technologische Fortschritte in der Kardiologie

    Viele technologische Entwicklungen, aber auch neue interventionelle Verfahren und medikamentöse Therapieansätze prägen die Neuigkeiten in der Kardiologie.

    „High-end“-interventionelle Eingriffe werden zunehmend durch gemeinsame kardiologische und herzchirurgische Teams im Hybrid-OP durchgeführt.

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  • Niereninsuffizienz und die richtige Diät 2020

    Den Nieren kommt eine Schlüsselrolle bei der Regulation des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Stoffwechsels sowie bei der Elimination vorwiegend stickstoffhaltiger Abfallprodukte zu.

    Durch eine ausgewogene Diät, insbesondere unter Berücksichtigung einer Eiweißzufuhr vorwiegend auf pflanzlicher Basis, können viele negative Folgeerscheinungen einer eingeschränkten Nierenfunktion günstig beeinflusst werden.

    Wir brauchen dringend groß angelegte prospektive kontrollierte Studien, die den positiven Einfluss einer vorwiegend vegetarischen Kost auf die Progression der Niereninsuffizienz, Komorbiditäten und die Mortalität nachweisen.

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  • Facettenreiche Schmerztherapie

    Der Österreichische Schmerzkongress hätte im Mai stattfinden sollen. Aufgrund der Coronakrise wurde er verschoben und soll im Mai 2021 im Congress Center Villach stattfinden. Das hoffen wir vor allem deshalb, weil das Programm sehr interessante Aspekte beinhaltet und wir für…

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  • Moderne Varizentherapie im Kurzüberblick

    Krampfadern sind nicht nur unschön, sondern können aufgrund des gestörten Blutflusses zu Beschwerden wie Schwellneigung, schweren Beinen bis hin zu einem offenen Bein führen.

    Endovenöse Verfahren haben ein geringeres Risiko für Komplikationen und einige wesentliche Vorteile im Vergleich zur offen chirurgischen Behandlung, wie z. B. bessere Lebensqualität nach dem Eingriff und kürzere Arbeitsunfähigkeit.

    Durch die geringe Invasivität profitieren sowohl multimorbide Patienten, die für eine offene Operation nicht mehr tauglich wären, als auch junge Berufstätige (keine berufliche Ausfallszeit).

    Endovenöse und offen chirurgische Techniken sind laut den aktuellen deutschen Leitlinien zur Behandlung von Krampfadern gleich effektiv.

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  • Angststörungen im Alter

    Das Symptom Angst kann als Fehlregulation einer „physiologischen Emotion“ im Rahmen des biopsychosozialen Modells verstanden werden.

    Angststörungen im Alter werden oft nicht erkannt und ausreichend behandelt.

    Die medikamentöse und psychotherapeutische Kombinationstherapie ist am effektivsten.

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  • Hitzeperioden und kardiovaskuläre Erkrankungen

    Die Klimakrise ist ein schleichender Prozess, der aber immer schneller voranschreitet.

    Hitzeperioden nehmen an Intensität und Häufigkeit zu, sie sind ein bedeutendes Gesundheitsrisiko.

    Hitzebedingte Gesundheitsfolgen betreffen die gesamte Bevölkerung, nicht ausschließlich Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder oder Kranke.

    Anpassungen des Gesundheitssystems an diese Herausforderungen sind notwendig, ersetzen aber nicht die Umsetzung längst fälliger Klimaschutzmaßnahmen.

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  • Therapie bei Spastik, neuropathischen Schmerzen und in der Palliativmedizin: Cannabinoide

    Cannabinoide eignen sich zur Behandlung verschiedener Krankheitsbilder. Aufgrund der mäßigen Datenlage werden sie allerdings in aktuellen Leitlinien nur in Zweit- und Drittlinie empfohlen.

    Während THC-Analoga eine bessere Wirkung bei Schmerz und Spastik zeigen, ist CBD bei Epilepsien die wirksamere Substanz.

    Zur supportiven Therapie bei malignen Erkrankungen liegen keine ausreichenden Daten vor – eine Ausnahme stellen die Gliome dar.

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  • Rekonstruktive Nervenchirurgie – Schmerzen wegoperieren?

    Schmerzhafte, substanzielle Nervenverletzungen profitieren von einer Transplantrekonstruktion.

    Schmerzhafte (auch weniger bekannte) Kompressionsneuropathien können durch eine dekompressive Nervenoperation ursächlich behandelt werden.

    Grund für einen rekonstruktiven Eingriff sind in bis zu 25 % der Fälle vorangegangene iatrogene Nervenläsionen.

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  • Abkehr von der „One-size-fits-all“– hin zur Präzisionsmedizin

    Der derzeitigen Situation geschuldet, fand die 53. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) sehr erfolgreich im Online-Format statt, aber leider musste auch der traditionell mit dieser Veranstaltung verbundene Fortbildungskurs auf das nächste Jahr verschoben werden. Aufgeschoben ist…

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  • Patientenmanagement in der Diabetologie: Wann sollte die Überweisung zum Spezialisten erfolgen?

    Die Mehrzahl der Patienten mit Typ-2-Diabetes wird im niedergelassenen Bereich betreut; das „Therapie Aktiv“-Programm bietet in diesem Bereich Vorteile für Patienten und Ärzte.

    Spezialisierte Zentren haben den Vorteil der interdisziplinären Betreuung an einem Ort und sind vorwiegend für komplexe Fälle und Jahreschecks ausgelegt.

    Patienten mit Typ-2-Diabetes und fehlendem Therapieerfolg, Gewichtsverlust und steigendem Blutzucker sowie Patienten mit Typ-1-Diabetes und Gestationsdiabetes sollten jedenfalls beim Spezialisten vorstellig werden.

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  • Personalisierte und Präzisionsmedizin in der Gastroenterologie & Hepatologie

    Präzisionsmedizin wird durch Big-Data-Analyse, Next-Generation Sequencing und Artificial Intelligence ermöglicht.

    Therapeutisch bedeutsam ist personalisierte Medizin aktuell vor allem in der Onkologie, zukünftig auch bei immunologischen und metabolischen Erkrankungen.

    In der gastroenterologischen Onkologie wurden die größten Fortschritte beim kolorektalen und hepatozellulären Karzinom erzielt.

    IL28B-Polymorphismen sind prognostisch für das Ansprechen auf Interferon-α bei chronischer Hepatitis C.

    Weitere genetische Marker zeichnen sich für das Management der NAFLD ab.

    Ein präzisionsmedizinischer Ansatz mittels Biomarker bei CED ist Zukunftsmusik.

    Personalisierte und Präzisionsmedizin in der Psychosomatik bei gastrointestinalen Störungen ist als personenzentrierte Medizin zu sehen.

    Präzisionsernährung hat enormes Zukunftspotenzial und zielt darauf ab, Menschen auf Grundlage von Biomarkern hinsichtlich ihrer Ernährungsbedürfnisse besser stratifizieren zu können.

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  • Formula-Diäten bei Fettlebererkrankungen

    Der kontrollierte Einsatz von Formula-Diäten führt durch die erreichte Gewichtsreduktion zu einer deutlichen Leberentfettung.

    Die Beigabe leberprotektiver Substanzen kann zusätzlich zu einer Verbesserung der Leberhistologie führen.

    Formula-Diäten stellen eine effiziente Therapiemaßnahme bei Fettlebererkrankungen dar. Für nachhaltige Erfolge muss im Anschluss jedoch eine langfristige Umstellung des Ernährungs- und auch Bewegungsverhaltens erfolgen.

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  • Adipositas im Alter – Evidenz für Gewichtsreduktion bei betagten Patienten?

    Die Indikation zur Gewichtsreduktion muss bei älteren Menschen unter besonderer Berücksichtigung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses und damit unter Bezugnahme auf die individuelle Situation gestellt werden.

    Erkrankungen, deren Verlauf durch eine Gewichtsreduktion verbessert wird, wie ein Typ-2-Diabetes oder orthopädische Erkrankungen bzw. geplante Operationen, können eine Indikation zur Gewichtsreduktion im höheren Lebensalter darstellen.

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  • Biosimilars beim Mammakarzinom

    Mittlerweile sind fünf Biosimilars des Antikörpers Trastuzumab in der Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms zugelassen und finden breiten klinischen Einsatz.

    Der Einsatz von Biosimilars führte bislang zu keinen medizinischen und/oder klinischen Kompromissen zum Nachteil der Patientinnen, jedoch rasch zu einer beträchtlichen Kostenreduktion.

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  • Endokrinologie und Stoffwechsel – praxisrelevante Themen im Diskurs

    Im aktuellen Schwerpunkt werden klinisch relevante Themen unter Einbeziehung rezenter Studiendaten und Leitlinienempfehlungen präsentiert. Univ.-Prof. Dr. Säly und Univ.-Prof. Dr. Drexel nehmen Bezug auf die Leitlinienempfehlungen zum Lipidmanagement. Aktuelle Studienergebnisse bestätigen das Vorgehen nach dem Prinzip „the lower, the better“…

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  • Abklärung und Therapie der sekundären Hypertonie aus nephrologischer Sicht

    Sekundäre Hypertonieformen kommen relativ selten vor und sind auf eine eindeutig identifizierbare Ursache zurückzuführen; nach dieser Ursache sollte gefahndet werden, da die Therapie spezifisch erfolgt.

    Oft führen eine genaue Anamnese unter Berücksichtigung eingenommener Medikamente, eine Bestimmung von Markern der Nierenschädigung oder Elektrolytstörungen als „red flags“ zur Diagnose.

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  • Update 2020 des ÖDG-Positionspapiers 2019 – Operation und Diabetes mellitus

    Die vorliegende Zusammenfassung des ÖDG-Positionspapiers 2019 beschreibt die Sicht der Österreichischen Diabetes-Gesellschaft hinsichtlich des perioperativen Managements von Patienten mit Diabetes mellitus.

    Dabei wird auf die präoperative Begutachtung und Vorbereitung sowie auf die perioperative Stoffwechselkontrolle mittels oraler Antidiabetika und/oder Insulintherapie Bezug genommen.

    Der vorliegende Artikel integriert und diskutiert zusätzlich im Sinne eines Updates aktuelle zum Thema passende Publikationen.

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  • Statine bei Lebererkrankungen

    Eine Statintherapie kann bei kompensierten Lebererkrankungen als sicher eingestuft werden.

    Insbesondere bei NAFLD bzw. NASH kann ein Statin auch als therapeutischer Benefit verstanden und eingesetzt werden.

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  • Sind direkte orale Antikoagulanzien in der Pädiatrie angekommen?

    Die klassischen Antikoagulanzien haben Limitationen für den Einsatz bei Kindern, u. a. altersabhängige Pharmakokinetik und -dynamik, variables Dosis-Wirkungs-Verhältnis.

    Prophylaxe und Behandlung mit DOAKs in diversen Indikationen wird derzeit in pädiatrischen Entwicklungsplänen untersucht.

    Erste Ergebnisse dieser Studien zeigen Vorteile des Einsatzes von DOAKsin der Pädiatrie.

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  • Kardioversion bei Vorhofflimmern

    Aktuelle Richtlinien empfehlen eine sofortige Kardioversion bei neu aufgetretenem Vorhofflimmern.

    Eine rezente Studie zeigte vergleichbare Langzeitergebnisse für eine verzögerte versus eine sofortige Kardioversion.

    Bei Verzögerung der Kardioversion kam es bei 69 % der Patienten zur spontanen Wiederherstellung des Sinusrhythmus.

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  • Nephrologie und Immunologie

    Heute, da ich diese Zeilen schreibe, ist Tag 4 der massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Coronavirus-Krise. Im Krankenhaus ist es noch ruhig, aber alle warten – wohl auch mit etwas Angst – auf das, was uns bevorsteht. Wenn…

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  • Medikamentöse Therapie der Adipositas

    Die immer noch als primäre Adipositastherapie betrachtete Lebensstilintervention kann durch die Gabe von Antiadiposita in ihrem Erfolg unterstützt werden.

    In der EU stehen für die Gewichtsabnahme derzeit drei Präparate zur Verfügung: das im Darm wirksame Orlistat sowie die zentral wirksamen Medikamente Naltrexon plus Bupropion sowie Liraglutid.

    Die medikamentöse Adipositastherapie wird derzeit nicht erstattet. Künftig könnte ein neuer Ansatz in der Erstattung („Summeneffekte auf Risikofaktoren“) dazu führen, die Produkte insgesamt günstiger und für die Sozialversicherung „leistbar“ zu machen.

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  • Multimorbidität und Polypharmazie

    Polypharmazie und Mortalität gehen Hand in Hand, wobei sich die Frage stellt, ob es die mehrfachen Erkrankungen oder die vielen Medikamente sind, die das Sterblichkeitsrisiko erhöhen.

    Gefordert sind Zurückhaltung in der Verordnung unserer Medikamente und engmaschige Beobachtung von physischen, psychischen oder laborchemischen Veränderungen, die auf mögliche Arzneimittelnebenwirkungen hindeuten können.

    Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten (Onlinelisten, Datenbanken) zur Erleichterung der Beurteilung von Nebenwirkungen als Folge einer Interaktion für den behandelnden Arzt.

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  • Plasmapherese und Immunadsorption

    Dem therapeutischen Plasmaaustausch (TPA) und der Immunadsorption (IA) schreibt man im Bereich der Organtransplantationen eine immer größer werdende Bedeutung zu, vor allem, um bereits vorhandene Antikörper-Titer zu senken und so durch Desensibilisierung die Möglichkeiten zur Transplantation auszubauen.

    Auch wenn der TPA bei Patienten mit primärer fokal segmentaler Glomerulosklerose (FSGS) der Eigennieren zu keiner klinischen Verbesserung führt, hilft er überraschenderweise bei Nierentransplantierten mit FSGS-Rezidiv.

    In 90 % der Fälle hat die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) unbehandelt den Tod zur Folge, TPA konnte die Mortalität der idiopathischen TTP auf unter 10 % senken.

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  • Immuncheckpointinhibitoren und ihre renalen Auswirkungen

    Die häufigste Komplikation ist ein akutes Nierenversagen (AKI) auf Grund einer akuten tubulointerstitiellen Nephritis (ATIN) – entweder allein oder in Kombination mit anderen Nierenschädigungen wie akute Tubulusnekrose (ATN) oder glomeruläre Veränderungen, wobei in vielen Fällen zur Diagnosesicherung eine Nierenbiopsie notwendig sein wird.

    Auf Grund der Pharmakokinetik der Immuncheckpointinhibitoren (ICPIs) ist keine Dosisanpassung bei den Patienten mit Niereninsuffizienz notwendig.

    ICPIs können bei nierentransplantierten Patienten in 20 % der Fälle zu akuter Abstoßung führen.

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  • Allergisches Asthma vs. COVID-19

    Trockener Husten ist eines der Leitsymptome von COVID-19, aber auch von Asthma bronchiale.

    Die differenzialdiagnostische Abklärung erlaubt es, eine korrekte Therapie einzuleiten.

    Bei Patienten mit bekannter Allergie oder Asthma sollte nach aktuellen Empfehlungen die Kortikosteroidtherapie nicht abgesetzt, sondern wie gehabt fortgeführt werden.

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  • Oberflächliche Venenthrombose

    Die oberflächliche Venenthrombose (OVT) ist eine ernstzunehmende Venenerkrankung, relevante Folgeerkrankungen wie tiefe Venenthrombose und Pulmonalembolie sind nicht selten.

    Eine antithrombotische Therapie der OVT sollte für einen Zeitraum von 6 bis 7 Wochen durchgeführt werden. u Kompressionstherapie und Lokaltherapeutika wie Hirudoid- und NSAR-Gels bringen rasche Symptomlinderung.

    Operative Verfahren können in individuellen Fällen zur akuten Symptomlinderung oder elektiven Behandlung einer Stamm- oder Astvarikose angewendet werden.

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  • Mehr Awareness für seltene Lungenerkrankungen

    Dieses FOCUS befasst sich mit „orphan diseases“ in der Pneumologie. Das Bild der „verwaisten“ Krankheiten deutet schon auf die Grundproblematik seltener Krankheiten hin, nämlich unzureichendes Wissen über und Bewusstsein in Bezug auf diese Erkrankungen. Für Patienten bedeutet dies lange Diagnosezeiten…

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  • Biosimilars – Europa als Vorreiter

    Dank eines strengen Zulassungsprozesses stellen EU-Biosimilars bestens geprüfte, wirksame und sichere Arzneimittel dar, so Dr. Christoph Baumgärtel von der AGES Medizinmarktaufsicht. Im Interview mit UNIVERSUM INNERE MEDIZIN sprach er über die Besonderheiten dieses Prozesses sowie den derzeitigen und zukünftigen Stellenwert von Biosimilars in Österreich und anderen Ländern.

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  • Phagentherapie: Viren gegen Bakterien

    Durch die hohe Aktivität im Biofilm eignen sich Phagen zur Behandlung von Infektionen, die mit Antibiotika allein nicht behandelbar sind, unabhängig von Resistenzen.

    Bei Dysbiosen bieten Phagen und Endolysine die Möglichkeit einer hochpräzisen Intervention, ohne gutartige Teile des Mikrobioms zu zerstören.

    2020 werden mehrere prospektive kontrollierte klinische Studien die Effektivitätin diversen Indikationen untersuchen.

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  • HDAC-Inhibition – ein neuer Therapieansatz für HFpEF

    Heart Failure with preserved Ejection Fraction (HFpEF) gehört zu den größten Gesundheitsproblemen des 21.

    HFpEF betrifft knapp 50 % aller Herzinsuffizienz-Patienten, und es gibt keine effektiven Therapien, welche die Prognose verbessern.

    Hemmung von Histon-Deacetylasen führte zu einer Verbesserung der kardiopulmonalen und mitochondrialen Funktion in einem präklinischen Modell für HFpEF.

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  • Lymphangioleiomyomatose und pulmonale Alveolarproteinose

    Lymphangioleiomyomatose (LAM): Betroffen sind Frauen in der Prämenopause; zystische Läsionen in der HR-CT des Thorax, VEGF-D > 800 pg/ml als starker Hinweis auf eine LAM; lungenfunktionell obstruktive Ventilationsstörung.

    Pulmonale Alveolarproteinose und LAM: Erkennung und Diagnostik nur in pneumologischen Kompetenzzentren; „targeted therapies“ verfügbar.

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  • Langerhans-Zell-Granulomatose

    Definition: Bei der pulmonalen Histiocytosis X handelt es sich nach heutigem Verständnis um eine entzündlich destruierende sowie myeloid-neoplastische Erkrankung mit variabler klinischer Ausprägung.

    Diagnostisch ist das entscheidende radiologische Charakteristikum im Thorax-CT das gemeinsame Vorhandensein von größenmäßig unterschiedlichen Noduli und dünnwandigen Lungenzysten.

    Therapie: Nikotinverzicht und bei symptomatischen Formen orale Steroide sind Mittel der ersten Wahl.

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  • Gemischter Schmerz

    Beim gemischten Schmerz liegt eine Überschneidung der Schmerzarten nozizeptiver, neuropathischer und noziplastischer Schmerz vor. Von der IASP wird er allerdings noch nicht als eigene Schmerzart klassifiziert.

    Studiendaten zeigen, dass gemischter Schmerz vergleichsweise häufig auftritt und sowohl mit einer schlechteren Lebensqualität als auch mit mehr Komorbiditäten einhergeht als andere Schmerzarten.

    Entscheidend ist eine gezielte, rasche und adäquate Therapie, die sowohl die nozizeptive als auch die neuropathische Schmerzkomponente berücksichtigt.

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  • COVID-19: Kardiologen nehmen Stellung: Therapie mit ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptor-Blockern beibehalten

    Aktuelle Berichte aus China spekulieren über einen potenziellen Zusammenhang zwischen einer Behandlung mit ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-Rezeptor-Blockern und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Dies hat zu einer Verunsicherung vieler Patienten mit Bluthochdruck und Herzinsuffizienz geführt, da ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptor-Blocker sehr…

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  • Dynamische Entwicklungen im Fachbereich Angiologie

    Die Ausgabe zum Fokus Angiologie zeigt wieder, wie umfassend dieses Fachgebiet sich entwickelt hat. Die interventionelle Therapie im venösen Bereich ist derzeit ein extrem „boomendes“ Gebiet. Vielfach wurde diese Therapieform durch den Umstand in Zweifel gezogen, dass Kritik aufkam, dass…

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  • Endovaskuläre Therapie der pAVK

    Zunehmender Stellenwert endovaskulärer Therapieverfahren bei immer komplexer werdenden Gefäßpatienten, sowohl bei Claudicatio intermittens als auch kritischer Extremitätenischämie.

    Kritische Daten zu Mortalität bei Paclitaxel-beschichteten Devices in großen Fallkontrollstudien nicht bestätigt.

    Vielversprechend: Kombination von Rivaroxaban 2,5 mg 2-mal täglich und ASS 100 mg täglich reduziert signifikant Gesamtmortalität und kardiovaskuläre Mortalität.

    Tagesklinische perkutane transluminale Angioplastie in Einzelfällen möglich, Risiko für die Patienten in bisherigen Studien gering.

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  • Abklärung des Verdachts auf Pulmonal­arterienembolie (PAE) in der Schwangerschaft

    Die Symptome einer PAE sind oftmals unspezifisch und können nur schwer von Beschwerden, die durch physiologische, schwangerschaftsassoziierte Veränderungen bedingt sind, abgegrenzt werden.

    Die Verdachtsdiagnose einer PAE in der Schwangerschaft soll anhand von klinischer Vortestwahrscheinlichkeit, D-Dimer-Bestimmung, Beinvenenkompres­-sionsultraschall sowie CT-Angiografie der Pulmonalarterien abgeklärt werden.

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  • Chronobiologie und Energiestoffwechsel

    Die Chronobiologie ist ein wichtiger Bestandteil für einen gesunden Metabolismus.

    Sowohl exogene Faktoren wie Licht/Dunkelheit, Verhaltensmuster, körperliche Aktivität, ­Essgewohnheiten und Schlafmangel bzw. Schlafstörungen als auch endogene Faktoren wie eine ­veränderte Expression von Uhrengenen können den zirkadianen Rhythmus beeinflussen und damit das Risiko für ein metabolisches Syndrom erhöhen.

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  • Herzinsuffizienz-Medikamente oft zu gering dosiert

    Trotz evidenzbasierter Empfehlungen internationaler Fachgesellschaften zur medikamen­tösen Therapie der Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (HFrEF) stellt die unzureichende Therapie noch immer ein massives Problem dar.

    Betablocker und RAS-Blockade sind wesentliche Therapiesäulen; die für den maximalenWirkungseffekt empfohlene Zieldosis wird in der Titration aber oft nicht erreicht.

    Neben Nebenwirkungsprofil und Patienten-Adhärenz zeigen rezent publizierte Daten eine dem unbewussten Handeln geschuldete, übervorsichtige Verabreichung der gängigsten Medikamentengruppen durch die behandelnden Ärzte auf.

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  • Tumorbanken – Möglichkeiten und Grenzen

    Tumor- bzw. Biobanken stellen die Basis einer modernen gewebebasierten Forschung dar und sind daher in einem universitären Bereich einschließlich akademischer Lehrinstitutionen unverzichtbar.

    Das Herzstück einer Tumorbank ist das Paraffinmaterial der Pathologie. Eine qualitätsgesicherte Gewebeentnahme erfolgt durch die Pathologie intraoperativ bzw. im Rahmen der Aufarbeitung und Befunderstellung.

    Gesetzliche Rahmenbedingungen sind proaktiv unter Einbindung der lokalen Ethikkommission zu wahren.

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  • Editorial 10/19

    Dynamische Entwicklung der Gastroenterologie & Hepatologie 20 Jahre UNIVERSUM INNERE MEDIZIN – ein guter Zeitpunkt, um auch die Entwicklungen der letzten 20 Jahre auf dem Gebiet der Gastroenterologie und Hepatologie Revue passieren zu lassen. Die Entdeckung des Bakteriums Helicobacter pylori…

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  • Evidenzbasierte Therapie des Schlaganfalls

    Die intravenöse Thrombolyse und die mechanische Thrombektomie bei unbekanntem Symptombeginn und im erweiterten Zeitfenster sind effektive Behandlungsmöglichkeiten bei mittels erweiterter Bildgebung selektionierten Patienten.

    Der Nachweis einer Penumbra mittels Perfusionsbildgebung (CT- bzw. MRT-Perfusion) sowie der Nachweis eines DWI/FLAIR-Mismatch sind erweiterte Bildgebungsmethoden zur Patientenselektion.

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  • Ernährung bei Leberzirrhose

    Malnutrition ist bei Zirrhotikern nicht selten und erhöht die Komplikationsrate.

    Maßnahmen zum Erhalt oder sogar Wiederaufbau verlorenen Muskels sind im Management des Patienten mit Leberzirrhose wichtig.

    Ernährungsintervention: Ziel ist es, den Eiweißabbau möglichst zu reduzieren (Pausen ohne Nahrungszufuhr möglichst kurz halten).

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  • Heilung der chronischen Hepatitis C – eine Erfolgsstory

    Auch vor der Entdeckung des Hepatitis-C-Virus (HCV) 1989 gab es therapeutische Versuche – allerdings mit bescheidenem Erfolg.

    In den nächsten Jahren führten technische Neuerungen zu einer rasanten Verbesserung der therapeutischen Resultate, die Therapien dauerten aber lange und waren sehr schlecht verträglich.

    Nur 20 Jahre nach der Entdeckung des HCV kamen die ersten direkten antiviralen Agenzien auf den Markt.

    2019, also 30 Jahre später, ist Hepatitis C bei fast allen Patienten in 8–12 Wochen heilbar – ohne Nebenwirkungen!

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  • Therapie der CED – Entwicklung der letzten 20 Jahre

    Azathioprin und 6-Mercaptopurin: bei Morbus Crohn im Kindesalter fixer Therapie­bestandteil, bei älteren Patienten kaum mehr eingesetzt.

    Biologika-Therapien: Mit Infliximab, Adalimumab, Golimumab, Vedolizumab und Ustekinumab hat sich das CED-Behandlungsarmamentarium effektiv verbessert.

    „Small molecules“: Therapeutika können nun nicht mehr nur subkutan oder intravenös verabreicht werden, sondern auch oral (Tofacitinib).

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  • Hydrochlorothiazid und Krebsrisiko

    In großen Kohortenstudien und Metaanalysen wurde über eine leicht erhöhte Inzidenz für Nierenzellkarzinome und Hauttumoren bei Einnahme von Diuretika berichtet:
    – Bei hoher kumulativer Dosis von Hydrochlorothiazid gibt es dafür für Hauttumoren eine mögliche pathophysiologische Erklärung.
    – Bei Nierentumoren liegt möglicherweise ein „indication bias“ vor, da Diuretika bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung vermehrt verabreicht werden und Nierenkarzinome a priori hier häufiger auftreten.

    Selbst wenn ein leicht erhöhtes Krebsrisiko vorliegen würde, überwiegen die protektiven Effekte durch die Behandlung der arteriellen Hypertonie.

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  • Psyche, Adipositas und moderne Ernährung

    Bevor bei der Diagnose Adipositas therapeutische Maßnahmen oder ein Programm zur Gewichtsreduktion begonnen werden, sollte zumindest eine Essstörung ausgeschlossen werden.

    Bei Vorliegen einer unbehandelten Essstörung sind Programme zur Gewichtsreduktion bestenfalls kurzfristig erfolgreich; mit psychiatrischen Komorbiditäten wie Depressionen, Angst-, Zwangsstörungen oder Suchterkrankungen ist zu rechnen; unbehandelt erschweren diese isolierte Verhaltensänderungen.

    Grundlegend sollte gemäß dem biopsychosozialen Krankheitsmodell stärker auf die psychosozialen Bedingungen der Adipositas durch gezielt multimodale Behandlungsprogramme eingegangen werden.

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  • Impfungen bei onkologischen Patienten

    Totimpfstoffe können auch während laufender Chemotherapie verabreicht werden. Bei monoklonalen Antikörpern wie Rituximab, welche die B-Lymphozyten depletieren, sind Impfungen für 6 Monate wirkungslos.

    Lebendimpfstoffe sind bei jeglicher Immunsuppression kontraindiziert. Dies betrifft v. a. die Mumps-Masern-Röteln-Impfung. Gegen Herpes Zoster ist nun ein Totimpfstoff verfügbar.

    Gegen Pneumokokken und saisonal gegen Influenza sollten onkologische Patienten geimpft werden.

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  • 20 Jahre Biologika (Anti-TNFs) in der Rheumatologie

    Die medikamentösen Therapieoptionen in der Rheumatologie haben in den letzten 20 Jahren durch die Entwicklung der Biologika beachtenswert zugenommen.

    Auf TNF-α-Inhibitoren – als erste Substanzgruppe innerhalb der Biologika zur Therapie rheumatologischer Erkrankungen – folgten weitere Antikörper und Fusionsproteine zur Beeinflussung verschiedener anderer Zytokinsignale, der T-Zell-Kostimulation und der B-Zell-Funktion.

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  • JAK-Inhibitoren („-citinibe“) – Entwicklung und Wirkmechanismus

    Im Gegensatz zu den Biologika hemmen JAK-Inhibitoren nicht nur ein bestimmtes Zytokin, sondern gleich mehrere.

    Durch den neuen Wirkmechanismus der JAK-Inhibitoren erreichen noch mehr Patienten die Remission.

    Die orale Gabe der JAK-Inhibitoren führt zu einer besseren Patientenakzeptanz.

    Studienergebnisse attestieren den JAK-Inhibitoren nicht nur eine langanhaltende Wirksamkeit, sondern auch einen schnellen Wirkeintritt.

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  • Überlappende Faktoren bei Rheuma und Depression

    Chronische Entzündungsreaktionen können die neuroendokrine Aktivität beeinträchtigen. Immunmodulatorische Therapien der rheumatoiden Arthritis wiederum können zu einer Verbesserung des mentalen Zustandes führen.

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  • Körperliche Aktivität, Sport und Schmerz

    Zwischen körperlicher Aktivität, Bewegung, Sport und Schmerz bestehen zahlreiche, sehr komplexe Interaktionen.

    Bewegung, körperliche Aktivität und Sport sind wichtige Komponenten einer nichtmedikamentösen Therapie von Verletzungen, Erkrankungen und funktionellen Störungen.

    Die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzen ist bei körperlich inaktiven, körperlich aktiven und bei Sportlern unterschiedlich.

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  • Update schweres Asthma

    Im Rahmen der 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) beleuchteten namhafte Experten die Herausforderungen in der Diagnose und Therapie des schweren Asthmas bronchiale.

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  • Editorial 8/19

    20 Jahre Angiologie – enorme Fortschritte zum Wohle der Patienten Angiologie oder Vaskularmedizin ist das jüngste Fach in der Inneren Medizin. Gefäßmedizin umfasst den gesamten Bereich der peripheren Gefäße, und dies ist nach Definition der ESC aus 2017 das gesamte…

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  • Gefäßrehabilitation – wesentlicher Bestandteil der pAVK-Basistherapie

    Der Weg ist das Ziel: Die Rehabilitation soll die schmerzfreie Gehstrecke verlängern sowie die kardiovaskuläre Morbidität/Mortalität reduzieren.

    Effektivität: Eine strukturierte Gefäßrehabilitation im ambulanten oder stationären Setting ist effektiver als ein nichtsupervidiertes Training im häuslichen Umfeld.

    Zukunftspotenzial: Moderne digitale und telemedizinische Möglichkeiten könnten den Therapierfolg rehabilitativer Maßnahmen weiter verbessern.

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  • Minimalinvasive Therapie der Varikose

    Große Fortschritte in der minimalinvasiven Therapie der Varikosis in den letzten 20 Jahren durch Verbesserungen der sonografischen Bildqualität.

    Kathetergestützte Therapieverfahren erbringen vergleichbare Langzeitergebnisse wie die klassische Varizenoperation.

    Die optimale Wahl des geeigneten Therapieverfahrens richtet sich nach der Anatomie, dem Patientenwunsch und der Erfahrung des Arztes.

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  • Sport und Diabetes – Anpassung der Insulintherapie

    Ausdauer- und Krafttraining sind essenzielle Bestandteile jeglicher Diabetestherapie.

    Ausdauertraining kann bei Patienten mit komplexen Insulinschemata zu einem Blutzuckerabfall innerhalb der ersten 45 Minuten führen, eine Dosisreduktion von Basalinsulin bzw. prandialem Insulin oder die Zufuhr von Kohlenhydraten kann das Risiko vermindern.

    Die Glykämie ist unter Krafttraining bzw. Intervalltraining üblicherweise stabiler als unter Ausdauertraining, ersteres kann jedoch mit einem Blutzuckeranstieg einhergehen.

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  • Salz – ein unterschätzter Risikofaktor

    Durchschnittlicher Kochsalzkonsum in Österreich liegt deutlich über der WHO-Grenze von 5 g/Tag.

    Salzaufnahme vorrangig über verarbeitete Lebensmittel, Fertiggerichte und Restaurantmahlzeiten.

    Mehrere Studien deuten auf J-förmige Assoziation zwischen Salzkonsum und Mortalität hin.

    Interaktionen einer erhöhten Salzzufuhr mit dem Immunsystem, Mikrobiom und den gastrointestinalen Hormonen sind an der Entstehung chronischer Entzündungsprozesse beteiligt.

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  • Fortschritt in der Onkologie: Vom Überleben zum Leben

    Mit den Fortschritten in der Tumortherapie sind auch einige Herausforderungen verbunden, die es (multidisziplinär) zu bewältigen gilt.

    Mit dem weltweiten Anstieg der Chance, eine Tumorerkrankung zu überleben, steigen auch die (An-)Forderungen der Patienten: umfassende Lebensqualität und eine zeitnahe Reintegration in den sozialen/beruflichen Alltag.

    Die onkologische Rehabilitation bildet das Bindeglied zwischen Akutbetreuung und Nachsorge und ist Teil eines onkologischen Gesamtkonzepts.

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  • Therapieoption bei SIADH-bedingter Hyponatriämie

    Der Hyponatriämie liegt meist kein Natriummangel, sondern eine Störung des Flüssigkeitshaushaltes des Körpers zugrunde. Das therapeutische Vorgehen orientiert sich in erster Linie an der Schwere der Symptomatik und der Dynamik des Auftretens.

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  • DEVOTE-Studie:
    Sicherheit von Insulin degludec auch bei älteren Patienten bestätigt

    Ältere Personen mit Typ-2-Diabetes stellen ein besonderes Hochrisikokollektiv für das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse und schwerer Hypoglykämien dar. Eine neue Auswertung der DEVOTE-Studie belegt nun die Sicherheit von Insulin degludec auch bei Patienten ≥ 65 Jahre.

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  • Therapie des multiplen Myeloms – neu gedacht

    Die chemotherapiefreie Myelomtherapie ist bereits Realität geworden.

    Immer mehr Patienten kommen für eine autologe Stammzelltransplantation in Frage.

    Die Messung der minimalen Resterkrankung wird in Zukunft die entscheidende Rolle bei der Therapieplanung spielen.

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  • Entwicklungen in der Therapie der Hämophilie A und B

    Die regelmäßige adäquate prophylaktische Faktorensubstitution ist sicher und kann eine hämophile Arthropathie verhindern bzw. zumindest verzögern.

    Subkutan verabreichte FVIII/FIX-unabhängige Therapieansätze stellen eine Alternative zur bisherigen Faktorensubstitution dar.

    Erste vielversprechende Daten zur Gentherapie zeigen eine anhaltende Normalisierung der Gerinnungsparameter.

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  • Nächtliche Hypertonie birgt höchstes Risiko

    Ein nachts erhöhter Blutdruck ist mit einem höheren kardiovaskulären (CV) Risiko assoziiert als eine vergleichbare Druckerhöhung tagsüber.

    Gelingt eine Senkung des Nachtdruckes, kann das CV Risiko signifikant gesenkt werden. Die abendliche Einnahme blutdrucksenkender Medikamente könnte entsprechende Vorteile bringen.

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  • Typ-2-Diabetes – Low Carb oder Low Fat?

    Hinsichtlich der Gewichtsreduktion werden seit Jahren die Vorteile und möglichen Risiken einer sogenannten Low-Carb-Diät und einer Low-Fat-Diät diskutiert.

    Ein Studienvergleich der zahlreichen dazu publizierten Studien ist häufig aufgrund der unterschiedlichen Definitionen für diese Diätformen schwer möglich.

    Die Ernährungsempfehlung sollte an die Bedürfnisse und die Situation der Diabetes-Patienten individuell angepasst werden.

    Die ketogene Diät ist bei Diabetikern aufgrund des Ketoazidose-Risikos unter Umständen gefährlich.

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  • Allergie und Umwelt: Haustiere ja oder nein? Und wenn ja, welche?

    Felltragende Haustiere sind eine häufige Ursache für allergische Rhinoconjunctivitis und Asthma.

    Aktuelle Leitlinien zur Allergieprävention empfehlen den Verzicht auf Haustiere nur in wenigen speziellen Fällen.

    Die Aufklärung individueller Sensibilisierungsmuster mit Hilfe der modernen molekularen Allergiediagnostik könnte künftig eine bessere Beurteilung der klinischen Relevanz von Tierhaarsensibilisierungen und ein besseres Patienten-management ermöglichen.

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  • 20 Jahre – Diabetologie im Zeitraffer

    Die vorliegende Publikationsreihe mit Focus auf Endokrinologie und Stoffwechsel ermöglicht einen orientierenden Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen in der Therapie des Diabetes mellitus und der Dyslipidämie. Prim. Univ.-Prof. Dr. Clodi und OA Dr. Resl stellen in ihrem Beitrag den…

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  • Antidiabetika und CV-Risiko

    Die kardiovaskulären Outcome-Studien der letzten Jahre haben eine personalisierte Diabetestherapie ermöglicht, die über das Erreichen eines vordefinierten HbA1c-Zielwertes hinausgeht.

    Für kardiovaskulär vorerkrankte Patienten sind SGLT-2-Hemmer und GLP-1-Rezeptoragonisten mit positiven Outcome-Studien die bevorzugten Kombinationspartner von Metformin.

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  • Gendermedizin in der Diabetologie

    Die Gendermedizin ist im Bereich der Diabetologie und der kardiovaskulären Erkrankungen auf gutem Weg, einen fixen Platz in der Forschung, Ausbildung, Weiterbildung und langsam auch in der klinischen Praxis einzunehmen.

    Die Berücksichtigung des biologischen und psychosozialen Geschlechts wird zur personalisierten Diabetestherapie der Zukunft beitragen.

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  • Body Composition Monitor: wo einsetzbar?

    Der Body Composition Monitor (BCM) liefert unter Zuhilfenahme der Bio-impedanz-Spektroskopie Absolutwerte für Flüssigkeitsüberschuss und Körperzusammensetzung.

    Er kann daher in vielen Bereichen der Medizin eine wertvolle Hilfestellung für Flüssigkeitsgabe, Flüssigkeitsentzug oder Ernährung liefern (z. B. Nephrologie, Kardiologie, Hepatologie, perioperatives Setting [in der Intensivmedizin nur mit Einschränkungen!]).

    Jede Therapieentscheidung muss aber primär klinisch begründbar sein, da der methodische Algorithmus für die Wertebestimmung indirekt und dadurch nicht unfehlbar ist.

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  • Nanopartikel bremsen Arthritis

    Trotz großer Fortschritte in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten ist der Therapieerfolg bei vielen Patienten noch immer unzufriedenstellend.

    Ein neuer Therapieansatz sind Nanopartikel, überzogen mit Plasmamembranen neutrophiler Granulozyten, die proinflammatorische Zytokine binden und dadurch die Autoimmunantwort reduzieren können.

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  • Unnötig lange Antibiotikaverordnungen: Die verflixten „10 Tage“

    Eine Therapiedauer von 10 Tagen bei Infektionen ist Ergebnis einer historisch wichtigen Studie zur Prophylaxe des akuten rheumatischen Fiebers nach Streptokokken-Pharyngotonsillitis.

    Infekte der täglichen Routine können aber in wesentlich kürzerer Zeit ausbehandelt werden.

    Es sind auch in Österreich evidenzbasierte Leitlinien zur antiinfektiven Therapie für die tägliche Praxis publiziert, an denen man sich orientieren sollte.

    Da 2/3 aller Antibiotika im niedergelassenen Bereich verordnet werden, trägt der niedergelassene Arzt eine erhebliche Verantwortung – auch für die weitere Entwicklung der Resistenzsituation außerhalb der Krankenanstalten.

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  • Pneumologie gestern und heute

    Der Schwerpunkt dieser Ausgabe widmet sich schlaglichtartig den Entwicklungen der letzten 20 Jahre bei wichtigen pneumologischen Erkrankungen. Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Asthma tragen wesentlich zur Krankheitslast von nichtübertragbaren Erkrankungen bei. So zeigen aktuelle Daten der „Global Burden of…

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  • Krankheitslast durch COPD und Asthma

    Global Burden of Disease Studies:

    COPD und Asthma tragen wesentlich zur globalen Krankheitslast von nichtübertragbaren Erkrankungen bei – trotz der Verbesserungen, die in den letzten 25 Jahren bei der Mortalität von Asthma und zu einem geringeren Ausmaß bei COPD erzielt werden konnten.

    Risikofaktoren wie Rauchen und Feinstaubbelastung spielen insbesondere bei COPD eine wesentliche Rolle und sind für fast drei Viertel der DALYs (Disease-adjusted Life Years) verantwortlich.

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  • Zystische Fibrose – diagnostische und therapeutische Meilensteine

    Zystische Fibrose ist eine komplexe Multisystemerkrankung, führendes Organist die Lunge.

    Die mediane Lebenserwartung liegt heute bei knapp > 40 Jahren.

    Ein flächendeckendes Neugeborenenscreening erlaubt frühe Diagnosestellung und frühen Therapiebeginn.

    Atemphysiotherapie zur Sekretförderung, Verbesserung des Ernährungsstatus, Antibiotika (inhalativ, systemisch) und CFTR-Modulatoren sind die wichtigsten Therapiesäulen.

    CFTR-Modulatoren stellen bei einigen Mutationen einen kausalen Therapieansatz zur Verbesserung des Cl-Transports dar.

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  • Generalisierte Atherosklerose bei einem Patienten mit MBL-Defizienz

    Das Mannose bindende Lektin (MBL) spielt als Teil des Komplementsystems eine zentrale Rolle im Kampf gegen Infektionen. Ein Mangel an diesem Faktor ist mit einer erhöhten Infektneigung assoziiert.

    Es gibt Hinweise, dass eine MBL-Defizienz einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Atherosklerose darstellt.

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  • Neuroendokrine Tumoren des Magens

    Bei neuroendokrinen Tumoren des Magens handelt es sich meist um Zufallsbefunde.

    Aufgrund stark variierender Prognosen und Therapien wird eine genaue Typisierung gefordert.

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  • Hepatitis C und chronische Nierenerkrankung

    CKD-Patienten stellen eine Hochrisikogruppe für HCV-Infektionen dar.

    HCV führt zu einer schnelleren Progression und erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei CKD-Patienten.

    Bei HCV-positiven CKD-Patienten ist eine Therapie mit Direct-acting Antivirals (DAA) sicher und effektiv.

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  • Was kann die Stentimplantation heute?

    Im Interview: Univ.-Prof. Dr. Franz Weidinger, 2. Medizinische Abteilung mit Kardiologie und internistischer Intensivmedizin, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Wien.

    Wichtige Entwicklungen der letzten 20 Jahre im Bereich der Stentimplantation: – von Bare-Metal- zu Drug-eluting-Stents – vom transfemoralen zum transradialen Zugang – geringere Restenose und Stentthromboserate.

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  • Kardiale Bildgebung

    In den letzten 20 Jahren stand eine zunehmende Fusionierung des gesamten Bildgebungsspektrums zum multimodalen Imaging im Vordergrund.

    Durch das Aufkommen von Strain, MRT sowie 3D-Modalitäten rückt die myokardiale Gewebscharakterisierung in den Fokus der modernen kardialen Bildgebung.

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  • ESC/ESH-Guidelines: Hypertonie im Alter

    Die neuen ESC/ESH-Guidelines geben eine Fülle von konkreten Empfehlungen für die Therapie einer arteriellen Hypertonie bei alten Menschen.

    Eine antihypertensive Therapie sollte bei > 65-Jährigen ab 140 mmHg, bei > 80-Jährigen ab 160 mmHg systolisch eingeleitet werden. Der angestrebte Zielbereich liegt bei allen > 65 Jahren bei 130–139/70–80 mmHg.

    Bei sehr alten geriatrischen Patienten ist die Verträglichkeit der Therapie besonders zu berücksichtigen. Aber auch im Alter von > 80 Jahren soll die antihypertensive Therapie nicht alleine aufgrund des Alters abgesetzt werden.

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  • Indikationen und Kontraindikationen zur Lebertransplantation

    Die Lebertransplantation hat sich von einer Reservetherapie für Patienten, bei denen alle anderen Behandlungsmaßnahmen versagt haben oder nicht anwendbar sind, zu einer Standardbehandlung entwickelt.

    Damit verbunden ist eine stetige Verfeinerung der Indikationen.

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  • Das Mikrobiom, Probiotika und rheumatoide Arthritis

    Das Mikrobiom interagiert mit dem Immunsystem über Produktion kurzkettigerFettsäuren.u Butyrat wirkt sich günstig auf die Immuntoleranz aus, Acetat stimuliert bei proinflamma­torischem Zytokinmilieu hauptsächlich die entzündliche Immunreaktion.

    Bei der rheumatoiden Arthritis beobachtet man eine Verschiebung des Mikrobioms hin zu Acetatproduzenten.

    Mit Probiotika kann man eine Ansiedelung von butyratproduzierenden Bakterien erreichen.

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  • ÖGP-Fälle des Jahres 2018
  • Bewusster und freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit

    Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit unterscheidet sich von allen anderen Formen des Therapieverzichts und ebenso in aller Deutlichkeit vom assistierten Suizid.

    Die medizinische und pflegerische Versorgung dieser Patienten stellt keine Hilfe zur Selbsttötung dar, sie ist vielmehr Teil der ärztlichen und pflegerischen Betreuung im Rahmen des Sterbeprozesses.

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  • Behandlung des HER2-positiven Mammakarzinoms

    In der palliativen Situation wurde über die Jahre das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben der HER2/neu-positiven Patientinnen deutlich verlängert.

    Zu den etablierten Therapielinien stehen neue Ergebnisse und auch neue Medikamente und Kombinationen im Ausblick.

    Die Therapie des frühen HER2/neu-positiven Karzinoms wird komplexer, mit differenzierter Entscheidungsfindung zur Therapieeskalation oder -deeskalation.

     

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  • Körperliche Bewegung und Vorhofflimmern

    Die Prävalenz von Vorhofflimmern wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen.

    Maßnahmen zur Prävention sind unabdingbar:

    – Regelmäßige moderate körperliche Aktivität reduziert das Risiko für Vorhofflimmern.

    – Sport bei Patienten mit Vorhofflimmern kann zu einer Reduktion der Vorhofflimmerepisoden sowie zu einer verbesserten Lebensqualität führen.

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  • MINOCA: Myokardinfarkt bei „blander“ Koronarangiografie?

    MINOCA ist (noch) ein heterogener Begriff, der viele Krankheitsentitäten unter einem Überbegriff subsummiert.

    Entscheidend für die individuelle Therapiestrategie ist eine strukturierte diagnostische Annäherung unter Berücksichtigung der weitgestreuten Differenzialdiagnosen.

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  • Harnsäuresenkende Therapie bei chronischer Nierenerkrankung

    Eine erhöhte Harnsäure kann Auslöser und Progressionsfaktor einer chronischen Niereninsuffizienz sein.

    Ob durch eine medikamentöse harnsäuresenkende Therapie die Progression der chronischen Niereninsuffizienz verzögert werden kann, wurde in einer Vielzahl von Studien unterschiedlich beantwortet.

    In einer umfassenden Metaanalyse konnte zwar eine Reduktion der Rate von akut-auf-chronischem Nierenversagen um 55 % und ein verzögerter Abfall der Nierenfunktion um 4 ml/min/1,73 m2 pro Jahr nachgewiesen werden, allerdings war die Mehrzahl der vorliegenden Studien von minderer Qualität.

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  • Das Innsbrucker Lungentransplantationsprogramm

    Das Innsbrucker Lungentransplantationsprogramm ist heuer 25 Jahre alt. Mehr als 260 isolierte Lungentransplantationen wurden seither mit im internationalen Vergleich guten Ergebnissen durchgeführt.

    Aktuelle Herausforderungen liegen in der Prophylaxe des Bronchiolitis-obliterans-Syndroms und in der Erweiterung des Spenderpools.

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  • Fortschritte bei Lungenkrebs

    Österreich ist sehr gut in der Behandlung von Lungenkrebs, allerdings hinken wir beim Nichtraucherschutz im europäischen Vergleich eklatant hinterher. Wir müssen über die letzten 5 Jahre einen Zuwachs von 500 Lungenkrebs-Neuerkrankungen pro Jahr verzeichnen: Vor 5 Jahren betrug die Inzidenz…

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  • Die Welt muskuloskelettaler Beschwerden

    Exotisch seltene Erkrankungen, die in fernen Ländern gut behandelbar sind, kommen mit der Reisetätigkeit und mit der Migration auch hierzulande in den differenzialdiagnostisch fleißigen Kopf des Rheumatologen – dies wird noch prägnanter werden, wenn die alte Seidenstraße bis an das…

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  • Rheumatische Differenzialdiagnose – Muskelschmerz

    Muskelschmerzen sind ein häufiges Phänomen in der Allgemeinbe-völkerung, was eine Ursachenfindung oft erschwert.

    Poly- und Dermatomyositis äußern sich als langsam einsetzende, bilaterale Schwäche der proximalen Muskulatur mit oder ohne typische Hautveränderungen.

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  • Fingerpolyarthrose – was tun?

    Bei der Fingerpolyarthrose (FPA) handelt es sich um eine nichtentzündliche rheumatische Erkrankung des höheren Lebensalters mit hoher und tendenziell steigender Prävalenz.

    Die neuen EULAR-Empfehlungen für das Management der FPA bieten eine wichtige und präzise formulierte therapeutische Entscheidungsgrundlage; wenngleich ein entscheidender Durchbruch in der Therapie noch aussteht.

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  • Infektionen bei rheumatoider Arthritis: Komorbiditäten und Steroide als entscheidende Risikofaktoren

    In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Komorbiditäten das Infektionsrisiko bei rheumatoider Arthritis (RA) entscheidend beeinflussen.1 Der mit Abstand bedeutendste substanzbezogene Risikofaktor ist die Anwendung von Steroiden.1 Allerdings scheint das Risiko für schwere Infektionen abzunehmen, wenn RA-Pa­tienten eine anhaltende Remission erzielen.2 Innerhalb der Biologika mag es gewisse Unterschiede beim Infek­tionsrisiko geben3, 4, das Thema wurde in direkten Vergleichsstudien aber noch nicht ausreichend untersucht.

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  • Die neuen ESC- und ACC/AHA-Guidelines: Das Management arterieller Hypertonie

    In Österreich erreichen 41 % aller behandelten und therapietreuen Patienten das Blutdruckziel von 140/90 mmHg.

    Der Trend zu noch niedrigeren Blutdruckzielwerten ist sowohl in den amerikanischen als auch in den europäischen Leitlinien evident.

    Aus ärztlicher Sicht kann durch Verwendung simpler Therapiestrategien (Vermeidung 2-mal täglicher Dosierung, Kombinationspräparate) effizient zur Verbesserung der Blutdruckkontrolle beigetragen werden.

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  • Antibiotikatherapie in Schwangerschaft und Stillzeit

    Die Datenlage zur Sicherheit von Antibiotika in der Schwangerschaft ist dürftig. Beta-Laktame, v. a. Penicilline, haben die beste Evidenz.

    Spätschäden durch Einsatz von Antibiotika pränatal und perinatal werden diskutiert.

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  • Coping von Krebserkrankungen

    Coping bedeutet: „Auseinandersetzung‟ mit der Krankheit Krebs.

    Heute zählt die psychotherapeutische Betreuung von KrebspatientInnen im Sinne eines Copings zum State of the Art.1

    Salutogenetische und sinnzentrierte psychoonkologische Interventionen ermöglichen eine bessere Bewältigung der vielfachen Herausforderungen bei Krebs.

    Motivation, Sinnorientierung, ein dosiertes Maß an Akzeptanz und ein zur krebskranken Person passender „Kampfgeist‟ = Gestaltungswille begünstigen den Krankheitsverlauf und die Prognose.

    in SO 4/18 erschienen

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  • Opioidinduzierte Obstipation

    Die opioidinduzierte Obstipation (OIC) ist mit 40–90 % die häufigste unerwünschte Opioidwirkung.

    Aufgrund des hohen Leidensdrucks brechen Patienten ihre an sich wirksame Opioidtherapie aufgrund der OIC-Belastung ab.

    Fallbeispiele zeigen, dass Naloxegol 25 mg 1-mal täglich sowohl bei Patienten mit Nicht-Tumor-Schmerzen als auch Patienten mit Tumorschmerzen bei OIC eine deutliche Verbesserung der Darmfunktion beurteilt nach Bowel Function Index bewirkt.

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  • Antibiotika−Verbrauch−Surveillance Austria

    Eine Antibiotikaverbrauchserfassung ist die Voraussetzung für den Betrieb eines effektiven Antibiotic-Stewardship-Systems.

    Mit Antibiotika-Verbrauch-Surveillance Austria (AVS Austria) steht österreichischen Krankenhausträgern ein kostenfreies Surveillance-System zur Verfügung, das dem Anwender ein vertrauliches Benchmarking gegenüber gleichartigen Krankenhäusern/Krankenhausabteilungen im deutschsprachigen Raum gestattet.

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  • Der infektiologische Konsiliardienst

    Werden schon zu Beginn einer antiinfektiven Therapie die Weichen richtig gestellt, können oft komplexere infektiologische Probleme vermieden werden. Ein infektiologisches Konsil kann Hilfestellung leisten.

    Die richtige Auswahl, Dosierung und Anwendungsdauer von Antibiotika und anderen Antiinfektiva können:

    • das klinische Behandlungsergebnis verbessern
    • der Selektion resistenter Mikroorganismen entgegenwirken
    • die Kosteneffektivität optimieren.
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  • Titandioxid (E171): Die potenzielle Toxizität einer vermeintlich inerten Substanz

    Titandioxid kann zelltoxisch sein; die Mechanismen können durch oxidativen Stress, Autophagie, endoplasmatischen Retikulum-Stress und Gentoxizität bedingt sein.

    In Mausmodellen von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verursacht Titandioxid eine Verschlechterung der Colitis durch Aktivierung des Inflammasom-Pathways.

     

     

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  • CML: Therapiefreie Remission als neues Behandlungsziel

    Die „therapiefreie Remission‟ (TFR) als Behandlungsziel für Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie ist in der klinischen Praxis angekommen.

    Therapiefreie Remission bedeutet, dass Patienten nach einem kontrollierten Absetzen der Therapie in Remission verbleiben.

    Die Vorteile sind evident: Die tägliche Medikamenteneinnahme entfällt, Patienten werden dadurch weniger an ihre Erkrankung erinnert und bleiben in dieser Zeit frei von möglichen Nebenwirkungen.

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  • Interaktionen zwischen Lebensmitteln und Medikamenten

    Die Wirkung von Arzneimitteln kann durch gleichzeitige Nahrungsauf-nahme verstärkt oder abgeschwächt werden, oder es können unerwünschte Wirkungen auftreten.

    Der Einfluss der Nährstoffzufuhr auf die Arzneimittelwirkung hängt unter anderem von der chemischen Struktur des Arzneistoffes, seiner Darreichungsform und dem zeitlichen Abstand zur Nahrungsaufnahme ab.

    Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nahrungsmitteln sind mitunter durch einfache Vorkehrungen effektiv vermeidbar (z. B. zeitlicher Abstand zur Mahlzeit). Manchmal sollte aber auf das für die Wechselwirkung verant-wortliche Nahrungsmittel ganz verzichtet werden.

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  • Management des unspezifischen Rückenschmerzes

    Die Aktivierung des Patienten ist das primäre Ziel der Behandlung des unspezifischen Kreuzschmerzes, die Schmerztherapie bleibt dabei Mittel zum Zweck.

    Eine genaue Anamnese und die standardisierte manualdiagnostische klinische Untersuchung sind die Säulen für die leitliniengerechte Behandlung des unspezifischen Kreuzschmerzes.

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  • Save the Date!

    Besuchen Sie das im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (AIC) in Villach stattfindende Symposium zum Thema „Perioperative schmerztherapeutische Herausforderungen“ mit den Referenten Prim. Dr. Lukas Kirchmair und OÄ Dr. Waltraud Stromer, in welchem nicht…

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  • Editorial

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die vorliegende Sonderbeilage von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN „Diabetes, Adipositas: Therapie und Prävention“ beinhaltet eine Reihe von Beiträgen über aktuelle Ernährungsempfehlungen und pharmakologische Behandlungsoptionen bei adipösen Patienten, einschließlich gewichtsneutraler und gewichtsreduzierender Antidiabetika und Empfehlungen zur Insulintherapie….

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  • „Double Diabetes“

    Bedingt durch den zunehmend sedativen Lebensstil haben immer mehr Patienten einen sogenannten „Double Diabetes‟.

    Diese Patienten stellen therapeutisch gesehen eine große Herausforderung dar.

    Unser derzeitiges Klassifikationsystem unterscheidet ausschließlich zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Deshalb ist es wichtig, eine ausführliche Abklärung des Diabetestyps durchzuführen, um dem Patienten die bestmögliche Therapie offerieren zu können.

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  • Insuline mit geringem Potenzial für Gewichtszunahme

    Um bei Patienten mit Typ-2-Diabetes die Gewichtszunahme unter einer Insulintherapie zu verringern, sollen grundlegende Empfehlungen zur Lebensstilintervention umgesetzt werden.

    Eine Reihe klinischer Studien belegt für langwirksame und ultralangwirksame Insulinanaloga günstige Effekte auf das Körpergewicht.

    Die Kombination von GLP-1-Analoga mit einem langwirksamen Basalinsulin ist bei Typ-2-Diabetes eine Alternative zur Therapieerweiterung mit kurzwirksamen Insulinanaloga.

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  • Aktuelle Empfehlungen zur Zusammensetzung der Nahrung

    Jede Ernährungstherapie sollte individualisiert werden und die Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität, Komorbiditäten und vorhergegangene Diätversuche miteinbeziehen.

    Die mediterrane Diät dürfte als langfristiges Konzept bei der Gewichtsstabilisierung, besonders bei NAFLD und KHK, günstig sein.

    Gewichtsreduktion sollte bereits ab einem BMI von 25 oder bei erhöhtem Bauchumfang initialisiert werden, um die Chance auf dauerhafte Erfolge zu maximieren.

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  • Pharmakotherapie der Adipositas

    Die moderne Adipositastherapie sollte interdisziplinär erfolgen und eine Kombination von Lebensstiltherapie, Pharmakotherapie und bariatrischer Chirurgie beinhalten.

    Die Pharmakotherapie platziert sich in der „Treatment Gap‟ zwischen Lebensstilintervention und bariatrischer Chirurgie; neue Pharmaka mit weiter verbesserter Wirkung auf das Körpergewicht sollen künftig diese Versorgungslücke schließen.

    Die Adipositastherapie wird in der Zukunft verstärkt Teil des Risikofaktor-managements werden.

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  • Ist Diabetes „reversibel“?

    Ein intensives Programm zur Gewichtsreduktion kann – wie die DIRECT-Studie zeigt – bei einem hohen Anteil an Patienten zu einer Remission eines bestehenden Typ-2-Diabetes mellitus führen.

    Diese Daten geben Hoffnung, dass Diabetes keine Einbahnstraße ist.

    Ein Programm mit Formuladiäten wird in Österreich derzeit in einigenoberösterreichischen Krankenanstalten angeboten.

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  • Ausbildung zum Adipositastrainer

    Aufgrund der weiterhin steigenden Adipositasinzidenz sind spezielle Fortbildungskonzepte zur Vertiefung des Wissens von besonderer Bedeutung.

    Adipositas erfordert als Erkrankung einen interdisziplinären Behandlungsansatz, daher ist auch das Fortbildungskonzept interdisziplinär geplant.

    Das neue Ausbildungskonzept umfasst ein gemeinsames Basis- sowie zwei nach Kindern/Jugendlichen bzw. Erwachsenen getrennte Aufbaumodule.

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  • NEU: Seractil® als trinkbare Form!

    Pünktlich zum 25 Jahre-Jubiläum bietet sich Seractil® in einer weiteren Darreichungsform an: Seractil® akut 400 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension. Neben Patienten mit Schluckbeschwerden bevorzugen auch viele andere Anwender bei der Wahl ihres Schmerzmittels eine lösliche Form zum Trinken….

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  • Editorial 6/18

    Nachlese zur 51. ÖGGH-Jahrestagung und zum 29. ÖGGH-Fortbildungskurs Die Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie versteht sich vor allem als Förderer der wissenschaftlichen Gastroenterologie und Hepatologie im Allgemeinen und des heimischen wissenschaftlichen Nachwuchses im Besonderen. Jährlich werden ca. 170.000 Euro…

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  • Neue Therapien beim hepatozellulären Karzinom

    Die beiden Multikinase-Inhibitoren Sorafenib (Erstlinie) und Regorafenib (Zweitlinie) sind für die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem HCC in Österreich zugelassen.

    Weitere molekulargezielte Therapien (Lenvatinib, Cabozantinib, Ramucirumab) konnten bereits in Phase-III-Studien überzeugen, und ihre Zulassung für das hepatozelluläre Karzinom wird in den kommenden Monaten erwartet.

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  • Medikamente und TIPS bei fortgeschrittener Zirrhose

    Nichtselektive Betablocker, Antibiotika, Terlipressin und Albumin können bei richtigem Einsatz das Auftreten von Komplikationen der Zirrhose verhindern bzw. deren Verlauf günstig beeinflussen.

    Transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt (TIPS): Neben dem in der klinischen Routine zu selten angewandten „early/preemptive TIPS‟ (Implantation innerhalb von 72 h; bei Child-Pugh-B-Patienten mit aktiver Blutung bei der Endoskopie oder Child-Pugh C10–13) könnte die Ausweitung der TIPS-Indikation auf Patienten mit schwerem Aszites zu einer Prognoseverbesserung führen.

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  • Fibromyalgie – ein Blick hinter die Kulissen

    Beim Fibromyalgie-Syndrom handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen der Muskulatur und des Bindegewebes gekennzeichnet ist.

    Die Behandlung erfordert viel Erfahrung, ein multidisziplinäres Team und maßgeschneiderte Therapiekombinationen, da die therapeutischen Effekte verschiedener Maßnahmen individuell stark variieren können.

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  • Relevante Medikamente in der Thyreologie

    Eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen sollte gerade bei älteren Patienten wegen möglicher kardiovaskulärer Nebenwirkungen und Osteoporose vermieden werden.

    Die Thematik „Kinderwunsch und Schwangerschaft‟ ist bei allen gebärfähigen Frauen mit Schilddrüsenerkrankungen anzusprechen, da generell eine gewisse Planung und engmaschige Kontrollen erforderlich sind.

    Bei Beginn einer thyreostatischen Therapie ist eine umfassende und gegebenenfalls wiederholte Aufklärung über das richtige Verhalten bei Nebenwirkungen durchzuführen. Bei Fieber oder starken Halsschmerzen: unverzüglich Blutbildkontrollieren und das Thyreostatikum pausieren.

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  • Stammzellen aus Nabelschnurblut

    Nabelschnurblut enthält Stammzellen, die sowohl für die autologe als auch für die allogene Anwendung Verwendung finden; Nutzung im Rahmen einer Transplantation, zellbasierte oder regenerative Anwendungen in der Medizin.

    Entscheidendes Qualitätskriterium eines Nabelschnurbluttransplantates ist neben dem HLA-(Gewebe-)Typ, der Bestimmung des Anteils an hämatopoetischen Vorläuferzellen und der negativen Testung auf Infektionsmarker die Anzahl der kernhaltigen Zellen, die in einem Präparat enthalten sind.

    Die Zukunft liegt in der Entwicklung experimentellen Stammzellnische.

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  • Kein Ende des Masernproblems in Europa

    Österreich 2017: Trotz zahlreicher Maßnahmen und kostenfreier MMR-Impfung für alle Altersgruppen kam es zu einem Anstieg der Masernfälle, davon sind auch viele im Gesundheitsdienst tätige Personen betroffen.

    Europa 2017: Gegenüber dem Vorjahr verdreifachte sich die Anzahl der Maserninfektionen auf 14.600 Fälle. Die höchsten Erkrankungszahlen wurden aus Rumänien (n = 5.608) und Italien (n = 5.098) gemeldet.

    Das Eliminationsziel, nämlich eine Inzidenz ≤ 1 Masernfall/1 Million Einwohner, ist damit wieder weiter weggerückt.

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  • Botox zur Behandlung neuropathischer Schmerzen

    Der neuropathische Schmerz ist Folge einer Läsion oder Erkrankung des somato­sensorischen Systems.

    Vor der Behandlung von neuropathischen Schmerzen müssen die realistischen Therapieziele mit den Patienten individuell besprochen werden.

    Botulinumtoxin A („Botox‟) ist derzeit nicht zur Behandlung neuropathischer Schmerzen zugelassen, gilt aber als sichere und wirksame Alternative zur medikamentösen Therapie.

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  • Editorial 5/18

    „Ist mehr immer besser?“ – so lautet das Thema des Focus Kardiologie im aktuellen Heft von UNIVERUM INNERE MEDIZIN, das Sie jetzt in den Händen halten. Eine kluge und immer noch aktuelle Antwort auf diese Frage hat bereits vor 500…

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  • Harninkontinenz im Alter

    Eine geriatrische Anamnese/ein geriatrisches Assessment muss immer die Frage nach der Kontinenz beinhalten!

    Harninkontinenz ist keine zwangsläufige Folge des normalen Alterungsprozesses, sondern ein multifunktionelles Syndrom, das einer weiterführenden Diagnostik und differenzierten Therapie bedarf.

    Eine medikamentöse Therapie ohne zusätzliche Verhaltensmaßnahmen/-therapie ist obsolet! Vor Anwendung im Alter sind mögliche Nebenwirkungen genau zu überprüfen!

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  • Grenzwerte bei Hypertonie

    „Amerika 1st – die neuen US-amerikanischen Hypertonie-Leitlinien“

    In den neuen US-Leitlinien zur Diagnose und Therapie der Hypertonie bei Erwachsenen wurde die Grenze für die Definition von Bluthochdruck nach unten korrigiert – von 140 auf 130 mmHg systolisch.

    Die Konsequenzen: ein Heer neuer Hypertoniker sowie die Notwendigkeit zur Intensivierung der Therapie bei vielen bisher Behandelten.

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  • Grenzwerte bei Cholesterin in der Primär- und Sekundärprophylaxe

    Das Auftreten bzw. Fortschreiten einer kardiovaskulären Erkrankung ist durch konsequente Lipidtherapie zu vermeiden. Internationale Lipidleitlinien geben teils etwas unterschiedliche Schwellenwerte vor.

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  • Neues in der Antikoagulation bei koronarer Herzkrankheit

    Sowohl Vitamin-K-Antagonisten als auch NOAK werden in den jeweils getesteten Dosierungen im Rahmen der Triple-Therapie eingesetzt.

    Die duale antithrombotische Therapie (DAT; Kombination aus einem NOAK und in der Regel aus dem P2Y12-Hemmer Clopidogrel) hat sich als Alternative zur Triple-Therapie bei Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko nach Stentimplantation und Indikation zur oralen Antikoagulation etabliert.

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  • „Science Talk“ − Hintergründe und Ziele des NGS-Registers der AGMT

    Es gibt ein großes nationales, aber auch internationales Interesse an Registern wie dem ­ „Next-Generation Sequencing‟-Register der Arbeitsgemeinschaft Medikamentöse Tumortherapie (AGMT), weil eine systematische Erfassung und Dokumentation genetischer Tests bislang nicht üblich ist. Einen Vergleich zwischen ausge­lagerten und institutionellen „Homemade‟-Testungen gibt es nicht.

    Interessant ist festzustellen, in welcher Geschwindigkeit sich die Akzeptanz dieses Bereichs entwickelt, ob und wenn ja zu welchem Zeitpunkt Vorschläge der genetischen Testung Eingang in die Behandlung finden.

    Nicht zuletzt sind solche Daten für gesundheits- und wissenschafts-politische Planungen nicht unerheblich.

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  • Rheumatologisches Scoring für Normalsterbliche

    Im rheumatologisch-klinischen Alltag können Scores und Indizes helfen, ein Therapieziel zu formulieren und den Verlauf der Erkrankung zu monitieren.

    Praktikabilität, Verständlichkeit und allgemeine Gültigkeit sollten hierbei im Vordergrund stehen – diese drei Attribute gehen jedoch nicht immer Hand in Hand.

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  • Schmerztherapie für die Praxis – ein Wegweiser

    Mit dem Taschenbuch „Schmerztherapie für die Praxis – ein Wegweiser“ soll eine Hilfestellung zur raschen Differenzierung der Schmerzursache, Auswahl und Kombination geeigneter Analgetika und zur Erstellung eines multimodalen Behandlungskonzeptes im Sinne der Biopsychosozialität gegeben werden. Das Wort Schmerzen beschreibt ein…

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  • Astec® – das kleinste* – günstigste* – meistverwendete** Buprenorphin-Pflaster Österreichs

    Kostengünstigstes Buprenorphin-TTS Astec® Transdermales Pflaster hat mit Mai 2018 den Preis für alle Wirkstärken gesenkt und ist damit sowohl in der 5- als auch in der 10-Stück Packung noch günstiger. Damit bietet Ihnen das meistverwendete Buprenorphin-Pflaster Österreichs nun auch die kostengünstigste…

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  • Die Bedeutung der postoperativen Schmerztherapie im modernen Krankenhausbetrieb

    Die Erfassung und Behandlung postoperativer Schmerzen gehört neben der anästhesiologischen Betreuung im OP zweifelsohne zu den Kernkompetenzen eines Anästhesisten. Postoperativer Schmerz ist nicht nur – gemäß seiner Definition – eine unangenehme Sinnesempfindung, sondern ein pathophysiologisch relevanter Zustand mit weitreichenden Konsequenzen….

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  • Dulaglutid (TRULICITY®) – Jetzt aus der Gelben Box verschreibbar!

    TRULICITY® (Wirkstoff: Dulaglutid) von Eli Lilly ist mit 1. Mai 2018 in der Gelben Box (RE1) des Erstattungskodex gelistet und steht somit Ärztinnen und Ärzten sowie PatientInnen zur Verfügung. Erstattet wird die TRULICITY®-1,5-mg-Fertigpen-Monatspackung (4 Stück) bei PatientInnen mit Diabetes Typ…

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  • Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie ist es mir eine Freude, Ihnen die folgenden Übersichten aus unserem Fachgebiet vorstellen zu können. Die Beiträge sind aus Vorträgen anlässlich des Wintermeetings unserer Gesellschaft entstanden und beschreiben die wichtigsten Entwicklungen in Teilbereichen…

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  • Hypertonie 2018: What’s new?

    Die neue Hypertonie-Einteilung der ACC/AHA – ab 120/80 mmHg „erhöhter Blutdruck‟, Therapieziel für alle: < 130/< 80 mmHg – führt dazu, dass mehr Menschen zu Hypertonikern erklärt werden.

    In Ordination und Spital sollte verstärkt die automatisierte Officemessung erfolgen.

    An die seltene Nebenwirkung AT1-Rezeptorantagonisten-assoziierte Enteropathie muss gedacht werden!

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  • Neues in der Nierentransplantation

    Maximierung von Donor-Pools durch Rekrutierung marginaler Organe, Kidney Paired Donation und in Zukunft vielleicht Kryokonservierung von Nieren.

    Optimierung klinischer Ergebnisse durch innovative immunologische Risikostrati­fizierung.

    Langzeit-Immunsuppression: erhöhtes Abstoßungsrisiko durch reduzierte CNI-Dosis und verlängertes Belatacept-Intervall.

    Innovative Therapieansätze: Empfängerdesensibilisierung durch i. v. Verabreichung des rekombinanten Immunglobulinspaltenden Enzyms IdeS und Toleranzinduktion mittels genetisch modifizierter regulatorischer T-Zellen (CAR-Tregs).

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  • Lebensretter − Die Smartphone-App für schnelle Helfer

    Durch Einsatz der LEBENSRETTER-App werden geeignete Ersthelfer, die sich im Umkreis von 400 m vom Patienten befinden, alarmiert, um innerhalb kürzester Zeit mit qualifizierten Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen – bis die Rettung eintrifft.

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  • Ist die Knorpeltransplantation tot?

    Die Knorpeltransplantation spielt in der Rheumatologie keine Rolle mehr.

    In der Traumachirurgie und Orthopädie hat die Knorpeltransplantation einen gewissen Stellenwert.

    Die größte Rolle in der operativen Knorpeldefektheilung spielt derzeit die allogene osteochondrale Gewebetransplantation.

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  • Alpha-1-Antitrypsin-Mangel

    Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine seltene Erbkrankheit mit überwie-gender Beteiligung von Lunge und Leber.

    Ziel ist, die Erkrankung früh zu erkennen und zu therapieren.

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  • State of the Art: Nierenzellkarzinom

    Die Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms erlebt nach Einführung der Tyrosinkina­seinhibitoren vor 11 Jahren den zweiten großen Durchbruch: Kombinationen von verschiedenen Checkpoint-Inhibitoren untereinander oder mit Tyrosinkinaseinhibitoren bereichern das therapeutische Armamentarium.

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  • Neue Wege für neue Antibiotika

    Weltweit steigt die Häufigkeit der Antibiotikaresistenzen – laut WHO das größte Risiko für die globale Gesundheit.

    Antibiotic-Stewardship-Programme sollen helfen, die Wirkung der verfügbaren Antibiotika so lange wie möglich zu erhalten. Wichtig in diesem Sinne: die systematische Verbrauchserfassung – in Österreich durch das 2011 gestartete Projekt „Antibiotikaverbrauch Surveillance Austria‟.

    Die Entwicklung neuer Antibiotika bedarf innovativer Methoden undStrategien, z. B. die Nutzung (bislang) nichtkultivierbarer Bakterien als Quelle für neue Substanzen.

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  • Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Aktuelle Publikationen zeigen klar, dass die Lebenserwartung weiter steigen wird – die hochqualitative Betreuung alter Menschen im Gesundheitssystem durch Arzte mit geriatrischer Expertise wird somit einen immer hoheren Stellenwert bekommen. In keinem medizinischen Fachgebiet ist „Best Practice“ so untrennbar mit…

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  • Geriatrisches Assessment-Instrumentarium für die Primärversorgung

    Ambulante geriatrische Assessments auf der Primärversorgungebene können helfen, relevante und noch nicht diagnostizierte Probleme bei geriatrischen, multimorbiden PatientInnen aufzudecken und die weitere Versorgung zu optimieren.

    Das Competence Center Integrierte Versorgung (CCIV) hat im Auftrag der österreichischen Sozialversicherungsträger ein Assessment-Instrumentarium für den Einsatz in der hausärztlichen Praxis entwickelt, welches aktuell in der Praxis getestetwird.

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  • Der Einfluss von regelmäßigem Krafttraining auf den Blutdruck

    Kraftausdauertraining kann zur Prävention, Behandlung und Kontrolle eines Bluthochdruckes empfohlen werden, additives Ausdauertraining verstärkt positive Auswirkungen auf Blutdruck und Gefäßsituation.

    Beobachtete Blutdruckverminderungen bedeuten Risikosenkung für eine kardiovaskuläre Erkrankung.

    Trainingsempfehlung für positive Auswirkungen auf den Blutdruck: arterielle Normotonie: < 70 % der Maximalkraft; primäre Hypertonie: 40–60 % der Maximal-kraft; Trainingszeitraum: mindestens 4 Monate, bei älteren Menschen länger.

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  • Prähabilitation bei geriatrischen OP-Patienten

    Regelmäßiges Training für Muskeln und Ausdauer als Teil eines gesunden Lebensstils unterstützt Prävention und Therapie vieler Krankheiten.

    OP-Patienten mit präoperativ ausreichender physiologischer Reserve haben meist einen problemlosen postoperativen Verlauf und gute Rehabilitationserfolge.

    Für dekonditionierte Patienten mit kaum physiologischer Reserve erscheint eine Prähabilitation vor elektiven Eingriffen sinnvoll.

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  • Anticholinerge Inkontinenz-Therapie und ihre Schattenseiten

    Bei älteren oder hochbetagten Patienten kann durch Polypharmazie ein gefährdendes, ja sogar lebensbedrohliches Nebenwirkungsprofil generiert werden.

    In Zusammenhang mit den zentralnervösen Nebenwirkungen einer anticholinergen Therapie stellt Nykturie einen nicht zu unterschätzenden Risikofaktor für nächtliche Stürze dar.

    Primär sollte die Indikation für eine Anticholinergika-Therapie streng gestellt werden.

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  • Medikamenten-Einnahme und Sturzrisiko bei älteren Patienten

    Stürze und Frakturen im Alter sind im Vergleich mit Jüngeren mit einer Vervielfachung des Risikos für Krankenhausaufnahmen und verdoppelter Mortalitätsrate assoziiert.

    Ein regelmäßiges Medikamenten-Assessment und eine Reduktion von Medikamenten, die das Sturzrisiko erhöhen, kann wesentlich zur Verminderung von Stürzen und Verletzungen bei älteren Patienten beitragen.

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  • Abklärung bei leichtem Schädel-Hirn-Trauma im Alter

    Kategorisierung der Schädel-Hirn-Traumen nach dem Glasgow Coma Scale (GCS): leichtes SHT entspricht GCS 13–15.

    Nach leichtem SHT sind intrakranielle Blutungen selten, die Kombination höheres Alter und Einnahme blutverdünnender Medikamente gilt aber als besonderes Blutungsrisiko.

    Der Serum-Parameter S100B kann zur Entscheidung, ob eine CCT und eine stationäre Aufnahme zur Beobachtung erforderlich sind, herangezogen werden.

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  • Schluckstörungen im Alter

    Die Behandlung eines Patienten mit höhergradiger Multimorbidität und Dysphagie auf der geriatrischen Tagesklinik ermöglicht es, eine sehr komplexe Fragestellung zu lösen und so dem Patientenwunsch nach Entfernung der PEG-Sonde bestmöglich zu entsprechen.

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  • Delir – Krankheitsbild mit schwerwiegenden Folgen

    Jeder 3. Krankenhauspatient über 70 Jahre erleidet Delir – mit schwerwiegenden Folgen: mehr Komplikationen, bleibende Beeinträchtigungen, höhere Sterblichkeitsrate, längere Verweildauer, höhere Kosten für das Gesundheitssystem.

    Kardinal Schwarzenberg Klinikum startet multiprofessionelles Programm zur Prävention, Diagnostik und Therapie von Delirien.

    Gesucht als Unterstützung: Freiwillige im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und „Ehrenamtliche‟.

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  • Rechtliche Aspekte im Umgang mit Demenzerkrankten im Lichte des neuen Erwachsenenschutzgesetzes

    Grundsätze des neuen Erwachsenenschutzgesetzes:

    Emphase 1: Stärkung der Autonomie,

    Emphase 2: Pflicht zur Unterstützung in der Entscheidungsfindung,

    Emphase 3: Im Notfall sind indizierte Maßnahmen einzuleiten.

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  • Vom Oberlecher Stoffwechselseminar

    Der Focus zum Themenbereich Endokrinologie und Stoffwechsel ermöglicht einen umfassenden Überblick über aktuelle Aspekte in der Diabetestherapie. Unter Bezugnahme auf die neuen Leitlinien der American Diabetes Association aus dem Jahr 2018 gilt für Patienten mit Typ-2-Diabetes – bei Nichterreichen der…

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  • 1. Oberlecher Stoffwechselseminar: Raus aus dem Alltag

    Sehr geehrte Kolleginnen! Sehr geehrte Kollegen! Im vorliegenden Focus „Endokrinologie & Stoffwechsel“ berichten wir über die Inhalte des „1. Oberlecher Stoffwechselseminars“, welches von 29. 1. bis 1. 2. 2018 in Lech am Arlberg stattgefunden hat. Das Besondere an dieser DFP-zertifizierten…

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  • Medikamentöse Diabetestherapie in speziellen Situationen

    Die antihyperglykämische Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sollte entsprechend den individuellen Zielwerten, Komorbiditäten und Kontraindikationen ausgewählt werden. Eine gute Stoffwechseleinstellung von Beginn an ist essenziell.

    Bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko ist die alleinige HbA1c-Senkung nicht ausreichend; die Therapie sollte multifaktoriell sein und Substanzen mit nachweislich kardioprotektiver Wirkung beinhalten.

    Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Diabetestherapie sorgsam überwacht und angepasst werden; moderne Antidiabetika scheinen – neben Metformin – wesentliche Vorteile hinsichtlich Progression einer diabetischen Nephropathie zu haben.

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  • Lipidstoffwechsel: ein Update

    Die Lipiddiagnostik dient der Risikostratifizierung und bildet die Basis für die Festlegung von Behandlungszielen.

    Die familiäre Hypercholesterinämie ist deutlich unterdiagnostiziert, obwohl sie mit einem hohen kardiovaskulären Risiko verbunden ist.

    Statinintoleranz sollte nicht überbewertet werden; bei entsprechenden – vor allem muskulären – Symptomen sollte aber durchaus daran und an die Umstellung auf Alternativen gedacht werden.

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  • Myokardinfarkt nach Influenza – ein signifikanter Zusammenhang

    Zwischen respiratorischen Infektionen – allen voran Influenza – und akutem Myokardinfarkt besteht eine signifikante Assoziation.

    Eine neue Studie zeigt: Direkt nach einer Influenza-Infektion (innerhalb von 7 Tagen nach positivem Influenza-Befund) war das Risiko für einen Myokardinfarkt 6-fach erhöht.

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  • Aktuelle Trends in der allogenen Stammzelltransplantation

    Bevorzugte Spender für eine allogene Stammzelltransplantation sind weiterhin passende Geschwister- oder Fremdspender.

    Alternativen bei dringlicher Transplantation sind HLA-kompatible (9/10) Fremdspender, Nabelschnurtransplantation und haploidente Familienspender, damit ist für fast alle Patienten ein potenzieller Spender verfügbar.

    Individuelle Erfahrung der Transplantzentren und ökonomische Überlegungen sind Teil der Entscheidungsfindung.

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  • Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine sterile Gelenkentzündung, betrifft vorwiegend jüngere Erwachsene und zählt zu den seronegativen Spondarthritiden.

    Entscheidend ist neben einer genauen Anamnese eine zielgerichtete Diagnostik mitbestenfalls direktem Erregernachweis.

    Therapie der ersten Wahl sind NSAR bzw. Glukokortikoide. Bei Chronifizierung werden csDMARD gegeben; versagen diese, kommen Biologika zum Einsatz.

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  • Aktuelle Aspekte Schmerz + Genetik

    Anhand von Zwillingsstudien kann man den genetischen Beitrag zur Ausbildung chronischer Schmerzsyndrome erfassen.

    Genetische Typisierungen vor dem Beginn einer Schmerztherapie sind mit verbesserter Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen verbunden.

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  • Apixaban (Eliquis®) – Orale Antikoagulation: Alter, Multimorbidität und Polymedikation

    Viele Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern, die eine orale Antikoagulation benötigen, sind älter, polymorbid und/oder stehen unter Polymedikation. Dennoch können sie von einer Therapie mit Apixaban im Vergleich zu Warfarin profitieren.

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  • Chronisch venöse Obstruktion – Venenstenting

    Der Fokus in der vorliegenden Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN aus dem Bereich Angiologie beschäftigt sich mit einem derzeit brandaktuellen Thema: der Therapie der chronischen venösen Okklusionen oder besser gesagt mit einer erweiterten Therapieoption des postthrombotischen Syndroms (PTS). Über die…

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  • Management venöser Ulzera

    Der Großteil aller Ulcera cruris – 70 % – ist venöser Ursache.

    Heilt eine Wunde unterhalb des Knies innerhalb von 2 Wochen nicht ab, muss der Patient dem Gefäßmediziner vorgestellt werden.

    Eine zeitnahe endothermale Sanierung der venösen Insuffizienz ist bei Ulcus cruris venosum indiziert.

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  • Indikation zum Venenstenting

    Die endovaskuläre Therapie kann bei akuter Beckenvenenthrombose das Risiko eines postthrombotischen Syndroms (PTS) wesentlich reduzieren.

    Durch die Stentimplantation kann eine rasche Besserung der Beschwerden im Rahmen des PTS erzielt werden.

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  • Chirurgischer Herzohrverschluss im Rahmen von Operationen

    PRO

    Das linke Herzohr bei Patienten mit Vorhofflimmern steht in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Thromben. Eliminiert man das Herzohr, entfernt man zugleich die Quelle für thrombembolische Ereignisse.

    CONTRA

    Das Herzohr ist mehr als nur ein Anhängsel des linken Vorhofes, es hat eine endokrine und hämodynamische Bedeutung, z. B. als wichtiger Ort für die Ausschüttung natriuretischer Peptide.

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  • Das Magenmikrobiom und Helicobacter pylori: Der Sieger beansprucht alles für sich

    er menschliche Magen ist entgegen langjährigen Annahmen nicht steril, sondern von einer diversen mikrobiellen Gemeinschaft besiedelt, die durch aktuelle next-generation-sequencing-basierte Methoden charakterisiert werden kann.

    Durch die Besiedelung mit Helicobacter pylori (H. pylori) wird das vorhandene Magenmikrobiom in der Mehrzahl der Patienten dieser Studie durch diesen Keim überwachsen.

    Das Pathogenitätsgen CagA ist einer der bedeutendsten karzinogen Faktoren von H. p., dessen Vorhandensein entsprechend unserer Studie aber keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Zusammensetzung der bakteriellen Gemeinschaft im Vergleich zwischen einer CagA-negativen und einerCagA-positiven Kohorte hat.

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  • Leben mit Lupus in Österreich

    Eine aktuelle Studie zur Situation österreichischer Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) kommt zu folgenden Schlüssen:

    • verbesserungswürdige Diagnosewege und Diagnosedauer
    • Diagnose meist vom Rheumatologen oder Dermatologen
    • Die Standard-Therapie hilft, aber nicht allen und nicht immer.
    • Die Patienten wollen mehr Information der Bevölkerung über ihre Krankheit.
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  • Praktikables geriatrisches Assessment

    Vor Operationen oder belastenden Therapiemaßnahmen (z. B. onkologischen) ist bei hochbetagten Patienten eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich.

    Ein kurzes Screening auf das Vorliegen von Frailty, kognitiver Defizite und ein Malnutritionsrisiko sind eine gute Basis hierfür. Auffälligkeiten in einem dieser Bereiche sollten zu einem umfassenden Assessment durch einen Geriater führen.

    Frailty ist ein verlässlicher Prädiktor von postoperativen Komplikationen inklusive dem Verlust von Selbstversorgungsfähigkeiten. Besonders aussagekräftig ist hier die Ganggeschwindigkeit.

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  • Methadon bei onkologischen Patienten

    Methadon ist ein Opioid mit komplexem Wirkung-Nebenwirkung-Profil.

    In der Tumorschmerztherapie sollte es nur von sehr erfahrenen Schmerztherapeuten verwendet werden. Die Verschreibung als Analgetikum ist „off-label‟.

    Als Antitumortherapeutikum hat es keinen Stellenwert. Die Verschreibung als „Antikrebsmittel‟ ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht nur „off-label‟, sondern nicht zu rechtfertigen.

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  • Neuraltherapie mit Xyloneural®

    Neuauflage des Neuraltherapie-Posters 2017 Das neu aufgelegte Poster veranschaulicht die praktische Anwendung der Segmentanatomie im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Anwendung von Xyloneural®. Die segmentanatomischen Beziehungen zwischen Körperoberfläche (Dermatom, Myotom, Sklerotom) und Viszera dienen als Wegweiser für gezielte Diagnostik. Symptomatische…

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  • Xyloneural®

    Xyloneural® ist in Österreich das am häufigsten verwendete Lokalanästhetikum im niedergelassenen Bereich.1 Die Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung (www.neuraltherapie.at) bietet jährlich eine Vielzahl an Seminaren zur Ausbildung oder Fortbildung als Neuraltherapeut an. Die Neuraltherapie findet in vielen Indikationsbereichen aufgrund der…

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  • DFP-Veranstaltungskalender zum Thema Schmerztherapie

    Details zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem DFP Kalender. April 2018 Anästhesie-Repetitorium 06.–13. April 2018 6391 Fieberbrunn ÖNR Praxis-Seminar 14.–15. April 2018 1030 Wien 15 DFP-Punkte 16. Wachauer Rheumatag Samstag, 14. April 2018 3620 Spitz an der Donau 5 DFP-Punkte…

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  • Neuraltherapie – Möglichkeit und Grenzen

    Neuraltherapie (NT) ist ein Therapieverfahren, das in Europa seit etwa 100 Jahren existiert. Ursprünglich stammt es aus der Anästhesiologie, daher war über lange Zeit die Meinung verbreitet, die erzielten Effekte beruhten ausschließlich auf einer lokalanästhetischen Wirkung. Neue Erkenntnisse der Schmerzforschung…

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  • Editorial 1/18

    Update – Management des Asthma bronchiale Mit einer geschätzten Prävalenz von bis zu 16 % und rund 300 Millionen Betroffenen weltweit stellt Asthma bronchiale ein beträchtliches Gesundheitsproblem dar. Bei Kindern ist Asthma überhaupt die häufigste chronische Erkrankung. Eine schlechte Asthmakontrolle…

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  • Update der Therapie des schweren Asthma bronchiale

    Es ist wichtig, die Diagnose schweres Asthma korrekt zu stellen und mögliche Phänotypen zu identifizieren.

    Bei vielen dieser Patienten bieten neue Therapien/Biologika eine deutliche Verbesserung von Lungenfunktion, Symptomatik und Lebensqualität.

    Eine regelmäßig und korrekt durchgeführte Basistherapie mit ICS sowie weiteren Controllern bleibt trotz dieser gezielten Behandlungsoptionen der wichtigste Therapiebestandteil.

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  • Unkontrolliertes Asthma bei Kindern und Jugendlichen

    Kinder und Jugendliche haben unabhängig vom Asthma-Schweregrad meist eine normale Lungenfunktion – was die Diagnose erschwert.

    Ziel der Therapie ist Beschwerdefreiheit. Dazu sind regelmäßige Assessments des Krankheits- und Therapieverlaufs notwendig und gegebenenfalls eine entsprechende Therapieanpassung.

    Bei schwerem allergischem Asthma – unkontrolliert trotz optimalen Managements – kann auch bei pädiatrischen Patienten eine IgE-Therapie erwogen werden.

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  • Orphan Diseases in der Endokrinologie | Lysosomaler saurer Lipasemangel

    Die genetisch bedingte Defizienz an lysosomaler saurer Lipase (LAL-D) führt durch massive Cholesterineinlagerungen zu einer progressiven Lebererkrankung bis hin zur Zirrhose sowie Dyslipidämie und damit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko.

    Bei Patienten mit erhöhten Leberfunktionsparametern und erhöhtem LDL-Cholesterin ohne nachgewiesene Ursache sollte die LAL-Aktivität mittels Screening-tests analysiert werden, damit gegebenenfalls die seit Kurzem verfügbare Enzymersatz­therapie eingeleitet werden kann.

    Mangelnde Awareness führt dazu, dass die Erkrankung unterdiagnostiziert ist.

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  • Orphan Diseases in der Endokrinologie | Chylomikronämie: eine seltene Störung des Lipoproteinstoffwechsels

    Die Anhäufung von Chylomikronen im Blut führt zu starker Erhöhung der Triglyzeride (TG), eruptiven Xanthomen der Haut, abdominellen Schmerzen und Pankreatitis (= Chylomikronämie-Syndrom).

    Bei Manifestation des Chylomikronämie-Syndroms in Kindheit und Jugend sollte eine Genanalyse zur Identifikation des verantwortlichen Gendefekts erfolgen.

    Bei monogenem Chylomikronämie-Syndrom (FCS; früher Typ-I-HLP) stehen molekular gezielte Behandlungen knapp vor der Zulassung; bei polygenem Chylomikronämie-Syndrom (früher Typ-V-HLP) ist die Behandlung des klinischen Auslösers (z. B. Diabetes) und die Verabreichung klassischer Lipidsenker (z. B. Fibrate, Omega-3-Fettsäuren und/oder Statine) angezeigt.

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  • Orphan Diseases in der Endokrinologie | Antisense-Oligonukleotide

    Antisense-Oligonukleotide können durch Bindung an die mRNA gezielt die Bio-synthese von Proteinen reduzieren.

    Auf diese Weise kann bei verschiedenen Formen der Hyperlipidämie eine deutliche Reduktion von atherogenen Lipiden, insbesondere LDL-C und Lp(a) erreicht werden.

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  • Kardiologie-Facharztausbildung in 6 Jahren

    Mit der neuen Ärzte-Ausbildungsordnung (ÄAO2015) verkürzt sich die Ausbildung zum Kardiologen von 8–9 Jahren auf 6 Jahre.

    Erste Erfahrungen zeigen sowohl Vorteile als auch Herausforderungen der neuen Ausbildungsordnung.

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  • Editorial 10/17

    Wichtige, praxisverändernde Studien in der Onkologie 2017 Das Jahr 2017 war geprägt von einem wahren Feuerwerk neuer Daten von Studien, schreibt Professor Heinz Ludwig einleitend in seinem Bericht über praxisverändernde Entwicklungen beim multiplen Myelom, und Gleiches gilt für eine Reihe…

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  • Multiples Myelom – Wichtige, praxisverändernde Studien in der Onkologie 2017

    Bei der Primärtherapie des multiplen Myeloms stellt sich grundsätzlich die Frage, ob der Patient für eine autologe Stammzelltransplantation geeignet ist oder nicht.

    Bei rezidivierter oder refraktärer Erkrankung besteht die wesentliche Herausforderung darin, unter den zahlreichen zugelassenen Substanzklassen die bestmögliche Wahl zu treffen.

    Die Eradikation der minimalen Resterkrankung, unabhängig vom Therapieregime, sowie Konsolidierungs- und Erhaltungstherapien mit den dafür geeigneten Substanzen sind wesentliche Bausteine für den Langzeiterfolg.

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  • Uroonkologie – Wichtige, praxisverändernde Studien in der Onkologie 2017

    Das „highlight of the year‟ war eine Studie zur Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren beim Nierenzellkarzinom, die bei Patienten mit höherem Risikoprofil einen neuen Standard definiert.

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  • Die intestinale Mikrobiota und kardiovaskuläre Erkrankungen

    In die Pathogenese und Progression kardiovaskulärer Erkrankungen sind zahlreiche Faktoren wie Atherosklerose, Dyslipidämie, Übergewicht, Hypertonie und Rauchen involviert.

    Zunehmend wird auch der potenzielle Einfluss der intestinalen Mikrobiota auf das kardiovaskuläre Risiko erkannt.

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  • Nierenlebendspende – wann Zurückhaltung angebracht ist

    Die Lebendspende ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Patienten mit terminalem Nierenversagen die Dialyse zu ersparen und stattdessen sofort zu transplantieren.

    Zurückhaltung geboten ist jedoch bei Konstellationen, in denen das Risiko der Organspende im Missverhältnis zur erwartenden Erfolgsaussicht steht, bei erhöhtem Kurz- oder Langzeitrisiko für den Spender, bei Zweifeln an der Entscheidungsfähigkeit oder an der Freiwilligkeit der Entscheidung und bei Verdacht auf gesetzwidriges Verhalten.

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  • LEAD-Studie: Rauchen und Typ-2-Diabetes

    Rauchen erhöht das Risiko für Diabetes um das Doppelte.

    Männer ab 40 Jahren sind davon am schwersten betroffen.

    Rauchstopp ist ein Muss.

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  • Ernährungstherapie bei Betagten, Demenzkranken und am Lebensende

    Betagte Menschen sind häufig von Mangelernährung betroffen; in der Gruppe der über 85-Jährigen sind es über 25 %.

    Alle ernährungstherapeutischen Maßnahmen sind regelmäßig und genau auf ihre Effektivität für den individuellen Patienten zu prüfen.

    Am Ende des Lebens verändert sich häufig das Ess- und Trinkverhalten, Hunger und Durst sind weniger vorhanden bzw. werden weniger wahrgenommen. Die Einstellung eines künstlichen Ernährungsmodus ist weder ein schmerzhafter Prozess noch ist es ein aktiver Vorgang im Sinne einer aktiven Sterbehilfe.

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  • Fallbeispiel: Buprenorphin TTS

    Anamnese Patientin: Geschlecht: weiblich Alter: 42a Diagnose: Exulzeriertes Lokalrezidiv eines N. mammae dext. Die Brust dabei vollständig von Tumor durchsetzt, der Verdacht auf eine ossäre Beteiligung der Rippen kann im CT nicht bestätigt werden. umfangreiche Infiltration der Haut mit derben…

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  • DFP-Veranstaltungskalender zum Thema Schmerztherapie

    Details zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem DFP Kalender. Dezember 2017 „Chronischer Schmerz, die psychiatrischen Dimensionen“ Montag, 18. Dezember 2017 1010 Wien 3 DFP-Punkte Jänner 2018 Basiskurs Schmerztherapie 15.–20. Jänner 2018 9546 Bad Kleinkirchheim 60 DFP-Punkte Interdisziplinärer Diplomkurs Schmerzmedizin Basiskurs…

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  • Teil I: Diagnostik | Lungenkrebsfrüherkennung

    Lungenkrebs wird in den meisten Fällen zu spät diagnostiziert, eine Früher-kennung wäre dringend erforderlich.

    Screening-Programme mit Niedrig-Dosis-CT sind derzeit für den Routinebetrieb noch nicht etabliert.

    Verbesserungen in der Prävention wären dringend erforderlich.

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  • Teil II: Therapie | Zielgerichtete Therapien: Wo stehen wir heute?

    Zugelassene zielgerichtete Präparate existieren für die Behandlung von Lungen-tumoren mit Alterationen im Bereich von EGFR, ALK, ROS1 und BRAF.

    Bei Nachweis eines molekularen Targets stellt die entsprechende Substanz die Therapie der Wahl dar und ist einem immuntherapeutischen Ansatz auch dann vorzuziehen, wenn eine hohe PD-L1-Expression festgestellt wurde.

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  • Vorhofflimmern – Frequenz oder Rhythmus?

    Soll Vorhofflimmern (VHF) frequenzkontrolliert oder eine Konversion und Aufrecht­erhaltung des Sinusrhythmus angestrebt werden? Diese Entscheidung ist für jeden Patienten individuell zu treffen.

    Für den Kampf um den Sinusrhythmus mittels Kardioversion, Antiarrhythmika und Ablationsbehandlung spricht eine ausgeprägte Symptomatik im VHF, eine unauffällige Echokardiografie und eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit der Therapie.

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  • Gemeinsame Aspekte von Zöliakie, Weizensensitivität und FODMAP

    Zöliakie, IgE-vermittelte Weizenallergie, Weizensensitivität, Bäckerasthma und Dermatitis herpetiformis werden der heterogenen Gruppe glutenassoziierter Erkrankungen zugeordnet.

    Für die Beschwerden bei Weizensensitivität sind möglicherweise in erster Linie Amylase-Trypsin-Inhibitoren und ferner fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide oder Polyole (FODMAP) verantwortlich, wobei Letztere auch beim Reizdarmsyndrom eine Rolle spielen.

    Die Zöliakie ist trotz guter diagnostischer Möglichkeiten deutlich unter-diagnostiziert.

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  • Medikamenteninteraktionen mit DOAK

    Inhibitoren oder Induktoren der Cytochrom-P450-Enzymfamilie (CYP) oder des Medikamententransporters P-Glykoprotein (P-gp) können die Plasmakonzentration von DOAK erheblich verändern.

    Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.

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  • Akupunktur in der Schmerztherapie

    Akupunktur wird sowohl bei der Therapie der chronischen als auch der akuten Schmerzen (am Beispiel der postoperativen Schmerzen) immer häufiger angewandt.

    Akupunktur hat neben der ausgeprägt analgetischen auch muskelentspannende sowie immunmodulierende und psychisch harmonisierende Wirkung.

    Lege artis angewandte Akupunktur ist eine sichere und nebenwirkungsarme Therapie.

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  • Laudatio im Rahmen der 48. ÖGIM-Jahrestagung: Ehrenmitgliedschaft für Prof. Günter J. Krejs

    Aus der Laudatio für o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs durch Univ.-Prof. Dr. Peter Knoflach, Wels, anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der ÖGIM – Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin – am 22. 9. 2017 im Rahmen der Jahrestagung in Salzburg …

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  • Therapie von Rückenschmerzen

    Rückenschmerzen sind im deutschsprachigen Raum weitverbreitet, bis zu 70% aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Leben darunter.1,2 Im Erwachsenenalter betrug die Punktprävalenz 37,1 %, die 1-Jahres-Prävalenz 76,0 % und die Lebenszeitprävalenz 85,5 %.2 Dabei sind Frauen häufiger als Männer von…

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  • DFP-Veranstaltungskalender zum Thema Schmerztherapie

    Details zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem DFP Kalender. Oktober Grundlagen in der Behandlung akuter Schmerzen Mittwoch, 11. Oktober 2017 5020 Salzburg 3 DFP-Punkte ÖNR Seminare 1-3, ÖNR Seminare 4-6 14. Oktober 2017 bis 18. Oktober 2017 6370 Kitzbühel 36…

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  • Häufiges und Seltenes

    Diese Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN gibt dem Fach Gastroenterologie und Hepatologie Gelegenheit, zwei seiner Teilbereiche ins Rampenlicht zu rücken: Vorsorgeuntersuchungen und seltene Tumoren. Das kolorektale Karzinom ist das Paradebeispiel für eine Erkrankung, bei der Screening in der Allgemeinbevölkerung effizient…

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  • 2017: 10 Jahre Qualitätszertifikat Koloskopie

    Die ÖGGH empfiehlt eine Vorsorgekoloskopie für alle Menschen ab dem 50. Lebensjahr alle zehn Jahre (Ausnahmen!).

    Vorsorgekoloskopie reduziert die Inzidenz und Mortalität des kolorektalen Karzinoms um 70 %.

    Koloskopie ist besonders effektiv, wenn qualitativ hochwertig durchgeführt, bei hoher Adenomentdeckungsrate, wenn alle Polypen komplett abgetragen werden und ein korrektes Nachsorgeintervall gewählt wurde.

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  • Fortschritte in der Diagnose und Therapie des Cholangiokarzinoms

    Das cholangiozelluläre Karzinom ist zwar ein seltener, aber in der Inzidenz steigender Tumor.

    Die endoskopische Gallengangdrainage mit eventuell zusätzlicher photodynamischer Therapie (PTD) oder Radiofrequenzablation (RFA) stellt einen festen Bestandteil des multimodalen Therapiekonzeptes dar.

    Die chirurgische R0-Resektion ist die einzige potenziell kurative Therapieoption.

    Zurzeit besteht keine Indikation der adjuvanten Chemotherapie; Gemcitabin und Cisplatin stellen heute den Standard zur palliativen Chemotherapie dar.

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  • Heiß ersehnt: die neuen oralen Kaliumsenker

    Hyperkaliämie, ein häufiges klinisches Problem, korreliert mit der Mortalität und limitiert insbesondere in der Nephrologie und Kardiologie den Gebrauch von prognostisch wertvollen Medikamenten wie Hemmern des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems.

    Zwei neue Kaliumbinder (Patiromer und ZS-9) werden in absehbarer Zeit das therapeutische Arsenal in der Behandlung des chronischen Kaliumüberschusses erweitern. Sie scheinen sicher, gut verträglich und effektiv und durchlaufen derzeit Prüfungen in verschiedenen Indikationen bzw. klinischen Szenarien.

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  • Apixaban (Eliquis®) – NOAK versus Phenprocoumon im Therapiealltag: geringeres Blutungsrisiko unter Apixaban

    Erstmals wurden drei NOAK mit dem auch in Österreich gebräuchlichen Vitamin-K-Antagonisten Phenprocoumon bei Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern verglichen. Das Ergebnis der retrospektiven Analyse von Versicherungsdaten: Patienten unter Apixaban hatten ein signifikant niedrigeres Blutungsrisiko als Patienten unter Phenprocoumon. Mittlerweile stehen vier…

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  • Einfluss der Fettzufuhr auf die kardiovaskuläre Gesundheit

    80 % aller Todesfälle infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten laut WHO alleine durch eine Lebensstiländerung verhindert werden.

    Der Ersatz von gesättigten Fettsäuren durch mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren senkt nicht nur LDL-Cholesterin und damit das KHK-Risiko, sondern sogar die KHK- und die Gesamtmortalität.

    Neuesten Studien zufolge sind die marinen Omega-3-Fettsäuren der pflanzlichen Alpha-Linolensäure in Bezug auf die Kardioprotektion nicht überlegen.

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  • Das nichtkleinzellige Lungenkarzinom

    Diagnostik und Therapie des Lungenkarzinoms haben sich deutlich weiterentwickelt. Zusätzlich zur Chemotherapie stehen heute zielgerichtete Therapien (Targets: EGFR, ALK, ROS1 oder BRAF) und Immuntherapien (gegen PD-1 bzw. PD-L1) zur Verfügung.

    Das Lungenkarzinom ist durch Verzicht auf inhalatives Rauchen weitgehend vermeidbar; restriktivere Tabakgesetze sind daher unbedingt notwendig.

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  • Betagte Patienten mit Herzkrankheiten

    Sie finden in diesem Heft mehrere Artikel über kardiovaskuläre Diagnostik und Therapie bei betagten Patienten. Infolge der demografischen Entwicklung mit steigender Lebenserwartung ist damit zu rechnen, dass die Zahl der betagten Patienten in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Ein…

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  • Der kardiologisch-geriatrische Patient

    Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt mit dem Alter.

    Geriatrische Patienten stellen wegen der Multimorbidität, Funktionseinbußen, Frailty und Polypharmazie eine diagnostische und therapeutische Herausforderung dar.

    Bei Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Klappenerkrankungen und Hypertonie im Alter ist ein spezielles Vorgehen nötig.

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  • Device-Therapie im Alter

    Device-Therapie beseitigt Symptome und verbessert die Lebensqualität. Sie sollte daher dem alten Menschen nicht vorenthalten werden.

    Ob der plötzliche Herztod verhindert werden soll, muss individuell entschieden werden.

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  • Thrombophilie-Screening nach VTE

    PRO

    Die Diagnose einer Gerinnungsstörung ändert das therapeutische Management vor allem in zwei Situationen – der Schwangerschaft und der Mesenterialvenenthrombose.

    CONTRA

    Die flächendeckende Thrombophilieabklärung bei Patienten mit venöser Thromboembolie (VTE) hat für den einzelnen Patienten keine therapeutische Konsequenz und sollte daher nicht (mehr) durchgeführt werden.

    Die Thrombophiliediagnostik kann bei jüngeren Patienten mit spontanen VTE-Ereignissen zur weiteren Abklärung argumentiert werden.

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  • Nierenerkrankung und Übergewicht (Weltnierentag 2017)

    Adipositas ist ein potenter Risikofaktor für die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung bis hin zur dialysepflichtigen Niereninsuffizienz und ist auch mit einem erhöhten Nierenstein- und Nierenkarzinomrisiko assoziiert.

    Empfehlungen zur Gewichtsreduktion bei Adipösen mit moderater Niereninsuffizienz insbesondere zur Kontrolle von Diabetes mellitus und arterieller Hypertonie sind gerechtfertigt.

    Internationale gesundheitspolitische Strategien zur Eindämmung der Adipositas sind eine Chance, der steigenden Prävalenz der chronischen Nieren-erkrankung entgegenzuwirken.

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  • Alkohol und Leber

    Frühstadien der alkoholischen Lebererkrankung (ALD) bleiben meist unbemerkt. Bei Vorliegen einer höhergradigen Fibrose/Zirrhose wird die Prognose kritisch. Ein Staging der ALD im Frühstadium mittels Fibroscan und/oder Leberbiopsie ist sinnvoll.

    Die ALD wird meistens erst im fortgeschrittenen Stadium klinisch auffällig, wenn sie sich mit akuter alkoholischer Steatohepatitis (ASH) oder Komplikationen der Leberzirrhose mani­festiert. Eine Steroidtherapie verbessert das Kurzzeit-Überleben bei histologisch verifizierter ASH. Die Indikationsstellung zur Lebertransplantation (Patientenselektion) bleibt eine Herausforderung.

    Abstinenz verbessert die Prognose sowohl bei kompensierter als auch bei dekompensierter ALD.

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  • Diät: Rheuma lindern oder gar verhindern?

    Hypothesen zum Zusammenhang zwischen Diät und dem Verlauf entzündlich rheumatischer Erkrankungen gibt es viele – von der Beeinflussung des Redoxpotenzials, des Säure-Basen- oder Lipidhaushaltes bis hin zur Zusammensetzung des Darmmikrobioms.

    In gut kontrollierten Kohortenstudien ließ sich der Einfluss des Ernährungsmusters auf den Krankheitsverlauf bislang allerdings nicht klar nachweisen.

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  • Update Nichtopioid-Analgetika

    Nichtopioid-Analgetika kommen entsprechend ihrer analgetischen Potenz bei akuten und chronischen leichten bis mittelstarken Schmerzen zum Einsatz. Ihr Anwendungsbereich sind somatische und viszerale nozizeptive Schmerzen. Neuropathische Schmerzen sprechen auf Nichtopioid-Analgetika, mit Ausnahme von Metamizol, nicht an. Bei dysfunktionalen Schmerzen haben Nichtopioid-Analgetika…

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  • DFP-Veranstaltungskalender zum Thema Schmerztherapie

    Details zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem DFP Kalender. Juli Was der Allgemeinmediziner von der Schmerztherapie wissen sollte Dienstag, 04. Juli 2017 2011, Sierndorf 4 DFP-Punkte Kongress: Konservative Orthopädie im Fokus Freitag, 14. Juli bis 16. Juli 2017 9210 Pörtschach 20…

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  • Arzneimittelinteraktionen in der Schmerztherapie

    Arzneimittelinteraktionen können in jedem Lebensalter auftreten, die häufige Polypharmazie im Alter gepaart mit Organdysfunktionen erhöht das Risiko jedoch deutlich. Mit der Anzahl der eingenommenen Arzneimittel steigt zwangsläufig die Gefahr, dass Interaktionen zu ernsten unerwünschten Wirkungen oder auch zur Verminderung des…

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  • Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen

    Ich möchte Sie herzlich einladen, den nephrologischen Schwerpunkt dieser Ausgabe zu genießen. Glomerulonephritis war und ist für viele Kollegen ein Feld mit verwirrender Klassifikation und Pathogenese. Ich kann Ihnen versichern, das hat sich in der letzten Zeit doch sehr verändert….

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  • Erstlinientherapie bei ANCA-assoziierter Vaskulitis

    Mit der Zulassung von Rituximab gibt es eine echte Alternative zu Cyclophosphamid mit Vorteilen in gewissen Indikationen.

    Eine ausgewogene Aufklärung über den zu erwartenden Nutzen und mögliche Risiken ist bei der Wahl der Erstlinientherapie essenziell.

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  • Neues zur Pathogenese der membranösen Glomerulonephritis

    Bei 80–85 % der Patienten mit primärer membranöser Glomerulonephritis lassen sich Autoantikörper gegen die Podozytenantigene M-Typ-Phospholipase-A2-Rezeptor (PLA2R) oder Thrombospondin type-1 domain-containing 7A (THSD7A) nachweisen.

    Autoantikörpernachweis ermöglicht Diagnose, Prognoseabschätzung, Krankheitsaktivitätsbeurteilung, Abschätzen des Therapieansprechens, Remissionskontrolle und Differenzialdiagnose nach Transplantation.

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  • Das österreichische Ablationsregister

    Die Katheterablation von tachykarden Herzrhythmusstörungen ist eine wichtige kurative Therapieform für Patienten mit diesen Erkrankungen.

    Die Daten des österreichischen Ablationsregisters spiegeln letztlich die zunehmende Prävalenz dieser Erkrankungen (v. a. des Vorhofflimmerns), die zunehmende Bedeutung der Ablation als Therapieform, aber auch die spezifischen Probleme in Österreich (geringe Katheterplatzkapazitäten mit konsekutiv verlängerten Wartezeiten für Patienten sowie geringe Zahl an Elektrophysiologen) wider.

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  • Neue Leitlinie für Diagnose und Management der Hyperthyreose

    Mögliche Ursachen für das Auftreten einer Hyperthyreose sind Morbus Basedow, autonome Struma, Thyreoiditis und jodhältige Medikamente.

    Beinahe 700 Publikationen bildeten die Basis für die vorliegende Leitlinie.

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  • Myelomtherapie durch Homecare

    Univ.-Prof. Dr. Günther Gastl, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin V, Medizinische Universität Innsbruck, präsentierte anlässlich der 10. Amgen Press Academy „Value-based Healthcare – wie kann Patientenversorgung in der Zukunft aussehen?‟ das Pilotprojekt „Multiple Myeloma Companion‟.

    Myelompatienten erhalten den Proteaseinhibitor Carfilzomib i. v. durch eine diplomierte und speziell geschulte mobile Pflegeperson.

    Ein Ziel: Reduktion von Krankenhausaufenthalten.

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  • Editorial 3/17

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die aktuelle Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN ist dem Themenbereich Typ-1-Diabetes mellitus gewidmet. Rezente wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen werden unter Bezugnahme auf die praktisch-klinische Bedeutung zusammengefasst. Dr. Müller Korbsch beschreibt in seinem Beitrag die technischen…

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  • Therapiestandards 2017 zur Behandlung des Diabetes mellitus – Devices

    Seit 2015 ist es möglich, anstelle von Blutzucker Gewebszucker für die Therapieentscheidung zu nutzen; die Messung erfolgt kontinuierlich über subkutan platzierte Sensoren.

    Die Insulinapplikation kann entweder über Pumpen oder über Pen-Systeme erfolgen.

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  • Insuline: Was ist Standard, was bringt die Zukunft?

    Insulinanaloga haben die Diabetestherapie revolutioniert.

    Sie erlauben eine Therapie, die den physiologischen Verhältnissen sehr nahe kommt.

    Insulinanaloga tragen wesentlich zur Sicherheit und zum Komfort von Patienten mit Diabetes bei.

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  • Mehr Präzision in der Rom-IV-Klassifikation

    Gemäß den neuen Rom-IV-Kriterien für Reizdarmsyndrom (RDS) gilt nur mehr der Bauchschmerz als das Hauptkriterium.

    Unklares abdominelles „Unwohlsein‟ wird bei der RDS-Diagnose nicht berücksichtigt.

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  • Staphylococcus-aureus-Bakteriämie – SAB

    Die Staphylococcus-aureus-Bakteriämie ist eine schwere Erkrankung, die nach wie vor mit relativ hoher Mortalität einhergeht.

    Für das Überleben essenziell sind eine genaue Abklärung, rasche antibiotische Therapie und Fokussanierung.

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  • PCSK9-Inhibitoren – Cholesterinsenkung über derzeitige Zielwerte hinaus

    PCSK9-Inhibitoren ermöglichen eine zusätzliche LDL-C-Senkung um ca. 60 % und stellen damit eine wesentliche Erweiterung der Therapieoptionen dar.

    Mit der FOURIER-Studie liegen nun kardiovaskuläre Sicherheitsdaten für diese Substanzklasse vor.

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  • Lafene® NEU ab Mai: das günstigste Fentanyl-Pflaster in der Monatspackung1

    Lafene®, ein transdermales Fentanyl-Matrixpflaster, ist zugelassen bei schweren chronischen Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika ausreichend behandelt werden können. Für die individuelle Dosistitration ist Lafene® in fünf Wirkstärken erhältlich: 12 µg/h, 25 µg/h, 50 µg/h, 75 µg/h und 100 µg/h. Das…

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  • Promotion Fallbeispiel – Fentanyl TTS

    Anamnese Patient: Geschlecht: weiblich Alter: 77a Diagnose: chronisches nozizeptives Schmerzsyndrom mit pseudoradikulärer Komponente NRS 7 ausgeprägte Facettengelenkarthrose L1-S1 mit p. max. L4-S1, mäßige Vertebrostenose L4/L5 bei deutlicher Anteroposition, mediorechtslaterale Diskusherniation Th12/L1 sowie L2/L3 Z. n. Facettengelenkdenervierung L3-S1 bds. ohne deutlich…

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  • Immunonkologie – Die heiße Phase der Biomarker-Evolution

    Aufgrund der Komplexität des Immunsystems sind bislang untersuchte potenzielle Biomarker (z. B. PD-L1-Expression, tumorinfiltrierende Lymphozyten, Mutations- und Genexpressionsmuster) als einzelne Parameter nicht ausreichend, um prädiktive Aussagen zu treffen.

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  • Advance Care Planning

    Bei Advance Care Planning steht der Kommunikationsprozess im Vordergrund.

    Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich sein: Die individuelle Vorausbestimmung von Behandlung in Form rechtlich verbindlicher Verfügungen kann (muss aber nicht!) ein solches Ergebnis sein.

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  • Fallbeispiel – Buprenorphin TTS

    Anamnese Patient: Geschlecht: männlich Alter: 60a Diagnose: chronisches Mixed-Pain-Syndrom, Postlaminektomiesyndrom mit radikulärer neuropathischer Komponente L5 plus S1 rechts NRS 7–9 Z. n. P-LIF L4/L5 bei Z. n. zweimaliger Bandscheiben-OP im Bereich der LWS deutliche Spondylosis deformans und Intervertebralgelenkarthrosen der gesamten…

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  • Veranstaltung: praktische Schmerzmedizin – Lernen am Fallbeispiel

    Interdisziplinäre Fallbesprechung Durch die Besprechung praktischer Fallbeispiele werden fachliche Inhalte auf dem Gebiet der Schmerzmedizin vertieft. Das Referententeam besteht aus Frau OÄ Dr. Stromer, einer Schmerztherapeutin, und Herrn Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Aigner, einem Psychiater. Ein spannendes und abwechslungsreiches miteinander…

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  • Von der Anamnese zur Zielvereinbarung

    Anamnese und klinische Untersuchung sind Voraussetzungen für das Stellen einer Diagnose. Gegebenenfalls können Hilfsuntersuchungen diese bestätigen. Schmerzbezogene Anamnesefragen sind: Lokalisation, zeitlicher Verlauf, Stärke und Qualität des Schmerzes und Begleiterscheinungen auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene. Schmerzauslösende, -aufrechterhaltende und -verstärkende Faktoren,…

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  • Editorial 2/17

    Bis hin zum Verlust der Extremität In der aktuellen Ausgabe von Universum Innere Medizin ist der Fokus auf das Fachgebiet Angiologie, und hier speziell auf die kritische Extremitätenischämie gerichtet. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist als altersabhängige Erkrankung stark im Zuwachs…

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  • Welche Therapie für wen? Kritische Extremitätenischämie: Endovaskuläre Therapie

    Patienten mit kritischer Extremitätenischämie sollten an spezialisierten Gefäßzentren behandelt werden. Ein rascher Revaskularisationsversuch ist anzustreben.

    Die technischen Möglichkeiten einerseits sowie die Vulnerabilität von Patienten mit kritischer Extremitätenischämie andererseits machen ein primär endovaskuläres Vorgehen in den meisten Fällen sinnvoll.

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  • Diabetisches Fußsyndrom

    Rund 90 % aller durchgeführten Amputationen sind vaskulär bedingt, ca. 70 % davon betreffen Diabetiker.

    Angiografisch zeigen sich beim Diabetiker typischerweise Cruralarterienverschlüsse bei stenosefreier femoropoplitealer Achse und vorhandenen Fußarterien.

    Die pedale Bypasschirurgie ist für den Patienten sicher, effektiv und mit guten Langzeitergebnissen durchführbar.

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  • Highlights vom ECCO-Kongress 2017

    Als Erweiterung zu den gängigen ECCO-Guidelines für Ärzte und medizinisches Personal wurden nun Leitlinien für Patienten entwickelt, welche Standards in Diagnose, Monitoring und Therapie in einer laienverständlichen Sprache zusammenfassen. Diese sind für Betroffene in deutscher Übersetzung online verfügbar.

    Mit Ustekinumab steht seit Kurzem eine neuartige Behandlung für Patienten mit Morbus Crohn zur Verfügung, welche auch in der Langzeitbehandlung gute Ergebnisse erbrachte.

    Weitere Therapien wie beispielsweise JAK-Inhibitoren werden zurzeit in klinischen Studien in der Anwendung bei CED überprüft und erzielen hier bereits erste positive Resultate.

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  • Serie: Kardiologische Register – Das österreichische Akut-PCI-Register

    Das Um und Auf in der Versorgung von Myokardinfarkten sind eine standardisierte antithrombotische Begleittherapie und eine möglichst geringe Zeitverzögerung von Schmerzbeginn bis zur Reperfusion im Herzkatheterlabor.

    Sogenannte Real-World-Daten aus großen Registern helfen uns dabei, diese Prozesse für unsere Patienten zu optimieren.

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  • Sacubitril-Valsartan (Entresto®): Therapie bei symptomatischer Progredienz einer chronischen Herzinsuffizienz

    Fallbericht: Bei einem 73-jährigen Patienten mit progredienter Symptomatik der chronischen Herzinsuffizienz konnte durch die Einleitung einer Entresto-Therapie eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und Symptomatik erzielt werden.

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  • Vorhofflimmern und antithrombotische Therapien bei Dialysepatienten

    In der VIVALDI-Studie (Vienna InVestigation of AtriaL fibrillation and thromboembolism in hemoDIalysis) wurden klinisch-epidemiologische Eigenschaften von 626 Patienten mit Nieren­versagen und Hämodialysebehandlung (73 % der Wiener Hämodialysebevölkerung) erhoben.

    Prävalenz des Vorhofflimmerns bei HD-Patienten in Wien bei 26,5 %.

    HD-Patienten mit Vorhofflimmern: Nur die Hälfte erhält Antikoagulationstherapie.

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  • Immunonkologie – aktuelle Entwicklungen: Immuntherapie bei Lungenkrebs

    Die Immuntherapie ist neuer Erstlinientherapiestandard für eine definierte Patientengruppe mit hoher PD-L1-Expression.

    Auch in der Zweitlinientherapie findet die Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren einen Platz.

    Die Suche nach prädiktiven Markern zu besserer Patientenselektion muss weiter vorangetrieben werden.

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  • Immunonkologie – aktuelle Entwicklungen: Immuntherapie des Magenkarzinoms

    Anti-PD-(L)1-Antikörper zeigen vielversprechende Wirksamkeitsdaten und eine akzeptable Toxizität bei Patienten mit oberen gastrointestinalen (GI) Tumoren.

    Es gibt zahlreiche laufende Phase-III-Studien, deren Ergebnisse in wenigen Jahren verfügbar sein werden.

    Kombinationen von Immuntherapie mit antiangiogenen Substanzen, CTLA-4-Inhibitoren, HER2-zielgerichteter Therapie und Strahlentherapie werden ebenfalls untersucht.

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  • Immunonkologie – aktuelle Entwicklungen: Immuntherapie des hepatozellulären Karzinoms

    Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) erscheint geeignet für Immuntherapie, da es typischerweise mit chronischer Inflammation assoziiert ist, immunogen sein kann (Spontanremission beschrieben) und Immun-Checkpoints eine Rolle bei der tumorinduzierten Immunsuppression spielen.

    Ergebnisse aus Phase-II-Studien bei fortgeschrittenem HCC zeigen gutes radiologisches Ansprechen und ein mildes Nebenwirkungsprofil.

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  • Einsatz endobronchialer Ventile beim Lungenemphysem

    COPD-Patienten mit Lungenemphysem leiden oft unter massiver Atemnot.

    Die Implantation von kleinen Einwegventilen direkt in die Bronchien schafft Erleichterung und mehr Lungenfunktion für Betroffene.

    Neu: Von dem Verfahren profitieren auch Patienten mit homogenem Lungenemphysem, so die Ergebnisse der IMPACT-Studie.

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  • Editorial 1/17

    Weiter forschen, lehren und ausbilden! Unter dem Motto „Neue Therapien in der Rheumatologie“ erfahren Sie im Focus der aktuellen Ausgabe Folgendes: Die Entwicklung der Medikamente für Polyarthritis, Schuppenflechte und Spondyloarthritiden geht ungebremst weiter. Orale Immunsuppressiva werden zugelassen, die gezielt mehrere…

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  • Januskinase-Inhibitoren

    Die tsDMARD (targeted synthetic disease-modifying antirheumatic drugs) sind eine neue pharmakologische Interventionsgruppe, in der die JAK-Inhibitoren eine zentrale Rolle einnehmen.

    JAK-Inhibitoren sind kleine synthetische Moleküle, welche anders als Biologika oral verwendet werden können.

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  • Soll man Biologika irgendwann absetzen?

    Mehrere Studien untersuchten die Möglichkeit eines Stopps der Biologika-Therapie. Die große Heterogenität dieser Studien erschwert die Vergleichbarkeit.

    Das Absetzen eines Biologikums war mit hohen Flare-Raten von über 50 % assoziiert, v. a. bei Patienten mit langer Krankheitsdauer. Bessere Erfolge wurden mit Dosisreduktion erzielt.

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  • Tiefere Blutdruckziele – SPRINT widerlegt sich selbst

    Die SPRINT-Studie untersuchte zwei verschiedene systolische Blutdruckzielwerte bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko: < 120 mmHg (intensivierte Therapie) und < 140 mmHg (Standardtherapie).

    Die Studie wurde vorzeitig gestoppt, weil der primäre Endpunkt (kardiovaskulärer Tod, Myokardinfarkt, akutes Koronarsyndrom, Schlaganfall, Herzinsuffizienz) in der intensivierten Gruppe signifikant seltener auftrat.

    In der Folge wurden weltweit Überlegungen angestellt, die Empfehlungen zu Blutdruckzielwerten abzusenken. Was in der Originalpublikation allerdings diskret verschwiegen wurde: Die Art der Blutdruckmessung entsprach nicht der in solchen Studien bisher üblichen.

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  • Leipzig Interventional Course (LINC) 2017

    Take-Home-Messages vom diesjährigen Leipzig Interventional Course (LINC):u Endovaskuläre Therapie kann die Lebensqualität bei akuten und chronischen Beckenvenenthrombosen deutlich verbessern.u Aufgrund niedriger Komplikationsrate werden endovaskuläre Therapieansätze zunehmend auch in klassischen Domänen der Gefäßchirurgie angewendet.

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  • NASH und Behandlungsoptionen

    NAFLD (nichtalkoholische Fettlebererkrankung) ist die hepatische Manifesta-tion des metabolischen Syndroms, wobei der Subtyp der NASH (nichtalko-holische Steatohepatitis) die aggressivere Verlaufsform darstellt, deren Therapie priorisiert werden muss.

    Die einzige bisher gesicherte effiziente Therapie der NAFLD ist die Lebensstilmodifikation.

    Medikamentöse Therapiestrategien haben verschiedene mechanistische Ansätze: Korrektur des metabolischen Syndroms, Hemmung der Entzündungsaktivität, Verminderung des Fettgehaltes und Verminderung bzw. Regression der Fibrose.

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  • Sind sie wirklich so sicher, und wer sind die potenziellen Patienten?

    PCSK9-Inhibitoren stellen eine effiziente Therapieoption für Patienten mit manifester Atherosklerose dar, die unter maximal tolerierbarer Statindosis in Kombination mit Ezetimib die LDL-C-Zielwerte nicht erreichen.u Die Wirksamkeit von PCSK9-Inhibitoren konnte auch bei Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie gezeigt werden.

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  • Onkologische Rehabilitation

    Die onkologische Rehabilitation zielt darauf ab, Schmerzen zu minimieren, die Mobilität zu verbessern, die Funktion zu optimieren und die Partizipation im Alltag zu steigern.

    Die Therapie selbst basiert auf 3 Säulen: Physiotherapie und sportwissenschaftliche Betreuung, psychoonkologische Betreuung sowie die Bereitstellung von Information z. B. zu Ernährung oder Lebensstiländerung.

    Die größte Aufgabe wird sein, den Betroffenen auch nach der stationären Behandlung weiter zu betreuen und damit ein „Continuum of Care‟ aufzubauen.

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  • Rehabilitation als Teil eines onkologischen Gesamtkonzeptes

    Durch onkologische Rehabilitation können nach Abschluss der primären Tumortherapie Funktionsstörungen, Krankheitsbewältigung, physische Leistungsfähigkeit und Lebensqualität signifikant verbessert werden.u Eine psychosoziale Intervention und die Einbeziehung der Faktoren Armut, Bildungsmangel und deren Konsequenzen auf die Vorsorge, Früherkennung, Behandlung und Rehabilitation kann den negativen Effekten eines niedrigen sozioökonomischen Status auf den Outcome entgegenwirken.u Onkologische Rehabilitation wird zur Gänze von den Sozialversicherungen bezahlt und in enger Absprache mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten durchgeführt.

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  • Harnwegsinfekte bei geriatrischen Patienten

    Ein besonderes Problem in der Geriatrie ist die zielsichere Diagnostik des Harnwegsinfekts (nach internationalen Studien Fehlerquote bei rund 40 %).

    Bei älteren Patienten in der Regel lediglich sehr unspezifische Symptomatik, häufig begleitet von körperlichen und/oder kognitiven Funktionseinschränkungen.

    Medikamentöse Therapie möglichst kurz und effektiv unter Verwendung eines Schmalspektrum-Antibiotikums (hohes Risiko für Arzneimittelinteraktionen und Resistenzen).

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  • Editorial 10/16

    Bauchspeicheldrüsenerkrankungen – das Hoffnungsgebiet der Inneren Medizin Chronische Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse führen immer noch ein Schattendasein in der von Erfolg geprägten modernen Inneren Medizin. Die Diagnostik ist bei brauchbarer Spezifität wenig sensitiv. Die Therapiemöglichkeiten sind, bis auf die heilende Wirkung…

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  • Endoskopischer Ultraschall bei Pankreasläsionen

    Der endoskopische Ultraschall (EUS) mit Biopsie ist heute die Untersuchung der Wahl zur Definition der Behandlungskonsequenz einer zufällig entdeckten Raumforderung im Pankreas.

    EUS ermöglicht die verlässliche Zuordnung verschiedener zystischer Veränderungen oder Neoplasien. Ausnahme: Situation einer auf Basis der Schnittbildgebung klar gegebenen Indikation zur chirurgischen Resektion eines Pankreaskarzinoms.

    Die Erfahrung des Untersuchers, die Aktualität der technischen Ausrüstung und der mangelhafte Kostenersatz beschränken die Untersuchung auf Schwerpunktzentren.

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  • Aktuelle Therapie des metastasierten Adenokarzinoms des Pankreas

    Erstlinientherapie: Welches Therapieregime infrage kommt, hängt vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Derzeit gibt es vier Möglichkeiten: Gem-citabin als Monotherapie, Gemcitabin in Kombination mit Erlotinib oder an Nanopartikel gebundenes Paclitaxel (nab-Paclitaxel) sowie Folfirinox (Folinsäure, 5-Fluorouracil, Irinotecan und Oxaliplatin).

    Neue Option in der Zweitlinie: in Liposomen verkapseltes Irinotecan (nal-Iri). Es wurde kürzlich zur Behandlung des metastasierten Adenokarzinoms des Pankreas in Kombination mit 5-Fluorouracil und Leucovorin bei Patienten, deren Erkrankung unter einer Gemcitabin-basierten Therapie fortgeschritten ist, zugelassen.

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  • Eigene Daten zu Ursachen, prädisponierenden Faktoren und Outcome: sind akute Nierenversagen verhinderbar?

    Steigende Inzidenz des akuten Nierenversagens (AKI).

    AKI ist mit Morbidität und Mortalität assoziiert.

    AKI ist häufig ambulant erworben und multifaktoriell verursacht.

    AKI ist durch Präventivmaßnahmen teilweise verhinderbar.

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  • HPV-Impfung-Update – wie impfen? Neue Entwicklungen bei Zervix- und Endometriumkarzinom

    Die neue 9-fach-HPV-Impfung sollen alle Buben und Mädchen im Rahmen des kostenlosen österreichweiten Schulimpfprogrammes zwischen dem 9. und 12. Lebensjahr erhalten (www.krebshilfe.net).

    Die primäre Therapie des Zervix- und Korpuskarzinoms orientiert sich am Stadium der Erkrankung und am biologischen Tumortyp. Dies erfordert eine individuelle Entscheidungsfindung, am besten durch entsprechend ausgebildete Gynäkoonkologen an gynäkoonkologischen Zentren.

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  • „Migrate your mind“ − Kultursensitive Kommunikation und Versorgung in Onkologie und Palliativmedizin

    Patienten mit Migrationshintergrund weisen besondere kulturspezifische Bedürfnisse auf, die in der Onkologie und Palliativmedizin spezielle Berücksichtigung finden müssen.

    Kommunikationsprobleme durch sprachliche Barrieren sowie familiäre und soziale Strukturen führen zu Herausforderungen in der täglichen klinischen Arbeit.

    Der individuelle Umgang mit kulturspezifischen Wünschen und Bedürfnissen ist besonders wichtig für die Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern.

    Qualitative Forschung hat einen besonders großen Stellenwert in der Palliativmedizin, um individuelle Zugänge, Erfahrungen und Erwartungen adäquat abbilden zu können.

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  • B-Zell-Depletion − Rituximab wirkt bei verschiedensten Rheuma-Erkrankungen

    Durch die zentrale Rolle der B-Zellen in der Immunantwort führt die B-Zell-depletierende Therapie mit Rituximab bei zahlreichen rheumatischen Autoimmunerkrankungen zu ausgezeichneten Erfolgen.

    Zugelassen ist die Therapie bereits bei rheumatoider Arthritis sowie ANCA-assoziierten Vaskulitiden.

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  • Häufige Kopfschmerzsyndrome in der Notaufnahme

    Kopfschmerzen gehören neben Rückenschmerzen zu den häufigsten Schmerzsyndromen in einer Notaufnahme.

    Das Erkennen von häufigen primären Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerz und Cluster-Kopfschmerz ist für die Therapiewahl wichtig.

    Kopfschmerz durch Schmerzmittelübergebrauch: Patientenaufklärung über die Beschränkung der Schmerzmitteleinnahme auf maximal 10 Tage/Monat.

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  • Editorial 9/16

    Focus Pneumologie Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, und die Inzidenz zeigt weitere Steigerungstendenz. Der Pneumologie-Focus der vorliegenden Ausgabe widmet sich ausgewählten praxisrelevanten Aspekten zu chronischen Atemwegserkrankungen. Ein Überblicksartikel erläutert, wodurch sich schweres allergisches Asthma definiert. Neue Erkenntnisse…

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  • Chronische Hepatitis C – EASL-Empfehlungen 2016

    Neue EASL-Guidelines aufgrund der evidenzbasierten Einführung neuer Wirkstoffkombinationen

    Auszugweise:

    Vor Therapie wird eine Bestimmung der Subgenotypen 1a und 1b gefordert.

    Infektionen mit dem Genotyp 1b sollen bei niedriger Virämie im frühen Fibrosestadium über 8 Wochen behandelt werden.

    Klare Therapieempfehlungen im fortgeschrittenen Stadium der Niereninsuffizienz

    Auch bei neuen Substanzen wird trotz der damit verbundenen Kontroverse z. T. eine zusätzliche Gabe von Ribavirin empfohlen.

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  • Definition und aktuelle Therapieansätze: Schweres allergisches Asthma

    Schweres Asthma liegt vor, wenn es trotz maximaler Standardtherapie nicht kontrolliert werden kann – nicht zu verwechseln mit schwer behandelbarem oder unkontrolliertem Asthma.

    Aufgrund des Pathomechanismus wird zwischen zwei Endotypen unterschieden: Th2-high-Endotyp und Th2-low-Endotyp.

    Basistherapie ist die inhalative ICS/LABA-Therapie in einem Kombinationspräparat. Eine weitere Therapieoption: der monoklonale gegen IgE gerichtete Antikörper Omalizumab.

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  • Gibt es besondere Risiken bei der Verwendung von Biosimilars?

    Biosimilars sind wesentlich billiger als die bisherigen Originalprodukte von TNF-Inhibitoren.

    Gegenüber dem Originator bestehen keine in Studien erwiesenen pharmakokinetischen oder dynamischen Vorteile oder Nachteile.

    Eine Umstellung auf ein Biosimilar bei Patienten, die gut auf das Originalprodukt eingestellt sind, muss mit dem Patienten und dem Arzt besprochen werden.

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  • Impfungen bei immunsupprimierten Patienten

    Immunsupprimierte Patienten haben ein erhöhtes Infektionsrisiko, daher ist die Prophylaxe von impfpräventablen Erkrankungen besonders wichtig.

    Die Wirkung von inaktivierten Impfungen oder die Applikation von Lebendimpfungen ist unter Immunsuppression (je nach Grad der Suppression) eingeschränkt.

    Prinzipiell sollen alle Impfungen entsprechend dem Österreichischen Impfplan vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie (bzw. frühzeitig im Verlauf einer chronischen Erkrankung) durchgeführt werden.

    Neue österreichische Empfehlungen zum Impfvorgehen während Immun-suppression geben erstmals einen umfassenden Überblick.

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  • Was ist neu in den Vorhofflimmer-Guidelines 2016?

    Die neuen ESC-Leitlinien zum Management von Patienten mit Vorhofflimmernwurden erstmals interdisziplinär von Kardiologen, Elektrophysiologen, Herzchirurgen, Neurologen und spezialisierten Pflegepersonen verfasst.

    Ein integriertes Management bestehend aus der Akuttherapie, Behandlung von zugrundeliegenden Risikofaktoren, Antikoagulation, Frequenzkontrolle und Rhythmuskontrolle ist entscheidend, um Prognose und Lebensqualität zu verbessern.

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  • COPD-Studie LEAD: Stark unterschätzte Gefahr von Lungenfehlfunktionen bei Kindern und Jugendlichen

    Präsentation der Phase I der österreichischen LEAD-Studie mit über 11.000 Probanden zu Ursachen, Begleiterkrankungen und Risikofaktoren von COPD.

    Details: Lungenfunktion von jungen Erwachsenen ist bereits genauso häufig eingeschränkt wie bei über 40-Jährigen; 3,5 % der Jugendlichen haben kein normales Lungenwachstum.

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  • ÖGGH-Fortbildungsveranstaltung: neue Trends in der Vorsorgekoloskopie

    Die Vorsorgekoloskopie gilt als Goldstandard in der Darmkrebsprävention.

    Das österreichische Darmkrebsvorsorgeprogramm ist ein opportunistisches Screening.

    Polypen > 5 mm sollen laut aktuellen Guidelines nur mit Schlinge abgetragen werden.

    Serratierte Läsionen stellen eine besondere Herausforderung dar.

    Nachsorgeintervalle sollen schriftlich festgehalten werden.

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  • Editorial 8/16

    Es bleibt dabei: prudent use of antibiotics Die Resistenz bakterieller Erreger gegen Antiinfektiva ist die Folge der evolutionären Prozesse Mutation und Selektion. Mutation ist Zufall, aber Selektion lässt sich steuern. Die Notwendigkeit von Antibiotic-Stewardship-(ABS-)Programmen ist heute unbestritten, und für die…

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  • Mortalitäts- und Amputationsraten sind zu hoch

    Die mangelnde gefäßmedizinische Versorgung erhöht die Sterblichkeit und Amputationsrate von Gefäßpatienten in Österreich.

    Experten fordern deshalb:

    • ein verpflichtendes Amputationsregister.
    • eine Angiografie und einen Revaskularisierungsversuch vor jeder Amputation.
    • die Errichtung weiterer gefäßmedizinsicher Zentren.
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  • Zukünftige Therapiekonzepte für CED-Patienten

    Mögliche zukünftige Behandlungsalternativen für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit neuen Wirkprinzipien sind unter anderem Interleukin-12/23-Antikörper, Antisense-Oligonukleotide gegen SMAD7, Januskinase-Inhibitoren und die fäkale Mikrobiota-Transplantation.

    Die Frage, welcher Wirkstoff für welchen Patienten am besten geeignet ist, wird in Zukunft bei vielen verfügbaren Substanzen zur Therapie dieser Erkrankungen zu klären sein.

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  • Antibiotika im Focus: Ceftarolinfosamil (Zinforo®)

    Ceftarolin ist eines der ersten MRSA-wirksamen Cephalosporine.

    Anwendungsgebiete: komplizierte Haut- und Weichgewebeinfektionen, ambulant erworbene Pneumonie.

    Mit Erweiterungen der Indikationen ist zu rechnen, wenn Ceftarolin mit Beta-Laktamase-Hemmern, wie etwa Tazobactam oder Avibactam, kombiniert wird und damit eine deutlich bessere Wirkung im gramnegativen Bereich erzielt werden kann.

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  • Antibiotika im Focus: Dalbavancin (Xydalba®)

    Mit Dalbavancin beginnt die Ära der langwirksamen Lipopeptide.

    Die Möglichkeit, ein Antibiotikum nur 1-mal pro Woche oder gar nur 1-mal für 2 Wochen zu verabreichen, ist ein Novum und eröffnet Therapieoptionen bei Infektionen, die typischerweise sehr lange therapiert werden müssen.

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  • EMPA-REG-OUTCOME-Studie – was haben wir gelernt?

    Die EMPA-REG-Studie zeigte, dass eine Therapie mit Empagliflozin bei PatientInnen mit Typ-2-Diabetes und hohem kardiovaskulären Risiko die kardiovaskuläre Mortalität, die Gesamtmortalität und die Hospitalisierungsrate wegen Herzinsuffizienz senkt.

    Die verantwortlichen Mechanismen sind derzeit noch unklar. Als mögliche Kandidaten kommen osmotische Diurese, alternative RAAS-Aktivierung und gesteigerter myokardialer Ketonkörpermetabolismus in Frage.

    Derzeit laufende Studien werden zeigen, ob es sich um einen Substanzklasseneffekt oder eine selektive Empagliflozin-Wirkung in einer Hochrisikokohorte handelt.

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  • Was steckt hinter Husten und Atemnot?

    Die Ursachen für Husten und Atemnot können sowohl pulmonaler als auch kardialer Natur sein. Bekannte Beispiele sind COPD und Herzinsuffizienz.

    Eine interdisziplinäre Betrachtung liefern der Kardiologe Prim. Univ.-Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger und der Pulmologe Univ.-Prof. Dr. Horst Olschewski.

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  • Differenzierter Einsatz von Analgetika: Therapie nach Leitlinien reicht nicht aus

    Die Differenzierung zwischen nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen ist essenziell.

    Eine ausschließlich auf Leitlinien und Algorithmen basierte Therapie ist unzureichend.

    Gemäß aktuellen Analysen reagiert nur ein Teil der Patienten („Responder‟) auf bestimmte Medikamente → individualisierte Schmerztherapie.

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  • Apixaban (Eliquis®) – neue unabhängige Daten aus der Praxis: Effectiveness und Sicherheit von Dabigatran, Rivaroxaban und Apixaban vs. Warfarin bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern

    US-amerikanische Versicherungsdaten zeigen, dass Apixaban bei Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern unter Praxisbedingungen sowohl das Risiko für einen Schlagafall oder systemische Embolie als auch für schwere Blutungen im Vergleich zu Warfarin senkte. Klinische Studien spiegeln die Situation in der täglichen Praxis…

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  • Editorial 6/16

    Focus Nephrologie Der Focus Nephrologie dieser Ausgabe liegt auf neuen Pharmakotherapien. Nach einer gewissen Phase des Stillstands ist neue Dynamik sichtbar. So gibt es neue interessante Therapieansätze zur Beeinflussung der Herzschädigung im Rahmen der Niereninsuffizienz. Von besonderem Interesse sind hier…

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  • Ist „the lower the better“ bei Patienten mit Diabetes tatsächlich sicher?

    Der Nutzen einer konsequenten Reduktion des LDL-Cholesterins zur kardiovaskulären Risikoreduktion ist eindeutig bewiesen. Es gilt: „The lower the better.‟

    Es gibt derzeit keine Evidenz dafür, dass auch wesentlich niedrigere LDL-Cholesterin-Werte als 54 mg/dl (IMPROVE-IT-Studie) mit einer erhöhten Inzidenz von unerwünschten Wirkungen einhergingen.

    Das LDL-Cholesterin wird im klinischen Alltag nach wie vor zu wenig streng gesenkt. Die Gefahr liegt darin, dass wir es verabsäumen, das LDL-Cholesterin entsprechend den aktuellen Leitlinien zu senken.

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  • Herzinsuffizienz-Guidelines 2016: Was bleibt, was kommt …

    Mit dem Neprilysin-Inhibitor Sacubitril in Kombination mit Valsartan wurde ein neues Medikament in den Therapiealgorithmus der chronischen Herzinsuffizienz aufgenommen. Die kombinierte Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibition (ARNI) sollen symptomatische Patienten mit einer EF von unter 35 % erhalten (Klasse-Ib-Indikation).

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  • Neues auf der kardiorenalen Achse – aus nephrologischer Sicht

    RAS als Therapietarget bei simultan renal und kardial erkrankten Patienten: Kombination Valsartan + Sacubitril (Angiotensinrezeptorblocker + Neprilysin-Inhibitor) als vielversprechende neue Option.

    Diabetestherapie mit dem SGLT-2-Hemmer Empagliflozin (Blockade der proximaltubulären Glukose-/Natrium-Reabsorption) zeigt sowohl hinsichtlich Renoprotektion als auch Kardioprotektion erstaunlich gute Effekte.

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  • Neue Substanzen in der Anämietherapie: Renale Anämie

    Große Zahl an verfügbaren ESA: aufgrund des immunogenen Risikopotenzials häufige ESA-Wechsel beim individuellen Patienten vermeiden.

    HIF-Stabilisatoren könnten bald eine orale Therapie der renalen Anämie ermöglichen.

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  • Demoralisation und Depression: Die feinen Unterschiede

    In der alltäglichen Praxis der Palliative Care sind Demoralisation und Depression häufige Symptome.

    Das Erkennen und die Behandlung beider Symptome sind wichtig, mit Auswirkungen auch auf andere Symptome wie beispielsweise Schmerzen.

    Eine medikamentöse Therapie ist bei Demoralisation nicht zwingend notwendig, bei der Depression dagegen schon – hier reichen psychotherapeutische Verfahren alleine nicht aus.

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  • Asthma und Sport: Tauchmedizin und Asthma

    Asthma stellt aufgrund der physikalischen Bedingungen unter Wasser eine relative Kontraindikation für das Sporttauchen mit Pressluft dar.

    Das erhöhte Risiko kann allerdings unter Einhalten bestimmter Vorsichtsmaßnahmen minimiert bzw. sehr gut kalkulierbar gemacht werden, was durch Studien auch gezeigt wurde.

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  • Verbesserung des Behandlungserfolgs in der RA durch Optimierung der Arzt-Patienten-Beziehung

    Der Behandlungserfolg von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) wird im klinischen Alltag oft durch mangelnde Adhärenz limitiert. Die Optimierung der Arzt-Patienten-Beziehung war Thema eines Symposiums unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen im Rahmen des EULAR-Kongresses in London.

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  • Bessere Betreuungsqualität bei SpA: Treat to Target

    Set a target, assess, adjust: Die bei RA bewährte Treat-to-Target-Strategie könnte auch bei Spondyloarthritiden die Betreuungsqualität verbessern. Möglichkeiten und offene Fragen im klinischen Alltag wurden auf einem Symposium unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen im Rahmen des EULAR-Kongresses in London diskutiert.

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  • Multimodale Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen

    Chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen zeigen eine zunehmende Prävalenz.

    Die häufigsten Schmerzformen sind Kopfschmerzen, gefolgt von Bauchschmerzen sowie Gelenk- und Muskelschmerzen.

    Die Anwendung multimodaler Therapiekonzepte bei Kindern und Jugendlichen ist sinnvoll, da Therapieerfolge positive individuelle und sozioökonomische Auswirkungen haben.

    Chronifizierungen können verhindert werden, Schmerzen werden seltener ins Erwachsenenalter mitgenommen.

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  • Neu: Chiesi TX News App mit Envarsus®- Dosiskalkulator

    Die Chiesi TX News App – die App rund um das Thema Transplantation – mit Dosiskalkulator, News und aktuellen Studien, steht zum Download bereit. Regelmäßig veröffentlichte Nachrichten informieren über Neuigkeiten zum Produkt, interessante Fortbildungen und bieten eine gute Kongressübersicht.

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  • Editorial 5/16

    Diagnostik und Therapie: nachdenken, erwägen, handeln … Sie finden in dieser Ausgabe von Universum Innere Medizin mehrere Artikel über die neuen Guidelines der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Herzinsuffizienz. Ob die dort vorgeschlagenen…

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  • Multiples Myelom: Neue Substanzen verbessern Prognose

    Innerhalb der letzten Monate wurden 4 neue Substanzen, nämlich Carfilzomib, Panobinostat, Daratumumab und Elotuzumab, bei vorbehandelten Patienten mit multiplem Myelom in Europa zugelassen. Für die nächsten Monate ist die Markteinführung von Ixazomib zu erwarten.

    Damit erfolgte eine fast schlagartige Erweiterung der Möglichkeiten für vorbehandelte Patienten mit multiplem Myelom. Für die nahe Zukunft ist die Etablierung dieser Substanzen auch in der Erstlinientherapie zu erwarten.

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  • ECCMID 2016 – die Highlights

    TAVI-Endokarditis: eine Erkrankung mit zunehmender Häufigkeit und hoher Letalität.

    Weltweit zunehmendes Auftreten von multiresistenten gramnegativen Bakterien mit plasmidvermittelter Resistenz gegen Reserveantibiotikum Colistin vermutlich durch Colistin-Einsatz in der Veterinärmedizin.

    Zika-Virus-Epidemie in Südamerika: Präventionsmaßnahmen vor allem zur Vermeidung fetaler Missbildungen notwendig.

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  • ESC-Guidelines 2016: Medikamentöse Therapie der systolischen Herzinsuffizienz

    Alle symptomatischen PatientInnen mit Herzinsuffizienz und reduzierter LVEF benötigen als Basistherapie einen ACE-Hemmer (bei Unverträglichkeit AT1-Rezeptorblocker) und Beta-Blocker, die in niedriger Dosierung langsam auf die empfohlene Maximaldosis gesteigert werden sollten.

    Weiterhin symptomatische PatientInnen profitieren von der additiven Gabe eines Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten. Diuretika sollten begleitend in der niedrigst erforderlichen Dosierung angepasst werden, um Euvolämie zu erhalten.

    Verbleiben PatientInnen unter dieser Basistherapie symptomatisch bzw. treten im Krankheitsverlauf neuerlich Symptome der Herzinsuffizienz auf, sind in Abhängigkeit von Grundrhythmus, der Breite der QRS-Komplexe bzw. der ACE-Hemmer-Verträglichkeit Behandlungen (auch in Kombination) mit Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren, Ivabradin oder einem Device zur Resynchronisation indiziert.

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  • Pulmonale Hypertension – neue Guidelines: Wie hoch ist die Evidenz, dass SSRI Lungenhochdruck erzeugen?

    Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer: SSRI-Exposition in später Schwangerschaft – ab der 20. Schwangerschaftswoche, am besten untersucht für die letzten 90 Tage der Schwangerschaft – ist mit einem erhöhten Risiko für eine persistierende pulmonale Hypertension des Neugeborenen (PPHN) assoziiert.

    Das Risiko ist aber – anders, als frühere Studien vermuten ließen – gering: adjustierte Odds Ratio 1,28 (95%-KI 1,01–1,64).

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  • Bedeutung einer strikten Blutdruckkontrolle bei Nierenpatienten – Hypertonie und Niere

    Eine strikte Blutdruck- und Proteinurie-Kontrolle wirkt nephroprotektiv und reduziert kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität.

    Die Blutdruckzielwerte bei Patienten mit renalen Erkrankungen liegen bei unter 140/90 mmHg, bei Patienten mit einer Proteinurie werden Werte unter 130/80 mmHg angestrebt.

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  • Opioide und hormonelle Veränderungen: Androgendefizit, Osteoporose als Folgeerscheinung

    Opioide beeinflussen die Sezernierung von Sexualhormonen → opioidinduziertes Androgen­defizit.

    Weitere Nebenwirkung: opioidinduzierte Osteoporose.

    Bei Morphinäquivalenzdosis > 100 mg/Tag (oral/transdermal/intrathekal) genaue Anamnese durchführen.

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  • Editorial 4/16

    Wenn Bewegung schmerzt: Anleitung für eine kompetente Schmerztherapie Im Focus dieser Ausgabe spannt sich der Themenbogen von der invasiven Schmerztherapie als wichtigen Teil in der Behandlung chronischer Schmerzpatienten bis hin zu Kommunikationsstrategien, um den Schmerzpatienten zu motivieren, seine Bereitschaft, mitzuwirken…

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  • Art des Schmerzes bestimmt Art des Medikaments: Nozizeptiv – neuropathisch – gemischt – dysfunktional

    Das Erkennen der vorliegenden Schmerzart ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine effiziente Schmerztherapie, da der Schmerztyp die Auswahl des Analgetikums bestimmt.

    Die medikamentöse Therapie stellt bei allen Schmerzformen nur eine der Behandlungsoptionen dar.

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  • Room for Improvement: Diagnostik und Therapie des Rückenschmerzes

    85–95 % der Patienten leiden an nichtspezifischem Rückenschmerz. Sehr häufig besteht eine Assoziation mit Faktoren („yellow flags‟), die ein Chronifizierungsrisiko des Schmerz­bildes bergen.

    Es besteht auf allen Versorgungsebenen Optimierungsbedarf für Patienten mit nichtspezifischem Kreuzschmerz.

    Eine frühzeitige multimodale, interdisziplinäre Therapie des nichtspezifischen Rückenschmerzes verbessert den Behandlungserfolg hinsichtlich Schmerzreduktion, Funktionalität, Lebensqualität und vor allem hinsichtlich der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit deutlich.

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  • Migration und Hypertonie

    Aufgrund sprachlicher Barrieren und daraus resultierender mangelnder Kommunikation kann oft keine tragfähige Arzt-Patienten-Beziehung aufgebaut werden. Die verschriebene antihypertensive Therapie wird nicht oder nur unregelmäßig eingenommen.

    Migranten nutzen die Angebote des Gesundheitssystems anders, niedergelassene Hausärzte sind den meisten unbekannt.

    In Österreich gibt es bereits mehrere Gesundheitsprojekte, die das Gesundheits-bewusstsein der Migrantinnen und Migranten stärken wollen. Beispiele sind „Gesundheit kommt nach Hause‟, „Aktion Gesunde Seele‟ und „Gemeinsam fit in die Zukunft‟.

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  • Interpretation des Blutbildes

    Blutbildveränderungen: – werden sowohl in der Praxis als auch im Spital häufig festgestellt; – sind meist Laborsymptom eines zugrunde liegenden nichtmalignen Prozesses oder Manifestationsform einer klonalen hämatologischen Erkrankung und sollen daher vom Arzt abgeklärt werden.

    Der Beurteilung einer Zellvermehrung oder -verminderung sollten immer absolute Zahlen zugrunde liegen.

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  • GLP-1-Analoga: Wer sind die Patienten, womit kombinieren?

    Diabetes mellitus Typ 2 und Adipositas stehen in engster Verbindung.

    Erstmals gelingt es einer medikamentösen Therapieoption, das Gewichtsproblem nachhaltig positiv zu beeinflussen.

    Gewichtsreduktion ohne verstärkte Hypoglykämiegefahr: ein gewinnender Therapieansatz.

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  • Europäischer Leberkongress (EASL) 2016: Hepatitis C – the beginning of the end

    Hepatitis C: Das Armamentarium direkter antiviraler Substanzen (DAA) ist konsolidiert. Noch in diesem Jahr werden die Kombinationspräparate aus Sofosbuvir und Velpatasvir für alle Genotypen sowie die Combo Grazoprevir mit Elbasvir für Genotyp 1 und 4 zugelassen werden.

    Sklerosierende Cholangitis: Die von Wien ausgehende Therapiestudie mit norURSO-Deoxycholsäure hat sehr erfolgreich die Phase-II-Testung bestanden und läuft bereits in der Phase III. norURSO wird zur Verbesserung der Therapie der PSC dringend erwartet.

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  • Pneumologische Overlaps – mehr Koinzidenz als Syndrome

    Alter, Schlaf und assoziierte Regulationsstörungen, Seehöhe, Ernährungszustand/Gewicht, Säure-Basen-Haushalt, Allgemeinanästhesien, Operationen, Medikamente und Infektionen überlagern die Respiration.

    Engere Krankheitsassoziationen gibt es zwischen Asthma, COPD, Adipositas, Hypoventilation, Schlafapnoe, gastroösophagealem Reflux, Antizipation und Angst. Von jedem Faktor und jeder Krankheitsentität sollte man die Auswirkungen auf die Atmung kennen, um Overlaps optimal beurteilen und behandeln zu können.

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  • Fachärzte für Palliativmedizin in Österreich: Am Ende werden wir selbst den Nutzen haben …

    Palliativmedizin als medizinisches Spezialfach gibt es bereits in mehr als einem Drittel der europäischen Länder.

    Auch in Österreich soll es mit der derzeit in Vorbereitung befindlichen „Fächer-übergreifenden Zusatzweiterbildung Palliativmedizin“ bald eine adäquate Ausbildung und anerkannte Spezialisierung für Palliativmedizin geben.

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  • Editorial 3/16

    Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Hermann, 2. Chirurgische Abteilung „Kaiserin Elisabeth“, und Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Kraft, Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin der Krankenanstalt Rudolfstiftung, zeigen uns, dass bei einer exakten thyreologischen Diagnose mit…

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  • DOAK im reellen Einsatz: Müssen und sollen wir sie messen?

    Die Wirkspiegelmessung direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) ist gut etabliert, standardisierte chromogene Assays stehen zur Verfügung.

    Routinemäßige Wirkspiegelkontrollen sind nicht sinnvoll, es gibt keinen klinisch-diagnostischen Benefit.

    Nierenfunktion und DOAK-Wirkspiegelkonzentration korrelieren schlecht in einem „Real-life‟-Patientenkollektiv.

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  • Nebenschilddrüse und Niere: Der primäre Hyperparathyreoidismus

    Der primäre Hyperparathyreoidismus führt zu einem Ungleichgewicht des Kalziumhaushalts, der alle Organsysteme beeinflusst.

    Die Niere als zentrales Ausgleichsorgan versucht das Kalziumgleichgewicht zu erhalten und wird durch eine Hyperkalzämie geschädigt.

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  • Nebenschilddrüse und Niere aus nephrologischer Sicht: Sekundärer Hyperparathyreoidismus

    Die Pathogenese des sHPT ist komplex und multifaktoriell.

    Der sHPT hat klinisch bedeutsame Folgen.

    Medikamentöse und chirurgische Therapie ermöglichen eine gute Kontrolle des sHPT.

    Eine Verbesserung der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität durch die Therapie wurde bislang noch nicht eindeutig gezeigt.

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  • Schilddrüse: Die neuen Guidelines zur Karzinom-Nachsorge

    Zentrale Neuerung der aktuellen Guideline der Amerikanischen Schilddrüsengesellschaft ist die dynamische Risikostratifizierung in der Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms.

    Offen ist noch, in welchem Umfang die Empfehlungen auch in Österreich anzuwenden sind.

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  • Highlights vom ECCO 2016

    Die hämatopoetische Stammzelltransplantation stellt eine therapeutische Alternative beim schweren therapierefraktären Morbus Crohn dar.

    Vielversprechende Phase-III-Daten zu Ustekinumab bei anti-TNF-α-refraktärem Morbus Crohn.

    Neuer Therapieansatz bei Colitis ulcerosa: JAK-Inhibitoren und ein topisch applizierbarer Toll-like-Rezeptor-(TLR-)9-Agonist.

    Gute Wirksamkeit und hohe Sicherheit der multidonor-fäkalen Mikrobiota-Transplantation bei Colitis ulcerosa.

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  • Helicobacter-pylori-Infektion und Magenkarzinom

    Der Nachweis der gastralen Infektion durch Helicobacter pylori als Ursache von Ulkuskrankheit und Adenokarzinom des Magens vom intestinalen Typ gilt als eine der epochalsten Entdeckungen in der Gastroenterologie.

    Absolute Therapieindikation: peptische Ulkus-Krankheit des Magens und Duodenums und MALT-Lymphom.

    Therapiesäulen sind Kombinationen aus zwei bis drei Antibiotika mit zweimal täglich Protonenpumpeninhibitoren.

    Eradikation der HP-Infektion und endoskopische Überwachung von präkanzerösen Läsionen in der Magenschleimhaut gelten als Eckpfeiler in der Prävention des Magenkarzinoms.

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  • Ein immerwährendes Spannungsfeld – Fahrsicherheit und Analgetika

    Analgetika, insbesondere zentral wirksame Substanzen, können vor allem in der Einstellungs- und Dosisanpassungsphase zu eingeschränkter Fahrsicherheit führen. Bei stabiler Einstellung ist bei den meisten Patienten aber nicht mit relevanten Leistungseinschränkungen zu rechnen.

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  • Editorial 2/16

    Focus Angiologie Der Angiologie-Focus im aktuellen Universum Innere Medizin widmet sich der Venentherapie. Unter dem Titel „Nicht immer harmlos – Die oberflächliche Venenthrombose“ gibt uns Prof. Dr. med. Eberhard Rabe von der Klinik und Poliklinik für Allergologie und Dermatologie der…

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  • Varizentherapie: Endovenöse Verfahren überholen chirurgische Sanierung

    Zur Behandlung der Varikosis steht ein breites Spektrum an Therapieverfahren (konservativ, chirurgisch, endovenös) zur Verfügung.

    Kathetertechnische Verfahren (z. B. thermische oder mechano-chemische Techniken) werden zunehmend mit sehr gutem Behandlungserfolg eingesetzt.

    Individuelle Beratung des Patienten bezüglich der Therapieverfahren ist wichtig.

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  • Venentherapie konservativ: Von Antikoagulation bis Kompression

    NOAK sind heute in der Behandlung der tiefen Venenthrombose (TVT) für die meisten Patienten Mittel der ersten Wahl.

    Die Dauer der Antikoagulationstherapie bei der TVT wird nach der klinischen Präsentation in Abhängigkeit vom Blutungsrisiko festgelegt.

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  • Thrombose in der Schwangerschaft: Prophylaxe und Therapie

    Die Inzidenz der venösen Thromboembolie (VTE) ist während der Schwangerschaft 5-fach, nach der Geburt 15-fach erhöht.

    Gründe für das erhöhte VTE-Risiko: Hyperkoagulabilität, hormonelle Veränderungen und der Kompressionseffekt des graviden Uterus auf Beckengefäße sowie Vena cava inferior.

    Bei Indikation zur Antikoagulation ist eine Therapie mit niedermolekularem Heparin geeignet. Direkte orale Antikoagulanzien sollten bei Schwangeren und stillenden Müttern nicht zum Einsatz kommen.

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  • Insulinpumpen und kontinuierliche Glukosemessung: Möglichkeiten 2016, und was bringt die Zukunft?

    Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) erhöht die Lebensqualität der Patienten und ermöglicht ein individuelles Glukosemanagement sowie eine Feinabstimmung der Insulintherapie.

    Geringe Erfahrungswerte im Umgang mit CGM-Daten erfordern großen Aufwand von Gesundheitsdienstleistern.

    CGM soll bei Patienten mit regelmäßigen, schweren oder nächtlichen Hypoglykämien, bei Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung und Schwangeren erwogen werden.

    CGM in Kombination mit Insulinpumpe zeigt eine Verbesserung der Stoffwechsellage.

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  • Update Hirnabszess

    Hirnabszesse werden meist durch Mischinfektionen aus anaeroben und aeroben Erregern hervorgerufen.

    Die zerebrale Bilddiagnostik erlaubt eine Lokalisation und meist auch eine differen­zialdiagnostische Zuordnung; bei jedem Hirnabszess muss eine Fokussuche erfolgen.

    Die Behandlung besteht prinzipiell in der chirurgischen Abszessreduktion mit gleichzeitiger Materialgewinnung für die mikrobiologische Untersuchung, die operativen Maßnahmen müssen durch eine entsprechende antibiotische Therapie ergänzt werden.

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  • Rebiopsie beim Bronchialkarzinom: Sinn oder Unsinn?

    Generell gilt, dass bei progredienten oder rezidivierenden Tumoren Resistenzmutationen auftreten, die eine Therapieänderung nach sich ziehen können.

    Die Hauptindikation für Rebiopsien ergibt sich bei Patienten mit Tyrosinkinasehemmer-behandeltem EGFR- oder ALK-mutiertem Bronchialkarzinom.

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  • Opioide – Fluch oder Segen?

    In den Leitlinien der Deutschen Schmerzgesellschaft ist die in regelmäßigen Abständen wiederholte Überprüfung des medikamentösen Vorgehens sowie dessen Einbettung in ein interdisziplinäres, multimodales Therapiekonzept der beste Schutz vor einer Über- bzw. Fehlversorgung mit Opioiden.

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  • Editorial 1/16

    Focus Rheumatologie Im Universum der gesamten Medizin gibt es schwer zu durchdringende Regionen wie etwa die immunologische Rheumatologie: Fehlgeleitete Entzündungen machen mehr destruktiven Schaden als die (hypothetisierte) Noxe selbst, die Patienten haben Schmerzen und Organstrukturschäden. Die Diagnostik bleibt etwas schwammig…

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  • Empfehlungen zum Blutungsmanagement bei Patienten unter oraler Antikoagulation

    Manifeste Blutungen und Eingriffe mit erhöhtem Blutungsrisiko erfordern bei Patienten unter oraler Antikoagulation sowohl mit Vitamin K-Antagonisten (VKA) als auch mit nicht-Vitamin K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK) ein differenziertes Management.

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  • Insulin: neue Konzentrationen, neue Kombinationen

    Höher konzentrierte Insuline und Fixkombinationen von modernen Langzeitinsulinen mit GLP-1-Agonisten können einen wichtigen Beitrag zur Therapie von adipösen Diabetikern leisten.

    Insulin Glargin 300 E/ml und Insulin lispro 200 E/ml ermöglichen ein geringeres Injektionsvolumen der erforderlichen Insulindosis.

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  • SPRINT-Studie: ein wichtiger neuer Puzzlestein in der Hypertonie-Therapie

    Intensive Blutdrucksenkung < 120 mmHg: relative Risikoreduktion um 25 % für Insult, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, kardiovaskuläre Mortalität.

    Gesamtmortalität: relative Risikoreduktion um 27 %.

    Vertretbare Nebenwirkungsrate.

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  • Neue Optionen und Empfehlungen – die Therapie der Psoriasis-Arthritis

    Targets neuerer Basistherapeutika für Psoriasis-Arthritis (PsA) sind: PDE-4, IL-17, IL-12/IL-23.

    Leitlinien:

    • Die EULAR setzt auf eine schrittweise klare Therapieabfolge (z. B. NSAR, MTX, TNF-α-Blocker).
    • Die Therapiesäulen der GRAPPA sind flexibler und abhängig von der jeweiligen Manifes­-tation (z. B. Haut, Daktylitis, Enthesitis).

    Das Treat-to-Target-Prinzip zeigt auch bei PsA Erfolg: Engmaschige Kontrollen verbessern das ACR70-Ansprechen signifikant – bei gleicher Therapie.

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  • Seltene Krankheit mit vielen Gesichtern: IgG4-assoziierte Erkrankung

    Die IgG4-assoziierte Erkrankung („IgG4-related disease‟) ist eine chronisch entzündlich fibrosierende Systemerkrankung.

    Die Seltenheit und Heterogenität der Erkrankung machen ein standardisiertes Vorgehen in Diagnostik und Therapie schwierig.

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  • Apremilast (Otezla®) bei Psoriasis-Arthritis: Effektiv und gut verträglich

    Apremilast ist ein orales Medikament, das an zentraler Stelle im Entzündungsgeschehen der Psoriasis-Arthritis (PsA) ansetzt und sich durch ein gutes Sicherheitsprofil auszeichnet. Als klinisch heterogene und komplexe Erkrankung stellt die Psoriasis-Arthritis für behandelnde Ärzte immer noch eine Herausforderung dar. OA…

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  • Schmerzhafte Engpässe: 15. Schmerzwochen der Österreichischen Schmerzgesellschaft

    Zwei Themen werden im Schmerzbereich aktuell großgeschrieben:

    schmerztherapeutische Versorgungsdefizite,

    fehlende strukturelle Verankerung der Schmerztherapie im österreichischen Gesundheitssystem.

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  • Editorial 10/2015

    Focus Pneumologie Der Pneumologie-Focus dieser UIM-Ausgabe illustriert an ausgewählten Beispielen, welche Fortschritte in den letzten Jahren auf dem Weg zu einer immer individuelleren Behandlung erzielt werden konnten. Besonders dynamisch waren die Entwicklungen in der Pharmakotherapie der COPD. Univ.-Prof. Dr. Horst…

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  • Hohe Wissenschaft am amerikanischen Leberkongress: 65 Jahre AASLD und kein bisschen leise

    Immense Fülle an Highlights, exemplarisch:

    Die faszinierendsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Molekularbiologie des Gallensäurekosmos.

    Klinisch relevant bei Hepatitis C: Die Regression der Fibrose/Zirrhose nach Heilung der chronischen Hepatitis C kann bis zu 2 Jahre dauern. Neue direkt antivirale Medikamente der zweiten Generation wie Elbasvir/Grazoprevir stehen kurz vor der Markteinführung.

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  • Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten: Der Kardiologe sagt: Harnsäure runter, was sagt der Nephrologe?

    Hyperurikämie mit hohem renalen und kardiovasulären Risiko assoziiert – kausaler Zusammenhang aber noch nicht bewiesen.

    Zur Harnsäuresenkung ist ein therapeutischer Nutzen noch nicht belegt, daher Vorsicht und Zurückhaltung mit spezieller harnsäuresenkender Therapie.

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  • ICS/LABA oder LABA/LAMA: Welche Kombination für wen?

    LABA/LAMA-Kombinationspräparate sind effektiver als die jeweiligen LABA- bzw. LAMA-Monopräparate.

    Im direkten Vergleich scheinen LABA/LAMA-Kombinationspräparate effektiver zu sein als ICS/LABA-Kombinationspräparate.

    ICS erscheinen besonders effektiv in COPD-Subgruppen mit erhöhten Eosinophilenzahlen im peripheren Blut und weniger als 46 Packungsjahren.

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  • Highlights der neuen ESC-Leitlinie für pulmonale Hypertonie

    Neue ESC/ERS-Guidelines der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH):

    • Echokardiografie ist die wichtigste nichtinvasive Untersuchungsmethode im diagnostischen Algorithmus, die Diagnose wird nach wie vor aber mittels RHK gestellt.
    • Neu zugelassene Medikamente für die gezielte Therapie: Macitentan und Riociguat.

    Upfront-Kombinationstherapie mit Ambrisentan und Tadalafil wirksamer als Monotherapie mit den Einzelpräparaten.

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  • 2015-EULAR-ACR-Empfehlungen für die Behandlung der Polymyalgia rheumatica

    Die „2015 EULAR-ACR Recommendations for the management of Polymyalgia rheumatica‟ sind gleichzeitig in den Annals of Rheumatic Diseases und in Arthritis & Rheumatology erschienen.

    In 8 Statements zu allgemeinen Therapieprinzipien („overarching principles‟) und 10 spezifischen Empfehlungen werden Vorschläge zu Diagnosesicherung, klinischen und laborchemischen Untersuchungen, Zuweisung zum Spezialisten, individualisiertem Therapieplan, Monitoring, Patientenschulung, Zugang zu medizinischer Versorgung, Glukokortikoid-Anfangsdosierung, Einsatz von Methotrexat und Biologika sowie einige weitere Empfehlungen festgehalten.

    Die neuen Empfehlungen sind ein Leitfaden für die klinische Praxis und sollen das Outcome von PMR-Patienten verbessern.

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  • PHC-Zentren – nur bei richtiger Umsetzung ein Erfolg

    Gruppenpraxen in Ballungszentren und Netzwerke auf dem Land wären dafür die richtigen Organisationsformen, meinte jetzt Dr. Lothar Fiedler, Bundesfachgruppenobmann für Innere Medizin in der ÖÄK.

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  • Strategien gegen die Adipositasepidemie

    Verhältnisbezogene Strategien und Maßnahmen der Adipositasprävention sind nachweislich wirksamer als verhaltensbezogene.

    Die wichtigsten Bereiche betreffen: Ernährungsmaßnahmen an Schulen, Lebensmittelkennzeichnung, Steuern auf ungesunde Lebensmittel, Werbebeschränkungen.

    Maßnahmen auf staatlicher Ebene erweisen sich als besonders effizient.

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  • Medikamentöse Möglichkeiten in der Adipositastherapie – was ist zu erwarten?

    Die Adipositas führt zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie metabolischen und kardiovaskulären Komplikationen, Schlafapnoesyndrom, orthopädischen Problemen und einem erhöhten Risiko für eine Reihe von Tumorerkrankungen.

    Insbesondere für die Behandlung des Typ-2-Diabetes stehen mit den Inkretintherapeutika und SGLT-2-Inhibitoren neue antidiabetische Substanzklassen mit gewichtsreduzierenden Effekten zur Verfügung.

    Für weitere Ansätze etwa mit Antidepressiva oder aus der Therapie neurologischer Erkrankungen erscheint der Einsatz aufgrund von Nebenwirkungen derzeit begrenzt.

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  • Spondylarthritis aus radiologischer Sicht

    Die Sakroiliitis in der MRT ist durch das subchondrale Knochenmarködem an den Sakroiliakalgelenken definiert und ist ein wesentliches Kriterium für die Spondylarthritis (SpA).

    Die SpA manifestiert sich grundsätzlich als Enthesitis an der fibrokartilaginären Insertion von Sehnen und Bändern am Knochen („Enthesenorgan‟).

    Osteodestruktive und osteoproliferative Veränderungen sind die Merkmale der chronischen SpA.

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  • Highlights der Jahrestagung der European Respiratory Society 2015 in Amsterdam

    Neues zur idiopathischen Lungenfibrose (IPF): Pirfenidon und Nintedanib sind sichere langfristige Therapieoptionen bei IPF.

    Neues zur pulmonalen Hypertonie (PH): Upfront Kombinationstherapie mittels Ambrisentan und Tadalafil ist bei pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) wirksamer wirksamer als Monotherapie mit der Einzelsubstanz; positive Daten bei PAH liegen auch für Selexipag, einem neuen oralen Prostazyklin, vor; Chemotherapie mit Cyclophosphamid und Mitomycin scheint ein möglicher Risikofaktor für die pulmonale veno-okklusive Erkrankung zu sein.

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  • Einsatz von Cannabinoiden in der Schmerztherapie

    Pro:

    Cannabinoide sind eine interessante Möglichkeit der Add-on-Therapie, wenn mit anderen Analgetika keine ausreichende Linderung erzielbar ist.

    Einsatz nur bei chronischem, nicht bei akutem Schmerz.

    Contra:

    Für eine Schmerztherapie mit Cannabinoiden ist die klinische Datenlage unzureichend.

    Langzeitbehandlung mit Cannabinoiden ist vor allem bei Jugendlichen, Schwangeren und bei Personen mit kardiovaskulären Erkrankungen problematisch.

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  • Palliativversorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

    Pädiatrische palliative Care (PPC) steht für die multiprofessionelle und umfassende Versorgung von lebensbedrohlich erkrankten Kindern/Jugendlichen sowie deren Angehörigen im Krankheitsverlauf und in der Trauerphase.

    Neben einer optimalen Schmerztherapie und Linderung belastender Krankheits­symptome ist die psychische, soziale und spirituelle Begleitung essenziell.

    Eltern sollen als primäre Betreuungspersonen anerkannt werden, Kinder je nach Alter und Entwicklungsstand an Entscheidungsprozessen zu ihrer Betreuung teilhaben können.

    Gespräche sollen offen, ehrlich und einfühlsam geführt und bei Kindern auf Alter und Entwicklungsstand abgestimmt werden.

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  • Entyvio® (Vedolizumab) – Erfahrungen unter Alltagsbedingungen

    Es sieht so aus, als wirke der monoklonale Antikörper Vedolizumab bei Patienten mit Colitis ulcerosa unter Praxisbedingungen mindestens ebenso gut wie in klinischen Studien, verkündete Prof. Dr. William J Sandborn, Abteilung für Gastroenterologie, Universität von Kalifornien, San Diego, USA, bei einem Symposium* anlässlich der UEG-Woche in Barcelona. Der α4β7-Integrin-Inhibitor bewies bereits unter Studienbedingungen bei entzündlichen Darmerkrankungen seine Effektivität zur Remissionseinleitung und zu deren Erhalt. Wie aber sieht es jenseits standardisierter klinischer Studien aus?

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  • Editorial 8/15

    Der Mensch im mikrobiellen Kosmos Probiotika sind seit jeher in wechselndem Ausmaß fester Bestandteil unserer Nahrung. Aus schulmedizinischer Sicht haben Probiotika bisher ein undankbares Schicksal erfahren. Bereits 1999 hatte eine randomisierte, kontrollierte Studie im Lancet bewiesen, dass der nichtpathogene Bakterienstamm…

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  • SGLT-2-Inhibitoren – Licht und Schatten im Zuge neuer Erkenntnisse

    In der EMPA-REG OUTCOMETM-Studie konnte erstmals für ein orales Antidiabetikum, den SGLT-2-Hemmer Empagliflozin, ein kardiovaskulärer Vorteil im Vergleich zu Placebo gezeigt werden.

    Berichte über euglykämische Ketoazidosen und erhöhte Frakturneigung müssen aufmerksam beobachtet werden.

    Für eine genaue Einschätzung des Risikos sind weitere Studien und die genaue Definition des Risikokollektivs erforderlich.

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  • Probiotische Medizin im Zeitalter des Mikrobioms

    Der große Fortschritt bei der gentechnischen Analyse der Darm-Mikrobiota hat deren Veränderung bei einer Reihe von Erkrankungen gezeigt.

    Statt vorteilhafter großer bakterielle Diversität zeigt sich bei Erkrankungen oft eine ungünstige Verminderung der Vielfalt der Bakterien (Dysbiose).

    Probiotika haben grundsätzlich das Potenzial einer positiven Wirkung; der Nachweis der Wirkung hat wie bei Medikamentenzulassung durch randomisiertekontrollierte klinische Studien zu erfolgen.

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  • Einsatz von Probiotika in Therapie und Prophylaxe

    PRO

    Probiotika sind prinzipiell sicher.

    Wirknachweis für bestimmte Stämme in bestimmten Indikationen.

    Durch die Weiterentwicklung der Methoden in der Mikrobiomforschung Hoffnung auf weitere positive Ergebnisse.

    CONTRA

    Die Einnahme der verschiedenen zur Verfügung stehenden Probiotika ist bei Gesunden sicher, aber von schwer fassbarem „therapeutischen‟ Wert.

    Die Frage einer möglichen nachteiligen Wirkung ist noch nicht schlüssigbeantwortet.

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  • Helicobacter pylori – ein Update

    Weltweit sind ca. 50 % aller Menschen mit Helicobacter pylori (H. p.) infiziert.

    H. p. ist verantwortlich für Gastritis, Ulkusleiden, MALT-Lymphom und Magenkrebs.

    Steigende Antibiotikaresistenzen erschweren die Keimeradikation.

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  • Diagnostik der stabilen koronaren Herzkrankheit – Stellenwert der Ergometrie

    Eine ergometrische Belastungsuntersuchung gibt wertvolle Hinweise z. B. für das Blutdruck- und Herzfrequenzverhalten, belastungsinduzierte Rhythmusstörungen oder die Leistungsfähigkeit inklusive optimaler Trainingsbelastung.

    Zur Induktion von ischämieassoziierten Beschwerden mit entsprechenden transienten EKG-Veränderungen und somit Erhärtung der Verdachtsdiagnose „koronare Herzkrankheit‟ hat die Ergometrie bei einer mittleren Vortestwahrscheinlichkeit unverändert ihre Bedeutung und liefert prognostische Informationen.

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  • Fortschritte in der Rheuma-Therapie: Highlight-Bericht „DGRh 2015“

    Sjögren-Syndrom: Fortschritte zeichnen sich im Bereich der Diagnostik (Etablierung der Sonografie) und Therapie (Identifizierung von B- und T-Zellen als therapeutisches Target bei extraglandulären Manifestationen) ab.

    Systemische Sklerose: Es wird neue EULAR-Empfehlungen geben, und Biologika halten Einzug in die Therapie.

    Psoriasis-Arthritis: Neue Medikamente (z. B. Apremilast und Ustekinumab) wurden zugelassen.

    Vaskulitiden: In der Bildgebung der Riesenzellarteriitis ist die PET das sensitivste Verfahren. Neue zielgerichtete Therapien befinden sich in Entwicklung.

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  • Ein altes, aber ungelöstes Problem: Neue Behandlungsstrategien bei Hypertonie

    Kaliumsparende Diuretika sind hervorragende Therapiealternativen bei arterieller Hypertonie.

    Die Kombination aus Amilorid und Hydrochlorothiazid hat bei Stoffwechselneutralität eine großartige antihypertensive Wirkung, auch als First-Line-Therapie.

    Spironolacton bringt 60 % der Patienten mit therapierefraktärer arterieller Hypertonie ins Ziel.

    Der Angiotensin-Rezeptor- und Neprilysin-Inhibitor LCZ-696 ist eine neue Therapiealternative in der Hypertonie.

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  • Editorial 7/15

    Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen! Vom 24. bis 26. September 2015 findet im Congress Salzburg die 46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Leitlinien und Individuum“. Der enorme Zuwachs an medizinischem…

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  • Empfehlungen zur Therapie der Hypercholesterinämie: Wen und wie behandeln?

    Die Therapieentscheidung bei Hypercholesterinämie beruht auf einer individuellen Risikostratifizierung: Eine sofortige medikamentöse lipidsenkende Therapie benötigen Patienten mit kardiovaskulärer Vorerkrankung, Typ-2-Diabetiker und Typ-1-Diabetiker mit Mikroalbuminurie, wenn die LDL-Cholesterin-Konzentration > 70 mg/dl liegt.

    Eine konsequente und effiziente medikamentöse LDL-C-Senkung trägt zur Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse bei.

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  • Was bringt die Herz-Kreislauf-Rehabilitation?

    Heute ist allgemein akzeptiert, dass „exercise-based rehabilitation‟

    die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität steigert.

    eine Verlängerung der Lebenserwartung bei geringerer Morbidität und Hospitalisierung bewirken kann.

    Ein Nutzen ist auch für Patienten mit Herzschwäche gegeben, sodass praktisch jeder Patient mit Herzerkrankung von einem regelmäßigen Ausdauertraining profitiert.

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  • Herzinsuffizienz bei multimorbiden alten Patienten: Was macht der Geriater anders?

    Bei Erstdiagnose umfassend abklären. Behandelbare oder reversible sekundäre Ursachen der Herzinsuffizienz ausschließen.

    Diagnostik und Behandlung bei Älteren in Kooperation mit Kardiologen und Geriater stellen – geriatrische Syndrome beachten, die psychosoziale Versorgung anpassen.

    Bei jedem Arztkontakt die gesamte Medikation überprüfen (Wechselwirkung, Nebenwirkung, Polypharmazie).

    Die konsequente Behandlung älterer Patienten mit Herzinsuffizienz senkt tatsächlich die Mortalität und Morbidität.

    Entscheidend für die Prognose ist die konsequente Nachkontrolle und Therapieanpassung.

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  • Herausforderungen an koronare Interventionen bei multimorbiden alten Patienten

    Die älter werdende Bevölkerung bedarf dringend eines weiteren Fokus zur Optimierung der PCI.

    Das höhere periprozedurale Risiko dieser Altersgruppe ist andererseits auch durch einen größeren Nutzen einer PCI-Strategie gekennzeichnet.

    Die Berücksichtigung der Komorbiditäten des betagten Patienten und eine dann folgende Guideline-basierte individuelle Therapie mit klinischem Augenmaß scheint die beste Strategie.

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  • Infektionen und Arthritis – Eine Auswahl infektiologisch interessanter Gelenkentzündungen

    Eine septische Arthritis muss ausgeschlossen werden, wenn eine Arthritis mit geschwollenem, schmerzhaftem und überwärmtem Gelenk vorliegt.

    Differenzialdiagnosen sind vielfältig und inkludieren reaktive Arthritiden und andere hochentzündliche Gelenkentzündungen (z. B. Gicht).

    Entscheidend für Diagnose und Therapie ist der Erregernachweis, auch unter Einbeziehung molekularbiologischer Methoden (z. B. Breitspektrum-PCR).

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  • ÖKG-Jahrestagung 2015: Brennende Themen in der Herz-Kreislauf-Medizin

    Die Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft stand unter dem Motto „Symptom versus Prognose – Nutzen versus Risiko‟.

    Themen der Pressekonferenz waren:

    • der drohende Fachärztemangel, 60 % der heute tätigen Kardiologen gehen bis 2030 in Pension
    • die Senkung des LDL-Cholesterins mit Statinen plus Ezetimib und mit der neuen Substanzklasse der PCSK9-Inhibitoren unter dem Motto „je niedriger, desto besser‟
    • sowie die Vorstellung eines neuen Herzklappenregisters.
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  • Vorsorgekoloskopie senkt Morbidität, Mortalität und Kosten

    Das Vorsorgekoloskopie-Programm in Vorarlberg zeigt einen beträchtlichen Anstieg entdeckter Frühkarzinomfälle.

    Ein qualitätsgesichertes Vorsorgekoloskopie-Programm birgt ein enormes Einsparungspotenzial. Für Vorarlberg wird eine Kostenersparnis durch das Koloskopieprogramm im Vollausbau von 5,71 Mio. Euro jährlich berechnet.

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  • EASL-Empfehlungen zur Behandlung der chronischen Hepatitis C 2015

    Die Empfehlungen 2015 bieten in fast allen klinischen Situationen eine sehr gute Anleitung zur Therapieplanung.

    2015 stehen zusätzlich die Kombination aus Sofosbuvir/Ledipasvir sowie Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir + Dasabuvir (3-D-Kombinationstherapie) zur Verfügung.

    Weiters enthalten ist eine ausführliche Darstellung der Medikamenten-interaktionen.

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  • Editorial 5/15

    Focus Nephrologie Die vorliegende Ausgabe von Universum Innere Medizin ist schwerpunktmäßig der Nephrologie gewidmet. Wir haben versucht, einige aktuelle Themen des Faches für Sie aufzubereiten. In diesen geht es zum Teil um Aspekte der Nephrologie, die auch für andere Bereiche…

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  • Promotion Neue Erstattung für Eliquis® (Apixaban) bei VTE: Auch Patienten mit tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien können nun von Apixaban profitieren

    Eliquis® (Apixaban) ist nun noch breiter einsetzbar. Apixaban wird seit Mai 2015 auch für die Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie zur Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE rückerstattet. Apixaban zeigte in der Therapie von TVT/LE gegenüber der Standardtherapie (Enoxaparin/Warfarin) eine vergleichbare Wirksamkeit bei signifikanter Verringerung des Blutungsrisikos um 69 %. In der Rezidivprophylaxe senkte Apixaban das Risiko für VTE-Rezidive gegenüber Placebo signifikant um > 80 % bei vergleichbarem Blutungsrisiko.

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  • Welche Evidenz gibt es für Probiotika?

    Kontrollierte klinische Studien sind für den Beweis der Effektivität von Probiotika obligat.

    Durch Studien gesicherte positive Wirkung bei Pouchitis, antibiotikaassoziierter Diarrhö, Clostridium-difficile-Infektion, infektiöser Diarrhö, irritablem Darmsyndrom und Helicobacter-Eradikation.

    Die gegenwärtig laufende intensive Forschung auf dem Gebiet der Mikrobiota fördert auch die Probiotika-Forschung beträchtlich.

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  • DOAK aus nephrologischer Perspektive

    Die intrakranielle Blutung als meistgefürchtete Nebenwirkung einer Antikoagulanzientherapie tritt unter DOAK um das 2- bis 3-Fache seltener auf als unter Warfarin. Gastrointestinale Blutungen traten in den Zulassungsstudien etwas häufiger bei den mit NOAK behandelten Patienten auf.

    Bei entsprechender Anamnese oder Komedikation mit Wirkstoffen, welche die Blutgerinnung ebenfalls beeinflussen bzw. mit dem Metabolismus der DOAK interferieren, muss die Verordnung und Dosierung mit entsprechender Vorsicht geschehen.

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  • Konsensuspapier „Peritonealdialyse“

    Zentrale Themen sind:

    Optimierung des Prädialysemanagements.

    Erleichterung des Ausbaus einer assistierten Peritonealdialyse (PD) in Österreich.

    Ausbildungsordnung für das Sonderfach Innere Medizin/Nephrologie – überarbeitete Version legt auch PD-Ausbildung fest.

    Adäquate PD-Finanzierung.

    Optimierung der Zentrumbetreuung von PD-Patienten.

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  • Nur richtig inhaliert wirkt!

    Die inhalative Medikamenten-Applikation ist nur effektiv, wenn jeder Patient eine gute Einschulung erhält und regelmäßige Kontrollen der richtigen Inhalationstechnik durch das Gesundheitsteam erfolgt.

    Die richtige Auswahl des Inhalators erfolgt patientenspezifisch: Die ÖGP-Pocket Card „Inhalative Therapie‟ bietet eine Produkt-Übersicht und Entscheidungshilfe bei der Auswahl.

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  • Vitamin D beim Fibromyalgiesyndrom

    Aufgrund des psychosozialen Rückzugs und der damit oft geringen Sonnenlichtexposition ist ein Vitamin-D-Mangel bei Patienten mit Fibromyalgiesyndrom sehr wahrscheinlich.

    Bei diesen Patienten ist eine Vitamin-D-Supplementierung in Erwägung zu ziehen, die zu einer Verbesserung des Schmerzempfindens sowie zu einer Reduktion der Morgenmüdigkeit beitragen kann.

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  • Brief des Herausgebers 4/15

    Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Während Ebola in Afrika mit massiver internationaler Hilfe unter Kontrolle zu kommen scheint, gibt es ein Aufflackern von Cholera sowohl im armen Haiti als auch in Flüchtlingslagern in Tansania in Afrika. In…

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  • Typ-2-Diabetes: Innovative (Fix-)Kombinationstherapien

    Metformin ist den nationalen und internationalen Leitlinien zufolge die medikamentöse Basistherapie.

    Fixkombinationen können möglicherweise die Therapietreue erhöhen.

    Innovative orale Fixkombinationen sind DPP-4-Hemmer oder SGLT-2-Hemmer, jeweils mit Metformin.

    Neue injizierbare Fixkombinationen sind GLP-1-Rezeptoragonisten + Insulin.

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  • Läuten die PCSK9-Inhibitorenein neues Zeitalter ein?

    Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie gehören zu einer kardiovaskulären Risikogruppe, die häufig unterdiagnostiziert und -therapiert wird.

    Nur etwa jeder zweite Patient mit ausgeprägter Hypercholesterinämie und hohem kardiovaskulären Risiko erreicht die empfohlenen Zielwerte.

    Die Entwicklung von PCSK9-Antikörpern wie Evolocumab könnte vorliegenden Studienergebnissen zufolge eine wichtige neue Therapieoption darstellen, von der auch Patienten mit Statinunverträglichkeit profitieren können.

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  • Das menschliche Mikrobiom – Unterstützung durch Probiotika?

    Die Darmflora setzt sich vor allem aus Bakterien zusammen, die nach heutigem ­Wissensstand ab der Geburt mit der Besiedlung beginnen und bei metabolischen und ­immunologischen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen.

    Es wird intensiv nach Möglichkeiten geforscht, die Funktion des Mikrobioms zielgerichtet mit Probiotika zu unterstützen.

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  • HIV-Infektion als chronische Erkrankung – ein Update

    Die HIV-Infektion ist eine gut behandelbare chronische Erkrankung geworden. Die moderne antiretrovirale Therapie kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindern und das Leben verlängern.

    Das zunehmende Alter der Patienten und die steigende Anzahl von Komorbiditäten, Koinfektionen sowie etwaige kumulierte Toxizitäten machen ein interdisziplinäres Management erforderlich.

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  • Qualität des Blutdruckmanagements in Österreich

    Was das flächendeckende Erreichen der Blutdruckzielwerte betrifft, ist Österreich Europa-Schlusslicht.

    Nach kanadischem Vorbild sollte mithilfe nationaler Projekte die Wahrnehmung für Hypertonie als bedeutendster kardiovaskulärer Risikofaktor bei Patienten und Ärzten gleichermaßen gestärkt werden.

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  • Neue Standards in der systemischen Therapie des Mammakarzinoms

    Zwei große Themenkomplexe charakterisieren die Systemtherapie in St. Gallen 2015:

    Basierend auf den Daten von SOFT und TEXT gelang es, die Rolle der „ovarian function suppression‟ in der endokrinen Therapie prämenopausaler Frauen klarer zu definieren.

    Basierend auf den Daten der EBCTCG wurde erstmals der Einsatz von Bisphosphonaten als Bestandteil der adjuvanten Therapie postmenopausaler Frauen auch außerhalb der klassischen antiresorptiven Indikation akzeptiert.

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  • ACOS: Asthma-COPD-Overlap-Syndrom

    Asthma und COPD sind bei 10–15 % der Patienten schwer zu unterscheiden.

    Die Einführung des Asthma-COPD-Overlap-Syndroms ist ein pragmatischer Ansatz, diese Patientengruppe zu charakterisieren.

    Im GINA-Positionspapier 2014 wird erstmals versucht, den Begriff ACOS zu definieren.

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  • [Serie – Teil 1] Immunologie für den praktizierenden Internisten: Was ist Kostimulation?

    Zur T-Lymphozyten-Aktivierung sind 2 Signale nötig: ein antigenspezifisches Signal und ein antigenunabhängiger Kostimulus.

    Kostimulatorische Moleküle (auf antigenpräsentierenden Zellen) und ihre Bindungspartner (auf T-Zellen) sind z. B. CD80/CD86 und CD28 bzw. ICOS-Ligand und ICOS.

    Der wichtigste Gegenspieler von CD28 ist CTLA-4, das ebenfalls an CD80/CD86 bindet und die T-Zell-Aktivierung hemmt. Das Biologikum Abatacept blockiert die Interaktion von CD28 mit CD80/CD86 und damit die T-Zell-Aktivierung.

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  • 50. Europäischer Leberkongress in Wien als Referenz an die österreichische Hepatologie

    Die European Association for the Study of the Liver (EASL) hat zum dritten Mal, nach 2006 und 2010, Wien und damit Österreich zum Austragungsort des Jahreskongresses ausge­wählt. Das diesjährige Zusammentreffen von mehr als 10.000 Hepatologen aus aller Welt markiert das…

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  • Leistungen österreichischer Hepatologen aus Sicht des Auslandsösterreichers

    Im Übersichtsartikel wird auf 5 Personen eingegangen, welche die Hepatologie in Österreich in den letzten 100 Jahren wesentlich geprägt haben: Hans Eppinger, Hans Popper, Heribert Thaler, Helmut Denk und Peter Ferenci.

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  • Editorial 3/15

    Löbliche LeserInnen, entzündliche Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems sind auf dem Vormarsch – jedenfalls wenn man die Intensität der entsprechenden Behandlungsempfehlungen mit Schlagworten wie treat-to-target, zielorientierte rationale Therapiesteuerung oder tight control betrachtet. In diesem FOCUS wird bei der intensiven Behandlung der…

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  • Adipositas und Typ-1-Diabetes

    Ein Anstieg der Prävalenz für Übergewicht und Adipositas ist auch bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zu beobachten.

    Gewichtszunahme kann mit einer intensivierten Insulintherapie zur Verbesserung der Glukosekontrolle assoziiert sein.

    Kombination von Adipositas und Typ-1-Diabetes erschwert die Stoffwechsel-einstellung und erhöht das Risiko für mikro- und makrovaskuläre Komplikationen und Mortalität.

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  • Optimierung der Antikoagulation nach Venenthrombose mit Hilfe des „Vienna Prediction Models“

    Patienten mit spontaner venöser Thromboembolie haben ein verhältnismäßig hohes Rezidivrisiko.

    Nur eine langfristige Antikoagulation kann in hohem Ausmaß vor weiteren venösen Thrombosen schützen. Die wesentlichste Nebenwirkung der Antikoagulation ist aber das Blutungsrisiko.

    Zur besseren Abschätzung des individuellen Thromboserezidivrisikos wurde das „Vienna Prediction Model‟ entwickelt, mit Berücksichtigung der Faktoren Geschlecht, Thromboselokalisation und D-Dimer.

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  • Translationale Medizin – quo vadis?

    Dank neuer molekularbiologischer Technologien änderte sich in den letzten Jahren das Verständnis von Krankheitsmechanismen fundamental.

    Die translationale Medizin nutzt diesen Fortschritt, um personalisierte und innovative Therapiekonzepte zu entwickeln.

    Molekularbiologie und Immunologie sind zwei zukunftsweisende Ansätze, die entweder den Krankheitsmechanismus und das Mikroenvironment oder das körpereigene Immunsystem als Angriffspunkte der Therapie verwenden.

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  • Chancen und Grenzen der allergologischen Therapie

    Zur spezifischen Immuntherapie ist eine neue deutschsprachige Leitlinie verfügbar.

    Die Wirksamkeit der SIT ist insgesamt für allergische Rhinokonjunktivitis (SCIT + SLIT) und Asthma (SCIT) gut belegt, muss jedoch je nach Präparat und Allergen individuell beurteilt werden.

    Die SIT ist eine sehr sichere Therapieform. Lokale Nebenwirkungen sind häufig, systemische sehr selten.

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  • Evidenz und Erfahrung: Perioperativer Umgang mit Rheumamedikation

    Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), die operiert werden müssen, kann Methotrexat meist perioperativ fortgesetzt werden.

    Eine Dauertherapie mit Glukokortikoiden sollte perioperativ nicht einfach unkritisch abgesetzt werden.

    Patienten unter TNF-Blocker-Therapie haben möglicherweise perioperativ ein erhöhtes Infektionsrisiko; unklar ist, ob ein längerfristiges Aussetzen der Therapie eine Risikoreduktion mit sich bringt.

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  • Wann ist man mit einer rheumatoiden Arthritis in Remission?

    Das Therapieziel bei rheumatoider Arthritis ist eine möglichst niedrige Krankheits­aktivität oder Remission.

    Remission kann in verschiedener Art dargestellt werden, so definieren unterschiedliche Scores Remission immer ein bisschen anders.

    Die Bedürfnisse und Meinungen der Patienten über ihre Erkrankung sollten niemals aus dem Auge verloren werden.

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  • Editorial 2/15

    Kontroversen in der Angiologie Im Focus „Angiologie“ finden Sie einige Kontroversen aus dem Bereich der Gefäßmedizin. Dabei werden verschiedene Fragestellungen von jeweils zwei Experten mit kontroversiellen Standpunkten diskutiert. Da gerade auf dem Gebiet der Angiologie (im Gegensatz z. B. zur…

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  • Hat die endovaskuläre Therapie der (a)symptomatischen Carotisstenose noch einen Stellenwert?

    Pro: Die aktuelle Studienlage zeigt zwar bei Patienten mit symptomatischer Carotisstenose einen klaren Vorteil der Chirurgie im Vergleich zum Stent, die Indikationsstellung zum Stent bei asymptomatischen Patienten mit günstiger Anatomie und relativer Kontraindikation für eine chirurgische Sanierung scheint jedoch vertretbar.

    Contra: Die zuletzt publizierten Daten zeigen, dass der Carotisstent der Operation hinsichtlich Schlaganfallvermeidung und -vorbeugung im unmittelbaren und auch Langzeit-Ergebnis in randomisierten Studien unterlegen ist.

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  • Hat die Komplementärmedizin einen Platz in der Gefäßmedizin?

    Pro: Sinnvolle Ergänzungen zur schulmedizinischen Behandlung in der Gefäßmedizin sind z. B. die vagale Stimulation und die Gefäßtherapie mit Kohlendioxid. Letztere führt zu einer signifikanten Verbesserung der Gehleistung bei PAVK-Patienten.

    Contra: Die moderne Schulmedizin konnte die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität deutlich senken und ist einer der Grundpfeiler der in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegenen Lebenserwartung. Ein additiver positiver Effekt verschiedenster komplementärmedizinischer Therapieansätze konnte bisher nie überzeugend bewiesen werden.

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  • Management der Hyperglykämie bei Typ-2-Diabetes − ADA/EASD-Guidelines neu aufgelegt

    Wichtigste Neuerungen im Update 2015:

    Aufnahme der SGLT-2-Hemmer in den Therapiealgorithmus

    differenziertere Darstellung der injizierbaren Therapie mit Berücksichtigung der GLP-1-Rezeptoragonisten

    weitere Präzisierung der individualisierten Diabetestherapie

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  • Entyvio® (Vedolizumab) – mehr Auswahl bei der Therapie von CED

    Das selektiv im Darm wirkende neue Biologikum Vedolizumab eignet sich zur Erst- und Zweitlinienbehandlung von CED. Zu diesem Schluss kam eine Runde von Experten beim diesjährigen ECCO-Kongress.

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  • Inflectra® (Infliximab) – neue Therapieoption bei CED

    Im Februar 2015 wurde in einer zweiten europäischen Zulassungswelle der biosimilare Antikörper Inflectra® in zahlreichen Ländern, darunter auch Österreich, eingeführt. Einhergehend mit der zentralen europäischen Zulassung durch die EMA im Herbst 2013 war dieses Biologikum in Osteuropa sowie einigen kleineren westeuropäischen Ländern aufgrund eines früheren Patentablaufs bereits seit 2014 erhältlich. Der Einsatz von Biosimilars kann bei vergleichbarer Wirkung und Verträglichkeit zu etablierten Biologika finanziellen Spielraum für den Einsatz innovativer Therapien schaffen.

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  • Therapietreue bei kardiovaskulären Erkrankungen

    Die langfristige Therapietreue bei kardiovaskulären Erkrankungen beträgt nur rund 60 %.

    Neben steigender Prävalenz und Mortalität entstehen dadurch für das Gesundheitssystem auch Mehrkosten in Millionenhöhe.

    Eine Schlüsselrolle in der Therapietreue nimmt die optimierte Arzt-Patient-Beziehung ein. Definierte Maßnahmen können diese verbessern.

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  • Update Kolorektalkarzinom

    Eine vieldiskutierte Frage in der Erstlinientherapie des metastasierten Kolorektalkarzinoms vom RAS-Wildtyp ist die Wahl des Biologikums (EGFR oder VEGF). Neue Responsekriterien wie early tumor shrinkage und depth of response legen Vorteile für EGFR-Inhibitoren bei hohem Remissionsdruck nahe. Andererseits lassen sich hohe Responseraten auch mit einer Dreifachchemotherapie + Bevacizumab erreichen.

    Die höchste Inzidenz an Kolorektalkarzinomen findet sich bei älteren/betagten Patienten, bei denen sich die Frage stellt, ob eine intensive Therapie machbar ist. Die Studie FOCUS2 hat bei diesen Patienten als neuen Endpunkt den therapeutischen Gesamtnutzen (overall treatment utility) erhoben, mit z. T. überraschenden Ergebnissen.

    Die RAS-Testung ist etabliert, neue Biomarker mit möglichen therapeutischen Implikationen sind BRAF- und PIK3CA-Mutationen oder die HER2-Überexpression.

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  • Die Rolle der Muskelkraft bei Arthrose

    Bei einer Kniegelenksarthrose ist häufig die Kraft der Oberschenkelmuskulatur vermindert; was v. a. mit Knieschmerzen, aber nicht mit dem radiografischen Arthrose-Status assoziiert ist.

    Knieschmerzen und Muskelkraft sind wichtige Determinanten der Kniefunktion bei Patienten mit Kniegelenksarthrose.

    Muskelkraft-Training wirkt positiv auf Schmerzverminderung und Verbesserung der Kniefunktion, kann die radiografische Progression aber nicht verzögern.

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  • Empagliflozin (Jardiance®): Neue Therapieoption bei Typ-2-Diabetes – mit 1. März in Erstattung RE1

    Empagliflozin ist ein selektiver und hochpotenter SGLT-2-Hemmer, der eine Ausscheidung überschüssiger Glukose über den Urin bewirkt1 und damit die Glukoselast unabhängig von der Betazellfunktion, der Insulinresistenz und sogar unabhängig von der bereits bestehenden blutzuckersenkenden Therapie senkt.1, 2 Jardiance® wird unabhängig…

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  • Osteoporosediagnostik

    Eine Osteoporose-Diagnostik besteht aus Anamnese, klinischem Befund, DXA-Knochendichtemessung und Röntgenuntersuchung der Brust- und Lendenwirbelsäule sowie einem Basislabor.

    Genetische Faktoren, Lebensstil, hormonelle Veränderungen sowie manche Erkrankungen und Medikamente beeinflussen das Osteoporoserisiko; der Hauptrisikofaktor ist jedoch das Alter.

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  • Prävention, Diagnose und Management opportunistischer Infektionen bei CED-Patienten: Zweiter evidenzbasierter ECCO-Konsensus

    Die Behandlung von CED-Patienten mit immunmodulierenden Medikamenten erhöht das Risiko für opportunistische Infektionen (OI) um etwa das Zweifache.

    Die Kombinationstherapie mit mehreren immunmodulierenden Medikamenten und auch das Alter > 65 Jahre erhöhen zusätzlich das Risiko für opportunistische Infekte.

    Die Prävention von OI durch die obligatorische Screening-Untersuchung auf latente Infektionen (latente Tuberkulose, Hepatitis B und C, HIV) und die Impfung vor Beginn der geplanten Anti-TNF-alpha-Therapie (Hepatitis A + B, Influenza bzw. Varicella-Zoster-Virus) ist relevant.

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  • Malaria – Aktuelles aus Diagnostik und Therapie

    Malaria, die durch Plasmodium-Parasiten verursacht wird, ist nach wie vor die wichtigste Tropenkrankheit; mittlerweile sind 6 humanpathogene Plasmodium-Arten bekannt.

    Bei Personal mit wenig Malaria-Erfahrung stellen diagnostische Schnelltests eine empfehlenswerte Alternative dar.

    Artemisinine gelten weltweit für (fast) alle Formen der Malaria als Therapie der ersten Wahl, sind jedoch in Österreich nur über Umwege erhältlich.

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  • Häufige und wichtige Parasitosen in Mitteleuropa

    Die meisten Parasiten sind heute durch Trink- und Abwasserhygiene und konsequente Therapie der Erkrankten in Mitteleuropa selten.

    Häufige Parasiten sind z. B. Toxoplasma gondii, Toxocara canis und Toxocara cati mit Infektionsraten von ca. 35 % bzw. 10 % der Bevölkerung. Diese Infektionen verlaufen oft asymptomatisch, bei Menschen mit inkompetentem Immunsystem bzw. je nach Lokalisation kann es aber zu schweren und auch tödlichen Verläufen kommen.

    Andere Parasiten wie die Akanthamöben oder die Echinokokken verursachen zwar sehr selten Infektionen beim Menschen, diese verlaufen dafür in der Regel schwer.

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  • Hat das EKG überhaupt noch einen Stellenwert in der Kardiologie?

    EKG nach wie vor unverzichtbar, teilweise sind Domänen allerdings zum Echo gewechselt.

    Das Wissen „was wofür?‟ ist im Sinne einer rationellen Diagnostik auch hier besonders wichtig.

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  • S3-Leitlinie aktualisiert: Empfehlungen zur Langzeitanwendung von Opioiden

    Kurzfristige Behandlung mit opioidhaltigen Analgetika ist eine Option bei chronischem Arthroseschmerz, diabetischer Polyneuropathie, Post-Zoster-Neuralgie und chronischen Rückenschmerzen.

    Von einer langfristigen opioidhaltigen Schmerztherapie derselben Erkrankungen profitieren nur 25 % der Patienten.

    Die medikamentöse Schmerztherapie soll mit weiteren therapeutischen Maßnahmen kombiniert werden.

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  • Promotion Rheumatoide Arthritis: Erstattung von RoACTEMRA® (Tocilizumab) subkutan

    Die neue subkutane Darreichungsform des Roche-Medikaments RoACTEMRA® wurde im Jänner 2015 in den Erstattungskatalog der Österreichischen Sozialversicherungen aufgenommen und ist damit jetzt für Patienten in Österreich zugänglich.1 RoACTEMRA® ist der erste humanisierte monoklonale Antikörper, der als IL-6-Rezeptor-Antagonist in Kombination mit…

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  • Hält die Molekularbiologie beim Pankreaskarzinom, was sie verspricht?

    Aufgrund ausgeprägter chromosomaler Instabilität und genetischer Heterogenität mit zahlreichen Mutationen, Amplifikationen, Genverlusten und chromosomalen Rearrangements ist das Karzinom eine genetisch komplexe Erkrankung.

    Chromosomale Instabilität und genetische Heterogenität sind mögliche Ursachen für die ausgeprägte Therapieresistenz dieser Tumorentität.

    Zunehmende molekularbiologische Erkenntnisse sind Grundlage für mögliche zukünftige Therapieverbesserungen.

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  • Symptomatik des Delirs und psychopharmakologische Therapie

    Das Delir ist eine Diagnose an der Schnittstelle von Psychiatrie und somatischer Medizin. Die Therapie des Delirs beinhaltet primär die Behandlung der Grundkrankheit. Wesentlich sind auch nichtpharmakologische Interventionen.

    Beim nicht substanzinduzierten Delir sind Antipsychotika indiziert, wobei die antipsycho­tischen Dosierungen niedriger sind als bei schizophrenen Störungen. Benzodiazepine sind bei starker Agitation und Gefährdung gebräuchlich, eine antidelirogene Potenz haben sie aber nur beim Alkohol- oder Benzodiazepinentzugsdelir.

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  • Schlaganfallprophylaxe bei nichtvalvulärem Vorhofflimmern

    Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) haben die therapeutischen Möglichkeiten der Thromboembolieprophylaxe deutlich erweitert.

    Sechs österreichische Fachgesellschaften erarbeiteten einen Konsensus für das Vorgehen bei der Thromboembolieprophylaxe des nichtvalvulären Vorhofflimmerns unter besonderer Berücksichtigung der DOAK.

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  • Migration und koronare Herzerkrankung

    Soziodemografische Faktoren, die an der 2. Medizinischen Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung bei kardialen Patienten mit Migrationshinter-grund erfasst wurden, untermauern den Bedarf für differenzierte Präventions­maßnahmen.

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  • Highlight vom Kongress der American Heart Association: IMPROVE-IT

    Die IMPROVE-IT-Studie mit Simvastatin und dem intestinalen Cholesterin-Absorptionshemmer Ezetimib hat an über 18.000 Patienten nach akutem Koronarsyndrom zeigen können, dass eine Senkung des LDL-C von im Mittel 69,5 mg/dl (Simvastatin-Monotherapie) auf 53,7 mg/dl (Simvastatin + Ezetimib) mit einer signifikanten Reduktion eines kombinierten ischämischen Endpunkts einhergeht (minimale Beobachtungsdauer: 2,5 Jahre).

    Inwieweit sich diese positiven Resultate auf zukünftige Richtlinien auswirken könnten, ist mit Spannung abzuwarten.

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  • Inhalative Antibiotikatherapie bei Non-CF-Bronchiektasien (NCFB)

    Pseudomonas-Kolonisation von Bronchiektasien führt zu chronischer bronchialer Inflammation und erhöhtem Exazerbationsrisiko.

    Inhalative Antibiotika erreichen intrabronchial hohe Wirkstoffkonzentrationen und können bei ausgewählten Patienten mit Non-CF-Bronchiektasien (NCFB) zur Eradikation von Pseudomonas aeruginosa verwendet werden.

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  • Exazerbationen bei Asthma

    In den GINA-Guidelines 2014 ist Asthma als heterogenes Syndrom verschiedener Phänotypen definiert. Je nach genetischer Prädisposition tritt das Asthma in milder, mittelgradiger oder schwerer Verlaufsform auf.

    Entsprechend der Symptomkontrolle des Patienten folgt die Therapie einem Step-up-Step-down-Prinzip.

    Neu ist das Asthma-COPD-Overlap-Syndrom (ACOS). Bei diesen Patienten sind vor allem die „small airways‟ betroffen, sie haben öfter Exazerbationen als ein COPD-Patient.

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  • Der periphere Lungenrundherd: Abwarten oder Abklären – die Frage an den Pneumologen

    Jeder Lungenrundherd ist als pathologisch anzusehen.

    Die Beurteilung erfolgt mit Computertomografie für Morphologie und Größe und mittels PET-CT bezüglich der biologischen Aktivität.

    Eine wichtige Rolle spielt die Abschätzung des individuellen Lungenkrebsrisikos.

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  • Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zum Durchbruchschmerz

    Durchbruchschmerzen sind bei Tumorpatienten häufig (bis zu 20 %) und mit hohem Leidensdruck verbunden.

    Ausreichende Dauerschmerztherapie und eine suffiziente Bedarfsmedikation sind essenziell (starke Opioide, WHO-Stufe III).

    Schmerzen resultieren häufig in weiteren physischen oder psychischen Problemen.

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  • Perioperatives Management der DOAK

    Bei elektiven Eingriffen bestimmen Nierenfunktion und Blutungsrisiko den Zeitpunkt des präoperativen Absetzens der neuen direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK).

    Ein Bridging zur OP ist nicht notwendig, ein spezifisches Antidot bei akuten Blutungen steht derzeit nicht zur Verfügung.

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  • Insulinpumpen: Auf dem Weg zum künstlichen Pankreas

    Die Therapie mit einer Insulinpumpe ist eine etablierte Routinebehandlung.

    Rezente Metaanalysen zeigen eine verbesserte glykämische Kontrolle bei gleich­bleibender Hypoglykämiefrequenz.

    Die letzten 10 Jahre waren durch Entwicklungen im Bereich des Bolusmanagements geprägt.

    Die Insulinpumpentherapie mit Low Glucose Suspend (LGS) verhindert schwere Hypoglykämien.

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  • Die Beta-Zelle bei Typ-2-Diabetes

    Ein Feedback-Mechanismus zwischen Beta-Zelle und insulin-ab­hängigem Gewebe reguliert die Glukosetoleranz.

    Die Beta-Zell-Dysfunktion liegt bereits bei der Manifestation des Typ-2-Diabetes vor.

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  • HELENA-Projekt (EU): Ernährung, Gesundheit: schlechte Kenntnisse bei Jugendlichen

    Das HELENA-Projekt ist das erste und einzige europaweite Projekt, das mit wissenschaftlichen und standardisierten Methoden umfassende Daten über den Gesundheits-, Bewegungs- und Ernährungszustand von Jugendlichen liefert.

    Ergebnisse: zu wenig Obst und Gemüse, auffälliger Eisen- und Vitamin-D-Mangel, schlechte körperliche Performance, sitzende Tätigkeit > 9 Stunden/Tag, schlechte Kenntnisse über Ernährung und Gesundheit.

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  • ESGE-Guidelines: Koloskopische Nachsorge nach Polypektomie

    In den ESGE-Guidelines wird in der Festlegung des Nachsorgeintervalls zwischen Hochrisikogruppe: ja/nein unterschieden.

    Die Hochrisikogruppe umfasst Patienten mit Adenomen > 10 mm, mit hochgradiger Dysplasie, mit einer villösen Komponente, mit ≥ 3 Adenomen, mit serratierten Polypen ≥ 10 mm oder mit Dysplasie.

    Wird in der ersten Nachsorgekoloskopie eines Hochrisikopatienten ein Hochrisikoadenom entdeckt, soll der Patient nach 3 Jahren wiederbestellt werden, ist das nicht der Fall, dann nach 5 Jahren.

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  • LOW-BP-VIENNA: Blutdrucksenkung in der Primärversorgung Wiens

    Zur Optimierung der Blutdrucktherapie im niedergelassenen Bereich wurde die Studie LOW-BP-VIENNA initiiert, an der Allgemeinmediziner sowie Internisten mit Kassen­vertrag immer noch teilnehmen können.

    Neben der finanziellen Vergütung gibt es Anreize wie die Bereitstellung eines 24-Stunden-Blutdruckmessgeräts mit uneingeschränkter Nutzung und attraktiver Kaufoption nach Studienende.

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  • Small Airways Disease – müssen wir die kleinen Atemwege therapieren?

    Small Airways spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von obstruktiven Lungenerkrankungen.

    Häufig stehen chronisch entzündliche Veränderungen am Anfang der Erkrankung, doch noch fehlen etablierte Methoden, die diese frühen Veränderungen messbar machen können.

    Die Behandlung der Small Airways wurde durch Einführung von Aerosolen mit extrafeinen Partikeln aufgrund der höheren Deposition der Wirkstoffe entscheidend verbessert.

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  • „Chronic widespread pain“ – Ist das Rheuma?

    Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat werden oft von Schlaf-, Konzentrations- und Merkstörungen sowie vegetativen Symptomen, Angststörungen und Depressionen begleitet.

    Unter dem Einfluss von genetischen und strukturellen Störungen, psychosozialen Stressoren und hormonellen Veränderungen entstehen periphere und zentrale Sensibilisierungs­prozesse, die im ZNS fixiert werden und die Schmerzspirale aufrecht­erhalten.

    Die Therapie ist multimodal, die Langzeitbetreuung erfordert ein interdisziplinäres Team.

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  • Neue Insuline, neue Kombinationen – und was wir uns davon erwarten können

    Die Kombination aus Insulin degludec und Insulin aspart hat das Potenzial, das Hypoglykämierisiko in der Mischinsulintherapie substanziell zu reduzieren und damit die Stoffwechseleinstellung zu verbessern.

    Basalinsulin-Analogon + GLP-1-Rezeptoragonist: Zwei Fixkombinationen zeigen eine ausgezeichnete antihyperglykämische Wirksamkeit bei weniger Hypoglykämien und günstigerem Gewichtsverlauf vs. Insulin und bessere gastrointestinale Verträglichkeit als GLP-1-Rezeptoragonisten allein.

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  • Chronische Virushepatitis: die Frage nach der rechtzeitigen Identifizierung aller Infizierten

    Hepatitis-C-Test bei ungeklärter Transaminasenerhöhung und bei Risikogruppen (z. B. bei medizinischem Personal).

    Diagnose einer chronischen Hepatitis C erfordert den zweimaligen positiven Nachweis einer HCV-RNA in Serum oder Plasma innerhalb von 6 Monaten.

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  • Die Epidemie der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH): Ist Lifestyle-Modifikation die alleinige Lösung?

    Zum aktuellen Zeitpunkt existiert keine spezifische medikamentöse Therapie für die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) bzw. nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH).

    Der wesentliche Aspekt in der Behandlung der NAFLD ist die Lebensstilmodifizierung im Sinne einer Ernährungsmodifikation verbunden mit gesteigerter körperlicher Aktivität. Diese Maßnahmen sollten idealerweise zu einer Gewichtsabnahme von 7–10 % führen. Bis zur Entwicklung adäquater medikamentöser Therapien sollte dies als erster und wichtigster Schritt gesehen werden.

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  • Leberkrebs: langsamer, aber stetiger Fortschritt auf (fast) allen Fronten

    Eine antivirale Therapie, die Einstellung des metabolischen Syndroms und reichlich Kaffeekonsum können das HCC-Risiko eines zirrhotischen Patienten reduzieren.

    Beim frühen hepatozellulären Karzinom (HCC) sollte die Radiofrequenzablation als Alternative zur Resektion überlegt werden.

    Nicht alle HCC-Patienten profitieren von einer transarteriellen Chemoembolisation.

    Sorafenib bleibt bis auf Weiteres der Standard of care für das fortgeschrittene HCC.

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  • Konsensus*: Thromboseprophylaxe in der muskuloskelettalen Chirurgie

    u Die Einführung direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) hat die Möglichkeiten in der Prophylaxe venöser Thromboembolien bei orthopädischen und unfallchirurgischen Eingriffen erweitert.u Österreichische Fachgesellschaften1–4 haben dieser Tatsache Rechnung tragend Empfehlungen für die Thromboseembolieprophylaxe nach totalem Gelenkersatz von Hüfte und Knie, nach chirurgischer Versorgung von Hüftfrakturen, nach Eingriffen an der Wirbelsäule und nach kleineren orthopädischen und traumatologischen Eingriffen publiziert5.

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  • Highlights vom ICAAC 2014

    Angesichts der steigenden Resistenzen besteht ein enormer Bedarf an neuen Antiinfektiva. Klinische Studien zu Substanzen mit gramnegativer Wirksamkeit sind im Laufen, drei Substanzen mit grampositver Wirksamkeit wurden in den USA zugelassen. Für den niedergelassenen Bereich sind keine neuen oral verabreichbaren Substanzen zu erwarten.

    Da die dringend benötigte Entwicklung von so genannten Reserveantibiotika für Firmen aufgrund der geringen Absatzmengen offenbar nicht attraktiv ist, werden Anreizsysteme überlegt.

    AIDS ist zu einer chronischen Erkrankung geworden. Immer mehr ältere Menschen leben mit dieser Erkrankung.

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  • Anhaltende somatoforme Schmerzstörung

    Kaum eine andere Schmerzdiagnose wurde in den vergangenen Jahren so kritisch diskutiert wie die anhaltende somatoforme Schmerzstörung.

    In den zukünftigen Klassifikationsvorschlägen der ICD-11 wird diese Diagnose vermutlich komplett überarbeitet werden.

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  • Neue Leitlinien: Sind starre Zielwerte noch zeitgerecht?

    Neue Guidelines der AHA und des ACC markieren einen Paradigmenwechsel:

    „Fire and Forget‟ statt „Treat to Target‟

    Durch ESC-Guidelines definierte LDL-C-Zielwerte treten in den Hintergrund. Als neues Therapieziel gilt eine LDL-C-Senkung um 50 % bzw. 30–50 %, abhängig vom Ausgangsrisiko

    Abkehr von Kombinationstherapien

    Vier definierte Patientengruppen profitieren von einer Statintherapie

    Diabetes mellitus gilt per se als Indikation zur Statintherapie

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  • Therapie des Typ-2 Diabetes: Was kommt nach Metformin?

    Zur Erweiterung der antidiabetischen Basistherapie mit Metformin stehen eine Reihe antidiabetischer Substanzklassen bzw. Insulin zur Verfügung.

    In Bezug auf die Auswahl der Therapieform sind der Glukophänotyp, aber auch die Kontraindikationen und Nebenwirkungen der Medikation zu beachten.

    Inkretintherapeutika und SGLT-2-Inhibitoren zeigen Vorteile in Bezug auf ein geringes Hypoglykämierisiko und günstige Effekte auf das Körpergewicht (gewichtsneutral bzw. gewichtsreduzierend).

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  • Welches Biologikum für welchen Rheumapatienten

    In der Rheumatologie wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Biologika eingesetzt.

    Zum Teil sind die Indikationsgebiete ident, zum Teil sind sie sehr unterschiedlich.

    Oft sind es spezielle Konstellationen bei einzelnen Patienten, die für oder gegen ein bestimmtes Präparat im Einzelfall sprechen.

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  • Adalimumab hält Patienten mit Colitis ulcerosa bis zu 4 Jahre in Remission

    Ein großer Teil der Patienten mit Colitis ulcerosa, die mit Adalimumab in Remission gebracht werden können oder sogar Mukosaheilung erzielen, profitiert langfristig.

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  • Serie Darmkrebsvorsorge: optimale Koloskopievorbereitung

    Eine optimale Darmvorbereitung ist Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Vorsorgekoloskopie.

    Der Mythos der unangenehmen Darmvorbereitung ist dank wohlschmeckender, niedervolumiger Substanzen und einer „Split dose‟-Vorbereitung als überholt zu bewerten.

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  • Ein Konzept für die Zukunft: Nephrologie im Spannungsfeld zwischen Spital und Praxis

    Laut dem von der ÖGN vorgestellten Präventionsprogramm „Chronische Nierenerkrankung‟ soll bei Abfall der Nierenfunktion auf 60 % im niedergelassenen Bereich die Identifizierung von Risikopatienten für eine Progression erfolgen, die dann an ein nephrologisches Referenzzentrum überwiesen werden.

    Abfall der Nierenfunktion auf 20 %: Vorbereitung zur Nierenersatztherapie mit entsprechender Aufklärung, um individuell optimale Form der Nierenersatz-therapie zu finden.

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  • Das Fach Nephrologie: Herausforderung und Chance für junge Internisten

    Die fachliche Orientierung junger Mediziner erfolgt recht früh. Das Fach Nephrologie bietet eine gesunde Mischung aus intellektueller und praktischer Herausforderung.

    Die Qualität der Ausbildung sowie der persönliche motivierende Einsatz von Mentoren sind entscheidend, um das Interesse für die Nephrologie zu wecken und die jungen Kollegen durch eine herausfordernde, aber befriedigende Ausbildungszeit zu führen.

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  • Nichtmedikamentöse Maßnahmen: evidenzbasierte Ernährungstherapie bei Hyperurikämie

    Die übermäßige Aufnahme von Harnsäure bzw. Purinen über die Nahrung ist zu vermeiden.

    Alkohol, Übergewicht und purinreiche Fleisch- und Fischarten wirken am stärksten erhöhend auf den Harnsäureserumspiegel; pflanzliche Nahrungsmittel und magere Milchprodukte sind zu bevorzugen.

    Gesamtgehalt und Verhältnis der einzelnen Purinbasen unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf den Harnsäurespiegel.

    Die Reduktion von Übergewicht ist anzustreben.

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  • Management postoperativer Schmerzen: was bringen Zertifizierungen?

    Eine ergebnisbasierte Zertifizierung der (postoperativen) Schmerztherapie verbessert die Schmerzsituation der Patienten und gibt Kliniken die Möglichkeit, ihre Bemü­hungen in der Schmerztherapie in der Öffentlichkeit transparent dazustellen.

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  • Promotion EMA befürwortet Apixaban bei Kardioversion

    Patienten mit Vorhofflimmern haben ein 5-fach erhöhtes Schlaganfallrisiko verglichen mit altersgleichen Menschen ohne Vorhofflimmern.1 Ein beträchtlicher Anteil an Patienten unterzieht sich im Rahmen der Behandlung einer Kardioversion.2 Basierend auf den Ergebnissen einer Post-hoc-Subgruppenanalyse der Phase-III-Studie ARISTOTLE wurde die Fachinformation von…

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  • Normhydral® – lösliches Pulver seit 1. 7. 2014 in der Green Box kassenfrei

    Bei akuten Durchfallerkrankungen sowohl im Kindesalter wie auch beim Erwachsenen gehen in kurzer Zeit neben Wasser auch jede Menge Elektrolyte verloren. Goldstandard bei der Behandlung ist deren oraler Ersatz. Normhydral® – lösliches Pulver erfüllt die Voraussetzung eines fein ausgewogenen Verhältnisses…

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  • Impfungen bei erwachsenen Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

    Basierend auf Empfehlungen von österreichischen Experten, wurde ein Consensus Paper zum folgenden Thema erarbeitet: „Empfehlungen  für die Praxis – Impfungen bei Patienten mit entzündlich- rheumatischen Erkrankungen“. Sowohl die komplette Expertenempfehlung als auch die Pocket Karte (Kurzüberblick) kann hier abgerufen werden….

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  • Präferenz für DOAK in der Prävention und nach TIA bzw. ischämischem Schlaganfall

    Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Ursachen des ischämischen Schlaganfalls.

    Die orale Antikoagulation senkt das Schlaganfallrisiko entscheidend.

    Neben den Vitamin-K-Antagonisten stehen die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) zur Verfügung.

    Neurologischen Gesellschaften sprechen sich für den Einsatz der DOAK zur Prävention des Schlaganfalls bei VHF aus und präferieren DOAK nach TIA bzw. ischämischem Schlaganfall.

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  • Schnittstellenmanagement: Stellenwert der interdisziplinären Behandlung bei CED-Patienten

    Die organübergreifende Symptomatik und variable Verlaufsmuster erfordern Interdisziplinarität bei Diagnostik und Therapie chronischer entzündlicher Darmerkrankungen (CED).

    Der niedergelassene Bereich ist eine wichtige Säule in der Patienten-versorgung und sollte in ein integratives Versorgungskonzept eingebunden sein.

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  • PRO und CONTRA: Direkte orale Antikoagulanzien bei venöser Thromboembolie und Vorhofflimmern

    „Pro‟ und „Contra‟ zu direkten neuen Antikoagulanzien (DOAK) in spezifischen Indikationen:

    Vorteile der DOAK: Nachteile der Vitamin-K-Antagonisten fallen weg; d. h. größere therapeutische Breite, fixe Dosis, einfachere Handhabung, zumindest vergleichbare Wirkung, weniger Blutungen – insbesondere Hirnblutungen; perioperatives Bridging nicht notwendig.

    Nachteile der DOAK: Überprüfung der Therapieadhärenz schwierig, fehlende Antidote, etliche Ausschlusskriterien in großen Studien, Konsequenzen einer Langzeithemmung der Thrombinsynthese unbekannt, gastrointestinale Nebenwirkungen, prinzipielle Fragen zum Bias durch „conflicts of interests‟ in Zulassungsstudien mit globaler Auswirkung.

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  • Antihypertensive Kombinationstherapie mit Amlodipin und Valsartan: der Risikohypertoniker

    Ein 58-jähriger Patient sucht in den frühen Morgenstunden die Notfallaufnahme aufgrund von Kopfschmerzen und Schwindel auf. Bei Aufnahme präsentiert sich der Patient mit einem Blutdruck von 220/110, weiters auskultatorisch und auch im physikalischen Status unauffällig. Im EKG zeigt sich als prominenter Befund eine deutliche Linksventrikelhypertrophie mit Repolarisationsstörung. Nach der Akut­versorgung und rascher Blutdrucksenkung auf 180 mmHg systolisch innerhalb der ersten Stunde tritt eine rasche Stabilisierung des Patienten ein.

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  • Pulmonale Hypertonie – Neues aus Pathophysiologie und Diagnostik

    Ein belastungsinduzierter Anstieg des pulmonalen Drucks kann eine prognostische Bedeutung für die spätere Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie (PH) haben. Wichtig wäre eine genaue Definition der Grenzwerte (z. B. mPAP > 30 mmHG bei HZV < 10 l/min).

    Bei nichtinvasiven Methoden in der Diagnostik der PH sind aktuelle Studien mit Magnetresonanztomografie und Computertomografie sehr vielversprechend.

    Durch die Empfehlung des PH-Weltsymposiums 2013 wird die Setzung der Nulllinie bei der Rechtsherzkatheteruntersuchung standardisiert.

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  • Ignatius-Nascher-Preis der Stadt Wien für Geriatrie 2015

    Der Förderpreis (EUR 1.800,–) wird für eine besondere wissenschaftliche Arbeit oder ein innovatives, evaluiertes und erfolgreiches Projekt aus dem Bereich der Geriatrie (Gesundheitsförderung, Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation oder Langzeitpflege) vergeben. Einreichfrist: 31. 10. 2014 Einreichort und Information: Österreichische Gesellschaft für…

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  • AlphaKit® QuickScreen: Neues Screening-Tool liefert Ergebnis nach 15 Minuten

    Immer noch vergehen im Durchschnitt sechs bis sieben Jahre bis Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel die richtige Diagnose erhalten.1 Der neue Screening-Test dauert nur 15 Minuten, erleichtert eine AATM-Diagnose und kann folgedessen durch eine entsprechende Behandlung das Leben der Betroffenen verlängern. AlphaKit®…

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  • Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn: Takeda erhält Entyvio® in der Europäischen Union

    Wien, 28.05.2014 – Die Europäische Kommission hat das Präparat Entyvio® mit dem biotechnologisch hergestellten Wirkstoff Vedolizumab in der EU zugelassen. Erwachsenen Patienten mit mittelschweren oder schweren Fällen von Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn steht damit eine weitere Therapiealternative mit einem neuen Wirkansatz zur Verfügung.

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  • Fallbericht: 63-jährige Patientin mit arterieller Hypertonie und metabolischem Syndrom

    Kontext: Seit mehr als einem Jahr ist bei der 63 Jahre alten Patientin eine arterielle Hypertonie bekannt. Die Erkrankung ist Teil eines metabolischen Syndroms mit einem manifesten Diabetes (HbA1c: 7,9), einer Hyperlipidämie sowie einer morbiden Adipositas (125 kg Körpergewicht). Eine sekundäre Hypertonie wurde bereits im Rahmen früherer stationärer Behandlungen ausgeschlossen. Entsprechend ihres bekannten Krankheitsbildes wurde die Patientin mit einem Gliptin+Metformin-Kombinationspräparat 50/1.000 mg bid. Simvastatin 40 mg und dem Kombinationspräparat Enalapril + HCT 20/12,5 mg behandelt.

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  • Adjuvante Schmerzmedizin mit Mikronährstoffen

    Wie ausreichend ist die Datenlage? Wer hat eine Mangelsituation?

    Im Pro und Contra untermauern Primar Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar und Univ.-Prof. i. R. Dr. Eckhard Beubler, warum Mikronährstoffe in der adjuvanten Schmerztherapie (keinen) Platz haben. Gegensätzlich erachten die Experten die unter­-mauernde Datenlage.

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  • Datenlage zu Risikofaktoren und Diabetes

    Die ersten Endpunktstudien mit neuen Antidiabetika haben den von der FDA geforderten Nachweis der kardiovaskulären Sicherheit der DPP-4-Hemmer Alogliptin (EXAMINE) und Saxagliptin (SAVOR-TIMI-53) erbringen können – „superiority‟ war aufgrund der Studiendesigns nicht zu erwarten.

    Ein erhöhtes Risiko für Pankreatitis oder Malignome durch DPP-4-Hemmer ist aus den Daten nicht ableitbar. Die leichte Häufung von Hospitalisierungen wegen Herzinsuffizienz unter Saxagliptin erfordert eine weitere Abklärung.

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  • Status quo und Entwicklung: strahlentherapeutische Versorgung Österreichs

    Ostösterreichische Krebspatienten haben das gleiche Recht auf Heilung wie Westösterreicher und unsere westeuropäischen Nachbarn. Alle Österreicher haben das Recht auf eine transparente, evidenzbasierte Gesundheitsplanung an Stelle von landespolitischer Willkür.

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  • Modernes Wundmanagement – ein Überblick

    Diagnostik und Therapie chronischer, therapierefraktärer Wunden erfordern einen interdisziplinären Dialog.

    Eine phasengerechte Wundbettkonditionierung berücksichtigt alle die Wundheilung hemmenden Faktoren inklusive der zellulären und biochemischen Störungen und unterstützt die Wiederherstellung eines physiologischen Gleichgewichts.

    Das TIME-Modell bietet eine praxisorientierte Behandlungsleitline zur optimierten Wundbettkonditionierung.

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  • TNF-α-Blocker: Biologika bei M. Bechterew

    Zur medikamentösen Behandlung der axialen Spondylarthritis (SpA) stehen uns zwei Substanzgruppen zu Verfügung: die nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) sowie Biologika vom Typ der TNF-α-Hemmer.

    Bei Versagen von zumindest 2 NSAR stellen TNF-α-Hemmer die Therapieoption der Wahl zur Behandlung der axialen Spondylarthritis dar und werden als Monotherapie ohne begleitende Basistherapie angewendet.

    TNF-α-Hemmer werden heute sowohl bei der Frühform, der nichtradiografischen, als auch der Spätform, der radiografischen axialen Spondylarthritis erfolgreich eingesetzt.

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  • Ankylosierende Spondylitis: Versorgung mit TNF-Inhibitoren in Österreich

    Die Einführung von Biologika, insbesondere der TNF-Inhibitoren, hat neue Dimensionen in der Therapie der ankylosierenden Spondylarthritis (AS) mit sich gebracht.

    Der Anteil der TNF-Inhibitoren an den gesamten Medikamentenausgaben pro AS-Patient macht 95 % aus.

    Bei Patienten, die initial auf Etanercept eingestellt wurden, zeigte die Therapie im Vergleich zu den anderen beiden Substanzen die geringste Abbruchrate.

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  • EASL 2014: Positive Signale für Lebererkrankte

    Bei der diesjährigen Jahrestagung der Europäischen Lebergesellschaft wurde eine unglaubliche Fülle an Phase-III-Studien zur Hepatitis C und anderen Erkrankungen vorgestellt, deren Ergebnisse sehr vielversprechend sind.

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  • Highlights von der ECCO 2014

    Aktualisierte ECCO-Guidelines wurden sowohl zum konservativen Management der Colitis ulcerosa als auch zur chirurgischen Therapie vorgestellt.

    Vedolizumab, das erste Anti-Integrin mit „Darm-Tropie‟ (ohne Risiko von ZNS-Neben­wirkungen) soll im Laufe des Jahres CED-Patienten in Österreich zur Verfügung stehen.

    POCER-Studie bestätigt den Wert der Calprotectin-Bestimmung zur Prädiktion des Rezidivs nach chirurgischer Therapie bei einer CED.

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  • Zahlt es sich aus ärztlicher Sicht aus, sich mit Lymphangiologie zu beschäftigen?

    Erkrankungen der Lymphgefäße werden dem internistisch-angiologischen Fachgebiet zugeordnet. Klinische Lymphangiologie wird vermeintlich mit dem Krankheitsbild des Lymphödems subsumiert, dessen Behandlung mit manueller Lymphdrainage erledigt scheint und wird daher häufig von den Ärzten den medizinischen Hilfsdiensten zugeordnet. Da aber das Hauptsymptom…

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  • Harnsäurebestimmung bei Gichtpatienten: Indikation, Zielwerte und Interpretation

    Der Effekt der harnsäuresenkenden Therapie bei Gichtpatienten kann mittels des Serumharnsäurespiegels monitiert werden.

    Die Messung der Harnsäureausscheidung liefert Hinweise auf die Pathogenese der Hyperurikämie.

    Der Kristallnachweis in der Synovia ist der Goldstandard der Gichtdiagnostik.

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  • Therapie des Lymphödems: Komplexität erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit

    Eine Heilung des Lymphödems ist bis dato nicht möglich.

    Ohne Therapie neigt das Lymphödem zur Progression und kann bei Auftreten von Komplikationen auch letal enden.

    Goldstandard ist die komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE).

    Die interdisziplinäre Behandlung durch physikalische Mediziner bzw. Rehabilitationsmediziner, Internisten, Neurologen, HNO-Ärzte, klinische Psychologen, Physiotherapeuten, medizinische Masseure, Ergotherapeuten, Logopäden, Diätologen, Sozialarbeiter und Bandagisten stellt eine absolute Notwendigkeit dar.

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  • Guidelines zur HbA1c-Einstellung

    Die HbA1c-Zielwerte sind je nach Lebenserwartung, Alter, Komorbiditäten und Nebenwirkungen der blutzuckersenkenden Therapie individuell festzulegen.

    Eine blutzuckersenkende Therapie reduziert makrovaskuläre Komplikationen, meist ist jedoch eine verlängerte Nachbeobachtungsdauer von zumindest 10 Jahren erforderlich.

    Anhand der Datenlage geht man davon aus, dass gerade Patienten mit einer kurzen Diabetesdauer und ohne kardiovaskuläre Komplikationen von einer intensivierten, blutzuckersenkenden Therapie besonders profitieren.

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  • Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Diabetes mellitus

    Diabetes zählt zu den häufigsten Ursachen kardialer Erkrankungen.

    Von außerordentlicher Bedeutung ist daher eine Studie aus Österreich, PONTIAC, die als erste ihrer Art zeigen konnte, dass eine NT-proBNP-selektierte neurohumorale Therapie als Primärprävention kardiale Ereignisse bei Diabetikern verhindert.

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  • Atypische und „typische“ Angina pectoris

    Die „typische‟ Angina pectoris wird belastungsabhängig als Engegefühl im Brustkorb mit Ausstrahlung in den linken Arm beschrieben. Die Symptome bessern sich (sofern kein akutes Koronarsyndrom vorliegt) spontan in Ruhe oder innerhalb von 2 Minuten nach Nitroglyzeringabe.

    Diese Ausdrucksform der Angina pectoris wird überwiegend von Männern angegeben, von vielen Frauen jedoch unterschiedlich beschrieben und kann bei bestimmten Erkrankungen gänzlich fehlen.

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  • Exforge® − 64-jähriger Patient mit arterieller Hypertonie, Typ-2-Diabetes und PAVK

    Anamnese: Bei einem 64-jährigen Patienten sind eine arterielle Hypertonie, eine Hypercholes­terinämie und ein Diabetes mellitus Typ 2 bekannt. Der Body-Mass-Index (BMI) beträgt 28,0; vor 5 Jahren hörte der Patienten mit dem Rauchen auf (40 Packungsjahre).

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  • Lymphödem: Fehleinschätzung und Verharmlosung führen zu inadäquater Behandlung

    Das Lymphödem ist eine chronische, eigenständige Erkrankung, die unbehandelt zu schweren Komplikationen und Invalidität führen kann.

    Mit Hilfe sehr einfacher diagnostischer Schritte (Anamnese, Inspektion, Palpation) kann die Diagnose gesichert und eine stadiengerechte Therapie des Lymphödems eingeleitet werden.

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  • Primäres und sekundäres Lymphödem: Abklärung der Ätiologie

    Primäre Lymphödeme …

    … treten seltener auf als sekundäre Lymphödeme (34 % vs. 66 %).

    … betreffen häufiger Frauen (80 %) als Männer (20 %).

    … beginnen zu 85 % distal (Hand, Fuß) und zu 15 % proximal (Oberschenkel, Oberarm).

    … gehen in den meisten Fällen mit einem positiven Stemmer-Zeichen einher.

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  • HPV-Impfprogramm in Österreich

    Ab Februar 2014 gibt es österreichweit das kostenlose HPV-Impfprogramm mit dem 4-fach-Impfstoff Gardasil® für Buben und Mädchen vom 9. bis zum 12. Lebensjahr als Zweifachimpfung und für Buben und Mädchen vom 12. bis zum 15. Lebensjahr als Dreifachimpfung zu einem vergünstigten Preis von 50 Euro pro Teilimpfung.

    Es profitieren von der HPV-Impfung auch Mädchen und Frauen bis zum 45. Lebensjahr durch ein geringeres Risiko an Krebsabstrichveränderungen, Kolposkopien und Zervixbiopsien sowie Konisationen. Aber auch Männer können durch eine geringere Zahl an Genitalwarzen und Vorstufen zum Anal- und Peniskarzinom profitieren.

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  • Fokus Impf-Update Impfempfehlungen für Gesundheitspersonal

    Trotz günstiger Nutzen-Risiko-Ratio bestehen große Lücken in der Durchimpfungsrate der gesamten Bevölkerung und auch des Gesundheitspersonals (Health Care Workers, HCW).

    Impfempfehlungen für HCW sind: routinemäßiger Schutz gegen Diphtherie, Pertussis, Polio, Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Influenza sowie Hepatitis A und B; für Pädiater, Infektionsabteilungen, ICU und Labor zusätzlich Meningokokken und Pneumokokken.

    Impfungen für HCW können gesetzlich nicht vorgeschrieben werden, aus ethischer Sicht sollte diese Gruppe aber darauf achten, ausreichend geschützt zu sein, um auch die Patienten keinem vermeidbaren Risiko auszusetzen.

    Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit, Personen, die keinen ausreichenden Schutz aufweisen, die Durchführung bestimmter Impfungen aber ablehnen, in entsprechenden Risikobereichen nicht einzusetzen bzw. von dort zu versetzen.

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  • Impfen bei Auslandseinsatz

    Spezielle Schutzimpfungen bei beruflicher Entsendung sind Teil des Arbeitnehmerschutzes und daher vom Arbeitgeber zu bezahlen.u Standardimpfungen und deren Auffrischungen sind im österreichischen Impfplan gelistet.

    Die erweiterte Basisimmunisierung umfasst die Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus.

    Indikationsimpfungen werden durch ein spezifisches Expositionsrisiko oder durch ein individuelles Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bestimmt. Zu den möglichen Indikationen zählen seltene, aber schwere Krankheiten und häufige, bei Gesunden unproblematische Krankheiten.

    Pflichtimpfungen sind durch nationale oder internationale Behörden festgelegt und bei der Einreise obligatorisch.

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  • Masern, Pertussis, Pneumokokken, HPV: Patientenkontakte zur Aufklärung nutzen

    Masern sind in Europa nach wie vor eine Bedrohung, da die Durchimpfungsrate, die zur Elimination der Viren notwendig wäre (> 95 %), noch nicht erreicht ist. In Gesundheitseinrichtungen wird die Masernimpfung kostenfrei bis 45 Jahre angeboten.

    Seit 2010 steigt die Zahl der Pertussisinfektionen wieder an. Betroffen sind nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Auffrischungsimpfung mehr erhalten haben.

    Um die Wirksamkeit der Pneumokokkenimpfung zu überwachen, läuft ein Surveillance-Programm, das in den nächsten Jahren zeigen wird, ob die beiden empfohlenen Impfstoffe alle Stämme abdecken.

    Seit 2014 ist die 4-fach-Impfung gegen HPV im kostenlosen Kinderimpfprogramm enthalten. Europaweit ist Österreich das einzige Land, in dem sowohl Mädchen als auch Buben kostenlos geimpft werden.

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  • Die Pipeline bei Impfungen gegen Viruserkrankungen

    Zahlreiche neue Impfungen befinden sich in Entwicklung oder bereits in klinischer Evaluierung.

    Medizinisch und ökonomisch besonders relevante Virusinfektionen wie CMV, RSV, HPV oder Noroviren könnten in absehbarer Zeit erstmals mit einer Impfung zu verhindern sein.

    Die Entwicklung weiterer Impfstoffe wird zusätzlich von den Erfahrungen aus erfolgreichen Grundlagen- und klinischen Studien profitieren.

    Es ist zu hoffen, dass diese effektiven und verträglichen Optionen zur Prävention von Virusinfektionen besser angenommen werden als etwa die jährliche Grippeimpfung.

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  • 8. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH)

    NOAK können Gerinnungsparameter verfälschen

    Die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) werden in vermehrtem Maße zur Prophylaxe und Therapie von Thromboembolien eingesetzt. In der Praxis ist zu beachten, dass sie Standard-Gerinnungstests und andere hämostaseologische Tests beeinflussen und Gerinnungsparameter verfälschen können. Die Kommunikation zwischen Labor und Arzt ist besonders wichtig.

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  • COPD-Symptome und Outcomes

    Die Symptome der COPD variieren auch in der stabilen Phase im Tagesverlauf und von Tag zu Tag bei bis zu 75 % der Patienten.

    Die Instabilität der Symptome ist ein Indikator für ein erhöhtes Mortalitätsrisiko und für einen schlechteren Krankheitsverlauf der COPD.

    Die Instabilität der Symptome ändert das Therapieregime der COPD.

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  • Soziodemografische Aspekte in der Hypertonie

    Soziodemografische Variablen wie Bildung, Einkommen, Erwerbstätigkeit und berufliche Position sowie Migrationshintergrund prädizieren das Risiko, eine Hypertonie zu entwickeln, sowie eine schlechtere Kontrolle bei vorhandener Hypertonie.

    Gründe dafür sind Unterschiede im Gesundheitsverhalten, das einem sozialen Gradienten folgt, arbeitsbezogene Faktoren wie Gratifikationskrisen und Arbeitsstress, Unterschiede in der Blutdruck-Awareness und bei der Inanspruchnahme von Versorgungs-, Präventions- und Gesundheitsförderungssystemen sowie Unterschiede in der Therapieadhärenz.

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  • LDL-C-Zielwerterreichung: Es gibt noch viel zu tun

    Die LDL-C-Werte sind in Österreich durchschnittlich zu hoch. Die Auswertung der ACT-II-Studie zeigte, dass dabei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern bestand. Noch bedeutsamer erscheint das Ergebnis, dass auch die Erreichung der LDL-C-Zielwerte mithilfe einer intensivierten cholesterin­senkenden Therapie nach einem Jahr signifikante regionale Unterschiede aufwies.

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  • Reflux-Ösophagitis und Barrett-Karzinom: Screening – Surveillance – Therapie

    Reflux, Barrett-Ösophagus und insbesondere das Barrett-Karzinom zeigen eine steigende Inzidenz.

    Das Screening sollte sich unabhängig von der Symptomatik auf folgende Risikogruppe konzentrieren: männlich/> 50/übergewichtig.

    Die Zweitbegutachtung dysplastischer Befunde durch einen Referenzpathologen ist essenziell.

    Mukosaresektion/endoskopische Submukosadissektion (ESD) in Kombination mit thermischen Ablationsverfahren stellen eine sichere und effektive Therapieform für Dysplasie und Frühkarzinome dar.

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  • Aranesp® (Darbepoetin alfa)

    „SMART START“: Neue Daten sprechen für 1-mal monatliche Gabe ab Therapiebeginn

    Das traditionelle Therapieschema von Darbepoetin alfa sieht für nicht dialysepflichtige Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz in der Korrekturphase je nach Dosierung eine Injektion 1-mal alle 2 Wochen oder 1-mal pro Woche vor. Erst wenn der angestrebte Hämoglobinwert mit der Dosierung 1-mal alle 2 Wochen erreicht wurde, kann die Anwendung 1-mal pro Monat erfolgen.1

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  • Promotion Eporatio® (Epoetin theta) Jetzt neu mit Injektionsnadel-Schutz

    Eporatio® ist indiziert zur Behandlung einer symptomatischen Anämie infolge chronischer Niereninsuffizienz bei erwachsenen Patienten sowie bei erwachsenen Patienten mit nichtmyeloischen malignen Erkrankungen, die eine Chemotherapie erhalten. Die in einer Fertigspritze enthaltene Lösung kann entweder intravenös oder subkutan appliziert werden. Neu…

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